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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Drucksteuereinrichtung für einen Punktmatrixdrucker.
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Ein herkömmlicher, serieller Punktmatrixdrucker weist einen Pufferspeicher
auf, welcher eine Anzahl Zeichenkodes speichern kann. Sobald der Pufferspeicher
mit Zeichenkodes gefüllt ist, die von außen an den Drucker angekoppelt worden sind,
wird der Dateneingang von der Außenseite unterbrochen, während zu Punktmustern,
die den Zeichenkodes entsprechen, die aus dem Pufferspeicher ausgelesen sind, von
einem Prozessor u.ä. sequentiell zugegriffen wird, und sie dem Drukker zugeführt
werden, um ausgedruckt zu werden. Nachdem der Pufferspeicher geleert worden ist,
wird eine weitere Gruppe von Zeichenkodes von außen her empfangen und in dem Pufferspeicher
gespeichert.
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In einem seriellen Punktmatrixdrucker, üblicherweise in einem Tintenstrahldrucker
mit einer Ladungssteuerung, bei welchem ein Druckkopf mit konstanter Geschwindigkeit
zu bewegen ist, muß eine Zeile von Zeichen-Druckmatrixdaten ohne Unterbrechung zugeführt
werden, oder anders ausgedrückt, die Druckoperation kann auf einer Zeichenbasis
nicht gestoppt werden, was auch die äußere Situation .sein sollte.
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Bisher ist diesem Fall dadurch genügt worden, daß ein derartiger Drucker
mit einem Pufferspeicher versehen wird, welcher der maximalen Anzahl Zeichen einer
Zeile angepaßt werden kann; wenn der Pufferspeicher mit einer Zeile Druckdaten gefüllt
ist, werden Punktmatrixdaten, welche den Zeichenkodes zugeordnet sind, aus einem
Zeichen-Musterspeicher gelesen, wobei mit dem Anfang der Zeile begonnen wird, und
sie werden nacheinander dem Drucker zugeführt. Bei diesem System muß jedoch der
Empfang von Druckdaten von außen unterbrochen werden, solange die Punktmatrixdaten
dem Drucker
zugeführt werden.
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Mittlerweise wird in einem seriellen Punktmatrixdrucker, in welchem
Stopps des Druckkopfs an vorgesehenen Stellen nicht unerwünscht sind, ein Zeichenkoderegister
verwendet, um einen Zeichenkode zu speichern, welcher von außen dem Drucker zugeführt
wird. Das Zeichenkoderegister arbeitet mit einem Adressenzähler zusammen, um Zugriff
zu einem Zeichen-Musterspeicher zu schaffen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt den
Drucker mit Punktmustern eines Zeichens sequentiell zu versorgen. Nachdem ein Zeichen
ausgedruckt worden ist, wird der Kopf gestoppt, und ein als nächstes zu druckender
Zeichenkode wird empfangen. Dieser zweite Zeichenkode wird in dem leeren Register
geladen und dann in der beschriebenen Weise ausgedruckt. Obwohl diese Art Drucker
infolge des zeichenweisen Drucken eine vergleichsweise kurze Unterbrechung aufweist,
muß nach dem Empfang von Druckdaten von außen gestoppt werden, wenn zugeführte Punk
tmatrix daten ausgedruckt werden.
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Ein Nachteil, der im allgemeinen bei herkömmlichen Punktmatrixdruckern
anzutreffen ist, besteht darin, daß der Zeichen-Musterspeicher einen unwirtschaftlichen
(Speicher-) Bereich aufweist, und folglich eine größere Kapazität als notwendig
erfordert und zwar deswegen, da die Schrifttypen oder -garnituren mit unterschiedlichen
Zeichenbreiten in Zeichenpunktmatrix-Musterbereichen des Zeichenmusterspeichers
gespeichert werden, welche die gleichen Abmessungen haben. Unter diesem Gesichtspunkt
ist daher ein Zeichenmustergenerator vorgeschlagen worden, wie er in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 55-1613 beschrieben worden ist, der jedoch in der Praxis
sich nicht als ganz akzeptabel erwiesen hat.
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Im allgemeinen kann in einem Aufschlagdrucker dessen Druckkopf gestoppt
oder zurückgebracht werden, um ein Zeichen in Verbindung mit einem gewünschten diakritischen
Zeichen,
wie """ " oder mit einer vertikalen oder horizontalen Linie
zu drucken. Dies kann in einem Punktspeicher nicht gemacht werden, in welchem der
Druckkopf immer mit einer konstanten Geschwindigkeit darüber streichen (stroke)
muß, wie beispielsweise in einem Tintenstrahldrucker. Bei einem derartigen Drucker
verläßt man sich folglich auf eines von zwei Verfahren für das sogenannte Kombinationsdrucken,
nämlich auf ein Verfahren, bei welchem der Kopf zweimal entlang derselben Zeile
streicht bzw. zweimal einen Hub ausführt, um so bei dem ersten Hub ein gefordertes
Zeichen und bei dem zweiten Hub ein erforderliches (diakritisches) Zeichen u.ä.
zu drucken, und ein Verfahren, bei welchem Punktmatrizen, die Zeichen zugeordnet
sind, welche ein Kombinationsdrucken erfordern, im voraus als kombiniertes Zeichen
und (diakritisches) Zeichen vorbereitet werden, oder bei welchem die gleichen Punktmatrizen
und spezielle Zeichenkodes den speziellen Punktmatrizen zugeteilt werden. Bei dem
ersterwähnten Verfahren wird jedoch die durchschnittliche Druckgeschwindigkeit niedriger,
da sich die Zeitspanne verdoppelt, die für eine Druckzeile benötigt wird. Bei dem
zweiten Verfahren ist die Anzahl verfügbarer Kombinationen begrenzt; eine Erhöhung
der Anzahl zusammengesetzter Punktmatrizen führt zu einer Zunahme in der erforderlichen-Kapazität
des Musterspeichers.
