DE3249247A1 - Hydraulisch betaetigbares geraet zum mechanischen zerlegen von gestein - Google Patents

Hydraulisch betaetigbares geraet zum mechanischen zerlegen von gestein

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DE3249247A1 DE19823249247 DE3249247A DE3249247A1 DE 3249247 A1 DE3249247 A1 DE 3249247A1 DE 19823249247 DE19823249247 DE 19823249247 DE 3249247 A DE3249247 A DE 3249247A DE 3249247 A1 DE3249247 A1 DE 3249247A1
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    • E21C37/00Other methods or devices for dislodging with or without loading
    • E21C37/04Other methods or devices for dislodging with or without loading by devices with parts pressed mechanically against the wall of a borehole or a slit

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein mit einem Zylinder, in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben mit einer Kolbenstange längsbeweglich angeordnet ist, und mit einem durch die Kolbenstange verschiebbaren Gleitkeil, der auf in Bohrlöcher einsetzbare, seitlich beschränkt verschiebbare und mittels verstärkter Kopfstücke lösbar mit dem Zylinderblock oder mit einem an diesem lösbar angeordneten Zylinder-Unterteil verbundenen Druckbacken mit einer der Neigung des Gleitkeils entsprechenden Schrägung einwirkt, wobei die Druckbacken im Zylinderblock oder Zylinder-Unterteil auf diametral angeordneten Querbolzen eingehängt und mit Federelementen elastisch fixiert und zentriert sind.
  • Derartige Geräte sind allgemein bekannt (DE-AS 1 254 562; DE-PS 1 783 155). Mit derart ausgebildeten, relativ handlichen Geräten können Kräfte in der Größenordnung von 300 to und mehr erzeugt werden. Die Verwendung von Sprengstoffen ist zum Herauslösen von Gesteinsbrocken oder Zerlegen derselben nicht mehr erforderlich.
  • Die Arbeitskolben und damit die Gleitkeile der bekannten Geräte der hier fraglichen Art werden mit konstantem Hydraulikdruck beaufschlagt. Abhängig vom Gestein muß der dabei aufgewendete Druck sehr hoch sein mit der Folge einer entsprechend starken Dimensionierung der gesamten Hydraulik.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gerät der eingangs genannten Art hinsichtlich der Hydrau- lik bzw. des Antriebs für den Arbeitskolben so zu verbessern, daß bei geringeren Drücken dieselbe oder sogar eine höhere Spreng- bzw. Spaltleistung erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verstellung des Arbeitskolbens und damit des Gleitkeils dem Arbeitszylinder ein hydraulisches Steuergerät vorschaltbar ist, mittels dem das zum Vorschub des Arbeitskolbens dienende Druckmittel vibrierend in den Arbeitszylinder auf der dem Gleitkeil abgewandten Seite des Arbeitskolbens einführbar ist. Das Steuergerät umfaßt vorzugsweise einen in einem Steuergehäuse drehbar gelagerten Drehkolben, der mit einem äußeren Drehantrieb koppelbar ist.
  • Bei einer bevorzugten konstruktiven Ausführungsform weist das Steuergehäuse einen Druckmitteleinlaß sowie einen Druckmittelauslaß auf, wobei der Druckmitteleinlaß in mindestens zwei bzw. drei Einlaßkanäle unterteilt ist, diese Einlaßkanäle jeweils mit einer auf dem Umfang des Drehkolbens angeordneten Ringnut kommunizieren und die Ringnuten jeweils mindestens eine seitliche Aussparung aufweisen, über die eine Fluidverbindung mit zum Druckmittelauslaß führenden Auslaßkanälen herstellbar ist. Die Anzahl der Auslaßkanäle entspricht zwangsläufig der Anzahl der Einlaßkanäle, es sei denn, daß z.B. zwei Ringnuten miteinander fluid verbunden sind.
  • Die Drehzahl des Drehkolbens und die Anzahl der Ringnuten sowie seitliche Aussparungen sind so gewählt, daß das in den Arbeitszylinder eingeführte Druckmittel mit einer Frequenz von mindestens etwa 1.000 Hz pulsiert. Entsprechend pulsierend wird der Arbeitskolben und damit Gleitkeil vorangetrieben bzw. die in ein Bohrloch eingesetzten Druckbacken auseinandergespreizt.
  • Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise äußerst exakte Bruchflächen bei geringerem Ausgangsdruck erzielt werden, wobei auch die Bruchzeiten sich dadurch erheblich reduzieren lassen. Besonders hohe Spaltleistungen erhält man dann, wenn die Druckmittelpulsation im Resonanzbereich des zu spaltenden Gesteins liegt. Die Druckmittel-Frequenz kann dabei sehr einfach durch Änderung der Drehzahl des Antriebes des Drehkolbens variiert werden.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine Ausführungsform eines Steinspaltgerätes, das mit der erfindungsgemäßen Hydraulik koppelbar ist, Figur 2 ein dem Arbeitszylinder des Steinspaltgerätes nach Figur 1 vorschaltbares hydraulisches Steuergerät im Längsschnitt, Figur 3 das Steuergerät nach Figur 2 im Querschnitt, und Figur 4 einen hydraulischen Schaltplan für den hydraulischen Antrieb des Steinspaltgerätes nach Figur 1.
  • Das in Figur 1 dargestellte hydraulische Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein umfaßt einen Zylinder 1 aus Aluminium, in dem ein hydraulisch betätigbarer, nicht dargestellter Kolben mit einer Kolbenstange 3 längsbeweglich angeordnet ist, wobei die Kolbenstange 3 in einem in den Zylinder l eingeschraubten Zylinder-Unterteil 2 längsverschieblich geführt ist. Zum Zwecke der Führung der Kolbenstange 3 im Zylinder-Unterteil 2, der ebenfalls vorzugsweise aus Aluminium besteht, ist am freien unteren Ende der Kolbenstange 3 eine Führungshülse 5 aus verschleißfestem Lagerwerkstoff angeordnet. Die Arretierung der Lagerhülse 5 am freien unteren Ende der Kolbenstange 3 erfolgt mittels eines Haltestiftes 31 und einer Schraubenfeder 6.
  • Am freien unteren Ende der Kolbenstange 3 ist ein Gleitkeil 18 mittels eines sowohl ihn als auch die Kolbenstange 3 durchgreifenden Haltebolzens 4 befestigt. Der Gleitkeil 18 wird auf in Bohrlöcher einsetzbare, seitlich beschränkt verschiebbare und mittels verstärkter Kopfstücke 32 lösbar mit dem Zylinder-Unterteil 2 verbundenen Druckbacken 17 ein, die einer der Neigung des Gleitkeils entsprechende Schrägung aufweisen. Die Druckbacken 17 sind auf diametral im Zylinder-Unterteil 2 angeordneten Querbolzen 10 eingehängt und mit nur andeutungsweise dargestellten Federelementen 13, 24 elastisch fixiert und zentriert. Die seitlich beschränkte Verschiebbarkeit der Druckbacken wird dadurch erreicht, daß sie auf dem Querbolzen 10 verschiebbar gelagert sind, und zwar auf dem jeweils innenliegenden Abschnitten 20 der Querbolzen 10, die bei der Ausführungsform nach Figur 1 einen etwas geringeren Durchmesser aufweisen als die äußeren Abschnitte 21, die als Gewinde-und Lagerteil dienen. Die Querbolzen 10 sind in Bolzenlängsrichtung versetzbar angeordnet zwischen einer äußeren Druck backen-Freigabestellung (in Figur 1 unten) und einer inneren Druckbacken-Einhängstellung (Figur 1 oben) derart, daß in ersterer dieruckbacken 17 nach unten - in Figur 1 nach rechts - aus dem Zylinder-Unterteil 2 ohne Drehung um ihre Längsachsen oder seitliches Verschwenken herausziehbar sind und umgekehrt.
  • Wie die Figur 1 sehr deutlich erkennen läßt, sind die beiden Querbolzen 10 im Zytinder-Unterteil 2 nach Art einer Schraube zwischen Druckbacken-Freigabestellung und Druckbacken-Einhängestellung bewegbar, wobei am Umfang der jeweils äußeren Querbolzenabschnitte 21 größeren Druchmessers eine etwa wendelförmig verlaufende Nut 23 eingefräst ist, in die ein Führungsstift 11 eingreift, wobei die Drehbewe -gung der Querbolzen!10 durch die stirnseitigen Enden der Nut 23 begrenzt ist. Die Arretierung der Querbolzen 10 in der Druckbacken-Freigabestellung oder Druckbacken-Einhängestellung erfolgt jeweils durch eine Kugelraste 7, 8, 9, deren feder belastete Druckkugel 9 in entsprechende Ausnehmungen am Umfang der Querbolzen 10 eingreift. Die Vorspannung der die Rastkugel 9 belastenden Feder 8 kann durch einen auf das der Kugel 9 entgegengesetzte Ende der Feder 8 einwirkenden Gewindestift 7 variiert werden. Der sich radial in die Umfangsnut 23 hinein erstreckende Führungsstift 11 ist auswechselbar im Zylinder-Unterteil 2 bzw. in der Lagerhülse 19 für die Querbolzen 10 angeordnet. Die Lagerhülse 19 für die Querbolzen 10 ist bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und besteht aus einem hoch verschleißfesten Lagerwerkstoff, z.B. korrosionsbeständigem Stahl oder einem Sinterwerkstoff. Die Lagerhülse 19 ist im Zylinder-Unterteil 2 eingeschrumpft.
