DE292196C - - Google Patents

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DE292196C
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printing cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/10Rotary lithographic machines for offset printing using one impression cylinder co-operating with several transfer cylinders for printing on sheets or webs, e.g. satellite-printing units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LEIPZIG.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gummidruck-Rotationsmaschine, insbesondere für Zweifarben- und Schön- und Widerdruck. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein mit Greifern versehener Druckzylinder mit zwei Übertragungszylindern zusammenarbeitet, deren Durchmesser doppelt so groß sind als der Durchmesser des Druckzylinders. Gegenüber anderen Maschinen ähnlicher Art sollen ίο hierdurch folgende Vorteile erreicht werden: i. Zum Druck selbst wird nur eine Umdrehung des Druckzylinders gebraucht, so daß die zweite Umdrehung dieses Zylinders für die Frontauslage verwendet werden kann.
2. Alle Zylinder bleiben während des Druck- ; Vorganges in ihren Stellungen, d. h. es braucht kein Zylinder an einen anderen Zylinder fortwährend an- und wieder abgerückt zu werden.
3. Leichtes Einstellen der erforderlichen Pressung, da Druck- und Umdruckflächen unabhängig voneinander auf verschiedenen Zylin-
• dem angeordnet sind.
4. Keine Verwendung von übergroßen Zylindern, da auf einem Zylinder höchstens Raum für zwei Druckflächen vorhanden sein muß.
5. Außerdem ist es möglich, auf einer Maschine gemäß der Erfindung Zweifarbendruck und auch Schön- und Widerdruck auf indirektem Wege herzustellen (Fig. 2). Die Änderung der Maschine besteht hierbei nur in der Drehung des einen Umdruckzylinders um 180°.
Fig. ι zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung, für Zweifarbendruck eingerichtet.
Maschine, auch für verwendbar und für
Fig. 2 zeigt dieselbe
Schön- und Widerdruck
diesen eingerichtet.
Der Unterschied zwischen beiden Maschinen besteht nur darin, daß in Fig. 2 der Druckzylinder α mit einem Gummituch I bezogen ist, und daß gegenüber Fig. 1 der Umdruckzylinder δ2 um 180° gedreht worden ist. Die Bezeichnung ist in beiden Figuren dieselbe, α ist der Druckzylinder mit den Greifern k; δ2 sind die Umdruckzylinder mit den Gum-
mitüchern H1, d2
sind Plattenzylinder
mit den Druckplatten βν e2, die durch Feuchtwalzen ^1, g2 gefeuchtet und durch Farbwalzen fXi f2 in bekannter Weise eingefärbt werden; h ist der Anlegetisch, auf dem der Bo- gen m angelegt wird; i ist der Auslegetisch, auf dem die bedruckten Bogen mittels Frontauslage in an sich bekannter Weise ausgelegt werden. Wird die Maschine für Zweifarbendruck verwendet, so ist die Stellung der Zylinder wie in Fig. ι angegeben. Der Druckzylinder α kann auch hierbei mit einem Gummituch I bezogen sein wie in Fig. 2. Jedoch ist dieses Gummituch bei Zweifarbendruck nicht erforderlich und dient dabei nur als Druckunterlage.
Der zu bedruckende Bogen m wird auf dem Anlegetisch h angelegt und von den Greifern k des Druckzylinders α mitgenommen. Bei der ersten Umdrehung des Zylinders α wird der Bogen durch den Umdruckzylinder b1 mit der ersten Farbe und durch den Umdruckzylinder b2 mit der zweiten Farbe bedruckt. Die
zweite Umdrehung des Druckzylinders α dient zur Auslage des nunmehr mit zwei Farben bedruckten Bogens. Während dieser zweiten Umdrehung wird der Zylinder α durch die Umdruckzylinder b1 und δ2 nicht berührt, da diese an dem betreffenden Teil ihres Umfanges ausgespart sind. Die Umdruckzylinder O1 und b2 erhalten in bekannter Weise ihre Abdrucke von den Plattenzylindern C1, C2. Ein
ίο Ab- und Anrücken der Zylinder unter sich ist nicht erforderlich. Nach jeder zweiten Umdrehung des Druckzylinders α wird ein neuer Bogen angelegt und der Vorgang wiederholt sich in der oben beschriebenen Weise.
Soll auf einer Maschine nach vorliegender Erfindung Schön- und Widerdruck, d. h. Druck auf beiden Seiten des Bogens in einem Arbeitsgange hergestellt werden, so ist es nur nötig, den Umdruckzylinder J2 um 1^o0, von seiner Stellung bei Zweifarbendruck ausgehend, zu drehen, wie in Fig. 2 angegeben ist. Bei dieser Verwendung muß der Druckzylinder a mit einem Gummituche I bezogen sein, das hierbei nicht nur als Unterlage, sondern vor allem als Umdruckglied dient.
Die Arbeitsweise ist folgende: In der in Fig. 2 angegebenen Stellung, d. h. im Augenblick des Erfassens des Bogens m durch die Greifer k des Druckzylinders α, ist das Gummituch I dieses Zylinders bereits zur Hälfte durch den Umdruckzylinder δ2 bedruckt worden. Bei der Weiterbewegung des Zylinders a, dessen Greifer nun den Bogen festhalten und mitnehmen, wird auch der letzte Teil des Gummituches I durch den Umdruckzylinder b2 bedruckt. Der Bogen m legt sich auf das bedruckte Gummituch I und erhält, wenn er an dem Umdruckzylinder bx vorbeigeführt wird, auf der Vorderseite durch das Gummituch äx des Umdruckzylinders O1 den Schöndruck und auf der Rückseite durch das Gummituch I des Zylinders α den Widerdruck. Der Druckzylinder α arbeitet also als Druck- und als Umdruckzylinder. Auch hierbei erfolgt das eigentliche Bedrucken des Bogens während der ersten Umdrehung des Druckzylinders α. Die zweite Umdrehung dieses Zylinders dient zur Frontauslage des auf beiden Seiten bedruckten Bogens auf den Auslegetisch i. Der Widerdruck erfolgt also mittels doppelter Übertragung. Auch hierbei ist ein Ab- und Anrücken der Zylinder unter sich nicht erforderlich. Nach jeder zweiten Umdrehung des Druckzylinders α wird ein neuer Bogen angelegt und der Vorgang wiederholt sich in der oben beschriebenen Weise.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Gummidruck-Rotationsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Greifern versehene Druckzylinder (β) mit zwei Umdruckzylindern (O1,- &2) zusammenarbeitet,
. deren Durchmesser doppelt so groß sind als der Durchmesser des Druckzylinders (a), und welche (bv b2) zwecks Zweifarbendrucks so eingestellt sind, daß ihre unbespannten Umfangsteile an der Druckfläche des Druckzylinders (α) während der Bogenänlage vorbeikommen. ■
2. Gummidruck-Rotationsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (α) zwecks Schön- und Widerdrucks mit einem Gummituch (I) überspannt und der eine Umdruckzylinder (δ2) um 180 ° verdreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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