DE3244311A1 - Vorrichtung zum abwickeln von garn von einer mit flanschen versehenen spule - Google Patents

Vorrichtung zum abwickeln von garn von einer mit flanschen versehenen spule

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DE3244311A1
DE3244311A1 DE19823244311 DE3244311A DE3244311A1 DE 3244311 A1 DE3244311 A1 DE 3244311A1 DE 19823244311 DE19823244311 DE 19823244311 DE 3244311 A DE3244311 A DE 3244311A DE 3244311 A1 DE3244311 A1 DE 3244311A1
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DE
Germany
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flange
section
fastening element
bobbin
yarn
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DE19823244311
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Yoshinobu Ayukawa
Hiroki Akigawa Tokyo Hirata
Shigeru Akigawa Tokyo Miyazaki
Minoru Kodaira Tokyo Tanaka
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Bridgestone Corp
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/18Guides for filamentary materials; Supports therefor mounted to facilitate unwinding of material from packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abwickeln von verzwirntem Garn gemäß dem-Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit-einer Vorrichtung, bei der das Garn beim Abwic.keln von der Spule in Axialrichtung der Spule abgezogen wird.
  • Von einer herkömmlichen, Spule, die an beiden Enden mit Flanschen versehen ist, wird das Garn üblicherweise senkrecht zur Achse der Spule abgezogen. Zum kontinuierlichen Abwickeln des auf eine herkömmliche Flansch-Spule aufgewic'-elten Garns muß jedoch das hintere Ende des- von der herkömmlichen Spule abgewickelten Fadens an das vordere oder freie Ende des als nächstes abzuwickelnden Fadens ang.eknüpft werden. Wenn zur Herstellung dieser Verbindung zwischen den Fäden der Abwickelvorgang unterbrochen wird,.ergeben sich die Nachteile, daß beispielsweise die Leistung der Maschine reduziert wird oder daß ein Teil des abzuwickelnden Garns infolge einer Abweichung der Garnlänge von dem. üblichen Wert auf der Spule verbleibt. Wenn andererseits die oben erwähnte Knüpfverbindung zwischen den beiden Fadenenden während des Abwickelns des Garns hergestellt wird, ergeben sich weitergehende Probleme, etwa derart, daß eine fortgeschrittene Technik erforderlich ist, da anderenfalls häufig mangelhafte Knüpfverbindungen zwischen den Fäden auftreten.
  • Zur Überwindung von Schwierigkeiten der oben genannten Art ist ein herkömmliches Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem das-auf eine mit Flanschen an beiden Enden versehene Spule aufgewickelte Garn in axialer Richtung von der feststehenden Spule abgewickelt wird. Zur Erläuterung dieses Standes der Technik soll bereits hier auf pig. 1 der Zeichnung Bezug genommen werden Ein Führungsorgan 1 zur Führung des Garns 2 ist oberhalb einer fests-tehenden Flansch-Spule 3 angebracht. Die Spule 3 umfaßt ein Spulenkörper 4, an dessen beiden Enden je ein kreisförmiger Flansch 5 befestigt ist. Geführt durch das oberhalb der-feststehenden Spule 3 angebrachte Führungsorgan wird das auf die Spule 3 aufgewickelte Garn axial von der Spule abgewickelt, wie in Figur 1 gezeigt ist. Es ergab sich jedoch das Problem , daß in dem abgewickelten Garn 2 spiralförmige oder.kordelförmige-Schleifen auftraten. Ein Grund hierfür besteht darin; daß das Garn während es von der Spule abgezogen wird, in axialer Richtungüber den Umfangsrand des Flansches 5 verläuft und daß dabei ein -erster Reibungswiderstand zwischen dem Garn 2 und dem Umfangsrand des Flansches 5. entsteht. Ein weiterer Grund besteht darin, daß das Garn 2,während es um den Umfang des Flansches 5 umläuft, einem weiteren Reibungswiderstand ausgesetzt ist, der die Tendenz hat, die Bewegung des Garns in Umfangsrichtung zu hemmen. Auf diese'Weise ist das Garn 2 einem zwefachen Reibungswiderstand ausgesetzt, sodaß eine hohe Garnspannung entsteht, die dazu führt, daß das Garn 2 mit hoher Kraft geqen den Rand des Flansches 5 angedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß eine beim Abwickeln des Garns 2 unvermeidlich auftretende Torsion des Fadens sich nicht über den Flansch 5 hinaus