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Dateneingabegerät
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Dateneingabegerät, das einen einstückig
ausgebildeten Grundkörper, eine durchsichtige Platte bzw. Folie sowie eine Abdeckung,
die eine falscheiEingabe verhindert, aufweist und bei welchem die durchsichtige
Platte und die eine Falscheingabe verhindernde Platte am Grundkörper anbringbar
sind.
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Falls eine sprachgestörte Person eine andere Person etwas frägt, wurde
bisher gewöhnlich schriftliche Konversation gepflegt. Ein Konversationsgerät für
eine sprachgestörte Person ist im US-Patent Nr. 4 253 774 offenbart, das an den
gegenwärtigen Rechtsnachfolger übertragen wurde. Bei dem offenbarten Konversationsgerät
ist eine eine Falscheingabe verhindernde Abdeckung auf einer Tastatur angebracht,
die nicht nur eine sprachgestörte sondern auch eine behinderte Person befähigt,
Konversation zu betreiben. Da das Konversationsqerät gewöhnlich ständig mit sich
getragen wird, muß es unabhänqig vom Wetter mitgeführt werden. So kann es beispielsweise
im Regen benützt werden.
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Schwerbeschädigte oder geifernde Personen können das Gerät
ebenfalls
verwenden. Wenn sich Regenfeuchtigkeit oder Speichel auf dem Gerät absetzen, drinqt
die Feuchtigkeit von der Tastatur sowie der Grundkörper in das Gerät ein und das
Gerät wird unbrauchbar, wobei die Säuberung und die Reparatur des Geräts sehr mühevoll
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dateneingabegerät eines
Konversationsapparates zu schaffen, das den Konversationsapparat vor Feuchtigkeit
und Staub schützt, und dadurch Arbeitskraft zum Reinigen verringert und falsche
Eingabe verhindert. Ferner soll es als Hilfsgerät für taubstumme oder behinderte
Personen als Konversationsmittel anwendbar sein.
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Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen gekennzeichnete
Dateneingabegerät gelöst.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachstehend ausführlich erläutert und beschrieben. Es zeigen: Fig. 1
eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Konversationsgeräts und einer
hierfür verwendeten Abdeckung, die eine Falscheingabe verhindert, Fig. 2 eine Schnittdarstellung,
wobei das Konversationsgerät und die Falscheingabe verhindernde Abdeckung zusammengebaut
sind, Fig. 3 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen durchsichtigen Abdeckung,die
zwischen dem Konversationsgerät und der eine Falscheingabe verhindernden Abdeckung
eingebaut ist, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der durchsichtigen
Platte in zwischen dem Konversationsgerät und der Falscheingabe verhindernden Abdeckung
eingebautem Zustand.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Konversationsgeräts
und einer hierfür verwendeten Abdeckung 7, die eine Falscheingabe verhindert. Ein
Grundkörper 1 des Konversationsgeräts dient einer taubstummen Person zur Konversation,
Tasten 3 sind auf einer Tastatur 2angeordnet und ausgebildet, die zum Drucken gewünschter
Typen ausgewählt werden, eine Ausgabeeinheit 4 druckt die durch Niederdrücken der
gewünschten Testen eingegebenen Datentypen auf einem Typenband 5 aus, und ein Paßabschnitt
6 ist einem Vorsprung einer eine Falscheingabe verhindernden Abdeckung, die nachstehend
beschrieben wird, angepaßt.
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Beim derartig konstruierten Konversationsgerät drückt die Bedienungsperson
die Tasten in der Reihenfolge der Worte, mit denen sie oder er die Konversation
ausführen möchte, nieder und die Worte werden auf dem Typenband 5 ausgedruckt. Durch
Austausch der Typenbänder 5 mit einem Partner betreibt die Bedienungsperson die
Konversation.
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Falls das Konversationsgerät als Hilfsgerät zur Konversation benützt
wird, wird es nicht immer in einer nicht herumschwingenden oder nicht eng gedrengtem
stabilen Lage verwendet. ßei Benützung in einem Fahrzeug wird es herumgeschwungen
und bei Benützung auf engem Raum (z.B. in einer Menschenmenge) ist freie Bewegung
der Hände eingeschränkt. In derartigen Situationen besteht die Gefahr
einer
Falschbedienung oder eines doppelten Tastendrückens und richtige und leichte Bedienung
ist unmeiglich. Dieses Problem ergibt sich nicht nur bei der Verwendung in einer
derartig ungünstigen Umgebung, sondern auch bei der Tastenbedienung durch eine taubstumme
Person, die bei der Fingerbewegung Schwierigkeiten hat.