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Gemäß der Erfindung soll daher eine Drucksteuereinrichtung für einenPunktmatrixdrucker
geschaffen werden, welche einen Druckkopf kontinuierlich mit Punktmatrixdaten versorgen
kann, welcher ein Typ sein kann, der mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt
wird1 bohne daß bei dem Empfang von Druckdaten von außen eine Unterbrechung erforderlich
wird.
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Ferner soll gemäß der Erfindung eine Drucksteuereinrichtung für einen
Punktmatrixdrucker geschaffen werden, welche verschiedene Größen von Zeichen-Punktmatrizen
jeweils in dem minimal erforderlichen Raum in einem Zeichen-Musterspeicher speichert,
die Zeichenmuster sequentiell ausliest, wobei sicher das Ende jedes Zeichenausgangs
festgestellt wird,
und bei welche.r die Größe von Punktmatrizen
lediglich durch Ändern des Zeichen-Musterspeichers geändert werden kann.
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Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung eine Drucksteuereinrichtung
für einen Punktmatrixspeicher geschaffen werden, welcher ein Kombinationsdrucken
ermöglicht, ohne daß die Druckgeschwindigkeit verringert oder die Kapazität eines
Musterspeichers vergrößert werden muß, und zwar bei Punktmatrixgrößen, die sich
von den Größen von Zeichen mit Proportionalabstand unterscheiden. Gemäß der Erfindung
ist dies bei einer Drucksteuereinrichtung für einen Punktmatrixdrucker durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Drucksteuereinrichtung
für einen seriellen Punktmatrixdrucker geschaffen, welche kontinuierlich Punktmatrixdaten
einem Druckkopf zuführen kann, welcher sich mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
bewegen muß, wobei Druckdaten von außen ohne eine Unterbrechung empfangen werden
können.
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Zeichenmuster von verschiedenen Punktmatrixgrößen werden jeweils nur
in einem erforderlichen Bereich eines Zeichenmusterspeichers gespeichert. Zeichenmuster
werden sequentiell aus dem Zeichenmusterspeicher gelesen, wenn das Ende eines Zeichenausgangs
sicher festgestellt ist. Die Größe von Zeichenmustern ist lediglich durch Ändern
des Zeichenmusterspeichers änderbar.(Diakritische) Zeichen werden sogar bei Proportionalabstand-Zeichen
oder Groß- und Kleinbuchstaben in Verbindung mit den gewünschten Zeichen ausgedruckt,
ohne daß die Druckgeschwindigkeit langsamer wird, oder die Kapazität eines Zeichen-Musterspeichers
vergrößert werden muß. Durch die Erfindung ist somit eine insgesamt verbesserte
Drucksteuereinrichtung für einen Punktmatrixdrucker geschaffen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig.
1 eine Ansicht einer Punktmatrix für einen Drucker, in welchem die Erfindung anwendbar
ist; Fig. 2 ein Diagramm, das eine Nusteradresse wiedergibt; Fig. 3 ein Blockschaltbild
eines Drucksteuerabschnitts eines Druckerswin welchem die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Drucksteuerschaltung gemäß der Erfindung; Fig.
5 eine Darstellung einer Punktmatrix für einen Drukker gemäß der Erfindung; Fig.
6 eine Darstellung von Proportionalabstand-Zeichen mit verschiednen Mustergrößen
gemäß der Erfindung; Fig. 7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung; Fig. 8 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Drucksteuereinrichtung
für Kombinationsdrucken eines Zeichens und eines (diakritischen) Zeichens u.ä.;
Fig. 9 eine Darstellung einer Punktmatrix für ein (diakritisches) Zeichen gemäß
der Erfindung; Fig. 10a bis 10c Ansichten von Zeichen und (diakritischen) Zeichen,
die ein Verfahren zum Kombinationsdrucken gemäß der Erfindung darstellen; und Fig.
11 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung.
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In Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung
dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Punktmatrix für
einen Drucker, bei
welchem diese Ausführungsform anwendbar ist, während Fig. 2 eine Zeichen-Musteradresse
wiedergibt.
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Die Punktmatrix ist in einem Zeichen-Musterspeicher oder ROM-Speicher
gespeichert, welcher jeweils einen Zugriff von acht Bits zuläßt. Das in Fig. 1 dargestellte
Zeichen "W" weist 32 x 32 Punkte (128 Bytes) auf, und eine Hauptabtastzeile weist
32 Punkte (ein erstes bis viertes Byte) auf.
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Die Zeichendaten werden sequentiell in der Hauptrichtung von unten
nach oben und entlang aufeinanderfolgender Unterabtastzeilen abgetastet. Folglich
werden die Zeichendaten, die durch vier Bytes bei einer Hauptabtastung abgetastet
worden sind, sequentiell in dem ROM- oder Zeichenmuster-Speicher gespeichert und
aus diesem kontinuierlich in derselben Reihenfolge über die 32 Unterabtastzeilen
gelesen.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, hat eine Zeichenmusteradresse beispielsweise
sieben obere und sieben untere Bits. Die sieben oberen Bits sind vorgesehen, um
Zeichen (128 Zeichen/ Schrifttyp) zu bestimmen, die in dem ROM-Speicher zu speichern
sind. Die sieben unteren Bits sind vorgesehen, um die Daten einer Zeichenpunktmatrix
zu bestimmen (128 Bytes/ Zeichen).
