DE325064C - Waermeisolierung mit Luftraum zwischen zwei Isolierschichten - Google Patents

Waermeisolierung mit Luftraum zwischen zwei Isolierschichten

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DE325064C
DE325064C DE1917325064D DE325064DD DE325064C DE 325064 C DE325064 C DE 325064C DE 1917325064 D DE1917325064 D DE 1917325064D DE 325064D D DE325064D D DE 325064DD DE 325064 C DE325064 C DE 325064C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/06Arrangements using an air layer or vacuum
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. SEPTEMBER 1920
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47f GRUPPE
Heinrich Kempcheu in Oberhausen.
Röhren und Gefäße mit einem Inhalt von einer von der ihrer Umgebung verschiedenen Temperatur werden mit einer isolierenden Schutzhülle timkleidet, um den Temperaturaustausch, d. h. den gegenseitigen Wärmeübergang, zu verhindern. Es ist bekannt, daß alle bisher angewandten Mittel zum mindesten für den Dauerbetrieb den Wärmeübergang etwa von einem wärmchaltenden Gefäß an die umgebende Luft nicht völlig verhindern, sondern nur erschweren. Man. hat schon vorgeschlagen, das Wärmeisolierniittcl in zwei Schichten anzuwenden, von denen die eine das Gefäß dicht umschloß, während zwischen dieser und der zweiten Isolierschicht ein Luftraum freigelassen wurde. Aber auch liier hat sich gezeigt, daß der Schutz kein vollkommener ist: es findet ein wenn auch verlangsamter Ausgleich in der Weise statt, daß flic Wärme, welche in den zwischen beiden Tsolationsschichten befindlichen Luftz\vischenraum gelangt, doch nach außen dringt, da sich eine gewisse Luftbewegung durch unvermeidliche Poren, feine. Risse usw. der äußeren Tsolierschicht hindurch nicht vermeiden läßt. Die Praxis hat gezeigt, daß ζ. Β. bei dauerd betriebenen Heizungen die in der angegebenen Weise isolierten Leitungsrohre, sofern sie durch kühl zu haltende TCellerräume o. dgl. hindurchführten, diesen Räu-•nen eine ungwünschte Temperaturerhöhung vermitteln.
Die gleichen Verhältnisse ergeben sich, nenn die Gefäße, Röhren usw. einen Inhalt wsitzen. dessen Temperatur niedriger als die 1er umgebenden Luft ist. Das trifft z, B. bei den Leitungen von Kühlaulagen zu, welche durch Räume, führen, die warm gehalten werden sollen. Hier dringt nicht nur die Kälte, durch die Isolation, sondern es tritt dann auch noch an den Außenwänden der Leitnngsisolation das bekannte Schwitzen auf.
Die Erfindung geht davon aus, daß der durch die Praxis erwiesene Umstand, daß eine absolut zuverlässsige Isolierung nicht.zn erzielen ist, sich benutzen läßt, um die durch die Isolation hindurchtretende Wärme abzuleiten, d. h. von der Luft des das betreffende Gefäß enthaltenden Raumes fernzuhalten und weiterhin die Möglichkeit zu schaffen, diese bisher als verloren zu bezeichnende Wärmemenge noch nutzbarer Yenvendung zuzuführen.
Man hat zwar auch schon vorgeschlagen, den zwischen zwei Isolierschichten vorgesehcneu Luftraum durch untere und oben·, in der äußeren Tsolierschicht angebrachte Öffnungen mit der Luft des umgebenden Raumes zu verbinden. Das geschah aber, um die in dem L'mgebungsraum befindliche Luft zwischen den beiden Isolierschichten infolge des dort herrschenden Wärmeauftriebes ständig hindurchzutreiben und so die innere Isolierschicht tunlichst zu kühlen und vor dem Festbrennen an heißen Dampfrohren u. dgl. zu schützen. Der Raum, durch welchen das Dampf rohr hindurchgeführt war, wurde durch diese Einrichtung natürlich nicht vor Erwärmung geschützt, es wurde an ihn im Gegenteil verhältnismäßig viel Wärme übertragen.
Die Erfindung will ebenfalls eine Luftbewegung in dem Zwischenraum zwischen den bei-

Claims (1)

