DE3245262C2 - Turmkran - Google Patents

Turmkran

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DE3245262C2
DE3245262C2 DE19823245262 DE3245262A DE3245262C2 DE 3245262 C2 DE3245262 C2 DE 3245262C2 DE 19823245262 DE19823245262 DE 19823245262 DE 3245262 A DE3245262 A DE 3245262A DE 3245262 C2 DE3245262 C2 DE 3245262C2
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Klaus Dr.-Ing. 8031 Eichenau Hösler
Hans 8000 München Tax
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Noell Service und Maschinentechnik 30853 Lan GmbH
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Kotax 8000 Muenchen De GmbH
Kotax 8000 Muenchen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/342Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes with telescopic elements

Abstract

Bei einem Turmkran mit einem zweiteiligen Ausleger wird an den zweiten Auslegerteil ein dritter Auslegerteil angelenkt. Der zweite Auslegerteil ist in der Arbeitsstellung durch ein erstes in dieser wirksam werdendes Abspannseil abgespannt. Das Abspannseil greift an dem dritten Auslegerteil an, so daß bei der Annäherung des Auslegers an seine Arbeitsstellung das Abspannseil des zweiten Auslegers ein Aufrichtmoment auf den dritten Auslegerteil ausübt, durch welches auch dieser in Strecklage gegenüber dem zweiten Auslegerteil gebracht wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen Turmkran nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Turmkran ist aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 32 07 443 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform wird der dritte Auslegerteil in Streck lage zu dem zweiten Auslegerteil gebracht, nachdem dieser in Strecklage zu dem ersten Auslegerteil ge bracht worden ist, und zwar in einer Stellung, in welcher das gestreckte System, bestehend aus dem ersten Auslegerteil und dem zweiten Auslegerteil, schräg nach unten gerichtet ist und in Bodennähe endet, so daß der dritte Auslegerteil vom Boden aus in Strecklage zu dem ge streckten System gebracht werden kann, das aus dem ersten und dem zweiten Auslegerteil besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Turmkran dafür zu sorgen, daß der dritte Auslegerteil selbständig in Strecklage gegenüber dem zweiten Auslegerteil gebracht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Lösung das dritte Auslegerteil erst dann in Strecklage gegenüber dem zweiten Auslegerteil gebracht wird, wenn sich der Ausleger an seine Arbeitsstellung annähen, ist eine »Luftmontage« möglich, bei welcher die Auslegerteile in keiner Phase des Auslegeraufziehvorgangs dem Boden nahekommen, was im Hinblick auf mögliche Hindernisse am Boden und beengte Platzverhältnisse vorteilhaft ist.
Aus der DE-OS 23 51 953 ist ein Turmkran bekannt, der mit Ausnahme des an dem zweiten Auslegerteil hängend angelenkten dritten Auslegerteils, der in Strecklage mit dem zweiten Auslegerteil verriegelbar ist, die gattungsgemäßen Merkmale aufweist.
Zum vorveröffentlichten Stand der Technik gehört ferner die FR-PS 23 70 675, aus der ein Turmkran mit einem dreifach unterteilten Ausleger bekannt ist, bei dem nach Aufrichten des Turms und vor dem Hochziehen des Auslegers ein erster Auslegerteil von seinem Anlenkpunkt am Turm herabhängt, ein zweiter Auslegerteil im wesentlichen parallel zum ersten Auslegerieil, ausgehend von dem unteren Ende des ersten Auslegerteils nach oben ragt und ein dritter Auslegerteil im wesentlichen parallel zum zweiten Auslegerteil von dessen oberem Ende nach unten hängt.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 zielt darauf ab, den dritten Auslegerteil in der Arbeitsstellung am zweiten Auslegerteil für den Arbeitsbelrieb in der Streckte
sichern zu können, ohne daß ein Eingriff von Hand an der Verbindungsstelle zwischen dem zweiten und dem dritten Auslegerteil vorgenommen werden muß. Eine einfache Ausführungsform für diesen Gedanken der automatischen Verspannung ist im Anspruch 3 angegeben.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 erlaubt es, auf einfache Weise trotz Vorhandenseins des dritten Auslegerteils ein kompaktes Paket für die Lagerung und für den Straßentransport zu schaffen. Dies wird im einzelnen in Anspruch 5 ausgeführt
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
F i g. 1 eine Ausführungsform eines Turmkrans in einer ersten Montagezwischenstellung;
F i g. 2 den Turmkran gemäß F i g. 1 in einer zweiten Montagezwischenstellung während des Übergangs von der ersten Montagezwischenstellung gemäß F i g. 1 in die Arbeitsstellung;
F i g. 3 den Turmkran gemäß F i g. 1 in der Arbeitsstellung;
F i g. 4 eine Ansicht der zu einem Paket zusammengelegten und als solches an dem Turm angelegten Auslegerteile, wobei drei Auslegerteile für den Transport aneinander beigekiappt sind;
F i g. 5 die Verspannmittel zwischen dem zweiten und dem dritten Auslegerteil kurz vor Erreichen der Arbeitsstellung;
F i g. 6 die Verspannmittel gemäß F i g. 5 in der Arbeitsstellung;
F i g. 7 das Kräfteschema an den Verspannmitteln in der Arbeitsstellung bei Arbeitsbetrieb und
F i g. 8 das Kräfteschema an den Verspannmitteln in der Arbeitsstellung bei Einleitung des Beiklappvorgangs.