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Das oben erwähnte Problem wird dadurch gelöst, daß die in Fig. 1 gezeigte
Abdeckung, die eine Falscheingabe verhindert, auf der Tastatur 2 des Grundkörpers
1 des Konversationsgeräts angebracht ist. Die Abdeckung 7 weist an den Stellen,
die den Tasten 3 auf der Tastatur 2 entsprechen, Löcher 8 für die Finger auf. Um
beim Montieren der Abdeckung 7 auf dem Grundkörper 1 die Finneröffnungen 8 der Abdeckung
7 mit den Tasten 3 auszurichten und um falsche Anordnung der Abdeckung 7 zu verhindern,
ist ein Vorsprung 9, der an einen Paßabschnitt im Grundkörper 1 zur Befestigung
der Abdeckung 7 an diesem angepaßt ist, vorgesehen. Die Abdeckung 7 ist auf der
Tastatur 2 des Grundkörpers 1 in einer in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 gezeigten
Art befestigt.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Fingeröffnungen 8 durch Einpassen
des Vorsprungs 9 der Abdeckung 7 in den Paßabschnitt 6 des Grundkörpers 1 mit den
Tasten 3 auf der Tastatur 2 ausgerichtet. Da das Betätigen der Tasten durch die
Fingeröffnungen 8 erfolgen muß, diene diese als Halt für die Finger bei unruhiger
Umgebung, so daß die Gefahr falscher bedienung ausgeschlossen is.
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Die Abdeckung 7 kann mit tiefen sowie geringfügig vertieften Fingeröffnungen
8 vorbereitet wird, so daß sie
je nach Verwendungszweck und Umgebung,
in welcher sie verwendet werden, wahlweise benützt wird.
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Ein Abstand Z zwischen einer rückwärtigen Fläche 7' und dem Vorsprung
9 der Abdeckung 7 soll eingeplant sein, falls eine Einlage einer durchsichtigen
Platte bzw. Folie 10 in Betracht gezogen wird. Der Abstand / ist derart bestimmt,
daß ein Abstand &' zwischen der rückwärtigen Fläche 7' der Abdeckung 7 und der
oberen Fläche der Tasten 3 größer oder gleich der Dicke der durchsichtigen Platte
10 ist.
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Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen durchsichtigen
Platte 10, die zwischen dem Grundkörper 1 des Konversationsgeräts und der Abdeckung
7, die eine Falscheingabe verhindert, angebracht ist. Die durchsichtige Platte 10
weist vorspringende Abschnitte 11 in einer den auf der Tastatur des Grundkörpers
1 angeordneten Tasten 3 ähnlichen Form und einen der Kontur der Ausgabeeinheit 4
des Grundkörpers 1 ähnlichen vorspringen Abschnitt 12 auf und ist derart ausgebildet,
so daß sie auf die Oberfläche des Grundkörpers 1 paßt. Die transparente Platte 10
ist zwischen dem Grundkörper 1 u-nd der Abdeckung 7 angebracht und aus einer biegsamen
Platte wie z.B. Uretangummi gefertigt, der zufriedenstellend der wiederholten Betätigung
standhalten kann, wenn die Tasten 3 über die durchsichtige Platte 10 gedrückt werden.
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Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung, wobei die durchsichtige Platte
10 auf der Fläche der Tastatur des Grundkörpers 1 und die Abdeckung 7 auf diesem
angebracht ist.
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Gemäß Fig. 4 ist die transparente Platte 10 derOberfläche der
Tastatur
2 angepaßt und durch die Abdeckung 7 am Grundkörper 1 befestigt, so daß dpr Grundkörper
1, die durchsichtige Platte 10 und die Abdeckung 7 zusammen zum Schutz des Grundkörpers
1 gegen Feuchtigkeit wie Regen oder Speichel ausgebildet sind. Da die durchsichtige
Platte aus einer biegsamen hergestellt ist, können die Tasten 3 bedient werden,
als ob die transparente Platte 10 nicht verwendet würde.
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Demgemäß ist der Grundkörper 1 gegen Speichel geschützt und die Falscheingabe
ist verhindert, selbst wenn das Konversationsgerät von einer taubstummen Person
benützt wird, die Schwierigkeiten bei der Fingerbewegung hat.
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Durch Drucken farbiger oder großformatiger Typen auf das Typenband
5 ist das Gerät für eine Person mit schwacher Sehkraft sehr nützlich.
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Obwohl am Beispiel des Konversationsgeräts aufgezeigt, kann die Erfindung
bei jedem Gerät mit einer Tastatur angewendet werden.
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Offenbart ist ein Dateneingabegerät, das ein Gehäuse mit einer Vielzahl
von Tasten, eine auf der Tastatur angebrachte durchsichtige Platte und eine am Gehäuse
angebrachte Abdeckung zur Verhinderung einer Falscheingabe aufweist. Die eine Falscheingabe
verhindernde Abdeckung hat an den Stellen, die den Tasten auf der Tastatur entsprechen,
Öffnungen. Die durchsichtige Platte ist biegsam und verhindert das Eindringen von
Feuchtigkeit wie Regen oder Speichel in einen Grundkörper des Dateneingabegeräts.