DE327772C - Diebessichere Aufhaengevorrichtung fuer Arbeiterkleidung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl Von Arbeiterjkleidung, wie sie in den Waschkauen von Bergwerken, in großen Fabrikunternehmungen u. dgl. m. gebraucht wird. Die Vorrichtung wird mitsamt den erfaßten Kleidern bis kurz unter die Decke in bekannter Weise hochgezogen. '· Damit die Kleider auch dann nicht entwendet werden können, wenn es gelingt, das Aufzugschloß zu lösen und die Kleider herabzulassen, sind sie an einem Haken aufgehängt, der von einer Haube überdeckt wird · und unterhalb dessen eine Scheibe angeordnet ist, über welche die Kleider überhängen und die gegen die Innenwand der Haube nur einen 'Ringspalt offenläßt, durch den die Kleider hindurchtreten können. Werden nun die Kleidungsstücke mit ihren stark auftragenden Teilen (Rockkragen, Hosenbund) am Haken aufgehängt, so ist es unmöglich, sie durch den • Ringspalt hindurchzuziehen, ohne sie so stark zu verletzen, daß sie unbrauchbar würden. Die Sicherung durch eine Haube ist bei ähnlichen Einrichtungen zwar schon bekannt, jedoch fehlt es diesen Einrichtungen an dem Ringspalt, der in der beschriebenen Weise die Kleidungsstücke an den stark auftragenden Stellen erfaßt.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung im Querschnitt dargestellt.

Die zum Aufhängen der Kleider dienenden Haken α sind an einer Stange δ angeordnet, die an der Decke oder an Wandhaken angehängt wird und hierzu eine Durchbohrung c besitzt. Das untere Ende der Stange δ trägt einen runden Körper d (Teller, Schale o. dgl.). Über die Haken α und den Teller d ist eine kegelige Haube e gestülpt, durch deren Hals f die Stange δ geführt ist. Der Hals f und die Stange sind mit Durchbohrungen g versehen, durch die nach Durchstecken eines Vorhängeschlosses die Haube β gegen Hochschieben gesichert ist.

Sind sämtliche abzulegende Kleider an den Haken α befestigt, so wird die Haube so tief wie möglich heruntergelassen und mit der Stange in an sich bekannter Weise durch das Vorhängeschloß gesichert. In diesem Zustande sind nun bei dem Gegenstand der Erfindung die Haken von unten durch den Teller«? und von oben durch die Haube eingeschlossen und zum Abnehmen der Kleider .· nicht mehr erreichbar. Auch durch gewaltsames Ziehen können die Bekleidungsstücke nicht abgenommen werden, weil sie durch die Haube gegen den Tellerrand festgeklemmt sind, und die dickeren Teile der Kleider, wie Rockkragen, Hosenbund usw., oberhalb des Tellers sich befinden.

Der runde Körper d ist tellerförmig gehalfen und mit einigen* Abtropf löchern h versehen, um zur Aufbewahrung der Waschseife dienen zu können. Auch bietet er eine gesicherte Unterbringung für die Taschenuhr, Geldtasche usw.

Zur Raumersparnis und zur Erhöhung der Sicherheit kann die Vorrichtung wie üblich bis zur Decke hochgezogen werden,

Claims (1)

1. ^: Diebessichere Aufhängevorrichtung für Arbeiterkleidung, bei welcher die Sicherung durch eine den Kleiderhaken abdeckende Haube geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleiderhaken träger (δ) einen scheibenförmigen Abschlußkörper (d) trägt, über dessen Rand die von Haken getragenen Kleidungsstücke hinweghängen, so daß sie bei übergestülpter Haube (e) durch einen zwischen Haube und Scheibe gebildeten Ringspalt hindurchgreifen, durch den sie mit ihren starken, auftragenden Teilen (Rockkragen, Hosenbund) nicht hindurchgezogen werden können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.