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08.11.1982 — KfiftS G
Akte: ZF 976/5848 G
Anmelder:
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Aktiengesellschart
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7990 Friedrichshafen
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Zahnstangenlenkung
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iß erreicht, Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkung für Fahr-
,ngsgrad hat, ■ zeuge mit einer in einem Gehäuse gelagerten Zahnstange,
:, _2 Zahnstange durch die mit einem Ritzel kämmt, wobei sich die Zahnstange *
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im Bereich des Ritzels auf der dem Ritzel gegenüberlie-
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genden Seite in einem in dem Gehäuse angeordneten Druck-
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stück abstützt und wobei zwischen Druckstück und Zahn-
. Z: Dei schrämstange in Laufbahnen liegende Kugeln angeordnet sind.
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Bekannt ist es, die Zahnstange an einem Ende in einer
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Gleitlagerbüchse zu lagern und sie am anderen Ende zwi-
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a η η * sehen dem Ritzel und dem Druckstück abzustützen. Das
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Druckstück ist im allgemeinen im Querschnitt gesehen
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kreisförmig und in einer entsprechenden Bohrung in dem
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Gehäuse gelagert. Zur Einstellung des Druckstückes bzw. ■
zur Herstellung einer spielfreien Verbindung zwischen der Zahnstange und dem Ritzel dient eine in das Gehäuse
geschraubte Einstellschraube und eine Feuer Vw'ische'n" der
Rückseitedes Druckstückes und der EinstellVcTfraubeV "
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Da für die Zahnstange auch eine Seitenführung erforderlich
ist, weist das Druckstück auf seiner Oberseite im allgemeinen eine in etwa halbrunde Aussparung auf, in der die
Zahnstange liegt. Das Druckstück stellt damit eine Art
Gleitlagerung dar. Nachteilig dabei ist jedoch, daß zum Verstellen der Zahnstange die Gleitreibung überwunden werden
muß, worunter die Leichtgängigkeit der Lenkung leidet. Ein weiterer Nachteil dieser Ausgestaltung liegt in
einem relativ hohen Verschleiß.
In der US-PS 2 935 150 ist deshalb bereits vorgeschlagen
worden, anstelle der Gleitreibung eine Rollreibung zu verwenden. Hierzu ist gemäß Fig. 8 vorgesehen, in dem Druckstück Laufbahnen für Kugeln anzuordnen . Dabei dient
das Druckstück jedoch lediglich zur ebenen Auflage für die Zahnstange. Die Seitenführung der Zahnstange muß in
aufwendiger Weise durch eine entsprechende Führung in dem Gehäuse erreicht werden. Darüber hinaus ist nicht ersichtlich, wie die Kugellaufbahnen in das Druckstück eingebracht
sind. In den Fig. 9 bis 11 ist eine Lösung dargestellt, bei der anstelle eines Druckstückes in Schlitzen in dem Gehäuse
schräg zur Zahnstange Kugelumlaufteilstücke eingeschoben
sind, die neben einer Leichtgängigkeit durch die Rollreibung auch eine Seitenführung der Zahnstange erzeugen. Nachteilig dabei ist jedoch, daß diese Ausgestaltung
zum einen sehr aufwendig und damit teuer ist und zum anderen eine schlechtere Einstellbarkeit gegeben ist. Durch die
Schlitze in dem Gehäuse wird außerdem dessen Festigkeit erheblich geschwächt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zahnstangenlenkung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die einen hohen Wirkungsgrad aufweist und durch eineeinfache und sichere Ausgestaltung insbesondere für eine
Serienkonstruktion geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die' im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 genannte Merkmalskombination gelöst.
Durch die Rollreibung über die Kugeln wird eine "Sehr hohe
Leichtgängigkeit bei einem geringen Ve rschleiß erreicht,
wodurch die Zahnstange einen sehr hohen Wirkungsgrad hat. Darüber hinaus ist auf einfache Weise auch die Zahnstange durch
die schrägkugellagerartige Lagerung in dem Druckstück
seitlich geführt, so daß aufwendige Führungen in dem Gehäuse entfallen können. Durch die angegebene Lagerung
können nämlich Seitenkräfte, die insbesondere bei schrägverzahnten
Ritzeln entstehen, sicher aufgenommen werden. Die Lagerung der Zahnstange an den Auflageschultern hat
weiterhin den Vorteil, daß damit der Lagerpunkt so nahe wie möglich an den Zahneingriff herangerückt werden kann.
Dadurch treten nur geringe Kippkräfte im Lagerpunkt auf, wodurch der Verschleiß der Kugeln geringer wird, die Lenkungssteif
igkeit größer und damit die Lenkung präziser wird.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jede Laufbahn eine parallel zur
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Zahnstangenlängsachse verlaufende Führungsbahn auf der
Oberseite des Druckstücks aufweist, wobei der außenseitige Rand der Führungsbahn höher als der innenseitige Rand ist,
und zwei wenigstens annähernd in vertikaler Richtung verlaufende
Kugelkanäle und einen sich parallel zur Zahnstangenlängsachse erstreckenden Rücklaufkanal aufweist.
