DE3247724A1 - Mehrfachlinse fuer eine ausrichtungsvorrichtung fuer computerisierte tomographie - Google Patents
Mehrfachlinse fuer eine ausrichtungsvorrichtung fuer computerisierte tomographieInfo
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Description
Mehrfachlinse für eine Ausrichtungsvorrichtung für computerisierte Tomographie
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Vorrichtungen zum Ausrichten
eines Patienten und mehr im besonderen auf eine Vorrichtung, um einen auf'dem Tisch eines Systems für computerisierte
Tomographie liegenden Patienten richtig zu positionieren.
Konventionelle Systeme für die computerisierte Tomographie schließen ein aufrecht stehendes Gerüst mit einer zentralen
öffnung sowie einen benachbarten im allgemeinen horizontal angeordneten
Tisch ein, auf dem der Patient zur longitudinalen Vorwärtsbewegung in die zentrale öffnung liegt, um das Abtasten
zu erleichtern.
Innerhalb des Gerüstes liegen mit Bezug auf einen Punkt im Zentrum
der zentralen öffnung, der auch als das Isozentrum bezeichnet wird, eine Strahlungsquelle und ein Detektor gegenüber. Um
ein Abtasten zu bewirken, werden zumindest Röntgenquelle oder Detektor oder beide um den Patienten herum gedreht, wenn sich
dieser in der vorgeschobenen Position befindet, um auf diese Weise Strahlung von der Quelle durch den Patienten zum Detektor
zu richten. Mit fortschreitender Drehung beim Abtasten erhält der Detektor eine Anzahl von Ansichten und die entstehenden
Signale sind repräsentativ für die Energieschwächung in jeder der Ansichten. Die Signale werden dann digital dargestellt und
in einem Prozessor gesammelt, in dem gewisse Algorithmen für die nachfolgende Rekonstuktion des Bildes und die Wiedergabe
auf einem Monitor ausgeführt werden. Das Bild ist eine Querschnittsansicht
des Patienten innerhalb der Abtastebene, d. h. im allgemeinen senkrecht zur Längsachse der zentralen öffnung,
entlang der der Patient vorgeschoben wird. Es ist auch üblich,
Schrägansichten durch den Patienten herzustellen, indem man entweder
den Patienten oder das Gerüst kippt.
Die Dicke der Bildschicht ist durch die in der Längsrichtung liegende Dicke des Fächerstrahles bestimmt und sie liegt in der
Größenordnung von 1 bis 10 nun. Obwohl während des normalen diagnostischen
Verfahrens eine Anzahl benachbarter Abtastungen vorgenommen wird, ist es noch immer sehr wichtig, die genaue Stellung
des Patienten mit Bezug auf die Abtastebene zu kennen. Dies ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen ist es erwünscht, die
Strahlungsinenge, der der Patient ausgesetzt wird, möglichst gering zu halten und deshalb ist es erwünscht, die Zahl der Abtastungen,
die ausgeführt werden, möglichst klein zu halten. Zweitens und wichtiger ist es, daß man genau den interessierenden
Abschnitt im Körper des Patienten abtastet. Um dies zu bewerkstelligen
ist es erforderlich, den Patienten mit Bezug auf iie Abtastebene genau zu positionieren. In ähnlicher Weise und
zusätzlich zu dieser Forderung nach genauer longitudinaler oder axialer Anordnung ist es auch außerordentlich erwünscht, die
richtige seitliche und Höhenanordnung des Patienten mit Bezug
iuf das Isozentrum einzuhalten.
üblicherweise wird der Patient dadurch ausgerichtet, daß man
Innerhalb des Gerüstes eine Anzahl von Lichtquellen anordnet, iie Licht in Richtung auf das Isozentrum projizieren, so daß
2in stationäres Lichtmuster auf dem Patienten erscheint und dadurch
anzeigt, ob sich der Patient in der richtigen Position befindet oder nicht. Die hierfür benutzte Lichtquelle ist häufig
sin Laserstrahl, der mittels einer zylindrischen Linse oder einer
ähnlichen Einrichtung linear divergiert wird.
