DE3243710A1 - Operationsleuchte - Google Patents
OperationsleuchteInfo
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Description
♦ ■#"·"*■■·# . - ■ -
Die Erfindung betrifft eine ein gerichtetes Lichtbündel aussendende Operationsleuchte, welche um zwei im wesentlichen
senkrecht aufeinander und zum Lichtbündel stehende Achsen schwenkbar über einem Operationsfeld angeordnet ist und innerhalb
des Operationsfeldes ein durch die Verschwenkung im wesentlichen horizontal verschiebbares begrenztes Lichtfeld
erzeugt.
In Operationsleuchten bekannter Ausführung ist ein großer oder sind mehrere kleine Lichtreflektoren so eingebaut, daß deren
Lichtbündel in 1 m Abstand ein rundes Feld von ca. 18 bis
22 cm Durchmesser mit maximaler Lichtstärke ausleuchtet.. Die
Einstellung des von der Operationsleuchte erzeugten Lichtfeldes auf das möglichst hell auszuleuchtende Operationsfeld wird
entweder mittels eines am Leuchtenkörper montierten sterilisierbaren Handgriffs vom Operateur selbst oder durch eine Hilfsperson
auf Kommando des Operateurs vorgenommen. Beide Arten der Lichtfeld-Einstellung sind problematisch. Die Sterilität
eines am Leuchtenkörper montierten Handgriffs ist nicht sicher gewährleistet und die Gefahr, daß der Operateur oder ein Assistent
mit dem Kopf am Handgriff anstößt, ist groß. Außerdem muß der Operateur zum Anfassen des Handgriffs nach oben und somit in
die Lichtstrahlen sehen, wobei er geblendet wird. Die Verwendung sterilisierbarer Handgriffe zur Lichtfeldeinstellung wird deshalb
von vielen Operateueren abgelehnt. Die exakte Einstellung des Lichtfeldes durch eine unsterile Hilfsperson ist aus mehreren
Gründen ebenfalls schwierig und in manchen Fällen sogar unmöglich. Zum einen ist die Einstellung des Lichtfeldes durch
entsprechende Verstellung der Leuchte oft deshalb problematisch, weil unsterile Hilfspersonen zum steril gekleideten Operationsteam einen räumlichen Mindestabstand wahren müssen und den
Leuchtenkörper, insbesondere wenn es sich um klein gewachsene Personen handelt, mit ihren Händen nur schwer erreichen können.
Zum anderen ist für Hilfspersonen wegen des einzuhaltenden
Abstands zum Operationsteam, zum steril abgedeckten Patienten
und zum Instrumentiertisch mit den darauf lagernden sterilen Instrumenten das eigentliche Operationsfeld direkt gar nicht
sichtbar und die Einstellung des Lichtfeldes nur auf Kommandos des Operateurs möglich.
Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, eine Operationsleuchte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche
vom Operateur selbst oder einer zum Operationsteam gehörenden Person ohne Berührung der Leuchte und allein durch
Berührung eines leicht sterilisierbaren Gegenstandes optimal auf den gewünschten Bereich innerhalb des Operationsfeldes
eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Operationsleuchte einen mit ihr beweglichen,Lichtquellen und Photoempfänger aufweisenden Lichtstrahlenselektor aufweist,
der eine enger als das Lichtbündel gebündelte elektromagnetische Strahlung 46 mit anderem Frequenzbereich als das Lichtbündel
innerhalb des Lichtfeldes in einem Steuerfeld konzentriert, wo ein innerhalb des Operationsfeldes in einer horizontalen
Ebene verschiebbarer Steuerreflektor mit der Fläche des Steuerfeldes angepaßter, ebenfalls kleinerer Fläche als
das Lichtfeld vorsehbar ist, der die elektromagnetische Strahlung zumindest teilweise in sich selbst zu den Photoempfängern
zurückwirft, daß die Lichtquellen und die Photoempfänger derart im Lichtstrahlenselektor angeordnet sind,
daß die Photoempfänger beim Austreten des Steuerreflektors
aus dem Steuerfeld an eine elektronische Steuerschaltung Signale abgeben, durch welche an die Steuerschaltung angeschlossene
Stellmotoren für die Verschwenkung um die beiden Achsen im Sinne einer Nachführung des Steuerfeldes betätigt
werden.