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In Fig. 3 weist der Drucker einen Arbeitsspeicher 10 auf, welcher
logisch mit zwei Zeilen von Pufferspeichern ausgestattet ist. In dem Drucker ist
die maximale Anzahl von Zeichen, die auf einer Zeile unterbringbar ist, vorbestimmt.
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Einer der Pufferspeicher wird zum Drucken und der andere wird zum
Speichern von Daten verwendet, die von außen her (z.B. einem Gastcomputer) zugeführt
worden sind.
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Wenn Zeichendaten 12 (Zeichenkode, Steuerkode , usw.) an dem Drucker
von außen eintreffen, informiert eine Kopplungseinheit 14 einen Prozessor (CPU)
16 davon, um ihm ein Unterbrechungssignal 18 zuzuführen. Dann speichert der Prozessor
16 die eingegebenen Daten über eine Hauptleitung 20 in einem der Pufferspeicher
in dem Arbeitsspeicher 10. Zu diesem
Zeitpunkt kann dann eines
von zwei verschiedenen Verfahren zum Speicher angewendet werden, nämlich eines,
welches den Zeichenkode in dem Pufferspeicher speichert, nachdem es über in einem
Programmspeicher 22 gespeicherte Umsetztabellen in eine entsprechende Adresse des
Zeichenmusterspeichers und eine Zeichenmustergröße umgesetzt ist, und das andere
Verfahren, bei welchem der Zeichenkode in dem Pufferspeicher ohne irgendeine Umsetzung
gespeichert wird, und bevor er ausgedruckt wird, in eine entsprechende Adresse des
Zeichenmusterspeichers und einer Zeichenmustergröße umgesetzt wird, um sie in einer
Drucksteuerschaltung 24 zu setzen.
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Nach dem Speichern einer Zeichendatenzeile in dem betreffenden Pufferspeicher
versorgt der Prozessor 16 einen Drucker 28 über ein Druckersteuerregister 26 mit
einem Druckbefehl. Das Druckersteuerregister 26 dient dazu, verschiedene Steuerungen,
wie Zuführen eines Blatt Papiers, Rückführen eines Wagens und Befehlen einer Bewegung
des Wagens, durchzuführen. Vor dem Beginn einer Bewegung des Wagens hat der Prozessor
16 die Drucksteuerschaltung 24 mit Zeichendaten (ROM-Adressen und Zeichengrößen)
zu laden, welche den ersten und zweiten Zeichen zugeordnet sind, welche ausgedruckt
werden sollten. Wenn sich der Wagen zu bewegen beginnt, werden die Punktmatrixdaten
32 aus der Drucksteuerschaltung 24 in den Drucker 28 synchron mit Taktimpulsen 30
ausgelesen, welche von dem Drucker 28 an die Drucksteuerschaltung 24 abgegeben werden.
Die Drucksteuerschaltung 24 gibt die Punktmatrixdaten, die den Zeichenkodes zugeordnet
sind, ab, und zwar ein Zeichen zu einem bestimmten Zeitpunkt, und nachdem ein Zeichen
gedruckt worden ist, führt es ein Unterbrechungssignal 34 dem Prozessor 16 zu, um
das Liefern der nächsten Zeichendaten anzufordern.
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Die Zeitspanne, die der Drucker 28 benötigt, um ein Zeichen zu drucken,
ist wesentlich kürzer als die Zeit-
spanne, die der Prozessor 16
benötigt, um die Drucksteuerschaltung 24 mit den nächsten Zeichendaten zu laden.
Für diese (eingesparte) freie Zeit kann ein Zeichenkode auf der nächsten Zeile von
außen her in dem anderen Pufferspeicher gespeichert werden, welcher für Druckzwecke
noch nicht benutzt worden ist.
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Auf diese Weise können durch das abwechselnde Benutzen der beiden
Gruppen von Pufferspeichern in dem Arbeitsspeicher 10 als Druckpuffer bzw. als Eingangspuffer
Charakterkodes kontinuierlich von außen. an das System angekoppelt werden.
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In Fig. 4 weist die Drucksteuerschaltung 24 gemäß dieser Ausführungsform
eine Anzahl von Zeichen-Adressenregisterpaaren 40 und 42 sowie von Zeichengrößen-Registerpaaren
44 und 46 auf. Ein Vergleicher 50 wird verwendet, um einen Ausgang eines Adressenzählers
48 zum Lesen einer Zeichenpunktmatrix mit dem eines Zeichengrößenregisters 44 oder
46 zu vergleichen. In Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis setzt der Vergleicher
50 ein Flip-Flop 52 oder setzt es zurück. Bei dieser Schaltungsanordnung können
Zeichenpunktmatrizen dem Drucker 28 kontinuierlich zugeführt werden, in welchem
sich der Druckkopf mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt.