Der außenseitig höhere Rand, welcher im allgemeinen über
die Kugelmittelebene hochgezogen ist, stellt sicher, daß die Kugeln gut in der Laufbahn geführt sind und die Seiten-'kräfte
aufnehmen können. Darüber hinaus ist mit dieser Ausgestaltung ein einfacher Kugelumlauf gegeben.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß der Rücklaufkanal durch
eine halbschalige Laufbahn in der Unterseite des Druckstückes und einem darunter angeordneten und mit dem Druckstück
verbundenen Deckel, der eine korrespondierende halbschalige Laufbahn aufweist, gebildet ist.
Diese Ausgestaltung stellt eine konstruktiv einfache Lösung dar. Der Deckel kann dabei auf beliebige Weise mit dem
Druckstück verbunden sein. Dies kann z.B. durch Verschraubung oder durch Vernieten erfolgen. Die zuletzt genannte
Lösung hat den Vorteil, daß hierzu die Durchbrechung im Bereich der vertikalen Längsmittelebene verwendet werden
kann, was zu einer kurzen Baulänge führt.-
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. 5 ,.ia-»'örmig . Das
Eine sehr vorteilhafte Ausbildung der Kugelkanäle kann
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darin bestehen, daß diese von der Unterseite des Druek-
άί auv o'er Unterstückes
aus eingebrachte Bohrerkanäle sind. Wenn dabei
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das Druckstück nicht vollständig durchbohrt wird, sondern
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lediglich soweit die Bohrung eingebracht wird, daß_die,.
y as .j{jj go Seitlich
Bohrerspitze eben an der Oberseite des Druckstückes,aus-
-:-. Zannstange mit
tritt, so formt die Bohrerspitze gleichzeitig auch die .
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Umlenkkante für die Kugeln in das Druckstück ein. _ . ,
■ -iultern / eind
Steifigkeit
Eine andere mögliche Einbringung der Kugelkanäle kann ,
■ j3Ezahnung heran-
darin bestehen, daß die Kugelkanäle jeweils durch eine
' s ° --j-r. aer Aussparung
halbschaliqe Laufbahn bzw. eine von oben sich bis in Höhe des,.
:iän eingevoriiic.
Deckels des Druckstückes erstreckende Aussparung mit halb-
"3e LEUToann in
rundem Boden und jeweils ein in die Aussparung .von außen .„.,
Seiten ο-,-ί* Miteingeschobenes
Führungsstück gebildet sind.
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■Ϊ der Führungs-
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Druckstück
vsiids Kugelka-
in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann und nicht
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nachträglich noch mit Bohrungen versehen werden,muß. ..
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Die seitlich einzuschiebenden Führungsstücke können ,im
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oberen und im unteren Bereich Kugelumlenkungen aufweisen.
ι. if, der ünter-
- -ι Deckel 13
Damit die Führungsstücke sicher in den Aussparungen gehalten sind, kann vorgesehen sein, daß ein Halterinq^um das
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Druckstück in diesem Bereich gespannt wird, welcher in vorteilhafter Weise gleichzeitig auch der Dichtringe;des
Druckstückes ist. n _n
ι . nicht voll- - 6 -
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung
prinzipmäßig beschriebenem Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie Ί-Ι der Fig.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II. der
Fig. 1 (ohne Einstellschraube und Gehäuse)
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Druckstück (ohne Zahnstange) .
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Druckstück in anderer
Ausgestaltung.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Führungsstück.
Zahnstangenlenkungen der in Rede stehenden Art sind bereits
allgemeiner Stand der Technik, weshalb nachfolgend nur der
Gehäusebereich mit dem Druckstück beschrieben ist. Hierzu wird z.B. auf die US-PS 2 935 150 und die DE-AS 27 36
verwiesen.
Eine Zahnstange 1 ist in üblicherweise an einem Ende in
einem Gehäuse 2 gelagert (nicht dargestellt). Im Bereich der Verzahnung mit einem Ritzel 3 ist auf der dem Ritzel
gegenüberliegenden Seite der Zahnstange 1 ein Druckstück in einer Gehäuseerweiterung 22 angeordnet. Das Druckstück
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ist im allgemeinem im Querschnitt gesehen kreis;föfmigofBas
Druckstück weist im Bereich der vertikalen Längsmäübfeeüiefeseflg
der Zahnstange 1 eine Aussparung 5 auf, wobei auf der Unterseite zumindest teilweise eine Öffnung vorhanden ist, womit
eine Durchbrechung gegeben ist. In die AusspatühguScjEagticke
Zahnstange mit einer rippenartigen ErweiteruogdoutSeibiDibgh
neben der rippenartigen Erweiterung 6 ist dieäZäliiBstiaBQe fit
Auflageschultern 7 versehen, in die jeweils eirtej Kaö)§b_ahn
für Kugeln 8 eingeformt ist. Die Auf lageschuMetiiiiilcsiißdnd „
dabei in Abhängigkeit von der erforderlichen Steifigkeit der Zahnstange 1 so nahe wie möglich an die Ve·ß.z»§htiiiiirig;hteerangerückt.
