DE3267C - Zweifarben-Doppeldruck-Perrotine - Google Patents
Zweifarben-Doppeldruck-PerrotineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
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Description
1878.
C. HUMMEL m BERLIN.
Zweifarben- Doppeldruck-Perrotine.
Zweifarben- Doppeldruck-Perrotine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1878 ab.
Neuerdings haben die zweiseitig bedruckten Gewebe einen gröfseren Absatz gefunden, indem
sie sich wegen dieser vollkommeneren Ausstattung besonders für Schürzen, Kopftücher und
Taschentücher empfehlen. Werden Gewebe nur einseitig bedruckt, so ist das Muster auf der
Rückseite viel matter und unansehnlicher als auf der rechten Seite. Wird dagegen das Gewebe
auf beiden Seiten bedruckt, so ist die Wirkung nur dann eine befriegende, wenn die
beiden Drucke sich genau decken, eine Wirkung, welche durch den Handdruck nur ungenügend
und mit erheblichen Kosten, durch Perrotinen oder Druckmaschinen mit ebenen Formen in
zwei Farben bisher noch nicht erreicht worden ist. Wohl aber wird die zu beschreibende
Zweifarben-Doppeldruckperrotine diese Aufgabe mit Sicherheit lösen. Sie sieht einer gewöhnlichen
Vierfarben-Perrotine insofern ähnlich, als' die vier Drucktische abcd ähnlich angeordnet
sind, ebenfalls übereinstimmend mit denselben befindet sich vor jedem Drucktisch ein Wagen m,
welcher die Form trägt und mit einem Farbeapparat in Verbindung steht, wie solcher beispielsweise
in / angedeutet ist. Die Wagen werden ebenfalls durch Kurbelmechanismen M
bewegt, welche so construirt sind, dafs die Wagen abwechselnd einen kurzen Hub beim
Farbenehmen und einen langen Hub beim Drucken machen. Abweichend ist die neue Perrotine von der bekannten Vierfarben-Perrotine
in folgenden Punkten:
Die Waare wird behufs des Doppeldruckes nicht bei a.lt sondern- bei «, eingelegt, über
die Leitwalzen 1, 2, 3 und 4 geführt und gelangt zuerst zu dem Drucktisch L1, dann zu ^1.
Nachdem sie hier von einer Seite in zwei Farben bedruckt ist, geht sie über die Dampfkasten
dx d2, wird dort getrocknet und gelangt
umgewendet auf die Tische bä bit um dort von
der anderen Seite ebenfalls in zwei Farben bedruckt zu werden. Die Nadelwalzen n± H1 nh
ne K3 »4 werden durch gefräste Räder bewegt,
welche, von dem Mittelrapportrade P aus betrieben werden. Sie bewegen die
Waare und die Mitläufer nach jedem Druck und sichern den Rapport der beiderseitigen
Muster.
Damit die an der Sohlleiste übergedruckte Farbe nicht die Drucktische beschmutzt und
damit der erste Druck, welcher auf den Dampfkasten nicht durch und durch trocken geworden
ist, beim Wiederdruck nicht verwischt wird, sind zwei Mitläufer M1 und m± angeordnet.
Die fertig gedruckte Waare und die beiden Mitläufer gehen schliefslich in der Richtung der
Pfeile in den Trockenstuhl, welcher in der sonst üblichen Weise, unter Hinzufügung der
für den zweiten Mitläufer erforderlichen Leitwalzen anzuordnen ist. Gegenüber der alten
Vierfarben-Perrotine sind folgende Theile neu oder verändert:
Die zwei Nadelwalzen «B «6 mit ihrem Betriebe
sind hinzugekommen, die beiden Nadelwalzen nt n-2 sind verlegt und haben einen veränderten
Betrieb erhalten. Die beiden Theile b.2 und b3 sind auseinandergerückt, damit die
Waare dazwischen hindurchgeführt werden kann. Die zur veränderten Führung der Waare und
Mitläufer erforderlichen Walzen sind gehörig angeordnet. Die beiden Krummzapfenwellen kt k2
sind an Stelle eines einzigen Doppelkrummzapfens getreten, welcher in der gewöhnlichen
Vierfarben-Perrotine auf die beiden unteren Wagen wirkt.
Da Doppeldruckmuster unter Umständen zur Beschäftigung einer Maschine nicht ausreichen
werden, so ist gemäfs Fig. 2 eine Einrichtung angebracht, welche auch den einseitigen Vierfarbendruck
ermöglicht, wie er in der alten Maschine gemacht wird. Die Waare wird bei a±
eingelegt und mit dem Mitläufer m± über die Leitwalzen 5, 6 und dann nacheinander über
die Drucktische bt b2 b3 b4 geleitet. Die zwei
Räder auf den Nadelwalzen n, n.2 werden, wie
in Fig. 2 dargestellt, durch zwei gröfsere ersetzt, die zwei Leiträder I1 I1 in Fig. 1 werden entfernt
und das grofse Leitrad 4, welches direct in das Mittelrapportrad R greift, mit den
beiden Nadelwalzenrädern in Eingriff gebracht. Alle Nadelwalzen rotiren jetzt im gleichen
Sinne.
In gleicher Weise, wie Gewebe, kann man in dieser Maschine auch andere Stoffe ohne
Ende bedrucken, eine Anwendung, welche z. B. bei;Papiergardinen'" von-Nutzen sein würde.
Claims (5)
1. Die Leitung der Waare und zweier Mitläufer.
2. Die Anordnung der Rapporträder.
3. Die Anbringung zweier Damptkasten, alles
zum rapportirenden Doppeldruck in je zwei Farben.
4. Anwendung der Rapporträder zum einseitigen Vierfarbendruck.
5. Anwendung aller dieser Einrichtungen zum Bedrucken von Geweben, sowie von Papier
und anderen Stoffen ohne Ende.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3267C true DE3267C (de) |
Family
ID=282314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3267D Active DE3267C (de) | Zweifarben-Doppeldruck-Perrotine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3267C (de) |
-
0
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