)a sich das Isozentrum in der Mitte der zentralen öffnung berindet,
ist es wegen des begrenzten Sichtwinkels schwierig, iie Lichtmuster genau anzuwenden, um die präzise Positionierung
:u erhalten. Eine bekannte Lösung dieses Problems besteht darin, lie Lampen zum Ausrichten in einer zugänglicheren Lage vor dem
;sozentrum so anzuordnen, daß eine unbeschränkte Ansicht er-
-i-
hältlich ist. Eine entsprechende Vorrichtung ist in der US-PS 4 117 337 beschrieben. Diese Anordnung wird üblicherweise als
"externe" Ausrichtungsvorrichtung bezeichnet, verglichen mit der sogenannten "internen" Ausrichtungsvorrichtung, die sich in
axialer Ausrichtung mit dem Isozentrum befindet.
Eine andere Art externen Ausrichtungslichtes ist in der Europäischen
Patentanmeldung 82 107 778.1 beschrieben, die sich auch auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland erstreckt. Hier
sind die externen Ausrichtungslichter innerhalb des Gerüstes angeordnet,doch befinden sie sich noch vor den internen Ausrichtungs
lichtem in der Abtastebene. Eine bevorzugte Anordnung hat sowohl interne als auch externe Ausrichtungslichter für maximale
Flexibilität bei der Anwendung der Abtastverfahren.
Nach dem Stand der Technik hat man eine einzelne zylindrische Linse so in den Strahl eines Lasers plaziert, daß der Strahl
zu einem fächerförmigen Muster ausgebreitet wurde, wobei die relativen Positionen von Strahl und Linse sehr kritisch sind.
Das bedeutet, daß nicht nur die Achse der Linse senkrecht zur Achse des Laserstrahles stehen muß, sondern daß die zentrale
Achse des Laserstrahles auch auf die zentrale Achse der zylindrischen Linse gerichtet werden muß, damit der Strahl in der
richtigen Richtung divergiert. Wenn die Achse des Laserstrahls außerhalb der zentralen Achse der zylindrischen Linse liegt,
dann ist die erhaltene projizierte Linie verschoben und erreicht möglicherweise den Patienten nicht. Wenn der Laserstrahl völlig
an der zylindrischen Linse verbeigeht, gibt es natürlich überhaupt keine projizierte Linie,sondern einen "bloßen" nicht verbreiterten
Laserstrahl, der in den Patientenbereich projiziert wird. Dieser Strahl könnte möglicherweise sogar Schaden verursachen,
wenn er auf die Augen des Patienten träfe. Nach dem Stand der Technik hat man daher auf jeder Seite der Hauptlinse
eine zylindrische Linse angeorndet, die den ggf. falsch geleiteten Laserstrahl auffangen und zu einer harmlosen Linie
brechen soll, bevor der Laserstrahl den Patienten erreicht,
um den vorgenannten Nachteil zu vermeiden. Dies löst jedoch
nicht das Problem der fehlgeleiteten Linien, die sich aus einer Fehlausrichtung ergeben. Wenn die Fehlausrichtung der Art ist,
daß die zentrale Achse des Laserstrahles genau auf die zentrale Achse der benachbarten zylindrischen Linse fällt, dann wird man"
keine Veränderung in der projizierten Linie beobachten. Wenn
die Fehlausrichtung jedoch derart ist, daß die zentrale Achse des Laserstrahles irgendwo zwischen die zentralen Achsen zweier
zylindrischer Linsen fällt, dann wird die projizierte Linie
gegenüber dem erwarteten Ort verschoben sein und den Patienten möglicherweise vollständig verfehlen.
