DE3244709C2 - Wirbelschichtfeuerung - Google Patents
WirbelschichtfeuerungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C10/00—Fluidised bed combustion apparatus
- F23C10/005—Fluidised bed combustion apparatus comprising two or more beds
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/02—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in parallel arrangement
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Abstract
Die Brennkammer einer Wirbelschichtfeuerung ist in nebeneinanderliegende Teilbrennkammern (1, 2, 3) aufgegliedert, deren luftdurchlässige Böden (4, 5, 6) zum Austrag (8) hin niedriger liegen und in deren Trennwänden (9, 10) Überlauföffnungen (14, 15) vorhanden sind. Der Brennstoff durchläuft der Reihe nach die einzelnen Teilbrennkammern (1, 2, 3) und wird nach dem völligen Ausbrennen aus der letzten Teilbrennkammer (3) zu einem Aschekühler hin ausgetragen.
Description
30
Die Erfindung betrifft eine Wirbelschichtfeuerung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Wirbelschichtfeuerung dieser Art ist der DE-AS 23 56 060 zu entnehmen. Feinkörnige Brennstoffe, die
auf beliebige Weise von der Seite her eingebracht werden, werden oberhalb des luftdurchlässigen Bodens verwirbelt
und verbrannt. Sie wandern dabei über die Abstufungen des Bodens zum Austrag hin. Die verbrannten
Bestandteile fließen schließlich durch den Austrag zu einem nebengeschalteten Aschekühler.
Eine Wirbelschichtfeuerung der genannten Art soll noch wirkungsvoller werden als es bisher bereits bekannt
ist. Insbesondere soll es möglich werden, nicht klassierten Brennstoff zu verwenden und das Anheizen
zu beschleunigen. Am Brennkammerende, d. h. im Bereich des Ascheaustrags, soll eine deutliche Verringerung
des Rohgasstaubes erzielt werden.
Gemäß der Erfindung besitzt die Wirbelschichtfeuerung die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale.
Es liegt nicht mehr eine einzige Brennkammer mit einem einzigen abgestuften Boden vor, durch welche
das Brenngut von der Brennstoffzufuhr zum Austrag befördert wird. Die Brennkammer ist vielmehr in nebeneinanderliegende
Teilbrennkammern aufgegliedert, welche durch Überlauföffnungen in den Wänden miteinander
verbunden sind.
Der Brennstoff tritt oberhalb der höchstgelegenen Wirbelschicht in die erste Teilbrennkammer ein, wo er
gezündet und teilweise verbrannt wird. Er durchströmt nacheinander die übrigen Teilbrennkammern, um nach
dem vollständigen Ausbrand durch den Austrag zum Aschekühler zu gelangen.
Der relativ lange Weg durch einige Teilbrennkammern ermöglicht einen guten Ausbrand auch von nicht
klassierten Brennstoffen, wobei der Rohgasstaub zur letzten Teilbrennkammer hin abnimmt. Da die Zündung
in der ersten Teilbrennkammer, d. h. in einem kleineren Bereich, erfolgt, ergibt sich eine kurze Anheizzeit mit
einem schnelleren Anfahren des Wirbelbettes.
Die Aufgliederung der Brennkammer in nebeneinander liegende Teilbrennkammern mit Überlauföffnungen
in den Wänden zwischen den Teilbrennkammern war an sich der US-PS 38 93 426 zu entnehmen. Die dort beschriebene
Anlage besitzt jedoch keine Abstufung des Bodens. Die Brennstoffzufuhr und der Austrag liegen
sich auch nicht gegenüber, sondern sie sind an einer Seite übereinander angeordnet. Ein Wandern des
Brennstoffes durch die Teilbrennkammern in der erfindungsgemäßen Weise erfolgt nicht.
Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur einen schematischen Längsschnitt durch eine Feuerungsanlage
als Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Mehrere Teilbrennkammern 1, 2,3 sind nebeneinander angeordnet, deren luftdurchlässige Böden 4,5,6 von
der Brennstoffzufuhr 7 zum Austrag 8 hin stufenförmig niedriger liegen. Die Teilbrennkammern 1, 2, 3 sind
durch wasserführende Trennwände 9, 10 voneinander getrennt Die Trennwände 9, 10 münden in äußere,
durch Flossenrohre gebildete Wandungen 11 und besitzen
an der Oberkante der Wirbelschichten 12,13 Überlauföffnungen 14, 15. Die Luftzufuhr erfolgt durch den
Kanal 16. Sie wird über Absperr-Regelklappen 17, 18, 19 der jeweiligen Teilbrennkammer 1,2,3 geregelt zugeführt
Sekundärluftdüsen 20 erlauben ein Nachverbrennen von brennbarem Rohgasstaub. Da in der ersten
Brennkammer 1 relativ viel Rohgasstaub anfällt, ist im oberen Bereich der Trennwand 9 eine zusätzliche
Durchbrechung 21 vorgesehen, durch welche dieser zur zweiten Teilbrennkammer 2 gelangt.
Durch die Brennstoffzufuhr 7 gelangt nicht klassierter Brennstoff auf den Boden 4 der ersten Teilbrennkammer
1. Die Absperr-Regelklappe 17 wird geöffnet sowie der Brennstoff verwirbelt und gezündet Spezifisch
leichtere Teile laufen an der Oberkante der Wirbelschicht 12 durch die Überlauföffnung 14 der Trennwand
9 in die zweite Teilbrennkammer 2 über. Sobald der Boden gefüllt ist, wird die Absperr-Regelklappe 18 geöffnet.
Das bereits gezündete Brenngut verbrennt hier weiter, wobei ein Teil an der Oberkante der Wirbelschicht
13 durch die Überlauföffnung 15 der Trennwand
10 zur letzten Teilbrennkammer 3 gelangt. Hier erfolgt in einer letzten Wirbelschicht 22 nach einem öffnen der
Absperr-Regelklappe 19 das Ausbrennen. Die Asche strömt durch den Austrag 8 zum Aschekühler.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wirbelschichtfeuerung in einer Brennkammer oberhalb eines luftdurchlässigen Bodens mit einseitiger
Brennstoffzufuhr und gegenüberliegendem Austrag der verbrannten Bestandteile, und mit einer
zum Austrag hin verlaufenden Abstufung des Bodens, gekennzeichnet durch eine Aufgliederung
der Brennkammer in mehrere Teilbrennkammern (1, 2,3) und durch jeweils zwischen zwei
Teilbrennkammern (1,2 und 2,3) an der Oberkante der höher gelegenen Wirbelschichten (12 und 13)
angeordnete Überlauföffnungen (14 und 15) in den Wänden (9,10) der Teilbrennkammern.
2. Wirbelschichtfeuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch wasserführende Trennwände
(9 und 10) zwischen den Teilbrennkammern (1, 2 und 2,3).
3. Wirbelschichtfeuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Durchbrechungen
(21) im oberen Bereich der Wände (9,10).
4. Wirbelschichtfeuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung des Austrags
(8) der Asche an der Oberkante der Wirbelschicht (22) in der letzten Teilbrennkammer (3).
Priority Applications (1)
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DE19823244709 DE3244709C2 (de) | 1982-12-03 | 1982-12-03 | Wirbelschichtfeuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823244709 DE3244709C2 (de) | 1982-12-03 | 1982-12-03 | Wirbelschichtfeuerung |
Publications (2)
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---|---|
DE3244709A1 DE3244709A1 (de) | 1984-06-07 |
DE3244709C2 true DE3244709C2 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6179682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823244709 Expired DE3244709C2 (de) | 1982-12-03 | 1982-12-03 | Wirbelschichtfeuerung |
Country Status (1)
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AT401419B (de) * | 1987-07-21 | 1996-09-25 | Sgp Va Energie Umwelt | Wirbelschichtverfahren zur vergasung und verbrennung von brennstoffen sowie vorrichtung zu seiner durchführung |
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US3893426A (en) * | 1974-03-25 | 1975-07-08 | Foster Wheeler Corp | Heat exchanger utilizing adjoining fluidized beds |
-
1982
- 1982-12-03 DE DE19823244709 patent/DE3244709C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3244709A1 (de) | 1984-06-07 |
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Legal Events
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