DE3247636C2 - - Google Patents
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- DE3247636C2 DE3247636C2 DE3247636A DE3247636A DE3247636C2 DE 3247636 C2 DE3247636 C2 DE 3247636C2 DE 3247636 A DE3247636 A DE 3247636A DE 3247636 A DE3247636 A DE 3247636A DE 3247636 C2 DE3247636 C2 DE 3247636C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/047—Camshafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2301/00—Using particular materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2303/00—Manufacturing of components used in valve arrangements
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Nockenwelle nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 sowie eine nach diesem Verfahren herge
stellte Nockenwelle.
Ein Verfahren und eine nach einem solchen Verfahren
hergestellte Nockenwelle sind aus der DE-OS 23 36 241
bekannt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, ein möglichst dünnwan
diges Rohr einzusetzen, auf das die Nocken und ggf.
Lagerringe dennoch unter einer für den Motorbetrieb
sicheren Schrumpfverbindung aufgebracht werden kön
nen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Bei dieser Lösung kann das Ausfüllen des Rohres mit
einem vollen oder hohlen, füllstoffverstärkten Kern
aus Kunststoff zur Erzielung der Verbundkonstruktion
entsprechend der aus der EP-A 00 40 174 bekannten
Lehre erfolgen. Nach jener Schrift können Motorentei
le wie beispielsweise Kolbenbolzen als eine Verbund
konstruktion mit einem Kern aus füllstoffverstärktem
Kunststoff und einer metallischen Umhüllung herge
stellt werden. Als Füllstoffe können dabei beispiels
weise Quarzsand oder Fasern verwendet werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens nach
Anspruch 1 enthält der Anspruch 2.
Gegenstand des Anspruchs 3 ist eine nach einem der
Verfahren der Ansprüche 1 oder 2 hergestellte Nocken
welle.
Durch die Verwendung eines metallischen dünnwandigen
Rohres mit Kunststoffüllung kann das Gewicht der Nok
kenwelle im Vergleich zu dem gattungsbildenden Stand
der Technik verringert werden.
Das Aufschrumpfen der Nocken erfolgt durch unter
schiedliche Temperierung des mit Kunststoff gefüllten
metallischen Rohres und der aufzuziehenden Nocken.
Das Aufziehen der Nocken geschieht in einer Positio
niereinrichtung derart, daß die Nocken nach dem Auf
schrumpfen eine derartige Lage einnehmen, daß eine
Nachbearbeitung der Nockenwelle nicht mehr erforder
lich ist. Soll die Nockenwelle Lagerbereiche aufwei
sen, die einen größeren Durchmesser besitzen als den
jenigen, den das die Welle bildende metallische Rohr
aufweist, so sind zusätzlich zu den Nocken noch La
gerringe auf die Welle in gleicher Weise wie die Nok
ken aufzuschrumpfen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung darge
stellt.
Das Rohr 1 ist aus Stahl und weist eine Wanddicke von
3 mm auf. Die Oberfläche des Rohres 1 ist in den La
gerbereichen 2 und den Aufnahmebereichen für die Nok
ken 3 fertigbearbeitet. Die Endbearbeitung des ge
meinsamen Rohraußendurchmessers für die Lagerbereiche
2 und die Bereiche für die Aufnahme der Nocken 3 er
folgt durch Schleifen. Das Schleifen erfolgt dabei
durch sogenanntes spitzenloses Außenrundschleifen, d. h.
ein Schleifen, bei dem das Werkstück nicht zen
trisch in der Bearbeitungsmaschine in einer Aufnahme
vorrichtung fixiert ist. Die Nocken 3 werden aus ei
nem vergüteten Bandmaterial aus einem legierten Koh
lenstoffstahl durch Feinstanzen erzeugt. Die Dicke
der Nocken beträgt 16 mm. Zur Gewichtsreduzierung
wird bei dem Stanzen außer der Aufnahmebohrung für
das Rohr 1 noch eine Ausnehmung 4 mit eingestanzt.
Anstelle dieser einen Ausnehmung können auch mehrere
kleinere Ausnehmungen in den
nicht tragenden Bereichen der Nocken eingestanzt werden.
Das Aufsetzen der Nocken 3 und ggf. der Lagerringe 5
erfolgt in der Weise, daß die Nocken und die Lager
ringe erwärmt werden und mit einer gegenüber dem Rohr
höheren Temperatur auf das Rohr aufgezogen und dort
mit Hilfe einer Positioniereinrichtung in die richti
ge Lage gebracht werden. Nach Temperaturangleichung
zwischen den Nocken und Lagerringen einerseits und
dem metallischen Rohr andererseits ist eine form
schlüssige Schrumpfverbindung vorhanden.
Das Wellenstück der Nockenwelle ist als Verbundkon
struktion ausgebildet und besteht aus einem füll
stoffhaltigen Kunststoffkern K und einem metallischen
Rohr 1. Der Kern K kann - wie durch den gestrichelten
Kreis 6 angedeutet - statt voll- auch hohlzylindrisch
ausgebildet sein.
Der Kern K kann insbesondere aus einem Material be
stehen wie es in EP-A 00 40 174 beschrieben ist. Auch
die Art der Einbringung des Kernes in das Rohr er
folgt zweckmäßigerweise in der in jener Schrift ange
gebenen Weise.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Nockenwelle, die
aus einem metallischen Rohr mit aufgeschrumpften
Nocken und gegebenenfalls aufgeschrumpften Lagerringen be
steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst das Rohr (1) mit einem vollen oder
hohlen, füllstoffverstärkten Kern (K) aus Kunst
stoff zur Erzielung einer Verbundkonstruktion
ausgefüllt und anschließend die Nocken (3) und
gegebenenfalls die Lagerringe (5) aufgeschrumpft
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kunststoff ein härtbares Harzsystem ver
wendet wird, das zusammen mit dem Füllstoff di
rekt in das metallische Rohr (1) eingebracht und
dort ausgehärtet wird.
3. Nockenwelle nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Rohr (1) bei Raumtemperatur
unter einer Umfangszugvorspannung steht, die so
bemessen ist, daß sie bei der höchsten zu erwar
tenden Betriebstemperatur relativ klein, jedoch
ungleich Null ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823247636 DE3247636A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Nockenwelle und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823247636 DE3247636A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Nockenwelle und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3247636A1 DE3247636A1 (de) | 1984-06-28 |
DE3247636C2 true DE3247636C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6181507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823247636 Granted DE3247636A1 (de) | 1982-12-23 | 1982-12-23 | Nockenwelle und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1982-12-23 DE DE19823247636 patent/DE3247636A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3247636A1 (de) | 1984-06-28 |
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