ausbreiten kann, so daß die Torsion auf den Bereich des Fadens zwischen dem.Flansch 5 und dem in Figur 1 gezeigten AblösungspunktX des Fadens vQn der Spule konzentriert bleibt. Wenn das Garn 2 mit der so in dem Garn aufrecht erhaltenen Resttorsion in Umfangsrichtung auf dem Rand des kreisförmigen Flansches 5 umläuft, wird das Garn 2 durch denRand des Flansches 5 festgehalten, so daß es sich schließlich sprunghaft in Umfangsrichtung des Flansches bewegt. Bei derartigen Sprüngen des Garns kann ein Teil der Torsion, die sich in der oben beschriebenen Weise auf den Bereich innerhalb der Spule konzentriert hatte, sich über den Flansch 5 hinaus ausbreiten, so daß sich ds Garn 2 auf- grund der Torsionsspannüng zu spiralförmigen Schleifen verdrillt. Ein weiteres Problem besteht darin, daß das Garn beim Abwickeln von der festen Flansch-Spule 3 häufig reißt. Dies liegt daran, daß-r wenn das Garn 2-unoünstig am Rand des Flansches 5 festgehalten wird, d.h., am Umfangsrand des Flansches hängenbleibt, die in dem Garn 2 auftretende Spannung abrupt ansteigt und das Garn reißt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in dem Garn 2 eine ungleichmäßige Garnspannung erzeugt wird, da die Garnspannung abrupt abnimmt, wenn der Faden in der oben beschriebenen' Weise einen Sprung über einen Umfangsabschnitt des'Flansches 5 ausführt.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Abwickeln von Garn von einer mit Flanschen versehenen Spule zu schaffen, bei-der-die oben genannten Nachteile des Standes der Technik ermieden werden.
  • Das Garn soll mit gleichmäßiger Garnspannung abgewickelt werden können, ohne daß der Faden reißt und ohne daß sich das Garn schleifenförmig verdrillt.
  • Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem.kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
  • Eine erfindungsgemäße Abwickelvorrichtung umfaßt eine Flansch-Spule mit einem rohrförmigen Spulenkörper, an dessen beiden Enden Flansche befestigt sind, die sich jeweils radial von dem Spulenkörper nach außen erstrecken und mit einer koaxial zu dem Spulenkörper ausgerichteten axialen Mittelbohrung versehen sind. Ein Befestigungselement umfaßt einen sich in radialer Richtung parallel zu dem Flansch der Spule erstreckenden Flanschabschnitt, einen zu dem Spulenkörper koaxialen, in die Mittelöffnung des Flansches der Spule eingepasten zentralen Uabenabschnitt und einen axialen Lager- oder Spindelabschnitt, der von der von der Spule abgewandten äußeren Oberfläche.des Flanschabschnitts vorspringt und dessen Mittelachse in einer Linie mit der Mittelachse des .WXabenabschnitts ausgerichtet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner einen drehbar auf dem Befestigungselement montierten Rotationskörper mit einem überhängenden Abschnitt, der in radialer Richtung nach außen über den Umfangsrand des Flansches der Spule hinausragt und sich in axialer Richtung auf die Spule zu über die innere Oberfläche des Flansches hinaus erstreckt. Auf dem Rotationskörper sind Führungsorgane angebracht, so daß das Garn geführt durch die Führungsorgane über den Umfang des überhängenden Abschnitts laufen kann.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Rotationskörper über Lager auf dem Lagerabschnitt des Befestigungselements gelagert.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Rotationskörper auf einer koaxial auf dem Spindelabschnitt des Befestigungselements drehbaren Hülse montiert, die elastisch gegen das Befestigungselement, insbesondere gegen den Flanschabschnitt desselben vorgespannt ist.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus und der Anordnung von Teilen einer herkömmlichen Vorrichtung zum Abwickeln von Garn; Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus und der Anordnung von Bauteilen einer Vorrichtung zum Abwickeln von Garn gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 3 ist ein Teilschnitt einer Vorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und Fig 4 ist eine Teilansicht eines zu der erfindunsgemäßen Vorrichtuna gehörenden Rotationskörpers und veranschaulicht die Winkelstellung von Führungsstiften in bezug auf den Umfang des Rotationskörper.
  • Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispil der Erfindung umfaßt gemäß Fig. 2 eine Flansch-Spule 10, ein fest an der Spule 10 angebrachtes Befestigungselement 20 und einen an dem Befestigungselement 20 montierten Rotationskörper 30. Die Spule 10 umfaßt einen rohrförmigen Spulenkörper 11, an dessen entgegengesetzten Enden Flansche 12,12' befestigt sind. Der Flansch 12 erstreckt sich in Radialrichtung des Spulenkörpers 11 und weist in der Mitte eine Axialbohrung 13 auf, deren Mittelachse koaxial zu der Mittelachse des rohrförmigen Spulenkörpers 11 ausgerichtet ist.Ein Nabenabschnitt 14 springt axial von der inneren Oberfläche des Flansches 12 in Richtung auf das Innere der Spule 10 vor und ist dicht in die innere Umfangsfläche des rohrförmigen Spulenkörpers 11 eingefügt. Der Flansch 12' ist in seinem Aufbau im wesentlichen mit dem Flansch 12 identisch und soll daher nicht noch einmal beschrieben werden. Das Befestigungsglied 20 umfaßt einen radial parallel zu dem Flansch 12 der Spule 10 verlaufenen Flanschabschnitt 21 und einen Nabenabschnitt 22, der axial von der inneren Oberfläche des Flanschabschnitts 21 vorspringt undicht in die Axialbohrung 13 des Flansches 12 eingefügt ist. Die Mittelachse des Nabenabschnitts 22 ist ebenfalls koaxial zu der Mittelachse des Spulenkörpers 11 ausgerichtet. Von der äußeren Oberfläche des Flanschabschnitts 21 springt axial ein Lagerabschnitt 23 vor, dessen Mittelachse in einer Linie mit der Achse des Nabenabschnitts 22 ausgerichtet ist. Der Rotationskörper 30 umfaßt einen axialen, mit einer Axialbohrung 36 versehenen rohrförmigen Abschnitt 31, dessen Mittelachse koaxial zu der Mittelachse des Lagerabschnitts 23 des Befestigungselements 20 ausgerichtet ist, und umgibt den Lagerabschnitt 23 über zwei Lager 24,25. Somit ist der Rotationskörper 30 drehbar auf dem Lagerabschnitt 23 des Befestigungselements 20 montiert. Am Ende des Lagerabschnitts 23 des Befestigungselements 20 ist mit Hilfe einer Schraube 27 eine kreisförmige Platte 26 befestigt, die di Lager 24,25 auf dem Lagerabschnitt 23 sichert. Der Rotationskörper 30 umfaßt ferner einen diskus- oder tellerförmigen Abschnitt 32, der sich vom unteren Ende des.rohrförmigen Abschnitts 31 aus radial.nach außen zum Umfangsrand des Flansches 12 der Spule 10 erstreckt. Ferner umfaßt der Rotationskörper 30 einen überhängenden Abschnitt 33, der sich radial nach außen über den Umfangsrand des F-lansches 12 hinaus erstreckt -und innen in den tellerförmigen Abschnitt 32 übergeht. Der radial äußere Bereich des überhängenden Abschnitts 33 des Rotationskörpers 30 ist gekrümmt und ragt in bezug'auf den'rohrförmigen Spulenkörper 11 der Spule 10 axial nach innen. Der überhängende Abschnitt 33 weist somit insgesamt einen L-förmigen Querschnitt auf. Mit Vorteil beträgt der in Fig. 2 gezeigte Abstand D zwischen dem äußeren Umfangsrand des überhängenden Abschnitts 32 des Rotationskörpers 30 und dem äußeren Umfangs rand des Flansches12 der Spule 10 2,5 - 10 mm. Besonders vorteilhaft ist erfindungsgemäß ein Abstand D von 5 bis 7,5 mm. Mit