Die Erfindung schafft also eine Fernsteuerung für eine Operationsleuchte,
die es dem Operateur erlaubt, ohne, Hilfe anderer Personen außerhalb des Operationsteams die Lichtstrahlenbünde.l
der Operationsleuchte mit Hilfe des ohne weiteres sterilisierbaren Steuerreflektors so auszurichten, daß die von
ihm verlangten Beleuchtungs- und Sichtverhältnisse im Operationsfeld gegeben sind. Da der Steuerreflektor als gegen
Sterilisierungshitze unempfindliches Gebilde ohne weiteres ausgebildet werden kann und auch bequem und leicht handhabbar
ist, besteht keinerlei Problem, einen einwandfrei sterilisierten Steuerreflektor für jede neue Operation zur Verfügung zu stellen.
Wegen der baulichen Einfachheit und damit Preiswürdigkeit des Steuerreflektors können für eine Operationsleuchte sogar mehrere
sterilisierte Steuerreflektoren bereitgehalten werden, welche dann je nach Bedarf eingesetzt werden können. Der erfindungsgemäße
Steuerreflektor gehört somit gewissermaßen zum Operationsinstrumentarium. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß
der Steuerreflektor selbst gar nicht irgendwo verschiebbar befestigt
werden muß, sondern daß er vom Operateur freigehalten und verschoben werden kann. Sobald der Steuerreflektor bei dieser.
Horizontalbewegung aus dem Steuerfeld austritt, wird dieses und damit das Lichtfeld automatisch dem Steuerreflektor nachgeführt.
. ·
Um eine optimale Zentrierung des Lichtfeldes im gewünschten Bereich des Operationsfeldes zu gewährleisten, soll das Steuerfeld
in der Mitte des Lichtfeldes angeordnet sein. Um einerseits einen einfach handhabbaren, nicht zu großen Steuerreflektor
zur Verfügung zu haben und andererseits eine gute Zentrierung des Lichtbündels im gewünschten Bereich zu erzielen, ist es
zweckmäßig, wenn der Durchmesser des Steuerfeldes 1/4 bis 3/4 und insbesondere etwa 1/2 des Durchmessers des Lichtfeldes
beträgt.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Steuerreflektor
ein Retroreflektor, insbesondere ein Tripelprisma ist. In
diesem Fall genügt es, wenn die spiegelnde Fläche des Steuerreflektors nur annähernd in Richtung der Operationsleuchte
ausgerichtet ist, weil die von dort auf den Steuerreflektor auffallenden Strahlen der besonderen elektromagnetischen
Strahlung in sich zum Lichtstrahlenselektor zurückgeworfen, werden. Der Operateur braucht also bei der Handhabung des
erfindungsgemäßen Steuerreflektors keine besondere Aufmerksamkeit
auf die Ausrichtung dieses Steuerreflektors auf den Lichtstrahlenselektor
aufzuwenden.
Eine vorteilhafte bauliche Ausführungsform kennzeichnet sich
dadurch, daß paarweise Lichtquellen und Photoempfänger auf vier Sektoren verteilt sind, deren Winkelhalbierende im wesentlichen
parallel zu den Achsen verlaufen, wobei die auf einer Winkelhalbierenden angeordneten Photoempfänger nicht zentral
in den Lichtstrahlenselektor einfallendes Licht mit unterschiedlicher
Intensität empfangen und über die Steuerschaltung
die Verschwenkung um die senkrecht auf der betreffenden Winkelhalbierenden stehenden Achsen steuern. Die Winkelselektion
wird hierbei vorzugsweise durch Anordnung der Lichtquellen und Photoempfänger am Boden eines nach unten offenen Rohres
mit zwei entsprechend den Sektoren senkrecht aufeinanderstehenden, ebenen Innenwänden erzielt.
Um die einzelnen Paare von Lichtquellen und Photoempfängern
einander eindeutig zuzuordnen und von den übrigen Paaren zu entkoppeln, sieht eine weitere Ausführungsform vor, daß jede
Lichtquelle mit einer anderen Taktfrequenz betrieben und die zugeordneten Photoempfänger durch innerhalb der Steuerschaltung
vorgesenene/Filter auf die Taktfrequenz der zugehörigen Lichtquelle
abgestimmt sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß
von nicht zugeordneten Lichtquellen empfangene Signale keinen Einfluß auf den von dem betreffenden Photoempfänger
gesteuerten Stellmotor haben.