Der Kranturm 114 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Außenturm 114a und einem einteleskopierbaren Innenturm 1146. An der Spitze des Innenturms 1146 ist der Auslegerteil 122 mittels einer Kröpfung 122e in dem Gelenk 118 angelenkt. Die beiden Spreizen 128 und 132 sind an dem ersten Auslegerteil 122 in einem Gelenk 118' angelenkt. Die beiden Spreizen 128 und 132 sind durch ein Seilstück 129 miteinander verbunden. An der Spreize 132 greift ein Spreizenverstellseil 130 von fester Länge an, welches bei 130a an dem Laufgestell 110 verankert ist. Von der Spreize 128 führt ein Abspannseil 122c/ zur Spitze des ersten Auslegerteils 122. Ein nicht eingezeichneter Flaschenzug dient als Teleskopierwerk für den Innenturm 1146 gegenüber dem Außenturm 114a. Die in Fig. 1 dargestellte Platte 110, die als Laufgestell aufgefaßt werden kann, kann auch eine Drehbühne sein, die ihrerseits auf einem Laufwagen um eine vertikale Achse drehbar ist.
An dem freien Ende des zweiten Auslegerteils 124 hängt ein dritter Auslegerteil 160, der um eine Geienkachse 161 an dem zweiten Auslegerteil 124 angelenkt ist. Das Abspannseil 124c/verläuft von einem Festpunkt an der Spreize 128 zur Spitze einer Stütze 162, die nahe der Gelenkachse II an einem der Auslegerteile 122 und 124 angelenkt ist. Das Abspannseil 124c/ist an dieser Stütze 162 festgelegt, läuft aber weiter um eine Umlenkstelle 164 an der Spitze des zweiten Auslegerteils 124 zu einem Angriffspunkt 165 an dem dritten Auslegerteil 160. Das Verstellseii 140 des zweiten Auslegerteils 124 verläuft von dem Windwerk 142 über einen schematisch angedeuteten Flaschenzug 166 und die Umlenkrollen 144, 144', 145 zu dem Festpunkt 146 an dem zweiten Auslegerteil 124.
Das Abspannseil 124c/des zweiten Auslegerteils 124 ist schlaff. Die Stütze 162 liegt an einem nicht eingezeichneten Auflager des zweiten Auslegerteils 124 auf. Der zweite Auslegerteil 124 ist durch das Verstellseil 140 in der gezeichneten Stellung gehalten. Der dritte Auslege-rteil 160 hängt frei nach unten.
Um zu der Montagezwischenstellung gemäß F i g. 1 zu kommen, wird von einer Transportstellung ausgegangen, in welcher der Kranturm 114 voll einteleskopiert ist, der Kranturm 114 in der Horizontalen liegt, der zweite Auslegerteil 124 an den ersten A.uslegerteil 122 beigeklappt ist und der dritte Auslegerteil 160 an den zweiten Auslegerteil 124 beigeklappt ist. Diese Transportstellung ist in Fig.4 schematisch dargestellt. Um von der Transportstellung gemäß F i g. 4 zu der Montagezwischenstellung gemäß F i g. 1 zu kommen, wird folgendermaßen vorgegangen:
a) Der Turm 114 wird aufgerichtet.
b) Der Innenturm 1146 wird bis in die Stellung gemäß F i g. 1 austeleskopiert.
c) Der zweite Auslegerteii 124 wird durch Nachlassen des Verstellseils 140 in dem Windwerk 142 aus der Beiklappstellung in die Stellung gemäß Fi g. 1 abgeklappt. Dieses Abklappen kann vor sich gehen, wie in der DE-OS 23 51 953 beschrieben.