DeLese kritischen Anforderungen an die vorerwähnten Positionierungen
müssen nicht nur während der anfänglichen Installation des Ausrichtungssystems eingehalten werden, sondern man muß sie
während der gesamten Lebensdauer des Systems aufrechterhalten. Manchmal wird es besonders schwierig, die Ausrichtung aufrechtzuerhalten,
wenn gewisse optische Komponenten während der normalen Wartung und Reparatur des Röntgensystems bewegt werden
müssen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Ausrichtungssytem für den Patienten für ein System für computerisierte Tomographie zu schaffen. Dabei soll die Wahrscheinlichkeit
der Fehlausrichtung zwischen verschiedenen Komponenten des Ausrichtungssystems vermindert werden. Das Ausrichtungssystem
soll eine verbesserte Verlässlichkeit auf einer Lasergrundlage haben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der vorgenannten Aufgabe das einzelne zylindrische Linsenelement
einer konventionellen Ausrichtungsvorrichtung durch viele kleinere Linsen ersetzt, die Seite-an-Seite dicht aneinander gepackt
sind und eine Linsenreihe bilden, die hinsichtlich der genauen
Positionierung relativ unempfindlich ist. Die Größe der einzelnen Linsen ist derart, daß ungeachtet dessen, wo der Laserstrahl
die Reihe trifft, immer mehrere Linsen im Strahl liegen werden.
Jede der Linsen bricht dann einen Teil des Laserstrahls zu einem fächerförmigen Profil und die kombinierte Wirkung all dieser
Profile führt zu einem linearen Lichtmuster ausreichender Intensität und Länge, um die Erfordernisse der Ausrichtungsfunktion
zu erfüllen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Linsenreihe
aus einer Vielzahl von Kunststoffasern, die zu einem Band geformt sind, das leicht in der Vorrichtung installiert werden
kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Systems zur computerisierten
Tomographie, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung anwendbar ist,
eine
Figur 2/Vorderansicht des Gerüstabschnittes des Systems, das die Orte zeigt, an denen sich die Ausrichtungsvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung befinden,
Figur 2/Vorderansicht des Gerüstabschnittes des Systems, das die Orte zeigt, an denen sich die Ausrichtungsvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung befinden,
Figur 3 eine Seitenansicht eines Systems zur computerisierten Tomographie mit den Ausrichtungsvorrichtungen nach der
vorliegenden Erfindung,
Figur 4 eine schematische Darstellung der Ausrichtungslichter in einem typischen System zur computerisierten Tomographie,
Figur 5 eine partielle Schnittansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum sagittalen Ausrichten von Licht,
Figuren 6a und 6b Vorder- und Seitenansichten des Linsenabschnittes
der Vorrichtung nach Figur 5 und
-λ-
Figur 7 eine schematische Darstellung der Erzeugung einer Abtastlinie
durch Brechung eines Laserstrahles mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Figur 5.
In den einzelnen Figuren stehen die gleichen Bezugszahlen für
die gleichen Elemente.
Zuerst wird auf die Figuren 1, 2 und 3 Bezug genommen, in der
die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein bei 10 gezeigt ist, installiert in einem System zur computerisierten Tomographie^
das ein Gerüst 11 und eine Patientenliegestatt 15 umfaßt. Das
Gerüst 11 schließt einen Deckel oder eine Umhüllung 12 ein,
die an ihren äußeren Grenzen im allgemeinen rechteckförmig ist, und die eine zentrale öffnung bzw. einen Tunnel 13 aufweist,
der entlang der Längsachse 14 des Gerüstes gebildet ist. Der Tunnel 13 des Umhüllungsringes besteht aus einem konvergierenden
Abschnitt 16, einem zylindrischen Abschnitt 17 und einem divergierenden Abschnitt 18, wobei die Gestalt dieses Tunnels
bestimmt ist durch die Notwendigkeit den Patienten während einer Untersuchung in dem Tunnel leicht anordnen und beobachten zu
können. Innerhalb des Umhüllungsringes 12 des Gerüstes 11 sind
eine Röntgenstrahlquelle 19 und ein Detektor 21 untergebracht, die beide auf den gegenüberliegenden Seiten des Tunnels auf
einer Detektorplatte 22 montiert sind, so daß ihre gemeinsame Ebene, die im folgenden als Abtastebene 23 bezeichnet wird,
die Längsachse 14 des Tunnels an einem Punkt schneidet, der
üblicherweise als Isozentrum bzw. Brennpunkt 24 bezeichnet wirdο Die Röntgenstrahlquelle emittiert einen dünnen fächerförmigen
Strahl von Röntgenstrahlen längs der Abtastebene 23 durch das Isozentrum 24 hindurch und zum Detektor 21 hin.
