DE325381C - Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen - Google Patents

Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen

Info

Publication number
DE325381C
DE325381C DE1915325381D DE325381DD DE325381C DE 325381 C DE325381 C DE 325381C DE 1915325381 D DE1915325381 D DE 1915325381D DE 325381D D DE325381D D DE 325381DD DE 325381 C DE325381 C DE 325381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burning
boxes
box
press
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915325381D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRAU HUGO TRAUB GEB CARSTENS
Original Assignee
FRAU HUGO TRAUB GEB CARSTENS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRAU HUGO TRAUB GEB CARSTENS filed Critical FRAU HUGO TRAUB GEB CARSTENS
Application granted granted Critical
Publication of DE325381C publication Critical patent/DE325381C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/0006Composite supporting structures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/0006Composite supporting structures
    • F27D5/0012Modules of the sagger or setter type; Supports built up from them

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkasten zum Einsetzen von frischen Ziegelform= lingen unmittelbar von der Presse weg in den Ofen, die dann ohne jede weitere Berührung fertig gebrannt werden. Die .nassen Rohziegel werden auf entsprechend gestaltete Form-, kästen aus gebranntem Ton gesetzt, aus denen der Ofeneinsatz durch Aneinander- und Aufeinanderbau gebildet wird.
  • Es sind zwar bereits .Kästen für das Einsetzen und. Brennen vorgeschlagen worden. Bei diesen war- aber nicht dafür gesorgt, daß die Brenngase sich gleichmäßig verteilen konnten.
  • Nach der Erfindung werden die frischen Formlinge an der Presse. unmittelbar auf. entsprechend gestaltete Formkästen gesetzt, die nunmehr in 'den Ofen gefahren und dort ohne Berührung der Formlinge neben=- und aufeinandergebaut werden. Der Raum in der Ofenkammer, welcher durch das Miteinsetzen der Ftirmkästen verloren geht, wird dadurch wieder aufgewogen, daß die Kammer bis oben hin vollgesetzt werden kann. Der an der Decke sonst freizulassende Raum für den.Feuerdurchtritt fällt weg, da die Formkästen durchgehende Hohlräume für den Durchzug der Feuergase liaben und über den ganzen Kammerquerschnitt hinweg eine 'gleichmäßige Feuer-und Rauchgasleitung gewähren. Sie können außerdem ohne Zwischenraum dicht aneinander gesetzt werden, weil auch die Feuerkanäle, welche sonst im Ziegeleinsatz gebildet werden müssen, entbehrlich sind. Ein wesentlicher -Vorteil. der Einsatzweise liegt darin, da.B die porösen Formkästen schon während des Transportes und Einsetzens in den Ofen einen Teil der Feuchtigkeit aufsaugen: Sobald der Schmauch- bzw. Trockenprozeß beginnt, erhöht sich die Saugwirkung auf ein Mehrfaches. Die durch die Hohlräume hindurchziehende warme Luft bzw. Feuergase führen die angesogene Feuchtigkeit sofort ab und verdampfen sie.
  • Zur Ausführung des Verfahrens werden beispielsweise Normalsteine u. dgl. Formlinge auf [--winkelförmige Formkästen in Reihen von etwa acht Stück so nebeneinandergesetzt, daß die wagerechten Schenkel dieser Formkästen' aneinanderstoßen und ein U-förmiges, an den Seifen offenes Kastengebilde entsteht. Das nächste Paar der so gegeneinandergestellten Forrrikäsfen wird versetzt zu den lotrechten Schenkeln der unteren winkelförmigen Kästen . auf diese aufgebaut. Die Feuergase sind also gezwungen, in Windungen durch den Einsatz zu ziehen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der Einsatzweise bei der Herstellung aller Arten Dachziegel, auch gebogener Ziegel; wie Pfannen .u. dgl. Diese werden in entsprechend ihrer Biegung gestaltete Formkästen abgelegt, die zweckmäßig für die Nasen und etwaige sonstige. Vorsprünge Aussparungen haben. An den Seiten erhalten diese Formkästen durchgehende dicke Leisten, die als Stütze für die nächst oberen Formkästen dienen und zum Zweck der Stapelsicherung mit Nut und Feder versehen sind. Die Leisten müssen so stark sein, daß der obere Kasten den im unteren liegenden Ziegel nicht berührt, sondern eher noch reichlich Luftraum für den Zug gewährt. Außerdem erhalten sie längs durchgehende Aussparungen an der Außenseite, die sich beim dichten Aneinanderbau` der Kästen zu Durchtrittskanälen für die Feuergase ergänzen, ein seitliches Aneinandersetzen der Kästen ohne Zwischenräume und ohne Behinderung des Feuerzuges ermöglichen.