  • Vorzugsweise besitzen die Umfangsnuten 23 der beiden Querbolzen 10 jeweils eine Steigung in gleicher Richtung. Die Betätigung bzw. Drehbewegung der Querbolzen 10 erfolgt mittels eines Schraubenziehers, der in eine entsprechende Ausnehmung 56 an den äußeren Stirnseiten der beiden Querbolzen einsetzbar ist.
  • Wie oben dargelegt, ist die Steigung der beiden Umfangsnuten 23 vorzugsweise entgegengesetzt gerichtet, so daß die äußeren Stirnseiten der beiden Querbolzen 10 mittels eines Bügels 22 miteinander gekoppelt und damit beide Querbolzen durch Schwenkbewegung des Bügels 22 um die gemeinsame Querbolzenmittelachse gleichzeitig in die innere Druckbacken-Einhängestellung oder äußere Druckbacken-Freigabestellung bewegt werden können. Die beiden Schenkel des Bügels 22 sind biegeelastisch ausgebildet, so daß sie der Translationsbewegung der beiden Querbolzen 10 ungehindert folgen können.
  • Zur Verstellung des nicht dargestellten Arbeitskolbens und damit des Gleitkeils 18 wird dem Arbeitszylinder vorzugsweise ein hydraulisches Steuergerät 35 vorgeschaltet, dessen Funktion nachstehend anhand der Figuren 2 bis 4 näher dargelegt werden soll. Durch das hydraulische Steuergerät 35 soll erreicht werden, daß das zum Vorschub des Arbeitskolbens dienende Druckmittel vibrierend in den Arbeitszylinder auf der dem Gleitkeil 18 abgewandten Seite des Arbeitskolbens eingeleitet bzw. eingeführt wird. Gemäß den Figuren 2 und 3 umfaßt das Steuergerät 35 einen in einem Steuergehäuse 37 drehbar gelagerten Drehkolben 36, der an einen nicht dargestellten äußeren Drehantrieb anschließbar ist, wobei der Anschluß in Figur 2 mit der Bezugsziffer 61 gekennzeichnet ist.
  • Das Steuergehäuse 37 weist einen Druckmitteleinlaß 38 auf, dasin drei Einlaßkanäle 40, 41 und 42 unterteilt ist.
  • Diese drei Einlaßkanäle kommunizieren jeweils mit einer Ringnut 43, 44,'45 längs des Umfanges des Drehkolbens 36. Die Ringnuten 43, 44, 45 weisen jeweils seitliche Aussparungen 46, 47 bzw. 48, 49 bzw. 50, 51, 52 auf, durch die eine pulsierende Fluidverbindung zwischen den Ringnuten 43, 44, 45 mit zum Druckmittelauslaß 39 führenden Auslaßkanälen 53, 54, 55 herstellbar ist. Jeder Ringnut 43, 44, 45 sind, wie Fig. 10 erkennen läßt, vier gleichmäßig über dem Umfang verteilt angeordnete Aussparungen zugeordnet, wobei die Aussparungen der einzelnen Ringnuten so zueinander versetzt angeordnet sind, daß der Winkelabstand zwischen sämtlichen Aussparungen gleich ist. Auf diese Weise wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 10 der Druckmittel strom bei einer Umdrehung des Drehkolbens 36.in 12 Teilströme unterteilt. Bei einer Umdrehung des Drehkolbens 36 erhält man also 12 Druckimpulse am Druckmittelauslaß 39.
  • Gemaß Fig. 4 wird das hydraulische Steuergerät (Impulsgenerator) 35 so angeordnet, daß der Druckmittelauslaß 39 mit dem der Kolbenstange 3 des Arbeitskolbens gegenüberliegenden Zylinderraum fluidverbunden ist.
  • Der Druckmittel einlaß 38 des Steuergerätes bzw. Impulsgenerators 35 ist über eine Leitung 62, 63 mit dem Hochdruckteil 64 einer Hydraulikpumpe 66 fluidverbunden. Das Steuergerät 35 ist umgehbar durch eine Bypass-Leitung 67, in der ein druckgesteuertes Ventil 68 angeordnet ist.