Die Patientenlagerstatt 15 ist vor dem Gerüst 11 angeordnet
und sie schließt einen verschiebbaren Schlitten sin, der den Patienten in einer allgemein horizontalen Position tragen kann.
Eine Antriebseinrichtung ist innerhalb der Lagerstatt bzw. des Tisches 15 vorgesehen, um Schlitten und Patient längs der Längsachse bis zu einer Position in der Abtastebene 23 zu verschieben,
Während der Röntgenuntersuchung wird der Patient dem fächerförmigen
Strahl der Quelle 19 ausgesetzt und der Detektor 21 mißt die Schwächung der Rontgenstrahlenergie durch den Patienten.
Der Detektor 21 besteht üblicherweise aus mehreren Zellen, von denen jede eine unabhängige Messung bezüglich ihres Sektors des
fächerförmigen Strahles innerhalb der Abtastebene vornimmt. Die dabei gebildeten Signale aller Detektorzellen in irgendeinem
Moment der Bestrahlung des Patienten ergeben eine Ansicht des Patienten durch die Abtastebene.
Während einer Untersuchung werden die Rontgenstrahlquellen 19
und der Detektor 21 mittels der Detektorplatte 22 um den Patienten herum gedreht, um eine Anzahl von Ansichten zu erhalten.
Die Daten aller Ansichten werden dann mittels geeigneter Algorithmen kombiniert, um in an sich bekannter Weise ein Bild der
Schicht durch den Patienten in der Abtastebene zu rekonstruieren.
Es ist zu erwähnen, daß die vorliegende Erfindung unter Anwendung eines sogenannten Abtasters der dritten Generation beschrieben
ist, bei dem sowohl Röntgenstrahlquelle als auch De-
aber
tektor um den Patienten rotieren, daß/auch andere Arten von Abtastern
benutzt werden können, z. B. ein sogenannter Abtaster der vierten Generation, bei dem Röntgenstrahlquelle oder Detektor,
nicht aber beide, um den Patienten herum rotieren.
Um das Abtasten in schräg verlaufenden Ebenen zu erleichtern, kann das Gerüst 11 innerhalb seiner Basis nach jeder Seite der
vertikalen Ebene gekippt werden, so daß die Abtastebene 23 einen schiefen Winkel mit der Längsachse 14 bildet. Ein typischer
Mechanismus für dieses Kippen ist in der US-PS 4 093 660 gezeigt und beschrieben.
Es ist bekannt, daß der Patient hinsichtlich der Abtastebene 23 genau positioniert sein muß, damit man den interessierenden Teil
des Körpers erfolgreich abtasten kann. Dies kann geschehen,
wenn sich der Patient in der vorgeschobenen Position befindet.
Ein Weg, mit dem dies bewerkstelligt wird, sind die sogenannten inneren Ausrichtungslichter, die in dem Gerüst angeordnet sind
und die dazu benutzt werden, ein Lichtmuster auf den Patienten
zu projizieren, um die Position des Patienten mit Bezug auf die Äbtastebene anzuzeigen. Es ist auch bekannt, daß der Einsatz
solcher interner Ausrichtungslichter in der Paxis häufig schwierig sein kann, wegen der relativen Unzugänglichkeit für die Bedienungsperson, nachdem sich der Patient erst einmal in der vorgeschobenen
Position befindet.
