DE3245336A1

DE3245336A1 - Kathodenstrahlroehre mit einer leuchtstoffschicht

Info

Publication number: DE3245336A1
Application number: DE19823245336
Authority: DE
Inventors: Kanagaratnam 7915 Thalfingen Anandasivam; Jürgen Geißer; Klaus 7900 Ulm Gerland; Rainer Kolbeck; Ulrich Kube; Norbert 7909 Dornstadt Schulz; Hermann Dr. Widmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-12-08
Filing date: 1982-12-08
Publication date: 1984-06-14

Description

Beschreibung
Kathodenstrahlröhre mit einer Leuchtstoffschicht Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer auf der Innenfläche des Bildfensters angeordneten Leuchtstoffschicht, deren einzelne Leuchtstoffkörner zumindest teilweise mit einer lichtteildurchlässigen Schicht bedeckt sind.
Bei Farbbildröhren ist es bekannt, zur Kontrastverbesserung die einzelnen Leuchtstoffkörner jeweils mit einer Farbfilterschicht zu bedecken, deren Durchlaßbereich möglichst genau auf die Emissionsfläche des Leuchtstoffes abgestellt ist. Als weitere Maßnahme zur Erhöhung des Kontrastes des wiedergegebenen Bildes ist es bekannt, die einzelnen Leuchtstof£punkte oder Letichtstoffstreiten mit einer Schwärzmaske (Matrix) zu umgeben, um ein gegenseitiges Beeinflussen der nebeneinanderliegenden Leuchtstoffelemente unterschiedlicher Emissionsfarbe zu verhindern.
Bei Kathodenstrahlröhren mit einfarbigen Leuchtschirmen, deren Leuchtstoffschicht auch aus einem Gemisch von zwei oder mehreren Leuchtstoffen unterschiedlicher Emissionsfarbe bestehen kann, ist es bekannt, zur Kontrasterhöhung das Glas des Bildfensters durch Graufärbung in seiner Transmission zu verringern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kontrast von Leuchtstoffschirmen von Kathodenstrahlröhren mit einfachen Mitteln zu erhöhen und die Herstellung solcher Leuchtschirme zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die teildurchlässige Schicht eine Grau- oder Schwarzpigmentschicht ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Kontrasterhöhung mit einfachen Mitteln unabhängig von der Art des verwendeten Bildfensterglases ermöglicht wird, und daß bei Verwendung einer Graupigmentierung oder Schwarzpigmentierung keine besondere Abstimmung auf die Emissionsfarbe des entsprechenden Leuchtstoffes erforderlich ist. Dadurch wird die Herstellung von Leuchtschirmen vereinfacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Graupigmente oder Schwarzpigmente in Röhren chemisch gut verträglich sind und die Verarbeitung der Leuchtstoffe erleichtern.
Die Figur zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen Leuchtschirm einer Oszillographenröhre. Die Leuchtstoffschicht 2 befindet sich auf der Innenfläche des aus Glas bestehenden Bildfensters l der Kathodenstrahlröhre.
Der schichtförmig aufgebrachte Leuchtstoff besteht aus einem Gemisch eines mehr grünlich und eines mehr bläulich emittierenden Leuchtstoffes, um den Eindruck einer möglichst weißen Emissionsfarbe zu erzielen. Die Leuchtstoffkörner der beiden Leuchtstoffe sind erfindungsgemäß mit einer Graupigmentierung bzw. Schwarzpigmentierung versehen.
Als Graupigmente eignet sich z.B. ein Gemisch aus Zinnoxid und Antimonoxid, das die Leuchtstoffkörner umgibt.
Als Schwarzpigmente eignen sich besonders Mischungen aus Eisenoxid, Chromoxid, Braunstein, Kobaltoxid, Quarzmehl und/oder Kaolin. Die Filterfarbe bzw. Intensität läßt sich durch Wahl der Brenntemperatur beim Aufbringen der Pigmentierung auf die Leuchtstoffkorner bis zu einem gewissen Grad verändern.
Wegen guter chemischer Beständigkeit eignen sich zur Einfärbung der Leuchtstoffkörner besonders Siliziumcarbid und Graphit. Durch die Verwendung von Graphit als Pigmentierung lassen sich nahezu alle gewünschten Grau- und Schwarzfärbungen erreichen Es hat sich gezeigt, daß bereits eine beachtliche Kontrasterhöhung erzielt wird, wenn die erfindungsgemäße Pigmentierungsschicht bei einfachem Lichtdurchgang ca. 20 0 des Lichts absorbiert. Bevorzugt beträgt das Absorptionsvermögen der Schicht 10 °,0 bis 60 %0, insbesondere 17 9'o bis 40'6.
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Claims

Patentansprüche G Kathodenstrahlröhre mit einer auf der Innenfläche des Bildfensters angeordneten Leuchtstoffschicht, deren einzelne Leuchtstoffkörner zumindest teilweise mit einer lichtteildurchlässigen Schicht bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässige Schicht eine Grau- oder Schwarzpigmentschicht ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffschicht aus einem Gemisch von Leuchtstoffkornern unterschiedlicher Emissionsfarbe besteht und daß die Leuchtstoffkörner unabhängig von ihrer Emissionsfarbe mit einer gleichartigen Pigmentierungsschicht bedeckt sind.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffkörner mit einer neutralgrauen teildurchlässigen Schicht bedeckt sind.
4. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässige Schicht Pigmente enthält, die aus einem Gemisch aus Zinnoxid und Antimonoxid bestehen.
5. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässige Schicht Pigmente enthält, die aus Mischungen aus Eisenoxid, Chromoxid, Braunstein, Kobaltoxid, Quarzmehl und/oder Kaolin bestehen.
6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässige Schicht Pigmente aus Siliziumcarbid und/oder Graphit enthält.
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfenster aus einem Glas mit hohem Transmissionsvermögen, insbesondere aus einem Glas ohne oder mit nur geringer Graueinfärbung, besteht.
8. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtte-ildurchlässige Grauschicht bzw. Schwarzschicht 10 bis 60 6, insbesondere 15 bis 40 % des durchgehenden Lichts absorbiert.