Das Abklappen wird dabei durch das Nachlassen des Verstellseils 140 gesteuert. Dabei bleibt der dritte Auslegerteil 160 ständig in einer Hängelage, wenn auch die zu der Gelenkachse 161 senkrechte Ebene, die in F i g. 1 in der Vertikalen liegt, bei dem Abklappvorgang aus der Vertikalen heraustritt und damit auch der dritte Auslegerteil 160. Das Abspannseil 124c/ bleibt während des Vorgangs bis zur Erreichung der Montagezwischenstellung der F i g. 1 schlaff. Zu bemerken ist noch, daß in der Transportstellung auch die Abspannspreizen 128, 132 an den Turm und die Auslegerteile beigeklappt sein können.
In Fig. 2 ist eine weitere Montagezwischenstellung erreicht, in welcher der Innenturm 1146 weiter austeleskopiert ist. Dieses Austeleskopieren hat im Hinblick auf die konstante Länge des Spreizenverstellseils 130 zur Folge gehabt, daß der erste Auslegerteil 122 um den Anlenkpunkt 118 hochgeschwenkt worden ist. Das Verstellseil 140 wurde dabei bei stiilstehendem Windwerk 142 allein durch die Teleskopierbewegung des Innenturms 1146 dank entsprechender Übersetzungsverhältnisse in dem Seilrollen an beiden Turmteilen 114a und 1146 aufweisenden Flaschenzug 166 so nachgelassen, daß sich der zweite Auslegerteil 124 seiner Strecklage zum ersten Auslegerteil 122 angenähert hat. Der obere Teil des Abspannseils 124c/ ist etwas gestrafft worden und hat die Stütze 162 so weit angehoben, daß das Verstellseil 140 von einer Umlenkrolle 162a an der Stütze 162 aufgenommen worden ist. Der untere Teil des Abspannseils 124c/ ist jedenfalls noch so schlaff, daß der dritte Auslegerteil 160 frei nach unten hängt.
In Fig.3 ist durch noch weiteres Austeleskopieren des Innenturms 1146 unter Vermittlung des Spreizenverstellseils 130, der Abspannspreizen 132,128 des Seilstücks 129 und des Abspannseils 124c/ die Arbeitsstellung des ersten Auslegerteils 122 erreicht. Das Abspannseil 124c/ ist straff geworden und hat den dritten Auslegerteil 160 um die Gelenkachse 161 in Strecklage zum zweiten Auslegerteil 124 verschwenkt. Das Verstellseil 140 ist schlaff geworden, wie in F i g. 8 übertrieben dargestellt. Die Arbeitsstellung des Turmkrans ist erreicht. In dieser Arbeitsstellung ist, wie aus Fig. 6 zu
ersehen, ein Verrastungselement 167 in ein Verrastungsmaul 168 am zweiten Auslegerteil 124 eingetreten.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sitzt das Verrastungselement 167 an einer Gelenklasche 169, welche das Ab-Spannseil 124c/ mit dem dritten Auslegerteil 169 verbindet. Bei der Annäherung des dritten Auslegerteils 160 an die Strecklage gegenüber dem zweiten Auslegerteil 124 gleitet das Verrastungselement 167 über eine Einweisefläche 170 bis es in das Verrastungsmaul 168 einrastet. Ist diese Einrastung einmal erfolgt, so wird das Verrastungselement 167 durch die Seilspannung in dem Abspannseil 124c/ in dem Verrastungsmaul 168 gesichert. Dies ergibt sich aus der F i g. 7, wo mit S2ma* die Seilkraft in dem Abspannseil 124c/ angedeutet ist und mit S\müX die Kraft in der Lasche 169.
Diese Figur zeigt, daß für verschiedene Größen S2m*\ und 52mm sowie S\max und S\mm die resultierende Kraft R stets bestrebt ist, das Verrastungselement 167 in das Verrastungsmaul 168 hineinzuziehen. Nur dann wenn, wie in F i g. 8 dargestellt, die Seilkraft in dem Abspannseil 124c/ganz verschwindet und nur noch von dem Gewicht des dritten Auslegerteils 160 herrührende Kraft in der Lasche 169 übrigbleibt, (in F i g. 8 mit Si Montage bezeichnet) ergibt sich eine resultierende Kraft R, welche das Verrastungselement 167 aus dem Verrastungsmaul 168 herauszieht. Dieser Zustand wird dann erreicht, wenn nach Entlastung des Auslegers von Nutzlast das Verstellseil 140 durch Einteleskopieren des Innenturms 114i> gestrafft und damit das Abspannseil 124c/gelokkert wird.
