DE325948C - Brenner fuer schwere Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Brenner fuer schwere Kohlenwasserstoffe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
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    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame
    • F23D11/445Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame the flame and the vaporiser not coming into direct contact

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Description

  • Brenner für schwere Kohlenwasserstoffe. Die Erfindung hat einen Brenner für schwere- Kohlenwasserstoffe zum Gegenstand, bei welchem ein Verdampfer oberhalb einer Verteilungskammer angeordnet ist, welche die Brennerköpfe trägt und durch ein Mischrohr gespeist wird.
  • Durch die Erfindung soll die industrielle und hauswirtschaftliche Verwendung außerordentlich schwerer Kohlenwasserstoffe ermöglicht werden, wie z. B. des schweren Öles der Steinkohle, welches etwa 1,050 schwer ist und bisher nicht als Brennstoff ausgenutzt werden konnte.
  • Die Schwierigkeiten bei der Verwendung solcher schweren Öle bestehen darin, daß die Flüssigkeit erst bei einer hohen Temperatur verdampft und daß ihre Dämpfe sehr geneigt sind, sich zu verdichten, und. zwar besonders dann, wenn sie mit der Verbrennungsluft vermischt sind. Der Förderdruck und der durch die Verdampfung entstehende Druck sind überdies viel größer als beim Petroleum, so daß die Kondensation um so mehr zu. befürchten ist, als -die Dämpfe bei der Ausströmung aus der Mischdüse in das Mischrohr,sehr entspannt und dadurch sehr abgekühlt werden. Gerade in diesem Augenblick muß aber jede Kondensation vermieden werden, weil die Öltröpfchen, sobald sie einmal mit der Luft vermischt sind, sich sehr schwer wieder verdampfen lassen. Es ist übrigens zu berücksichtigen, daß die Verdampfung schwerer Öle .eine stufenweise gesteigerte und verlängerte Beheizung erfordert, ohne welche die Entstehung teeriger und kohIengrtige,r Rückstände unvermeidlich ist, die sehr schnell die Wirkungsweise stören würden.
  • Diese Schwierigkeiten sind derartig groß, daß das schwere Steinkohlenöl in keinem der bekannten für Petroleum oder ähnliche Kohlenwasserstoffe bestimmten Apparate verwendet werden kann..
  • Nach der vorliegenden Erfindung sind diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß eine zwischen den -Reihen der Brennerköpfe hin und her geführte Verdampferrohrschlange, welche demnach einer -fortschreitend gesteigerten und gleichzeitig vollkommenen Beheizung ausgesetzt ist, mit einem Mischrohr vereinigt ist, welches quer oberhalb der Verteilungskammer und der Rohrschlange angeordnet ist, und welches sich von der Lufteintrittsstelle an verengt und dann b_is zur Einmündung in die Verteilungskammer wieder erweitert.
  • Die Anordnung eines Mischrohres quer Ober-. halb der Flamme ist bei Brennern für Petroleum bekannt; ebenso ist auch die konvergente-divergente Form des Mischrohres an sich bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung sind aber diese bekannten Ausführungen mit der Anordnung der Verdampferrohrschlange so vereinigt, daß in das Mischrohr die Dämpfe auch des schwersten Öles vollständig frei von flüssigen Tröpfchen u. dgl. eintreten und daß infolge der Form des Mischrohres, die Mischung sich bis zur Verteilungskammer fortschreitend ganz allmählich entspannt. Die peripherischen Teile des Gasstromes im Mischrohr sind infolge der durch die besondere Injektorausführung erzeugten Drehung am dichtesten. Da diese dichteren und daher sich schneller kondensierenden Teile des Gasstromes mit den stark erhitzten Wänden des Mischrohres, von dessen engstem Querschnitt ab in Berührung kommen, ist eine Kondensation der Dämpfe' bei dieser allmählichen Entspannung nicht zu befürchten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Brenners gemäß der Erfindung. Der Brenner ist in Fig. i im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 von oben gesehen dargestellt.
  • Das unter Druck -zugeführte Öl gelangt' durch das Rohr i in eine Rohrschlange ä, welche wagerecht über der die Brennerköpfe ¢ tragenden Verteilungskammer 3 angeordnet ist und in welcher das Öl vergast wird. Die Brenngase werden dann durch das Rohr einem Injektor 6 zugeführt und durch diesen in eine sich anfänglich etwas verengende und dann allmählich wieder etwas erweiternde Mischdüse 7 getrieben, - welche quer oberhalb der. Kammer 3 und der Vergasungsschlange 2 angeordnet ist. Das Eintrittsende der Mischdüse steht vorn am Brenner mit der Außenluft in Verbindung, während ihr anderes Ende mit dem hinteren Teil der Kammer 3 durch das abwärts führende Verbindungsrohr 8 verbunden ist. Die Gase, welche sich bei ihrem Austritt aus dem Injektor 6 entspannen und mit -der von außen kommenden kalten Luft vermischen, werden bei ihrem Durchgang durch die Düse 7 stark erhitzt und nehmen eine genügende Menge - Wärme auf, um die durch die Entspannung der Gase bei ihrem Eintritt in die Kammer 3 entstehende Abkühlung auszugleichen. Auch wird dadurch jede Kondensation der Brenngabe in der Mischdüse und in der Kammer 3 vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Brenner für schwere Kohlenwasserstoffes bei welchem der Verdampfer oberhalb einer die Brennerköpfe tragenden, durch das Mischrohr gespeisten Verteilungskammer angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Verbindung einer zwischen den Reihen der Brennerköpfe (4) hin und her gehenden und daher eine allmähliche und doch ausgiebige Beheizung erfahrenden Verdampferrohrscblange (2) mit einem quer oberhalb der Verteilungskammer (3) und der Rohrschlange angeordneten, von derLufteintrittsstelle an sich .- -zunächst verengenden und dann bis zur Einmündung in die Verteilungskammer wieder -erweiternden Mischrohr (7).
DE1912325948D 1912-11-19 1912-11-19 Brenner fuer schwere Kohlenwasserstoffe Expired DE325948C (de)

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