Ein alternatives oder komplementäres Herangehen besteht darin, den Patienten mit Bezug auf einen äußeren Bezugsindikator, der
in einer zugänglicheren Position außerhalb des Tunnels angeordnet ist, auszurichten/und dann den Patienten-Schlitten und
den daraufliegenden Patienten um eine Strecke vorzuschieben, die gleich dem Längsabstand zwischen dem Bezugsindikator und
der Abtastebene ist.
In der vorliegenden Erfindung wird der Bezugsindikator durch sogenannte äußere Ausrichtungslichter gegeben, die innerhalb
des Gerüstes montiert^aber so weit vor der Abtastebene angeordnet
sind, daß die Bedienungsperson die Projektion des Lichtmusters auf dem Patienten gut erkennen kann, wenn sich dieser
in der Position innerhalb des Gerüstes befindet.
Es folgt eine Beschreibung sowohl der inneren als auch der äußeren
Ausrichtungslichter. Die axialen Ausrichtungslichter sind dabei in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt und umfassen die äußeren
axialen Ausrichtungslichter 29 und 31 sowie die internen axialen Ausrichtungslicher 32 und 33. Die externen axialen Ausrichtungslichter 29 und 31 projizieren komplementäre fächerförmige Strahlen
von Positionen innerhalb des Gerüstes in Richtung auf den Patienten unter Verwendung von Ausschnitten oder Fenstern, wie
Sie bei 30 gezeigt sind. Die inneren Lichter 32 und 33 sind in
der Abtastebene angeordnet und sie projizieren ihre komplementären Strahlen innerhalb dieser Abtastebene durch ein transpa-
■y'i"" '"'■'■■
rentes Band 34, das aus einem Material, wie Mylar besteht. Die Funktion der axialen Ausrichtungslxchter ist es, die richtige
axiale Plazierung des Patienten auf der Längsachse zu erleichtern, oder anders ausgedrückt, die Auswahl der Schicht zu unterstützen,
die abgebildet werden soll.
Um die Auswahl der richtigen Höhe, in der der Patient anzuordnen ist, zu unterstützen, sind die ausrichtenden Kranzlichter 36
und 37 in der horizontalen Ebene der Längsachse 14 angeordnet, um eine horizontale Linie auf jede Seite des Patienten zu projizieren.
Wie in den Figuren 1 und 4 gezeigt ist, dient ein einzelnes Paar von Lichtern bzw. Lampen dazu, sowohl die internen als
auch die externen Kranzmuster zu erzeugen, wobei das Licht für das externe Kranzmuster durch ein Fenster 38 projiziert wird,
das die Form eines kegelstumpfförmigen Sektors hat, während
der Lichtstrahl für das interne Kranzmuster durch den Mylarstreifen
34 projiziert wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zwar die axialen als auch die sagittalen (pfeilförmigen) Ausrichtungslinien zusammen mit dem
Gerüst kippen, das jedoch die Kranz- oder Scheitellinien in einer horizontalen Position bleiben müssen, und daß es daher
erforderlich ist, ein Mittel zu schaffen, das unabhängig von dem Kippen des Gerüstes diese horizontale Anordnung beibehält.
Diese Einrichtung wird im folgenden näher beschrieben.
Das Licht bzw. die Lampe 39 zur sagittalen Ausrichtung projiziert einen fächerförmigen Strahl nach unten auf den Patienten,
wie dies in Figur 4 gezeigt ist und dient sowohl als externe als auch in interne Bezugseinrichtung.