seinem axialen Ende 34 ragt der überhängende Abschnitt 33 über die Innenfläche des Flansches 12 hinaus. Für den in Fig..2 mit S bezeichneten Abstand zwischen der inneren Oberfläche des Flansches 12 und dem axialen Ende 34 des überhängenden Abschnitts 33 ist ein Wert von 0 - 20 mm, insbesondere von 0 - 5 mm vor- teilhaft. Der Rotationskörper 30 ist aus einem leichten Material wie Aluminium Kunstharz oder beispielsweise aus faserverstärktem Kunstharz hergestellt. Am äußeren Umfang des überhängenden Abschnitts 33 des Rotationskörpers 30 sind in gleichen Winkelabstäden in bezug auf die Mittelachse der Axiabbohuung 36 mehrere zylindrische Führungsstifte 35 befestigt, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Wahlweise können 3 bis 6 Führungsstifte vorgesehen sein. Die Mittelachse eines jeden Fühngsstiftes 35 ist gegenüber der Tangente an den Rotationskörper 30 um einen Winkel von 30 bis 90 ° in der Richtung abgewinkelt, in der der Rotationskörper 30 gedreht wird, so daß das Garn Y durch den Fürungsstift 35 erfaßt und gehalten wird. Wenn der Winkel zwischen der Mittelachse des Führungsstifts 35 und der Tangente an den otaticnskörper 30 größer als 90 o ist, ist es schwierig, das Garn Y mit Hilfe des Führungsstifts 35 zu erfassen und zu halten nn andererseits dieser Winkel kleiner als 30 ° ist, besteht die Gefahr, daß das Garn zwischen dem Führungsstift und dem Rotationskörper eingeklemmt und dadurch die Längsbewegung des Garns gehemmt wird. Wenn nur ein einziger Führungsstift 35 vorgesehen ist, wird beim Abwickeln des Garns Y von der Spule 10 der Abstand am Erfassen des Garns durch den Fürungsstift 35 größer, so daß sich das Garn Y lockert und nicht mit gleichmäßiger Spannung von der Spule 10 abgewickelt werden kann.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abwickeln des Garns von der Flansch-Spule 10 erläutert werden. Wenn das Garn Y von der Spule 10 abgewickelt und dabei mit dem axialen Ende 34 und dem äußeren Umfang des überhängenden Abschnitts 33 in der gezeigten Weise in Berührung gebracht wird, wird das freie Ende des Garns Y zunächst an einem nicht gezeigten Abwickelelement befestigt Nachdem das auf die Spule 10 aufgewickelte Garn von der Spule abgezogenund mit dem äußeren Umfang des überhängenden- Abschnitts 33 in Berührung gebracht wurde, wird das Garn sofort an dem Führungsstift 35 gehalten und dadurch die Umfangsbeueguug des Garns Y gesteuert. Dadurch, daß das Garn auf diese Weise von der Spule abgezogen wird, wird der Rotationskörper 30 aufgrund der in Umfangsrichtung in Drehung versetzt. Dabei kann sich das Garn auf dem äußeren Umfang des überhängendenAbschnitts 33 bewegen, ohneden Flansch 12 zu berhren, da sich der überhängende Abschnitt33 radial über den umfangsrand desFlansches 12 und rrit sein: nde 34 axial Wir die innere Oberfläche des Flaches 12 hinaus erstnKit. Ferner bleibt-das Garn Y bei seiner Bewegung mit dem Umfang des überhängenden Abschnitts 33 in Berührung, da das Garn durch.den Führungsstift 35 gehalten wird. Auf diese Weise wird die Umfangsbewegung des Garns Y gesteuert.