Die vorstehende Beschreibung läßt erkennen, daß das Überführen des Krans von der Montagezwischenstellung gemäß F i g. 1 in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 3 ohne jeglichen Eingriff in die Auslegerteile und deren Seile allein durch Austeleskopieren des Innenturms 114i> bewirkt werden kann. Die Sicherung der Auslegerteile 122, 124, 160 in der Arbeitsstellung bedarf keines Eingriffs von Hand. Während des ganzen Übergangs von der Montagezwischenstellung gemäß Fig. 1 in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 3 berührt keiner der Auslegerteile den Boden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Turmkran, umfassend einen Kranturm und einen Ausleger mit einem ersten an dem Kranturm angelenkten Auslegertei! und einen zweiten an dem ersten Auslegerteil angelenkten Auslegerteil, wobei in einer Montagestellung des Auslegers der erste Auslegerteil von der Anlenkstelle am Turm nach unten hängt und der zweite Auslegerteil vom ersten Auslegerteil winkelig absteht, wobei zur Überführung von dieser Montagestellung in die Arbeitsstellung des Auslegers der erste Auslegerteil hoch schwenkbar ist und der zweite Auslegerteil gegenüber dem ersten Auslegerteil in Richtung auf die Strecklage der beiden Auslegerteile verstellbar ist, wobei weiter annähernd bei Erreichung der Strecklage ein den zweiten Auslegertsil in der Arbeitsstellung des Auslegers tragendes Abspannseil des zweiten Auslegerteils wirksam wird und wobei an dem zweiten Auslegerteil ein dritter Auslegerteil hängend angelenkt und in Strecklage mit dem zweiten Auslegerteil verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abspannseil (i24d) des zweiten Ausle gerteils (124) zu einer Angriffsstelle (165) des dritten Auslegerteils (160) läuft, welche von der Anlenkstel le (161) des dritten Auslegerteils (160) an dem zwei ten Auslegerteil (124) Abstand hat, derart, daß bei Annäherung des Auslegers an seine Arbeitsstellung (Fig.3) das Abspannseil (i24d)des zweiten Auslegerteils (124) ein Aufrichtmoment auf den bis dahin hängenden dritten Auslegerteil (160) ausübt, durch welches auch dieser in Strecklage gegenüber dem zweiten Auslegerteil (124) gebracht wird.
2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß zwischen dem zweiten Auslegerteil (124) und dem dritten Auslegerteil (160) deren Strecklage sichernde Verspannmittel (167,168,169) vorgesehen sind, welche beim Eintreten der Strecklage dieser beiden Auslegerteile (124, JSO) wirksam werden, wobei diese Verspannmittel (167, 168, 169) in der Arbeitsstellung (Fig.6) des Auslegers durch die Seilkraft in dem Abspannseil (I24d) in ihrer Wirkung sicherbar sind.
3. Turmkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannmittel (167, 168, 169) ein in der Verbindung zwischen dem Abspannseil (i24d) des zweiten Auslegerteils (124) und dem dritten Auslegerteil (160) gelegenes Einrastelement (167) umfassen, welches bei Annäherung des dritten Auslegerteils (160) an die Strecklage zum zweiten Auslegerteil (124) ggf. über eine Einweisefläche (170) in ein Verrastungsmaul (168) einfällt, in welchem es durch eine Seilkraft in dem Abspannseil (1244J des zweiten Auslegerteils (124) gesichert ist.
4. Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der erste Auslegerteil und der zweite Auslegerteil mit je einem in der Arbeitsstellung (F i g. 3) nach oben verjüngten Dreicckprofil ausgeführt sind und der zweite Auslegerteil ausgehend von der Montagestellung (Fig. 1) durch eine einzige aus der vertikalen Arbeitsebene des Auslegers herausführende Schwenkbewegung um eine gegen diese Arbeitsebene geneigte Schwenkachse an dem ersten Auslegerteil in Parallelstellung zu diesem beiklappbar ist derart, daß je eine Basisecke und die Spitzen der Dreieckprofile aneinander zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dieser Beiklappung schwer-
kraftbedingt auch der dritte Auslegerteil (160) an den zweiten Auslegerteil (124) in Parallelstellung zu diesem beiklappbar ist
5. Turmkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Auslegerteil (160) an dem zweiten Auslegerteil (124) um eine zur vertikalen Arbeitsebene des Auslegers senkrechte Gelenkach se (161) angelenkt ist derart, daß beim Beiklappen des zweiten Auslegerteils (124) an den ersten Ausle gerteil (122) und des dritten Auslegerteils (160) an den zweiten Auslegerteil (124) der dritte Ausleger teil (160) und der zweite Auslegerteil (124) stets in einer zu dieser Gelenkachse (161) normalen, gegenüber der vertikalen Arbeitsebene jedoch lageveränderlichen Ebene verbleiben.
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DE3245262A1 DE3245262A1 (de) 1984-06-14
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