DE325186C - Ventilhubregelung fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Explosionsmotoren - Google Patents
Ventilhubregelung fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer ExplosionsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D15/00—Varying compression ratio
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/03—Controlling by changing the compression ratio
- F02D2700/035—Controlling by changing the compression ratio without modifying the volume of the compression space, e.g. by changing the valve timing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilhubregelung für Kraftmaschinen, insbesondere für
Explosionsmotore. Sie hat zum Zweck, die gewöhnlich in der Ventilsteuerung derartiger
Maschinen auftretenden Störungen zu beseitigen und erreicht dieses Ziel durch eine Bauweise,
welche gestattet,, die Länge der Ventilspindel zu verändern. Es wird durch Verkürzung
oder Verlängerung der Ventilspindel möglich, das Ventil auf das genaueste gegenüber
den Steuerorganen einzustellen. Vor allen Dingen ist die neue Ventilbauweise wichtig für den Fall, daß die Ventile unmittelbar
von den Nocken der Steuerwelle betätigt werden, die Anwendung der üblichen Regelungen des Abstandes zwischen Ventilhebel
und Ventil also nicht anwendbar sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Explosionsmotor, bei dem die Ventile
unmittelbar von den Nocken der Steuerwelle betätigt werden, wird nachfolgend beschrieben
und durch die Zeichnung erläutert.
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Achse eines der Steuerventile eines Explosionsmotors,
bei welcher die Steuerung selbst teilweise im Aufriß, teilweise im Schnitt dargestellt
ist.
Fig. 2 und 3 zeigen im Aufriß und in Unteransicht einen Schlüssel zum Regeln der
Länge der einzelnen Ventilstangen.
Der Zylinder des Motors sowie die übrigen Bestandteile — Kühler und Ventilgehäuse —
werden wie üblich hergestellt, mit dem einzigen Unterschiede, daß die Achse der Steuernockenwelle
genau vertikal über den senkrechten Längsachsen der einzelnen Ventile liegt. Jede dieser Steuernockenwelle α besitzt
die einzelnen Steuernocken a1, welche
unmittelbar die am oberen Ende verbreiterten Ventilstangen der Ventile b betätigen. Die
Ventilstangen der Ventile b sind nachstellbar ausgebildet, und zwar gemäß der Erfindung in
folgender Weise:
Jedes Ventil b hat eine honle Ventilstange
δ1, welche im Innern auf eine bestimmte Länge mit einem Gewinde δ2 von
sehr geringer Steigung versehen ist. Am Ende erhält die Ventilstange b1 Ansätze δ3
von gewisser Höhe, welche diametral einander gegenüberliegen. Auf die Ventilstange ist
eine Scheibe c aufgesetzt, und zwar derart, daß sie sich auf den Ansätzen b3 längsverschieben
kann, aber durch diese verhindert wird, sich auf der Ventilstange zu drehen. Die Scheibe ist auf ürer Oberseite mit einem
Ring von Zähnen c1 versehen und trägt an ihrem Umfang einen Kranz c2 mit zylindrischen
Bohrungen c3. Durch die Mitte der Scheihe ist in das hohle Innere der Ventilstange
eine zylindrische Stange d eingeführt, die an ihrem unteren Ende ebenfalls ein dem
Muttergewinde der hohlen Ventilstange b1 entsprechendes
Gewinde d2 aufweist. Das obere Ende der Stange d trägt eine Scheibe e, deren
Durchmesser dem Durchmesser der Scheibe c entspricht. Diese Scheibe hat auf ihrer
Unterseite einen Ring feiner Zähne e1, welche mit den Zähnen c1 der Scheibe c in Eingriff
treten. Der Rand der Scheibe ist mit Nuten e3 versehen.
Bei dem Zusammenbau r führt man das Ventil zunächst in den Zylinder ein und führt
die Ventilstange δ1 durch die Führung f im ίο Boden des Zylinders des Motors. Darauf
wird die Scheibe c auf die Ansätze δ3 der Stange δ1 aufgesetzt, nachdem noch zwischen
sie und dem Boden des Zylinders eine Spiralfeder g eingeschaltet worden ist. Man. schraubt
die Stange ä in das Muttergewinde der hohlen Ventilstange δ1. Zur Verstellung der Ventilspindelstange
benutzt man einen Schlüssel h (Fig. 2 und 3), welcher mit einem Hebelgriff
h° versehen ist und an seinem unteren Ende zwei Zapfen h1 trägt. Diese Zapfen
können in eine der Bohrungen ca der Scheibe c und gleichzeitig in eine der Nuten e3 eingesetzt
werden. Durch Drehung des Schlüssels h um den in der Bohrung c2 stehenden Zapfen hl
als Achse kann dann die Ventilstange nach Belieben mehr oder weniger gedreht werden.
Auf diese Weise ist die genaue Länge der Ventilstange zu bestimmen, indem sie in die
hohle Ventilstange δ1 entweder mehr hin- oder aus derselben herausgeschraubt wird.
Die Scheibe c gleitet hierbei auf den Ansätzen δ3 nach unten oder oben. Die Zähne c1
und e1 springen federnd übereinander weg.
Ist das Ventil aber eingestellt, dann bildet die Scheibe c eine wirksame Sperrung der
gegenseitigen Lage der beiden Stangen δ1 und d. Es kann außerdem am Rande des Zylinders
ein weiteres Führungsstück i aufgesetzt werden, welches dem Vorsprung e und der
Scheibe c als Halt dient und welches Führungsstück in der Weise angeordnet wird,
daß, sobald die Nocke den Vorsprung e berührt, dieser sich gegen die Führung i legt.
Claims (2)
1. Ventilhubregelung für Kraftmaschinen, insbesondere für Explosionsmotoren mit
veränderlicher Ventilspindellänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel aus
drei Teilen besteht, von denen zwei (δ2 und d) ineinander verschraubt werden
können, während der dritte Teil (c), der sich auf dem ersten Teil (δ2) in der
Längsrichtung verschieben, aber nicht auf ihm drehen kann, unter der Wirkung einer
Feder (g) in Zähne des zweiten Teiles eingreift und auf diese Weise eine wirksame
Sperrung beider Teile bewirkt.
2. Ventilhubregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinander
verschraubbaren Teile 'Scheiben tragen, die auf ihren Flächen ringförmig
mit in Eingriff stehenden Zähnen besetzt sind und an den Umfangen Löcher bzw. Nuten aufweisen, in die ein entsprechend
gestalteter Schlüssel zwecks gegenseitiger Drehung der Scheiben eingeführt werden
kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR325186X | 1915-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325186C true DE325186C (de) | 1920-09-10 |
Family
ID=8890453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916325186D Expired DE325186C (de) | 1915-03-05 | 1916-01-01 | Ventilhubregelung fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Explosionsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325186C (de) |
-
1916
- 1916-01-01 DE DE1916325186D patent/DE325186C/de not_active Expired
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