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Die Adressenregister 40 und 42 und die Zeichengrößen-Register 44 und
46 sind einzeln als Ausgangsregister des Prozessors 16 zugeteilt. Verschiedene Zeichendaten-Signale
(Adressen und Zeichengrößen) werden über die Hauptleitung 20 entsprechend Register-Schreibsignalen
54, 56, 58 bzw.
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60 in die entsprechenden Register 40, 42, 44 bzw. 46 geladen. Im einzelnen
werden die zu druckenden Zeichendaten (die Speicheradresse eines Zeichenmusterspeichers
(Zeichen-Punktmatrixspeicher 62), welcher dem Zeichenkode zugeordnet ist) in dem
111-Adressenregister 40 geladen, während die Größe eines zu druckenden Zeichens
(Matrixgröße in dem Zeichen-Musterspeicher 62, der de-m Zeichen-
kode
zugeordnet ist) in dem #1-Zeichengrößenregister 44 geladen wird. Genauso werden
die zu druckenden Zeichendaten in dem #2-Adressenregister 42 und die Größe des
zu druckenden Zeichenmusters als nächstes in dem #2-Zeichengrößenregister 46
geladen.
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Die Tabellen für die Kodeumsetzung daher Zeichendaten und der Zeichengrößen
für eingegebene Zeichenkodes werden in dem Programmspeicher 22 gespeichert, wie
vorstehend ausgeführt ist. Wenn der Prozessor 16 Zeichendaten speichert, die von
außen in einen der Pufferspeicher ohne eine Umsetzung eingegeben worden sind, kann
eine Anordnung in der Weise getroffen werden, daß der Prozessor 16 nach einer Ans
teuerung der Drucksteuerschaltung 24 über ein Programm den Zeichenkode in eine Adresse
und eine Zeichen-Mustergröße umsetzt, die in dem Zeichenmusterspeicher gespeichert
ist,und und dann die sich ergebenden Daten über die Leitungen 54 bis 60 in die entsprechenden
Register der Drucksteuerschaltung 24 lädt. Obwohl der Drucker 28 arbeitet, um Daten
zu drucken, speichert der Prozessor 16 nacheinander in dem anderen Pufferspeicher
des Arbeitsspeichers 10 die von außen angekoppelten Daten.
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Das #1-Adressenregister 40 wird mit der oberen Adresse eines Zeichens
in dem Punktematrixspeicher 62 geladen, die zuerst zu drucken ist. Der Zeichenmusterspeicher
62 hat zur oberen Adresse, die durch das #1-Adressenregister 40 bestimmt ist, und
zu der durch den Adressenzähler 48 bestimmten, unteren Adresse Zugriff. Ein Schieberegister
64 ist in der Schaltung vorgesehen, so daß die Punktmatrixdaten 32 als serielle
Daten in der Hauptabtastrichtung synchron mit den Taktimpulsen 30 abgegeben werden,
welche von dem Drucker 28 zugeführt sind. Folglich wird ein paralleler Datenausgang
von dem Speicher 62 in das Schieberegister 62 geladen und dadurch sequentiell durch
die Taktimpulse 30 verschoben, um als serielle Daten 32 abgegeben zu werden.
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Jedesmal wenn die Daten von dem Schieberegister 64 abgegeben werden,
liefert ein Bildelement-Zähler 66 ein Obertragsignal 68, so daß die nächsten Paralleldaten
in dem Schieberegister 64 gesetzt werden, und gleichzeitig der Adressenzähler 48
inkrementiert wird, um die Adresse zu erneuern.
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Ein Inhalt des Adressenzählers 48 wird in dem Zeichenmusterzähler
62 als eine untere Adresse gespeichert und wird nacheinander mit den maximalen 128
Bytes bestimmt, welche ein Zeichen darstellen. Gleichzeitig wird der Ausgang des
Adressenzählers 48 an einen Eingang des Vergleichers 50 angelegt. Die Zeichengröße
hängt im allgemeinen von dem Zeichen-Schrifttyp ab (z.B. 24 Zeilen für eine Breite
von 1/10", 20 Zeilen für eine Breite von 1/12", 16 Zeilen für eine Breite von 1/15",
12 bis 32 Zeilen für Proportionalabstandszeichen). Folglich werden der Vergleicher
50 und die Zeichengrößenregister 44 und 46 verwendet, um die Zeichenbreite zu steuern,
um sie einem bestimmten Schrifttyp anzupassen. Da an den Vergleicher 50 ein Ausgang
der Zeichen-Größenregister 44 oder 46 angelegt wird, wird er mit dem Ausgang des
Adressenzählers 48 verglichen, der jedesmal als letzter erneuert wird. Bei einem
Ubereinstimmung wird festgelegt, daß das Byte, zu dem Zugriff besteht, das letzte
Byte des betreffenden Zeichens ist.
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Jedes der #1- und #2-Adressenregister 40 und 42 hat einen sogenannten
Tristate(Dreizustands-)Ausgangsaufbau und ist über eine ODER-Glied 70 mit dem anderen
verbunden. Genauso hat jedes der #1- und #2-Zeichen-Größenregister 44 und 46
einen Tristate-Ausgangsaufbau und ist über ein ODER-Glied 72 mit dem anderen verbunden.
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Wenn ein Zeichen der Punktmatrix vollständig verarbeitet ist, gibt
der Vergleicher 50 einSignal ab, welches das Flip-Flop 52 setzt oder zurücksetzt.