Die besondere elektromagnetische Strahlung ist zweckmäßigerweise eine Infrarotstrahlung, wodurch eine Überschneidung
mit dem Frequenzbereich des optischen Nutzlichtbündels wirksam vermieden werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Operationsleuchte mit darunter angeordnetem Operationstisch,
Fig. 2 eine Ansicht des bei der Operationsleuchte nach Fig. 1 verwendeten LichtstraHilenselektors 11 von
unten,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht des Lichtstrahlenselektors 11 nach Fig. 2
in Richtung einer der ebenen Zwischenwände 48 und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild der Operationsleuchte mit der angeschlossenen elektronischen
Steuerschaltung 40.
Nach Fig. 1 wird von einem im um senkrecht aufeinander stehende horizontale Achse 43, 44 verschwenkbare Leuchtenreflektor
55 der Operationsleuchte eingebauten Lichtstrahlenselektor eine eng gebündelte Infrarotstrahlung 46 im wesentlichen
parallel zu den vom Leuchtenreflektor 55 ausgehenden Lichtbündel 12 abgestrahlt und' durch einen vom Operateur in das
im Operationsfeld 13 befindliche Lichtfeld 39 oberhalb des Operationstisches 56 gehaltenen, als Tripelprisma gestalteten
Steuerreflektors 38 in den Lichtstrahlenselektor 11 zurückgeworfen.
Die Infrarotstrahlung 46 leuchtet lediglich ein enger als das Lichtfeld 45 ausgebildetes Steuerfeld 39 aus, dessen
Größe im wesentlichen der Fläche des Steuerreflektors 38 entspricht.
In Fig. 2 und 3 ist der Lichtstrahlenselektor 11 im einzelnen
dargestellt. Ein nach unten offenes kreiszylindrisches Rohr 47 ist durchgehend in seiner ganzen Länge bis zu einem
oberen Deckel 49 durch im Winkel von 90 zueinander stehenden ebenen Zwischenwände 8 in vier gleiche Sektoren 50, 51,
52 und 53 unterteilt. Am Deckel 49 sind pro Sektor je eine durch eine Diode gebildete Infrarot-Lichtquelle 14, 16, 18 und
20 und je ein durch eine Diode gebildeter Infrarot-Photoempfänger 15, 17, 19 und 21 unter 45° zu den Zwischenwänden
48 paarweise angeordnet. Die Zwischenwände 48 ihrerseits sind unter 45° zu den Achsen 43, 44 des in Fig. 1 dargestellten
Leuchtenreflektors 55 geneigt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 kann der Steuerreflektor 38
zunächst nur die von der Lichtquelle 14 abgestrahlten Infrarotstrahlen
auf den Photoempfänger 15 in sich zurückreflektieren.
Die von den Lichtquellen 16, 18 und 20 ausgehenden Strahlen
werden von den Zwischenwänden 48 abgefangen und so vom Steuerreflektor 38 abgeschirmt. Die Photoempfänger 17, 19 und 21 erhalten
also keine vom Steuerreflektor 38 reflektierten Signale.
Nach den Fig. 2 und 3 wird die Verschwenkung des Leuchtenreflektors
55 um die senkrecht aufeinanderstehenden horizontalen
Achsen 43, 44 durch zwei schematisch angedeutete Stellmotoren 41, 42 herbeigeführt. Die Stellmotoren 41, 42 werden
durch eine in Fig. 4 gezeigte elektronische Steuerschaltung von den Signalen der Photoempfänger 15, 19, 17,.21 angetrieben.
In Fig. 4 sind nochmals schematisch die vier Sektoren 50, 51, 52, 53 dargestellt. Jedem Sektor ist eine der Lichtquellen
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14, 18, 16, 20 beaufschlagender Sender 22, 23, 24 bzw. 25
zugeordnet, welche an ein Stromversorgungsgerät 57 innerhalb der Steuerschaltung 40 angeschlossen sind.