  • Der Arbeitskolben ist im Arbeitszylinder 1 zweiseitig beaufschlagbar, wobei der der Kolbenstange 3 zugewandte Zylinderraum über eine Leitung 69 mit dem Niederdruckteil 63 der Druckmittelpumpe 66 oder je nach Schaltung eines in dieser Leitung angeordneten Mehrwegeventils 71 mit dem Druckmittel-Reservoir 70 fluidverbindbar ist.
  • In den der Kolbenstange 3 abgewandten Zylinderraum mündet noch eine weitere Leitung 72, die über ein hydraulisch geschaltetes Rückschlagventil 73 unmittelbar mit dem Reservoir 70 in Verbindung steht. Die parallel dazu angeordnete Leitung 62 ist ebenfalls über ein hydraulisch geschaltetes Rückschlagventil 74 unmittelbar mit dem Reservoir 70 fluidverbindbar, wobei das hydraulisch geschaltete Rückschlagventil 74 in der Verbindungsleitung zwischen dem Reservoir 70 und der mit dem Hochdruckteil 74 der Druckmittelpumpe 66 in Verbindung stehenden Hochdruckleitung 62, 63 angeordnet ist.
  • Zwischen der Hochdruckleitung 63 und der vorerwähnten zum Reservoir 70 führenden Verbindungsleitung 75 sind noch zwei weitere Fluidverbindungen vorgesehen, wobei in der einen ein Sicherheitsventil 76 und in der anderen ein Schaltventil 77 angeordnet sind, das in der Hochdruck-Phase geschlossen und in der Niederdruck-Phase geöffnet wird. Damit kann in der Niederdruck-Phase der Hochdruckteil 34 der Druckmittelpumpe 66 unverändert weiterarbeiten. Das unter Hochdruck stehende Druckmittel wird dann über das Schaltventil 77 unmittelbar in das Reservoir zurückgepumpt. Das Sicherheitsventil 76 öffnet bei 400 bar.
  • Der zwischen dem Mehrwege-Ventil 71 und dem Niederdruckteil 63 der Druckmittelpumpe 66 liegende Abschnitt der Leitung 69 ist über eine Leitung 78 unmittelbar mit dem Reservoir 70 fluidverbindbar, wobei in der Verbindungsleitung 78 ein druckgesteuertes Ventil 79 ' angeordnet ist, derart, daß es während der Hochdruck-Phase geöffnet wird. Dann kann während der Hoch- druck-Phase, also beim Vorschub des Arbeitskolbens bzw. der Kolbenstange 3 in Richtung des Pfeiles P, der Niederdruckteil 63 der Druckmittelpumpe 66 unverändert weiterarbeiten. Das Niederdruck-Druckmittel wird dann über die Leitung 78 unmittelbar in das Reservoir 70 zurückgepumpt.
  • In der Niederdruckleitung 69 sowie Hochdruckleitung 63 sind Meßstellen M1 und M2 vorgesehen zur Ermittlung von Defekten in der Hydraulik. Bei Niederdruck wird mit etwa 30 bar gearbeitet, während der Betriebsdruck vorzugsweise 350 bar beträgt.
  • Die Funktionsweise der Hydraulik ist nun wie folgt.
  • Bei pulsierendem Vorschub des Arbeitskolbens bzw.
  • der Kolbenstange 3 im Arbeitszylinder 1 sind die Schaltventile 68 und 77 geschlossen, während das Ventil 79 geöffnet ist. Ferner ist der Antrieb des Drehkolbens des Steuergerätes 35 in Betrieb. Das Mehrwege-Ventil 71 ist so geschaltet, daß die Leitung 69 über die Leitung 75 mit dem Reservoir 70 verbunden ist.
  • Hochdruck-Druckmittel wird dann durch den Hochdruckteil 64 der Druckmittelpumpe 66 über die Leitung 63, 62 in den Druckmitteleinlaß 38 des Steuergerätes 35 eingeleitet. Es gelangt pulsierend vom Druckmittelauslaß 39 des Steuergerätes 35 in den Arbeitszylinder auf der der Kolbenstange 3 abgewandten Seite des Arbeitskolbens. Der Arbeitskolben wird dann pulsierend in Richtung des Pfeiles P bewegt. Das sich auf der anderen Seite des Arbeitskolbens befindliche Druckmittel wird über die Niederdruckleitung 69, das Mehrwege-Ventil 71 und Leitung 75 in das Reservoir 70 abgeführt.
  • Wird der Druck in der Hochdruckleitung 63 zu hoch, öffnet das Sicherheitsventil 76 und schafft eine unmittelbare Verbindung zum Reservoir 70.
