DE3245358A1 - Vorrichtung zum verbinden zweier rohre - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden zweier rohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L21/06—Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends
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Description
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- Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohre
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohre zur Herstellung von Musterrohren, insbesondere im Flugzeugbau, unter Verwendung eines- Rohrverbindungsstückes, das in die beiden zu verbindenden Rohrenden eingeschoben ist.
- Insbesondere zur Herstellung von Musterrohren ist es erforderlich, die einzelnen Rohrstücke möglichst einfach, jedoch gegeneinander unverrückbar zu verbinden. Solche Musterrohre finden hauptsächlich im Flugzeugbau Anwendung. Die Rohrleitungen können hier nicht von vornherein ihrem Verlauf nach bestimmt werden, sondern müssen den fertigen Gegebenheiten angepaßt sein. So ist es zum Beispiel im Verlauf einer Tragfläche erforderlich, Rohrleitungen erst dann fertigzustellen, wenn alle anderen Teile eingebaut sind, da erst nach deren Einbau die Rohrführung bestimmt werden kann. Hierzu bedient man sich sogenannter Musterrohre, die einmal für den Verlauf hergestellt werden und die als Vorlage für die eigentlichen Rohre typengebunden dienen.
- Die Herstellung solcher Musterrohre muß am Ort geschehen und ist nicht einfach, da meist sehr enge Verhältnisse vorliegen. Die bis -herigen Verfahren sahen in der Hauptsache Schweißverbindungen vor mit dem Nachteil, daß die Schweißung am Ort, z.B. innerhalb eines Tragflugels, zum Verzug des Musterrohres führte und dieses dann umständlich nachgearbeitet werden mußte.
- Die bekannten Rohrverbindungen, wie sie insbesondere fur den Einsatz in Flugzeugen vorgesehen sind, lassen sich nicht ohne weiteres für die Erstellung von Musterrohren übertragen. Bekannt sind Schraubenmuffenverbindungen, die unter Verwendung von Dichtungen und Kupplungskugeln mit entsprechend zylindrischen Ausnehmungen eines hülsenförmigen Verbindungsgehäuses die beiden Rohrenden verspannen.
- Solche Verbindungsmuffen können zwar nachträglich angewandt werden, sind aber bei der Erstellung von Musterrohren am Ort nicht praktikabel.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Verbindung von Rohrenden auf einfache Art und Weise ermöglicht und dennoch die Rohrenden so festsetzt, daß das auf diese Art zusammengefügte Musterrohr, beispielsweise aus einem Trag-flügel, unbeschädigt herausgezogen werden kann und daß danach die eigentlichen Rohre dann ohne Nacharbeit herstellbar sind. Erfindungsgemäß geschieht das durch eine Vorrichtung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
- Anhand eines Zeichnungsbeispiels wird die Erfindung erläutert: Die Figur stellt eine Explosionszeichnung dar, in der die einzelnen Teile, die zur Verbindung zweier Rohrenden notwendig sind, zusammen mit der Vorrichtung beschrieben sind. Die beiden Rohrenden 1 und 2 werden mittels eines Rohrverbindungsstückes 3 zunächst aneinandergefügt, indem das Rohrverbindungsstück jeweils in d-ie Rohrenden eingefügt wird. Die so hergestellte Rohrverbindung muß nun gegen Verdrehung und Herausziehen befestigt werden -dazu dient die Vorrichtung, die aus den beiden Vorrichtungshalbschalen 4 und 5 besteht. Die beiden Halbschalen besitzen zunächst Bohrungen 6, die tangential verlaufen und die am Ende des Halbkreises der Halbschale so durch beide Halbschalen geführt sind, daß durch Verbindungsschrauben 7 die beiden Halbschalen fest aufeinander befestigt werden können. Zweckmäßig wird hierbei in einer der beiden Halbschalen die Bohrung 6 als Gewindebohrung vorgesehen.
- Ferner besitzt jede Halbschale Radialbohrungen 9, die als Gewindebohrungen ausgelegt sind und in die eine Sickenschraube 8 mit gehärteter Spitze eingeführt wird.
- Die beiden Halbschalen 4 und 5 werden auf die zuvor beschriebene Verbindungsstelle der beiden Rohre aufgesetzt, so daß sie beide Rohrenden gleichmäßig überdecken. Dann werden die Halbschalen mittels der Schrauben 7 zusammengeschraubt, so daß sie fest auf den Rohrenden aufsitzen. Nunmehr werden die Schrauben 8 in die Radialbohrungen 9 eingedreht, und zwar so weit, bis ihre gehärtete Spitze in das Rohrmaterial eindringt. Hierdurch entsteht in der Rohrwandung eine Sicke 10, die sich in dem Material des darunter liegenden Rohrverbindungsstückes fortsetzt, so daß Rohr und Verbindungsstück durch diese Einkerbung fest miteinander verbunden sind. Je nach Bedarf lassen sich beliebig viele solcher Einkerbungen auf den beiden Rohrenden herstellen. Dazu bedarf es lediglich der Lösung der beiden Vorrichtungshalbschalen und Verdrehung derselben um wenige Grad. Sobald die beiden Rohrenden mit dem Rohrverbindungsstück auf diese Art fest verbunden sind, werden die Vorrichtungshalbschalen gelöst, und die Vorrichtung ist wieder einsatzfähig.