  1. den Isolierschichten erzeugen bzw. benutzen, jedoch zu dem Ιΰκΐzweck, die durch die isolierung an sich nicht festhaltbare Wärme, um so sicherer von dem umgebenden Raum fcrnzuhalten. Zu dem Zweck werden Durchbrechungen m der äußeren Isolierschicht, welche den Zwischenraum mit der umgehenden Außenluft verbinden, nur an der Unterseite der Isolierschicht augebracht, während ίο an ihrer Oberseite, und zwar an dem höchsten Punkt eines schräggelagerten Danipfrohres o. dgl., nur «ine Durchbrechung vorgesehen wird, an welche sich eine Abzugsleitung anschließt, die aus dem Raum herausführt. So entsteht innerhalb des Zwischenraumes z\vischen den beiden Isolierungen eine ständige Luftbewegung, wobei die Luft diejenige Wärme, die andernfalls durch die Türen oder oberen öffnungen der äußeren fsolierschicht in den Umgebungsraum gelangen würde, aufnimmt und durch die ol>ere Abzugsleitung ständig abführt, so daß sie von dem Umgebungsraum ferngehalten wird. So bleibt, nicht nur der umgebende Raum kühl, sondern es läßt sich auch die bisher verlorene Wärme noch ausnutzen, indem man das Abzugrohr in einen anderen Raum einmünden läßt, dessen Erwärmung wünschenswert ist. Für den Raum, durch welchen das Dampfrohr hindurchläuft und dessen Kühlhaltung· dennoch gewünscht wird, erhält man ei.ne wertvolle Ventilationswirkung, indem die durch das Abzugrohr ausströmende Luft in der bekannten Weise durch Undichtigkeiten von Fenstern, Türen usw. von außen nachströmt. Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in Fig. 1 schematisch dargestellt, während Fig. 2 und 3 in größerem Maßstabe Einzelheiten zeigen. Fs sei· er ein kühl zu haltender Raum, durch welchen ein Heizrohr b hindurchlauft. Das Rohr b ist (Fig. 2 und 3) unmittelbar von einer Isolierschicht bedeckt, auf welche dann noch eine zweite Isolierschicht derart folgt. daß zwischen c und d ein ringförmiger Luftraum e verbleibt. Das Anbringen der zweiten Isolierschicht unter Freilassung eines Luftraumes erfolgt in bekannter Art, die ohne Bedeutung für die Erfindung ist. Tn der äußeren Schicht d sind in angemessenen lintfernuiigen Durchbrechungen / zweckmäßig in der Form von kleinen Querkanälen angebracht, während auf der oberen Seite an der Schicht </ eine Durchbrechung g vorgesehen ist, an welche sich ein Abzugrohr // anschließt. Bei Fig. 1 ist davon ausgegangen, daß das Ruhr /> nicht wagerecht, sondern in etwas geneigter Lage geführt ist, in welchem Falle ein einziges Abzugrohr an der höchsten Stelle des Rohres genügt.
    Handelt es sich um ein wagerecht verlaufendes Rohr, so können mehrere Abzugsöffluingcn und mehrere Abzugsrohre vorgesehen werden, es können natürlich auch mehrere oder eine einzige Abzugsürmting durch eine Art Kappe überdeckt werden, welche claim mit nur einem Abzugsrohr versehen zu werden braucht. Auf derartige bauliche Einzelheiten kommt es für die Erfindung nicht an, wie ja überhaupt für wärme- oder kälteführeude oder enthaltende Gefäße und Bebälter von anderer Form entsprechend anders geformte Isolierungen und Luftzwischenräume.zur Anwendung· zu bringen sind. Die sinngemäße Übertragung der durch die Zeichnung verdeutlichten Einrichtung auf solche andere Formen liegt auf der Hand.
    Handelt es sich um kälteführende Gefäße, so ist die gezeichnete Einrichtung sinngemäß umzukehren, indem die Sammel- bzw. Ableitungsöffnung g unten zweckmäßig an der tiefsten Stelle anzubringen ist, während die den Durchbrechungen f entsprechenden Öffnungen am oberen Teil der Isolierung anzubringen sind.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Wärmeisolierung mit Luftraum zwischen zwei Isolierschichten, von denen die äußere mit Luftdurchtrittsöffnuugen ver sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzwischenraum (<?) zwischen den Isolierschichten (r, d) durch Anschluß eines in einen anderen Raum führenden Abzugsrohres (g, h) zu einer Yentilationseinrichtung ausgebildet ist, welche die Luft aus dem den Wärmeträger (b) umgebenden Raum (a) absaugt und sie nach Erwärmung in einen anderen Raum fördert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917325064D 1917-09-30 1917-09-30 Waermeisolierung mit Luftraum zwischen zwei Isolierschichten Expired DE325064C (de)

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