  • Im Ergebnis wird ein Reibungswiderstand zwischen dem Garn Y und dem Umfang des überhängenden Abschnitts 33 nurmehr durch den Garntransport in Axialrichtung des Fadens hervorgerufen, so daß im Vergleich zu, der herkömmlichen Vorrichtung zum Abwickeln des Garns von einer herkömmlichen Spule mit festem Flansch der Reibungswiderstand verringert ist. Aus diesem Grund ist auch die auf das Garn Y ausgeübte Spannung und damit die Kraft verringert, mit der das Garn Y -gegen den Umfang des überhängenden Abschnitts 33 gedrückt wird. Folglich kann sich die beim Abwickeln des Garns Y unvermeidlich auftretende Torsion des Fadens über den überhängenden Abschnitt 33 hinaus ausbreiten, so daß sich die Verdrillung des Fadens nicht auf den Bereich zwischen dem Ende 34 des überhängenden Abschnitts und dem Abösungspunkt P des Fadens von der Spule 10 konzentriert. Auf diese Weise werden kordelförmig verdrillte Schleifen in dem Garn Y vermieden. Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, gleitet das.Garn Y' nicht .in Umfangsrichtung auf dem Rand des überhängenden Abschnitts 33 entlang. Beim Abwickeln des Garns Y von dem Spulenkörper 11 tritt daher kein abruptes Anstieg der Garnspannung auf, der zum Reißen des Fadens führen könnte. Darüberhinaus werden Instabilitäten der Garnspannung vermieden. Da ferner der Rotationskörper 30 aus einem leichten Materia.l besteht, ist die durch die Drehung des Rotationskörpers -30 bedingte-Trägheitskraft verhältnismäßig gering. Infolgedessen kann sich die Drehgeschwindigkeit des Rqtationskörpers 30 selbst bei änderung der Abwickelgeschwindigkeit des Garns rasch der Abwickelgeschwindigkeit anpassen. Aus diesem Grund treten keine überhöhten Garnspannungen auf,, und ein Reißen des Fadens wird vermieden. Dadurch, daß auf dem äußeren Umfangsrand des überhängenden Abschnitts 33 mehrere Führungsstifte 35 vorgesehen sind, bewegt sich das Garn, wenn es über den Rand des überhängenden Abschnitts 33 gelegt und abgezogen wird, sofort von selbst zu einem der Führungsstifte 35 und tritt mit diesem in Berührung, so daß eine rationelle und schnelle Inbetriebnahme der Vorrichtung erleichtert ist Während bei dem obeE beschriebenen ersten Ausführunssbeispiel der Erfindung der Rotationskörper 30 über zwei Lager 24,25 drehbar an dem Befestigungselement 20 montiert ist, kann in einer anderen Ausführungsform die Flansch-Spule 10 über mager drehbar an dem Befestigungselement 20 montiert sein, während der Rotationskörper -30 fest mit dem Befestigungselement 20 verbunden ist.
  • In Fig. 3 ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem es sich um eine Abwandlung der zuvor anhand von Fig..2 beschriebenen Abwickelvorrichtung handelt. Die Vorrichtung aus Fig. 3 umfaßt anstelle des Befestigungselements 20, der Lager 24,25 und der Schraube 27 des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2 ein Befestigungselement 40', eine Hülse 50, eine Spannschraube 60 und eine Schraubendruckfeder 61. Im übrigen umfaßt das Ausführungsbeispiel'aus Fig. 3 die gleichen Bauteile wie das bereits anhand von Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel.