Jeder Sender arbeitet mit einer eigenen Taktfrequenz und beaufschlagt die Lichtquellen 14, 18, 16 bzw. 20 mit entsprechend
dieser Taktfrequenz zerhacktem Licht. Von den Lichtquellen gelangt die Infrarotstrahlung 46 in der schematisch
in Fig. 4 angedeuteten Weise zum Steuerreflektor Dieser reflektiert das auftreffende Licht je nach seiner
Horizontallage bezüglich des Steuerfeldes 39 (Fig. 1) mehr oder weniger zu den Photoempfängern 15, 17, 19, 21. Diese
sind an Vorverstärker 26, 27, 28, 29 angeschlossen, denen
jeweils ein Dekoder 30, 31 r 32, 33 folgt. Die Dekoder sind
in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise miteinander und mit zwei Logikschaltungen 34, 35 verbunden, an die Motorsteuerschaltungen
36, 37 angelegt sind, die mit den Stellmotoren 41, 42 verbunden sind. Alle beschriebenen Schaltungselemente
werden durch das Stromversorgungsgerät 57 mit Spannung bzw. mit Strom versorgt.
Nach Fig. 4 liefern also die Sender 22, 23, 24, 25 an die
Lichtquellen 14, 16, 18, 20 ein sich dauernd wiederholendes, im Bi-Phase-Code gesetztes Signal jeweils unterschiedlicher
Frequenz. Die Lichtquellen strahlen ein entsprechendes Infrarot-Signal ab. Die Vorverstärker 26, 27, 28 und 29 verstärken
das von den Photoempfängern 15, 17, 19, 21 aufgenommene Signal um ca. 60 db. Die Dekoder 30, 31, 32, 33 filtern
das von ihnen zu verarbeitende Signal, d.h. die den in Fig. 2, 3 dargestellten Sektoren 50, 51, 52 und 53 zugeordnete
Signalfrequenz aus und entscheiden über den Schaltzustand L oder 0. Wird z.B. das von der im Sektor 52 des Lichtstrahlenselektors
11 angeordneten Lichtquelle 14 abgestrahlte
β * · · * β» ft
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Signal vom Steuerref lektor. 38 auf den im gleichen Sektor
vorhandenen Photoempfänger 15 reflektiert, dann entscheidet
der Dekoder 30 sich für den Schaltzustand L. Empfängt der im gegenüberliegenden Sektor 50 des,Lichtstrahlenselektors
11 befindliche Photoempfänger 19 kein vom Steuerreflektor
38 reflektiertes Signal der Lichtquelle 18, entscheidet
sich der Dekoder 31 für den Schaltzustand 0. Die Logik 34 der Motorsteuerung 3 6 gibt dann das Signal für den Rechtslauf
des Stellmotors 41. Werden beide P-hotoempfanger 15
und 19 erregt, dann entscheiden sich beide Dekoder 30 und 31 für den Schaltzustand L und die Logik 34 schaltet den
Stellmotor 41 ab.
Wie Fig. 4 zeigt, bilden in einer bevorzugten Anordnung die jeweils in den sich gegenüberliegenden Sektoren des Lichtstrahlenselektors
11 angeordneten Lichtquellen und Photoempfänger mit deren nachgeschalteten Komponenten eine gemeinsame
Schalteinheit, die je eine der den beiden Stellmotoren und 42 zugeordneten Logikschaltungen 34 und 35 ansteuern.
Die von den Photoempfängern 15, 17, 19, 20 aufgenommenen
Signale werden also an die in Fig. 4 dargestellte Steuerschaltung 40 als Steuersignal weitergeleitet. Befindet sich
der Steuerreflektor 38 annähernd im Zentrum des Lichtfeldes
45, erhält die Steuerschaltung 40 vom in Fig. 1, 2, 3 dargestellten
Lichtstrahlenselektor 11 derartige Signale, daß der den Leuchtenreflektor 55 um die Achse 43 drehende Stellmotor
41 und der den Leuchtenreflektor 55 um die Achse 44 drehende Stellmotor 42 den Stromwert Null erhalten und der
Leuchtenreflektor 55 und damit auch das Lichtfeld in der augenblicklichen Position bleiben. Wird nun der Steuerreflektor
38 aus dem Steuerfeld 39 seitlich herausgezogen und an der vom Operateur gewünschten Stelle gehalten, dann wird
die Bewegungsrichtung des Steuerreflektors 38 im Lichtstrahlenselektor
11 sofort entsprechend registriert. Die Stellmotoren
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41 und 42 werden durch die Steuerschaltung 40 jeweils so an- und abgeschaltet, daß sich der Leuchtenreflektor 55
um seine Achsen 43, 4 4 je nach Erfordernis so weit bewegt, bis der Steuerreflektor 38 wieder im Zentrum des mitgewanderten Steuerfeldes 3 9 bzw. Lichtfeldes 45 liegt und
der Lichtstrahlenselektor 11 von ihm durch reflektierte
Infrarotstrahlen solche Signale empfängt, daß nach Weitergabe dieser Signale an die Steuerschaltung 40 die Antriebsmotoren abgeschaltet werden.