Nach der Erläuterung der verschiedenen Orte und Funktionen der verschiedenen Arten von Ausrichtungslichtern bzw. -lampen, die
in dem System zur computerisierten Tomographie benutzt werden, sollen im folgenden die installationsmäßigen Merkmale hinsieht-
/73
lieh der Lichtmuster näher erläutert werden, die durch die genannten
Ausrichtungselemente projiziert werden. Es ist klar,
daß der bekannte Einsatz zylindrischer Linsen in Kombination
mit einem Laser dazu benutzt werden kann, die vorbeschriebenen Linien zu erhalten. Bei einer solchen üblichen Anordnung ist
die Positionierung der zylindrischen Linse innerhalb des Strahlenpfades
jedoch sehr kritisch. Normalerweise ist dies kein Problem, da die ausrichtenden Elemente in der Herstellungsfirma
beim Zusammenbauen installiert werden und daher die erforderliche Genauigkeit erhalten werden kann. Wenn jedoch der Betrieb oder
die Instandhaltung des Systems dazu führen, daß Laserstrahl und Linsenelemente nicht mehr miteinander ausgerichtet sind, dann
erhält man nicht an der richtigen Stelle befindliche Linien. Eine Art von Anordnung zur Erzielung des ausrichtenden Lichtes,
die einer solchen Fehlausrichtung zugängig ist, ist die sagittale
Anordnung zur Lichtausrichtung, wie sie im folgenden beschrieben wird.
Um den leichten Zugang zu den verschiedenen Komponenten innerhalb
des Gerüstes zum Zweck der Reparatur und Instandhaltung
zu erleichtern, ist die Umhüllung 12 bei 41 angelenkt, so daß
ein Türabschnitt 42 leicht geöffnet werden kann, um den erforderlichen Zugang zu gestatten. Ein einzelnes sagittales Licht
bzw. eine sagittäle Lampe 39 dient sowohl für interne als auch externe Ausrichtungszwecke. Der Punkt, von dem das Lichtmuster
ausgeht, befindet sich recht weit vorn im Gerüst, wie die Bezugsziffer 39 in Figur 3 zeigt. Eine Konsole 43 (s. Figur 1)
ist an dem Türabschnitt 42 des Gerüstes 11 angebracht und enthält
die Linse, durch die der Laserstrahl in einem linearen Muster, wie es in Figur 4 gezeigt ist, nach unten projiziert
wird.
Als Teil der sagittaien Lampenbaueinheit ist ein Laser 44 (vgl. Figur 5) an der Detektorplatte 22 montiert, wobei der Laserstrahl
nach vorn oder allgemein parallel zur Längsachse 14 gerichtet ist. Um die Ausrichtungslichter bzw. -lampen zu benutzen,
ist es erforderlich, zuerst die Detektorplatte 22 in
/IH
einer solchen Drehposition anzuordnen, daß die Röntgenröhre unten angeordnet ist, wie in Figur 4 gezeigt. Dann befinden sich
alle Ausrichtungslampen in der richtigen Position, wie die Figur. 4 zeigt. Mit dem Laser für das sagittale Licht in seiner richtigen
oberen Lage auf der Detektorplatte mit einem Arm 46, wie er in Figur 5 gezeigt ist, wird der Laserstrahl vorwärts in
Richtung auf den Türabschnitt 42 projiziert. Nahe der Tür hält ein Arm 47, der eine Ausdehnung des Armes 46 bildet, einen
Spiegel 48, der etwa im 45 -Winkel angeordnet ist, um den Laserstrahl allgemein nach unten zu reflektieren. An der Tür 42 ist
direkt unterhalb des Armes 47 ein Arm 49 angebracht, der die Linse 51 in den Pfad des projezierten Laserstrahles hält, um
den Strahl längs der longitudinalen Ebene wie dargestellt zu verbreitern.