  • Äls äußerst vorteilhaft -hat sich das Setzverfahren für die Herstellung von Klinkern u. dgl. bis zum Erweichen von zu erhitzendem Brenngut gezeigt, weil die einzelnen. Formlinge hierbei nicht unmittelbar aufeinänderruhen und kein Verziehen und Verkrümmen. durch den auflastenden Druck hervorgerufen wird. Auch das Einsetzen ist derartig einfach, daß man nicht mehr auf den guten Willen hoch zu entlohnender Einsetzer angewiesen ist. Viel-. mehr kann jeder neueintretende ungelernte Arbeiter nach kurzer Anleitung zum Einsetzen herangezogen werden, da die Formlinge bereits an der Presse in der. richtigen Weise auf die Einsatzkästen gestellt und diese im Ofen nur an- und aufeinandergesetzt zu werden brauchen.
  • Die Formkästen . lassen sich ebenfalls von der Presse weg benutzen und- brauchen nicht vorgebrannt zu .werden, weil sie zweckentsprechend' aus schwerer erweichendem - Ton oder aus- Schamottemasse gefertigt werden. Sie können beliebig oft wieder benutzt werden. Die Herstellung erfordert gegenüber dem Gewinn durch weniger Bruch kaum ins Gewicht fallende " Kosten.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einsatzkästen dargestellt: Fig. = und 2 sind Seiten- und Oberansicht von zwei aneinandergesetzten winkelförmig gestalteten Formkästen für gewöhnliche Mauersteine.
  • Fig. 3 zeigt perspektivisch mehrere dieser Formkästen auf- und aneinandergebaut;' die Fig. 4 stellt einen. Schnitt durch zwei übereinandergesetzte Formkästen für Pfannenziegel dar, und die Fig. 5 eire Aufsicht auf einen solchen Formkasten.
  • In den Fig, x bis 3 sind die Formlinge a auf die winkelförmigen Formkästen b in Reihen von acht Stück nebeneinander gesetzt, und zwar sind sie hier beispielsweise mit den Langseiten auf die langen Schenkel c und mit den Querseiten gegen die lotrechten Schenkel d der winkligen Kästen gerichtet gesetzt. e sind die durchlaufenden Hohlräume für die Erleichterung der Feuerführung. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, in welcher Weise die Kästen neben- und aufeinander in den Ofen eingesetzt werden.
  • Gemäß Fig. 4 und 5 sind an den Seiten ,der- gebogenen Bodenplatte' f des Setzkastens starke Leisten g mit seitlichen halbrunden Aussparungen h -vorgesehen. - Beim Aufeinandersetzen der Kästen wird durch -die überstehenden Seitenleisten' g zwischen zwei Kästen ein Hohlräum i gebildet (Fig. 4), welcher zur Aufnahme des Pfannenziegels k dient. An den Enden der Bodenplatte f , sind beispielsweise Aussparungen m für die Nasenre vorgesehen. Außerdem. ist in der Mitte eine Öffnung o ausgespart, in welcher der Steg, der zur Befestigung -des Ziegels mittels Draht o. dgl. an der Latte dient, Platz findet. Die Aussparungen werden je nach Erfordernis angebracht. Die Leisten g sind mii Nut P und Feder q ausgerüstet, um ein besseres. Stapeln zu sichern. Die eben beschriebenen Formkästen können für alle Dachziegelarten sowie für Brenngut verschiedenster- Art in dem jeweiligen Zweck entsprecl.ender Form verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r, Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus -der Presse kommenden Ziegelformlingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkästen oben und an den Stirnseiten. offen und an den Seiten mit das Gut überragenden Seitenwänden (d, g) versehen sind, welche beim ÜbereinandersetzenZwischenräumezwischen Gut und Kastenwänden für den Zug freilassen. z.
  2. Brennkasten nach Anspruch r für Dachziegel, Pfannen und ähnliches Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die der Form des Gutes abgepaßte Sohle des U-förmigen Brennkastens (f) mit Aussparungen (m,-,o) für vorspringende Teile versehen ist, und daß die verdickten Seitenwände mit Nut-und Feder ausgerüstet sind, welche die parallel- aufeinandergesetzten Kästen gegen Verschiebung sichern.
  3. 3. Brennkasten nach Anspruch x für Ziegel; dadurch -gekennzeichnet, daß die Brennkästen aus je zwei winkelförmigen Teilen (b) gebildet werden, welche in übereinanderstehenden Lagen um 9o° gegeneinandergedreht eingesetzt werden: 4: Brennkasten nach Anspruch z bis 3, dadurch gekenpzeichnet, 'daß die Wandungen des Kastens mit durchgehenden Hohlräumen (e) oder Randaussparungen (h) für den Durchtritt der Feuergase versehen sind.
DE1915325381D 1915-11-24 1915-11-24 Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen Expired DE325381C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE325381T 1915-11-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE325381C true DE325381C (de) 1920-09-13