  • Das Befestigungselement 40 umfaßt einen sich radial parallel zu dem Flansch-12 der Spule 10 erstreckenden kreisförmigen Flanschabschnitt 41, einen zentralen Nabenabschnitt 42, der axial-von der inneren Oberfläche des kreisförmigen Flanschabschnitts 41 vorspringt und in enger-Berührung mit der Axialbohrung 14 des Flansches 12 steht. Der Nabenabschnitt 42 ist mit seiner Mittelachse koaxial zu der Mittel- achse des rohrförmiaen Spulenkörpers 11 der Spule 10 ausgerichtet. Das Befestigungselement 40 umfaßt ferner einen axialen Spindelabschnitt 43, der axial von der äußeren Oberf.läche des kreisförmigen Flanschabschnitts 41 vorspringt. Die Hülse 50 umfaßt einen kreisförmigen Flansch 51, der sich radial parallel zu dem Flanschabschnitt 41 des Befestigungsele.ments 40 erstreckt und eng an diesem anliegt, sowie einen aus dem Flansch 51 hervorgehenden, axialen rohrf-örmigen.Spindelabschnitt 52, der axial von dem kreisförmigen Flansch.51 weg verläuft und mit einer Axialbohrung 53 versehen ist. Der Spindelabschnitt 43 des Befestigungselements 40 ist dicht in die Axialbohrung 53 eingefügt. Die Hülse 50 ist ihrerseits dicht in die Axialbohrung 36 des rohrförmigen Abschnitts 31 des Rotationskörpers 30 eingefügt und nimmt den axialen Spindelabschnitt 43 des Befestigungselements 40 drehbar auf, wie in. Fig. 3 .gezeigt ist.- Eine kreisförmige Platte 26 ist mit Hilfe der Spannschraube 60 befestigt und dient zur.Sicherung der Schraubendruckfeder 61, die zwischen der Platte 26 und der Hülse 50 auf dem rohrförmigen Spindelabschnitt 52 der Hülse.50 angeordnet ist. Auf diese Weise ist der kreisförmige Flansch 51 der in den Rotationskörper 30 eingefügten Hülse 50 durch die Schraubendruckfeder 61 gegen den kreisförmige.n Flanschabschnitt 4-1 des Befestigungselements 40 an der Spule 1-0 vorgespannt, so'daß de Rotationskörper 30 unter Uberwindung eines gewissen Reibungswiderstands in Bezug auf die Flansch-Spule 10 rotieren- kann. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind -ebenfalls mehrere-Führungsstifte 35 vorgesehen, deren Mittelachsen jeweils um 30 - 90 ° gegenüber der Tangente an .den überhängenden Abschnitt 33 des, Rotationskörpers 30 in der Richtung abgewinkelt sind, in der der Rotationskörper 30 gedreht wird, so daß das Garn Y durch den Führungsstift 35 erfaßt und gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich nicht wesentlich von dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel und braucht daher nicht-noch einmal erläutert zu werden Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, hat die Erfindung zahlrei.che Vorteile. Insbesondere wird (1.) das Garn ohne Bildung von Spiralen oder Schleifen abgewickelt, (2.) ein Reißen des Garns beim Abwickeln vermieden und, (3.) eine gleichmäßige Garnspannung beim Abwickeln gewährleistet.

Claims (13)

  1. VORRICHTUNG ZUM ABWICKELN VON GARN VON EINER MIT FLANSCHEN VERSEHENEN SPULE Priorität: 2..Dezember 1981, Japan, No. 179706/1981 PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung um Abwickeln von Garn, bei der das Garn von einer Spule abgewickelt wird, die einen rohrförmigen 5 Spulenkörper und zwei radial über den Spulenkörper hinausragende, jeweils mit einer zu dem Spulenkörper koaxialen Mittelbohrung versehene-Flansche an beiden Enden aufweist, g e k e n n z e i c h n e t durch ein fest an dem Flansch der Spule (10) angebrachtes Befestigungselement (20,40) und einen in Bezug auf die Spule (10) drehbar auf dem Befestigungselement (20) montierten Rotationskörper (30) mit einem überhängenden.Abschnitt (33), der sich radial über den Umfangsrand des Flansches (12) hinaus nach außen erstreckt und in axialer Richtung in Bezug auf die Spule (10) über die innere Oberfläche des Flansches (12) hinaus nach innen ragt, und mit auf dem überhängenden Abschnitt (33) montierten Garn-Führungsorganen (3.5).