Jegliche Fehlausrichtung zwischen dem Laser 44 Und dem Spiegel 48 oder der Linse 51 führt dazu, daß der Laserstrahl .nicht genau
durch das Zentrum des zylindrischen Abschnittes der Linse 51 verläuft. Diese Fehlausrichtung kann dazu führen, daß der
Laser 44 nicht in die gewünschte genaue Position zurückkommt, wenn die Detektorplatte 22 gedreht wird oder, was wahrscheinlicher
ist, kann es passieren, daß entweder der Spiegel 48 mit Bezug auf den Laser bewegt wird oder die Linse 51 nicht in die
erwünschte genaue Position zurückgebracht wird, nachdem die Tür 42 geöffnet und wieder geschlossen worden ist.
Um dieses Problem der möglichen Fehlausrichtung zu überwinden, wird in der vorliegenden Erfindung die in Figur 6 gezeigte Mehrfachlinse
anstelle der einzelnen Linse nach dem Stand der Technik benutzt. Diese erfindungsgemäße Mehrfachlinse umfaßt
einen Rahmen 52, der ein Paar Löcher 53 und 54 zur Montage auf dem Arm 49 und eine zentrale öffnung 56 umfaßt, durch die der
Laserstrahl projiziert werden kann. Eine Vertiefung 57 ist in der einen Seite des Rahmens 52 vorhanden, um mehrere kleine
zylindrische Linsen 58 aufzunehmen, die parallel zueinander dicht gepackt sind, um den Boden der Vertiefung 57 im wesentlichen
auszufüllen. Diese zylindrischen Linsen 58 können aus
irgendeinem transparenten Material hergestellt sein, wie Glas oder ähnlichem Material. Ein bevorzugtes Material ist eine transparente
Faser, die einen Durchmesser in der Größenordnung von 250 ^urn hat. Die einzelnen Fasern können in ihrer parallelen Lage
zusammengehalten werden, so daß sie ein Band bilden, das leicht in dem Rahmen 52 installierbar ist. Die Linsen 58 können auf
geeignete Weise in der Vertiefung 57 festgelegt werden, z. B. unter Verwendung eines Epoxyklebstoffes.
Wie sich aus Figur 7 ergibt, ist die Größe der zylindrischen Linsen 58 ausreichend gering, so daß der Laserstrahl 55 gleichzeitig auf mehrere Linsen 58 projiziert wird. Auf diese Weise
wird der Teil des Laserstrahls 55, der auf das Zentrum irgendeiner
der Linsen 58 gerichtet ist, unter Bildung einer dünnen projizierten Linie ausgebreitet. Der Teil des Strahles 55, der
auf die beiden Seiten des vorgenannten Zentrums^ aber immer noch in die entsprechende Linse fällt, wird auch in diese Ebene gebrochen
und verstärkt die sich aus dem Zentralstrahl ergebende projizierte Linie. Auf diese Weise funktioniert jode der einzelnen
Linsen 58. Das von jeder der Linsen projizierte Licht verstärkt das projizierte Licht der anderen. Als Ergebnis erhält
man eine Projektion, die der einer einzelnen Linse sehr ähnlich ist. Die Intensität der Lichtprojektion ist nicht ganz so stark
wie die, die sich von einer großen einzelnen Linse ergibt, die innerhalb des Strahles sehr genau positioniert ist, doch ist
dieser geringe Verlust mehr als ausgeglichen, durch die nicht mehr erforderliche genaue Positionierung. Das heißt, der Laserstrahl
55 kann von der einen zur anderen Seite der Anordnung der Linsen 58, wie sie in Figur 6 gezeigt ist, bewegt werden,
ohne daß die Gesamterscheinung oder Position der Linie, die von dem projizierten Lichtmuster gebildet wird, beeinflußt wird.