Der sich ergebene Setz- oder Rücksetzausgang des Flip-Flops 52 schaltet die Adressenregister
40 und 42 von dem einen auf das andere und die Zeichen-Größenregister 44 und 46
von dem einen auf
das andere. Inzwischen löscht der Koinzidenzausgang
des Vergleichers 50 den Adressenzähler 48 und wird an den Prozessor 16 als ein Unterbrechungssignal
34 angelegt, welches das Zuführen der nächsten Zeichendaten und Zeichengröße anfordert.
Obwohl die Zeichendaten-Ladeoperation von dem Prozessor 16 über ein Programm durchgeführt
wird und eine gewisse Zeit dauert,ist es während dieser Zeitspanne unzulässig, die
an den Drucker 28 abgegebenen Daten zu unterbrechen. Aus diesem Grund werden zwei
Adressenregister und zwei Zeichen-Größenregister verwendet, so daß zu druckende
Zeichen auf einer Realzeitbasis von dem einen auf das andere geschaltet werden können.
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Aus dem Obigen ist zu ersehen, daß bei Verwenden einer Anzahl von
Adressenregistern für einen Punktmatrixspeicher es mit dieser Ausführungsform möglich
ist, Zeichenkodes kontinuierlich Zeichen für Zeichen in Punktmatrixdaten umzusetzen.
Die Daten können dann fortlaufend einem seriellen Punktmatrixdrucker zugeführt werden,
dessen Xopf mit einer konstanten Geschwindigkeit einen Hub ausführen (stroke) muß.
Folglich können Druckdaten von außen her ohne irgendeine Unterbrechung empfangen
werden.
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In Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
mit welcher, wie eingangsbeschrieben, insbesondere verschiedene Größen von Zeichen-Punktmatrizen
jeweils in einem minimalen notwendigen Speicherbereich in einem Zeichen-Musterspeicher
gespeichert werden können, bei welchem dann die Zeichenmuster sequentiell ausgelesen
werden, wobei das Ende jedes Zeichenausgangs wirksam festgestellt wird, und bei
welchem ferner die Größe von Punktmatrizen lediglich durch Ändern des Zeichen-Musterspeichers
geändert werden kann. Hierbei ist in Fig. 5 eine Punktmatrix dargestellt, die für
einen Drucker Verwendet worden ist, in welchem diese Ausführungsform anwendbar ist,
während Fig. 6 verschiedene Mustergrößen von Proportionalabstands-Zeichen gemäß
dieser Ausführungsform zeigt. Der Drucker
hat einen Kopf, welcher
mit einer konstanten Geschwindigkeit in der in Fig. 5 dargestellten Unterabtastrichtung
einen Hub ausführt (strokes). Matrixdaten werden kontinuierlich in der Hauptabtastrichtung
bei einer Periode von 32 Punkten abgegeben. Wie in der ersten Ausführungsform wird
die Punktmatrix in einem Zeichen-Musterspeicher (ROM) gespeichert und hat einen
Zugriff auf einer Byte-Basis (8Bits).
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Der Drucker dieser Ausführungsform gibt Zeichen mit Proportionalabstand
wieder. Proportionalabstands-Zeichen bestehen im allgemeinen in der Hauptabtastrichtung
aus 32 Punkten, sie können aber beispielsweise in 6 verschiedenen Breiten erscheinen,
wie in Fig. 6 dargestellt ist; die minimale Breite weist 12 Zeilen und die maximale
Breite weist 32 Zeilen auf. Die Punktmatrixgröße für 32 Punkte x 12 Zeilen ist ein
Bereich mit einer Kapazität von 48 Byte; die Punktmatrixgröße für 32 Punkte x 16
Zeilen ist ein Bereich mit einer Kapazität von 64 Byte; Die Punktmatrixgröße für
32 Punkte x 20 Zeilen ist ein Bereich mit einer Kapazität von 80 Byte; die Punktmatrixgröße
für 32 Punkte x 24 Zeilen ist ein Bereich mit einer Kapazität von 96 Bytes; die
Punktmatrixgröße für 32 Punkte x 28 Zeilen ist ein Bereich mit einer Kapazität von
112 Byte, und die Punktmatrixgröße für 32 Punkte x 32 Zeilen ist ein Bereich mit
einer Kapazität von 128 Byte.
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Die Steuerung wird natürlich einfach, wenn die Punktmatrizen der Zeichen
den Speicherbereichen angepaßt werden, welche die maximale Matrix speichern könnnen,
und Werte haben, die durch 2n (für n = 0, 1, ..., so daß die Werte 2, 4...32. 64,
128, 256... sind) gegeben sind. Dies ist jedoch für eine wirksame Verwendung der
Bits des Speichers unerwünscht. Eine Störung oder Blockierung der Punktmatrizen
macht dagegen die Adressensteuerung ziemlich kompliziert.
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Der Aufbau und die Arbeitsweise des Punktsteuerabschnitts in dieser
Ausführungsform sind dieselbe wie die in Fig. 3 und werden folglich nicht nochmals
beschrieben. Eine in Fig.
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7 dargestellte Drucksteuerschaltung ist eine etwas abgewandelte Version
der in Fig. 4 dargestellten Drucksteuerschaltung. Ein zusätzliches Merkmal dieser
Drucksteuerschaltung besteht darin, daß ein Addierer 74 einen Ausgang des Adressenzählers
48 und den des Zeichen-Adressenregisters 40 oder 42 addiert, um dadurch die Adressen
durch Bytes entsprechend der Ausgangsreihenfolge einer Zeichenpunktmatrix zu erneuern.