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g. e k e n nz e i c h n e t, daß das Befestigungselement (20) einen sich radial parallel zu-dem Flansch (12) der Spule (10) erstreckenden Flanschabschnitt (21), einen mittleren, koaxial zu dem Spulenkörper (11) in die Mittelbohrung (13) des Flansches (12) eingepaßten Nabenabschnitt (22) und einen axial von der äußeren Oberfläche des Flanschabschnitts (21) vorspringenden, zu dem Nabenabschnitt (22) koaxialen Lagerabschnitt (23) umfaßt, auf dem Lager (24,25) zur drehbarer. Abstützung des Rotationskö-pers (30) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g -e k e n nz e i c h n e t, daß das Befestigungselement (40) einen radial, parallel zu dem Flansch (12) verlaufenden Flanschabschnitt (41), einer koaxial zu dem Spulenkörper (11) in die Mittelbohrung (13) des Flansches (12) eingepaßten DJaben.-abschnitt (42) und einen axial von der äußeren Oberfläche des Flanschabschnitts (41) vorspringenden Spindelabschnitt (43) umfaßt, der eine elastisch gegen das Befestigungselement (40) vorgespannte, mit dem Rotationskörper (30) in Bezug auf das Befestigungselement (40) drehbare Hülse (50) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Rotationskörper (30) einen axialen rohrförmigen Abschnitt (31) mit einer koaxial zu dem Lagerabschnitt (23) des Befestigungselements (20) ausgerichteten Axialbohrung (36) und einen radial vom äußeren Ende des rohrförmigen Abschnitts (31) ausgehenden tellerförmigen Abschnitt (32) aufweist, der radial außerhalb des Umfangsrandes des-Flansches (12) in den überhängenden Abschnitt (33) übergeht,. und daß der rohrförmige Abschnitt (31) über die Lager .(24,25) auf dem Lagerabschnitt (23) des Befestigungselements (20) abgestützt ist.
  5. 5. torrichtung.nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n- e t, daß der Rotationskörper (30) einen koaxialen rohrförmigen Abschnitt (31) mit einer koaxial zu dem Spindelabschnitt (43) des Befestigungselements (40) verlaufenden Axialbohrung (36) und einen tellerförmigen Abschnitt (32) umfaßt, der sich radial vom äußeren Ende des rohrförmigen Abschnitts (31) nach außen zu dem Umfangsrand des Flansches (12) erstreckt und in den überhängenden Abschnitt (33) übergeht, und daß der rohrförmige Abschnitt (31) den Spindelabschnitt .(43) des Befestigungselements (40) und die Hülse (50) umgibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Rotationskörper (30) unmittelbar auf den Lagern (;4,25) auf dem Laaere'schnitt (2,3) des Be-=estiunaselements (20) montiert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Rotationskörper (30) auf der Hülse (50) auf dem-Spindeiabschnitt (43) des Befestigungselements (40) montiert fest.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g. e k e n nz e i c h n e t, daß die Hülse (50) auf-dem Spindelabschnitt (43) durch eine Schraubendruckfeder (61) gegen das Befestigungselement (40) vorgespannt i.st.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n-z e i c h ne t, daß das in bezug auf die Spule (10) axial innere Ende des überhängenden Abschnitts (33) des Rotationskörpers (30) zu der inneren Oberfläche des Flansches (12) einen axialen Abstand im Bereich von 0 - 20 mm aufwe-ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n r. z e i c h n e t, daß die Führungsorgane durch mehrere zylindrische Führungsstifte (35)'gebildet sind, die in gleichmäßigen Winkelabständen in bezug auf die Mittelachse des Rotationskörpers (30) auf dem Umfang des überhängenden. Abschnitts (33) verteilt sind und'radial nach außen vorspringen, und, daß die Mittelachse eines jeden der Führungsstifte (35) um einen Winkel von 30 bis 90 ° in Drehrichtung des Rotationskörpers von der Tangente an den überhängenden Abschnitt (33) abgewinkelt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e -1 c h.n e t, daß der Rotationskörper (30) aus synthetischem Harz besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g-e k e n nz e i c-h n e t, daß der Rotationskörper (30) aus faserverstärktem synthetischen Harz besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rotationskörper (30) aus Aluminum besteht.
DE19823244311 1981-12-02 1982-11-30 Vorrichtung zum abwickeln von garn von einer mit flanschen versehenen spule Withdrawn DE3244311A1 (de)

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CN105253717A (zh) * 2015-09-14 2016-01-20 无锡豪思纺织品有限公司 一种可相对旋转的合金筒管

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