Claims (9)
-
3247724 .. I ebbe £raeiJ:«furt/Main 1 (0611) 235555 Dr. Horst Schüler --·.'-*..: ^ Kaiserstrasse 41 ■ 04-T6759 mapat d PATENTANWALT Telefon mainpatent frankfurt EUROPEAN PATENTATTORNEY Telex (0611) 251615 Telegramm (CCITT Gruppe 2 und 3) Telekoplerer 225/0389 Deutsche Bank AG 282420-602 Frankfurt/M. Bankkonto Postscheckkonto Ihr Zeichen/Your ref, :Unser Zeichen/Our ref.: 9027-1 5CT-2O83 'Datum/Date : 22 .Dezember 1982Dr.Sb./he.General Electric Company1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.Mehrfachlinse für eine Ausrichtungsvorrichtung für computerisierte TomographieAnsprüche1/ System für computerisierte Tomographie mit einem Gerüst, das eine zentrale öffnung aufweist, in der ein Patient zum Abtasten angeordnet wird undmit einer Ausrichtungsvorrichtung zum Positionieren des Patienten mit Bezug auf die zentrale öffnung, die folgende Bestandteile umfaßt:eine Quelle zum Projizieren eines Strahles parallelen Lichtes sowieeine Linseneinrichtung, die in einer Position angeordnet ist, daß sie den Strahl zu einem divergierenden linearen Muster bricht,wobei dieses Muster zum Ausrichten des Patienten mit Bezug auf die zentrale öffnung dient,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Linseneinrichtung eine Vielzahl zylindrischer Linsen (58) umfaßt, die parallel dicht beieinander angeordnet sind und deren Durchmesser ausreichend gering ist, so daß der Strahl zu jeder Zeit auf mehrere Linsen trifft. - 2. Ausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung eine Vielzahl transparenter Fasern umfaßt, die an ihren Enden an einem Trägerrahmen befestigt sind.
- 3. Ausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Fasern so miteinander verbunden ist, daß sie ein einheitliches Band bildet.
- 4. Ausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, · dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl an Linsen, die von dem Durchmesser des Strahles gleichzeitig erreicht wird, im Bereich von 3 bis 6 liegt.
- 5. Ausrichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle einen Laser umfaßt.
- 6. Projektor für ein Bezugsmuster zum selektiven Positionieren eines Patienten mit Bezug auf das Iso.zentruin eines tomographischen Abtasters, der die folgenden Bestandteile umfaßt:(a) eine Energiequelle, die einen Lichtstrahl in einer ersten Richtung projiziert und(b) eine Linseneinrichtung, die in einer Position angeordnet ist, um den Strahl zu einem divergierenden linearen Muster zur Verwendung beim Ausrichten des Patienten mit Bezug auf das Isozentrom zu benutzen,dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung eine Vielzahl zylindrischer Linsen (58) umfaßt, die parallel dicht beieinander angeordnet sind und deren Durchmesser ausreichend gering ist, daß der Durchmesserdes Strahles gleichzeitig mehrere Linsen erreicht.
- 7. Projektor nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß Linseneinrichtung eine Vielzahl transparenter Fasern umfaßt, die gegenseitig von einem Rahmen getragen werden. .
- 8. Vorrichtung zum Ausrichten eines Patienten für das nachfolgende longitudinale Vorschieben in eine zylindrische Gerüstöffnung eines Röntgenabtasters mit Röntgenröhrenquelle und Detektor zur Abtastung des Patienten, um in der abgetasteten Ebene ein tomographisches Bild zu erzeugen, wobei die Vorrichtung eine Lichtquelle zum Projizieren des Lichtstrahles zu dem Patienten und eine Linseneinrichtung umfaßt, die in einer Position angeordnet ist, daß sie den Strahl zu einem divergierenden linearen Muster bricht, das als Bezugslinie in einer Ebene auf den Patienten projiziert wird, die der Abtastebene entspricht, wenn der Patient ausreichend weit vorgeschoben ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung eine Vielzahl zylindrischer Linsen (58) umfaßt, die parallel dicht beieinander angeordnet sind und deren Durchmesser ausreichend gering ist, so daß der Durchmesser des Strahles gleichzeitig mehrere Linsen erreicht,
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung eine Vielzahl transparenter Fasern umfaßt, die an ihren Enden von einem Rahmen getragen sind.
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