Die übrige Arbeitsweise ist die gleiche wie bei der in Fig. 4 dargestellten Steuerschaltung.
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Somit können bei der beschriebenen Ausführungsform Punktmatrixmuster
in einen Musterspeicher gepackt werden, ohne daß ein vorbestimmter Bereich (ein
Vielfaches von sowohl für die Proportionalabstandszeichen als auch für Zeichen mit
verschiedenen Punktmatrixgrößen erforderlich ist. Dies erhöht anscheinend die wirksame
Verwendung von Bits des Musterspeichers. Außerdem können bei dieser Ausführungsform
Zeichenmuster sequentiell gelesen werden, während das Ende jedes Zeichendatenausgangs
bestätigtwird. Die Größe von Zeichenmustern kann allein durch Andern des Zeichenmusterspeichers
der in den Kode-Umsetztabellen gespeicherten Zahlenwerten.
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In Fig. 8 ist ein Datenausgangsssystem dargestellt, das in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 53-112037 beschrieben ist, welches ein herkömmliches
System im Unterschied zu einer weiteren Ausführungsform der Erz in dung darstellt.
In Fig. 8 weist das herkömmliche Datenausgabesystem unabhängige Koderegister (Pufferregister)80,
82 und 84 zum Speichern von Zeichen und diakritischen Zeichen bzw. Markierungen
auf, welche in Kombination zu drucken sind. Verschiedene Kodes werden einzeln durch
Auswählen von Signalen S1 bestimmt und dann in ein Adressenregister 86 geladen.
Ein Musterspeicher 88 hat eine Anzahl Mal Zugriff,
um sequentiell
seine Ausgangsdaten in ein Punktregister 90 zu speichern. Der kombinierte Datenausgang
des Punktregisters 90 wird einem Drucker zugeführt. Dies System weist jedoch verschiedene
kritische Nachteile auf. Der mehrfache Zugriff zu dem Musterspeicher 88, der an
die sequentielle Steuerung angekoppelt ist, verlangsamt die Arbeitsweise und macht
die Steuerung kompliziert. Dies System ist ungeeignet für ein kombiniertes Zeichen-
und Markierungsdrucken, wenn die Punktmatrixgrößen von Zeichen und Markierungen
sich wie im Falle der Proportionalabstands-Zeichen unterscheiden. Ferner ist das
Einstellen auf Kombinationsdrucken für Zeichen mit unterschiedlichen Höhen, wie
Groß- und Kleinbuchstaben, unmöglich.
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Anhand von Fig. 9 bis 11 wird eine Ausführungsform im einzelnen beschrieben,
welche für das vorstehend beschriebene System relevant ist und darauf ausgerichtet
ist, ein Kombinationsdrucken über eine einfache Steuerung zu ermöglichen, ohne die
Druckgeschwindigkeit zu verringern oder die Kapazität eines Druckspeichers zu erhöhen,
und zwar auch bei unterschiedlichen Druckmatrixgrößen, die von Proportionalabstands-Zeichen.
In Fig. 9 ist eine Punktmatrix eines diakritischen Zeichens bzw. einer Markierüng
dargestellt, welche einem Zeichen zugeordnet werden sollte.Obwohl ein diakritisches
Zeichen (Umlaut) dargestellt ist, dient es nur Darstellungszwecken; außerdem gibt
es beinahe zwanzig Arten von diakritischen Zeichen, eine enorme Anzahl von Markierungen
einschließlich vertikalen und horizontalen Linien, und sie können erforderlichenfalls
in Verbindung mit Buchstaben gedruckt werden. Insbesondere ist die Steuerung für
das Kombinationsdrucken eines Zeichens und einer Markierung ziemlich schwierig,
wenn sie bei den Proportionalabstands-Zeichen zur Anwendung kommt, welche sich in
der Breite voneinander unterscheiden.
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In dieser Ausführungsform werden die Punktmatrizen von Markierungen
für ein Kombinationsdrucken in einem Speicher
(ROM) und die von
Zeichen in einem anderen Speicher (ROM) 1 gespeichert. Eine Anordnungist so getroffen,
daß die Punktmatrix einer Markierung, die einer ganz bestimmten Zeichenbreite entspricht,
aus dem Speicher gelesen werden kann. Beim Drucken erfolgt Zugriff zu den beiden
Musterspeichern, so daß ein ODER-Wert der Ausgangsdaten an einen Drucker abgegeben
wird.
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Wie in Fig. 9 dargestellt, ist eine Markierung in einem ROM-Speicher
gespeichert, das in Verbindung mit einem Zeichen zu drucken ist. Obwohl ein Kopf
des Druckers mit einer konstanten Geschwindigkeit entlang der Unterabtastrichtung
einen Hub ausführt, werden Punktdaten kontinuierlich durch jeweils 40 Punkte in
der Hauptabtastrichtung abgegeben.