- In der Regel sind die Rohre zur Herstellung von Musterrohren sehr dünnwandig, so daß der zur Herstellung von Sickenverbindungen not wendige Druck durch die Schrauben 8 relativ klein ist. Dementsprechend kann auch die Wandstärke der Vorrichtungshalbschalen gewählt werden. Eine solche Vorrichtung kann jedoch auch bei anderen Rohren als Verbindungsmittel eingesetzt werden. Hierbei ist die Wandstärke der Vorrichtungshalbschalen sowie die Größe der Radialbohrung 9 den Gegebenheiten anzupassen.
- Alle Rohrverbindungen, die zulassen, daß ein Rohrverbindungsstück 3 in die Rohrenden einführbar ist oder bei denen ein Rohrverbindungsstück 3 so ausgeführt ist, daß die beiden Rohrenden in dieses Verbindungsstück einführbar sind, lassen mit Hilfe dieser Vorrichtung eine Verbindung zu. Die Verbindungsstelle kann hierbei auch sehr leicht abgedichtet werden, wenn vor dem Zusammenstecken der beiden Rohrenden mit Hilfe des Rohrverbindungsstückes ein entsprechendes Dichtungsmaterial auf oder in das Rohrverbindungsstück eingebracht wird.
- Je stärker das Rohrmaterial ist, um so größer wird der Kraftaufwand sein, um entsprechende Sicken zwischen Rohrwand und Rohrverbindungsstück herzustellen. Dieses bedarf dann auch eines besonders festen Sitzes der Vorrichtungshalbschalen auf der Rohrverbindung. Die Vorrichtungshalbschalen sind mit ihrem Innendurchmesser immer dem Äußeren der Verbindungsstelle, also dem Rohrdurchmesser oder der Verbindungsmuffe, anzupassen. Normalerweise umschließen sie damit die Rohrverbindungsstelle ganz. Im Bedarfsfall können nun die beiden aufeinanderstoßenden Flächen der Halbschalen leicht abgeschliffen werden, so daß sich beim Aufeinandersetzen der beiden Halbschalen nach eingeführter Rohrverbindung ein geringer Spalt Längs zwischen den Halbschalen ergibt. Das hat den VorteiL, daß die beiden Halbschalen nunmehr sehr fest auf die Rohrverbindungsstelle aufgeschraubt werden können und somit fur das Einbringen der Sicken der Verbindungsstelle den notwendigen Halt geben.
Claims (3)
- Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohre Patentansprüche t Vorrichtung zum Verbinden zweier Rohre zur Herstellung vonMusterrohren, insbesondere im Flugzeugbau, unter Verwendung eines Rohrverbindungsstückes, das in die beiden zu verbindenden Rohrenden eingeschoben ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwei Vorrichtungshalbschalen (4, 5) vorgesehen sind, die tangential gerichtete Bohrungen (6) aufweisen, durch die die beiden Halbschalen verbindbar sind und daß radial gerichtete Gewindebohrungen (9) vorgesehen sind, in die Sickenschrauben (8) eingebracht sind und daß der Innendurchmesser der Halbschalen dem Außendurchmesser der Rohre angepaßt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß Tangentialbohrungen (6) in einer Halbschale (5) Gewindebohrungen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Halbschalen (4, 5) aufeinandergesetzt an ihren Stoßkanten leicht verkürzt sind, so daß sie keinen vollen Kreisquerschnitt ergeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823245358 DE3245358A1 (de) | 1982-12-08 | 1982-12-08 | Vorrichtung zum verbinden zweier rohre |
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DE19823245358 DE3245358A1 (de) | 1982-12-08 | 1982-12-08 | Vorrichtung zum verbinden zweier rohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3245358A1 true DE3245358A1 (de) | 1984-06-14 |
Family
ID=6180087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823245358 Withdrawn DE3245358A1 (de) | 1982-12-08 | 1982-12-08 | Vorrichtung zum verbinden zweier rohre |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3245358A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5615968A (en) * | 1995-09-19 | 1997-04-01 | Werner Co. | Hand rail coupler system |
FR2790291A1 (fr) * | 1999-02-25 | 2000-09-01 | Bruno Daumen | Dispositif d'assemblage d'au moins un element, notamment du type panneau d'affichage ou similaire, sur un poteau support |
US20130192037A1 (en) * | 2012-02-01 | 2013-08-01 | Mike Muilenburg | Split Sleeve Shaft Repair |
CN107725941A (zh) * | 2017-11-27 | 2018-02-23 | 九江消防装备有限公司 | 一种水带接口自动脱落装置 |
-
1982
- 1982-12-08 DE DE19823245358 patent/DE3245358A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US20130192037A1 (en) * | 2012-02-01 | 2013-08-01 | Mike Muilenburg | Split Sleeve Shaft Repair |
US8961017B2 (en) * | 2012-02-01 | 2015-02-24 | Mike Muilenburg | Split sleeve shaft repair |
CN107725941A (zh) * | 2017-11-27 | 2018-02-23 | 九江消防装备有限公司 | 一种水带接口自动脱落装置 |
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