Family

ID=6182854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915325381D Expired DE325381C (de) 1915-11-24 1915-11-24 Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE325381C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062615B (de) * 1954-12-28 1959-07-30 Steuler Industriewerke Gmbh Brenngestell fuer plattenfoermige, keramische Formlinge, insbesondere Wand- und Bodenplatten
FR2500139A1 (fr) * 1981-02-17 1982-08-20 Cmpr Dispositif et procede d'empilage de gazettes refractaires pour wagons de four
EP0162153A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-27 Naamloze Vennootschap Koninklijke Sphinx Verfahren zum Herstellen von Dachziegeln sowie bei diesem Verfahren zu verwendender Träger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062615B (de) * 1954-12-28 1959-07-30 Steuler Industriewerke Gmbh Brenngestell fuer plattenfoermige, keramische Formlinge, insbesondere Wand- und Bodenplatten
FR2500139A1 (fr) * 1981-02-17 1982-08-20 Cmpr Dispositif et procede d'empilage de gazettes refractaires pour wagons de four
EP0162153A1 (de) * 1984-05-23 1985-11-27 Naamloze Vennootschap Koninklijke Sphinx Verfahren zum Herstellen von Dachziegeln sowie bei diesem Verfahren zu verwendender Träger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE325381C (de) Brennkasten zum Einsetzen und unmittelbaren Brennen von aus der Presse kommenden Ziegelformlingen
DE460763C (de) Feuerraumdecke mit an Traegern aufgehaengten Steinen
EP0330866A1 (de) Aufsatz für Brennwagen
EP0028782B1 (de) Kachelgrundofen
US2622303A (en) Method of molding double-walled hollow concrete blocks
DE1672096U (de) Hochlochziegel nach din 105 e mit axialem kreuz zur verstaerkung und erhoehung der festigkeit.
AT231335B (de) Verfahren zur Herstellung von gebrannten Körpern
AT414039B (de) Wärmespeichernder ofen, insbesondere kachelofen
DE2532696C2 (de) Verfahren zum Herstellen von glasierten und gebrannten keramischen Platten
DE2461297A1 (de) Brennhilfsmittel fuer keramische platten
DE369323C (de) Wandplatte fuer Schornsteine
AT507601B1 (de) Regenerative thermische oxidationsanlage
DE444572C (de) Trockenkammeranlage mit Rostfeuerung
DE903550C (de) Industrieofen, insbesondere Herdofen, zum Brennen geformter Gegenstaende
AT64190B (de) Doppelwandiger Ofen mit Wärmespeicher.
AT346539B (de) Ofen mit eingebautem gasbrenner
DE645833C (de) In senkrechter Richtung beaufschlagter Regenerator mit einem Gitterwerke aus rechteckigen Hohlsteinen
DE117398C (de)
AT62498B (de) Einsatz für Feuerungen.
DE27586C (de) Muffel mit senkrecht hindurchgeführten freistehenden Feuerkanälen für Brennöfen zu keramischen Zwecken
DE836765C (de) Ziegelei-Anlage
DE430287C (de) Retortenofen mit liegenden, aus einzelnen Formsteinen gebildeten Retorten
DE858223C (de) Ofen zum Brennen von keramischen Produkten
DE107945C (de)
DE622959C (de) Brennofen mit durch den Einsatz gebildeten Brennschaechten und dicht oberhalb der Schachtsohle verlaufenden Rauchkanaelen