In zwei seitlichen Erhöhungen 9 neben' r.djeLfi. eÄUJ sslpiair u η g
5 in dem Druckstück 4 sind ebenfalls Lauf bahnen, se JDngi&frcfcferoitek
Für einen e'ndlosen Kugelumlauf weist dabei j ede ataetu ßfcajftnri in
dem Druckstück 4 auf der Oberseite auf beiden Seiten der Mittelebene jeweils eine parallel zur Zahnstangenlängsachse verlaufende
Führungsbahn 10 auf. An beiden Enden dearüt&Iwxjnips^-
bahn 10 zweigen in vertikaler Richtung verlauferrdöiltilrri^Jj-kTS}-näle
11 nach unten ab, welc.he in einen sich ρSEHJrJiBUngzüir2
Zahnstangenlängsachse verlaufenden Rücklauf k a näl: S<1s& rrfünden .
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Rücklaufkanal
durch eine halbschalige Laufbahn in Form einer Rille in der Unterseite des Druckstückes 4 und einen darunter angeordneten Deckel 13
gebildet. Der Deckel 13 weist an beiden Enden der Laufbahnen jeweils eine Umlenkung für die Kugeln 8 auf.
Die beiden vertikalen Kugelkanäle 11 werden mit einem
Bohrer von entsprechendem Durchmesser von unten her in das Druckstück 4 gebohrt. Dabei wird die Bohrung nicht voll-
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ständig durchgestoßen, sondern lediglich soweit geführt,
bis die Bohrerspitze oben aus dem Druckstück herausragt. Auf diese Weise wird - wie aus der Fig. 1 ersichtlich eine
Umlenkkante 14 durch die Bohrerspitze gebildet.
Der Deckel 13, welcher als Drehkörper ausgebildet ist,
ist zur unverdrehbaren Verbindung mit dem Druckstück 4 mit einer sich parallel zur Zahnstangenlängsachse erstreckende
Kante 15 versehen, die mit einer entsprechend in dem Druckstück 4 eingeformten Kante zusammenarbeitet. Die Verbindung
des Deckels 13 mit dem Druckstück 4 erfolgt über eine Niete 16 in der Durchbrechung des Druckstückes 4.
Zur spielfreien Anpressung und zur Einstellung des Druckstückes
4 dient in üblicherweise eine Feder 17, welche zwischen einer Rückwand des Druckstückes 4 und der Vorderseite
einer mit der Gehäuseerweiterung 22 verbundenen Einstellschraube 18 gespannt is.t. ;
In der Fig. 4 ist anstelle der Herstellung der Kugelkanäle 11 durch einen Bohrer eine Ausführungsform mit eingeschobenen
Führungsstücken 19 dargestellt. In diesem Falle besitzt das Druckstück 4 jeweils auf beiden Seiten der Längsmittelebene
sich gegenüberliegende Schlitze bzw. Aussparungen 23 in der Umfangswand, welche von oben bis zur Höhe des Deckels ,13
durchlaufen und für dieKügellaufbahn einen halbrunden Bogen aufweisen. Von außen werden dann die vier Führungsstücke
in die Aussparung eingeschoben, womit die Kugelkanäle 11 gebildet sind. Zur Umlenkung der Kugeln weiser* die Führungsstücke im oberen Bereich ein Ansatzstück 20 und ggf.
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ein weiteres Ansatzstück 21 im unteren Bereich auf, sofern diese untere Umlenkung nicht durch den Deckel 13 übernommen
wird.
In der Fig. 4 sind in der rechten Hälfte die Führungsstücke
19 in eingeschobenem Zustand (zur besseren Verdeutlichung schraffiert) gezeigt, während in der linken Hälfte da.s
Druckstück ohne eingeschobene Führungsstücke und Kugeln dargestellt ist, wobei die Aussparungen 23 ersichtlich sind.
Die Führungsstücke können Kunststoffleisten sein, welche
eine gute Gleiteigenschaft haben. Selbstverständlich sind
jedoch auch noch andere Materialien möglich. Das Druckstück wird man aus Stabilitätsgründen im allgemeinen aus Stahl
herstellen.
Damit die Führungsstücke 19 sicher in den Aussparungen des
Druckstückes 4 sitzen, ist in diesem Bereich ein Dichtring (O-Ring) 22 um das Druckstück 4 gelegt. Der Dichtring 22
stellt gleichzeitig die Abdichtung des Druckstückes 4 selbst dar.
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