  • Soll der Gleitkeil 18 bzw. die Kolbenstange 3 wieder zurückbewegt werden in ihre Ausgangsstellung, werden die Ventile 68 und 7-7 geöffnet, das Ventil 79 geschlossen. Das Hochdruck-Druckmittel gelangt über das Schaltventil 77 unmittelbar zurück in das Reservoir 70. Das Mehrwege-Ventil 71 wird zugleich so geschaltet, daß die vom Niederdruckteil 63 der Druckmittelspumpe 66 kommende Leitung 69 mit dem der Kolbenstange 3 zugewandten Teil des Arbeitszylinders 1 in Fluidverbindung steht, so daß mit Niederdruck der Arbeitskolben zurückbewegt werden kann. Da die Zurückbewegung sehr schnell erfolgen soll, muß das Druckmittel auf der der Kolbenstange 3 abgewandten Seite schnell aus dem Arbeitszylinder entweichen können.
  • Dies erfolgt über die Bypass-Leitung 67 sowie die zusätzliche Leitung 72, wobei die Rückschlagventile 73, 74 jeweils hydraulisch geöffnet sind. Über die beiden Leitungen 67, 72 sowie die zum Reservoir führende Leitung 75 kann das Druckmittel auf der der Kolbenstange 3 abgewandten Seite sehr schnell aus dem Arbeitszylinder abgeführt werden.
  • Während des Rück- hubes des Gleitkeiles bzw. des Arbeitskolbens wird der Antrieb für den Drehkolben des Steuergerätes 35 ausgeschaltet.
  • Um zu vermeiden, daß der Niederdruckteil 63 der Druckmittelpumpe 66 bei Öffnung des Sicherheitsventils 76 versehentlich mit Hochdruck beaufschlagt wird über das Mehrwege-Ventil 71 und die Leitung 69, ist in letzterer ein Rückschlagventil 81 angeordnet, das einen Rückfluß in der Niederdruckleitung 69 zum Niederdruckteil 63 der Druckmittelpumpe 66 verhindert.
  • L e e rs i t e

Claims (4)

  1. (Ausscheidung aus P 32 28 433.0-25) Hydraulisch betätigbares Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein Patentansprüche 1. Gerät zum mechanischen Zerlegen von Gestein mit Zylinder (1), in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben mit einer Kolbenstange (3) längsbeweglich angeordnet ist, und mit einem durch die Kolbenstange (3) verschiebbaren Gleitkeil (18), der auf in Bohrlöcher einsetzbare, seitlich beschränkt verschiebbare und mittels verstärkter Kopfstücke lösbar mit dem Zylinderblock oder mit einem an diesem lösbar angeordneten Zylinder-Unterteil (2) verbundenen Druckbacken (17) mit einer der Neigung des Gleitkeils (18) entsprechenden Schrägung einwirkt, wobei die Druckbacken (17) im Zylinderblock oder Zylinder-Unterteil (2) auf diametral angeordneten Querbolzen (10) eingehängt und mit Federelementen elastisch fixiert und zentriert sind dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Arbeitskolbens und damit des Gleitkeils (18) dem Arbeitszylinder ein hydraulisches Steuergerät (35) vorschaltbar ist, mittels dem das zum Vorschub des Arbeitskolbens dienende Druckmittel vibrierend in den Arbeitszylinder auf der dem Gleitkeil (18) abgewandten Seite des Arbeitskolbens einführbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (35) einen in einem Steuergehäuse (37) drehbar gelagerten Drehkolben (36) umfaßt, der mit einem äußeren Drehantrieb koppelbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (37) des Steuergeräts (35) einen Druckmitteleinlaß (38) sowie einen Druckmittelauslaß (39) aufweist, wobei der Druckmitteleinlaß (38) in mindestens zwei Einlaßkanäle (40, 41, 42) unterteilt ist, daß diese Einlaßkanäle jeweils mit einer auf dem Umfang des Drehkolbens (36) angeordneten Ringnut (43, 44, 45) kommunizieren, und daß die Ringnuten jeweils mindestens eine seitliche Aussparung (46, 47; 48, 49; 50, 51, 52) aufweisen, über die eine Fluidverbindung mit zum Druckmittelauslaß (39) führenden Auslaßkanälen (53, 54, 55) herstellbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (35) wahlweise zuschaltbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7708005B2 (en) * 2007-01-04 2010-05-04 Lackner Raymond F Apparatus and method for splitting masonry materials

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US4114951A (en) * 1977-05-09 1978-09-19 Edward R. Langfield Hydraulically actuated tool for mechanically splitting rock-like material

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