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Die Breite eines Proportionalabstands-Zeichens u.ä. ist durch die
Anzahl der Unterabtastzeilen festgelegt. Obwohl die maximale in dem Musterspeicher
gespeicherte Punktmatrix in der Breite 32 Zeilen aufweist, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, kann sie aus dem Musterspeicher mit der gewünschten Breite, d.h. von maximal
32 Zeilen bis minimal 12 Zeilen, gedruckt werden. In diesem Fall beträgt wie in
den vorherigen Ausführungsformen der Zugriff zu einem bestimmten Zeitpunkt 1 Byte.
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Fig. 10a zeigt Zeichen-Punktmatrizen, die in dem Zeichenmusterspeicher
gespeichert sind. Das Zeichen "A" hat eine Matrix von 40 Punkten x 28 Zeilen. Das
Zeichen a hat eine Matrix von 40 Punkten x 20 Zeilen; das Zeichen "O" hat eine Matrix
von 40 Punkten x 28 Zeilen; das Zeichen o" hat eine Matrix von 40 Punkten x 20 Zeilen;
das Zeichen "U" hat eine Matrix von 40 Punkten x 24 Zeilen, und das Zeichen "u"
hat eine Matrix von 40 Punkten x 20 Zeilen. Figl lOb zeigt sogenannte diakritische
Zeichen oder Markierungen, welche aus dem entsprechenden Markierungs-Musterspeicher
gelesen werden. In Bereichen (1) und (2) der Fig. 1Ob werden Zwischenräume oder
Leerstellen gelesen; in einem Bereich (3) ist eine aus der dritten Zeile gelesenen
Punkt-
matrix ein erstes Byte des in Fig. 9 dargestellten Umlauts
(Gesamtbreite von 28 Zeilen, nämlich von der dritten bis zu 30-sten Zeile); in einem
Bereich (4) ist eine aus der siebten Zeile gelesenen Punktmatrix ein zweites Byte
der Fig. 9 (Gesamtbreite 20 Zeilen, nämlich von der siebten bis zur 26-sten Zeile,
wobei um ein Byte nach unten verschoben wird); in einem Bereich (5) ist eine aus
der fünften Zeile gelesene Punktmatrix ein erstes Byte der Fig. 9 (Gesamtbreite
24 Zeilen, nämlich von der fünften Zeile bis zur 28-sten Zeile), und in einem Bereich
(6) ist Bne aus der siebten Zeile gelesene Punktmatrix ein zweites Byte der Fig.
9 (Gesamtbreite 20 Zeilen, nämlich von der siebten bis zu der 26-sten Zeile, wobei
um ein Byte nach unten verschoben ist).
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Die in Fig. 10a und 1Ob dargestellten Punktmatrizen werden miteinander
kombiniert, wie in Fig. 10c dargestellt ist.
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Hieraus ist zu ersehen, daß bei dieser Ausführungsform eine gewünschte
Punktmatrix unabhängig von der Breite oder Höhe eines Zeichens zusammengesetzt werden
kann, indem lediglich eine entsprechende Stelle gewählt wird, um das Auslesen von
Daten aus dem sogenannten .Markierungsmusterspeicher zu beginnen.
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Der Aufbau und die Arbeitsweise des Druckersteuerabschnitts entspricht
abgesehen von der Ausführung des Programmspeichers 22 im wesentlichen denen, die
in Fig. 3 dargestellt sind. Der Programmspeicher in dieser Ausführungsform speichert
Tabellen zum Umsetzen eines Zeichenkodes in eine Kopfadresse einer gespeicherten
Zeichen-Punktmatrix und in eine Größe der Punktmatrix bzw. zum Umsetzen eines Markierungskodes
in eine Kopfadresse einer gespeicherten Markierungs-Punktmatrix. Folglich bestehen
die Druckdaten, die von dem Pufferspeicher in dem Arbeitsspeicher 10 der Drucksteuerschaltung
24 zugeführt worden sind, aus den umgesetzten Kopfadressen und Matrixgrößen.
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In Fig. 11 unterscheidet sich die Drucksteuermatrix dieser Ausführungsform
von der in Fig. 7 dargestellten Schaltung dadurch, daß ein Addierer 100 und ein
Zeichen-Musterspeicher 102 zusätzlich zu dem Addierer 74 und dem Zeichen-Musterspeicher
72 verwendet sind, und daß eine Anzahl Markierungs-Adressenregister 44 und 46 zusätzlich
zu den Zeichenregistern 40 und 42 und den Zeichengrößen-Registern 44 und 46 zum
Bestimmen von Adressen des Markierungs-Musterspeichers 102 vorgesehen sind. Ferner
sind noch entsprechend geschaltete ODER-Glieder 108 und 110 vorgesehen.
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Wie im Fall von Fig. 4 oder 7 werden Daten von einem der Pufferspeicher
in dem Arbeitsregister 10 über die Hauptleitung zugeführt und in die jeweils bestimmten
Register geladen. Die Kopfadresse eines zu druckenden Zeichens wird in einem der
Speicheradressenregister 40 und 42 gespeichert, während die Kopfadresse einer in
Verbindung damitzu druckenden Markierung in einer der Markierungs-Adressenregister
104 und 106 gespeichert wird. Die Größe einer zu lesenden Zeichen-Matrixgröße wird
in eines der Zeichengrößen-Register 44 und 46 gelesen.
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In Fig. 11 sind zwei Zeichenadressen-Register, zwei Markierungsadressen-Register
und zwei Zeichengrößen-Register vorgesehen. Hierbei sollen die Register 40, 104
und 44 zu einer ersten Gruppe und die Register 42, 106 und 46 zu einer zweiten Gruppe
gehören. Die Kopfadresse des ersten Zeichens, eine Kopfadresse der Markierung und
eine Matrixgröße werden in die Register 40, 104 bzw. 44 geladen.
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Genauso werden die Kopfadresse des nächsten Zeichens, eine Kopfadresse
der Markierung und eine Matrixgröße in die Register 42, 106 bzw. 46 gespeichert.
Wenn den Zeichen eine Markierung fehlt, wird die Punktadresse, die eine Leerstellen-Punktmatrix
speichert, in das Markierungsadressen-Register 104 oder 106 geladen.
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Tabellen zum Umsetzen von Zeichen- und Markierungskodes in Adressen
des Zeichenmusters und von Markierungs-Musterzeichen und einer Zeichenmustergröße
sind in dem Programmspeicher 22 gespeichert. Während der Prozessor 16 so ausgelegt
ist, um eingegebene Zeichendaten unmittelbar in einem der Pufferspeicher des Arbeitsspeichers
10 zu speichern, formt der Prozessor 16 nach einem Ansteuern der Drucksteuerschaltung
24 aufgrund eines Programms die Zeichen- und Markierungskodes in Speicheradressen
der Zeichenmuster- und der Markierungsmuster-Speicher und in eine Größe eines Zeichenmusters
um. Die sich ergebenden Daten werden über die Leitungen 112, 114, 54 bis 60 in die
jeweiligen Register der Drucksteuerschaltung 24 geladen. Während der Drucker arbeitet,
um Daten auszudrucken, speichert der Prozessor (CPU) 16 sequentiell eingegebene
Zeichendaten, die von außen zugeführt worden sind, über die Hauptleitung 20 in den
anderen Pufferspeicher des Arbeitsspeichers 10.
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In Fig. 11 speichert das Zeichenadressen-Register 40 die Kopfadresse
des Zeichenmuster-Speichers 62, welche einem zuerst zu druckenden Zeichen entspricht.
Der Kopfadressenausgang des Registers 40 wird zu einem Ausgang des Adressenzählers
48 durch den Addierer 74 addiert, der eine Adresse von Zeichendaten bildet, die
aus dem Zeichenmusterspeicher 62 auszulesen sind. Das Markierungs-Adressenregister
104 speichert dagegen die Kopfadresse des Markierungs-Musterspeichers 102, welchem
eine Markierung zugeordnet ist, welche zusammen mit einem Zeichen zuerst auszudrucken
ist.
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Die Kopfadresse von dem Register 104 und ein Ausgang des Adressenzählers
48 werden addiert, wodurch eine Adresse von Markierungsdaten geschaffen ist, die
aus dem Markierungs-Musterspeicher 102 auszulesen sind. Die parallelen Daten, die
aus dem Zeichenmusterspeicher 62 und dem Markierungsmusterspeicher 102 ausgelesen
sind, werden einem ODER-Glied 110 zugeführt, und die zusammengesetzten Daten werden
als parallele Daten (8 Bits) in das Schieberegister geladen. Zeitlich gesteuert
durch Taktimpulse 30 von dem
Zähler 28 werden die parallelen Daten
von dem Schieberegister 64 als serielle Daten in der Hauptabtastrichtung abgegeben.
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Der Ausgang des Adressenzählers 48 wird durch den Addierer 74 zu dem
Ausgang des Zeichenadressenregisters 40 und durch den Addierer 100 zu dem Ausgang
des Markierungs-Adressenregisters 102 addiert. Der Zähler 48 erneuert dann Byte
für Byte die Adresse entsprechend der ausgegebenen Reihenfolge der Zeichen- und
Markierungsmuster. Obwohl. die Addierer 74 und 100 nicht wesentlich sind, würde
ihr. Fehlen in verschiedener Hinsicht Nachteile zur Folge haben. Ohne die Addierer
74 und 100 würde das Zeichenadressenregister die oberen Adressen des Zeichenmusterspeichers
62 und das Markierungs-Adressenregister die oberen Adressen des Markierungs-Musterspeichers
102 speichern. Dies macht es dann unmöglich, unterschiedlich bemessene Zeichen,
wie die in Fig. 10a dargestellten Proportinalabstands-Zeichen hineinzupacken, wozu
dann ein bestimmter Bereich in dem Zeichenmusterspeicher 62 notwendig wäre. Außerdem
kann dasselbe Markierungsmuster nicht an verschiedenen Stellen gelesen werden, um
verschiedene Markierungsmuster zu erzeugen, wie anhand von Fig. 1Ob ausgeführt ist;
alle die Markierungsmuster mit unterschiedlichen Breiten und Höhen müssen in dem
Markierungs-Musterspeicher 102 gespeichert werden und erfordern folglich eine Sperrspeicherkapazität.
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Folglich kann gemäß dieser Ausführungsform ein serieller Punktmatrixdrucker
eine Kombination aus Zeichen und diakritischen Zeichen bzw. Markierung über eine
einfache Steuerung ausdrucken, ohne daß seine Druckgeschwindigkeit niedriger wird
oder die Kapazität seines Musterspeichers größer ist. Das Kombinationsdrucken eines
Zeichens und einer Markierung bzw. eines diakritischen Zeichens kann sogar für Proportionalabstands-Zeichen,
Groß- und Kleinbuchstaben, usw. durchgeführt werden.
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Ende der Beschreibung