Der Stellmotor 41 erhält also aus der in Fig. 4 dargestellten Steuerschaltung 40 einen Strom für die jeweils erforderliche
Drehrichtung und dreht den Leuchtenreflektor 55 so lange um die Achse 43, bis die von der Lichtquelle 18 ausgehenden
Strahlen am Steuerreflektor 38 auftreffen und auf den Photoempfänger
19 zurückreflektiert werden. Jetzt erhält die Steuerschaltung
40 von beiden Photoempfängern 15 und 19 ein Signal
und schaltet den Stellmotor 41 ab. Während des vorstehend beschriebenen Bewegungsablaufes können auch ab einer bestimmten
Winkeleinstellung des Leuchtenreflektors 55 die von der Lichtquelle
20 abgegebenen Strahlen auf den Steuerreflektor 38 . auftreffen und auf die Photoempfänger 21 zurückreflektiert
werden. Ab diesem Moment erhält auch der Stellmotor 42 aus der Steuerschaltung 40 den Strom für die angegebene Drehrichtung
und dreht den Leuchtenreflektor 55 so lange um die Achse 44, bis auch die Strahlen der Lichtquelle 16 den Steuerreflektor
38 treffen und auf den Photoempfänger 17 zurückreflektiert
werden können. Werden nun ebenfalls beide Photoempfänger 17 und 21 erregt, schaltet die Steuerschaltung 40 den Stellmotor
42 ab. Das Lichtfeld 45 ist dann ausgerichtet und der Steuerreflektor
38 liegt in dessen Zentrum.
Auf diese Weise folgt der Leuchtenreflektor 55 bei seitlichen
Verschiebungen des Steuerreflektors 38 automatisch dem Steuerreflektor
38, so daß der Operateur einfach durch Anordnung des Steuerreflektors 38 an der Stelle, wo er das Lichtbündel
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zu konzentrieren wünscht, die Operationsleuchte automatisch in dieser Weise einregelt.
Die Dekoder 30, 31, 32, 33 können auch als mit Filtern versehene
Schwellenwertschaltungen bezeichnet werden, wobei die jeweiligen Schwellen entscheiden, ob der zugeordnete Photoempfänger
15, 17, 19, 21 eine ausreichende Lichtmenge empfängt
oder nicht. Die Logikschaltungen 34, 35 geben dann ein Drehantriebssignal
für die Stellmotoren 41 bzw. 42 ab, wenn nur eine der Schwellen in den paarweise zugeordneten Dekodern
30, 31 bzw. 32, 33 überschritten ist. Die Drehrichtung der Stellmotoren 41, 42 hängt davon ab, welcher der paarweise
zugeordneten Photoempfänger 15, 19 oder 17, 21 Licht empfängt
und welcher nicht.
Die Anforderungen an den Lichtstrahlenselektor 11 sind die,
daß schon bei einer möglichst geringen zeitlichen Verschiebung des Steuerreflektors 38 relativ zum Steuerfeld 3 9 von den
einander zugeordneten diametral gegenüberliegenden Photoempfängern 15, 19 bzw. 17, 21 jeweils nur noch einer eine
zur Überschreitung der erwähnten Schwelle ausreichende Lichtmenge erhält, der andere nicht. Je nach dem, wie bald einer
der Photoempfänger nach einer Verschiebung des Steuerreflektors
38 keine zur Überschreitung der Schwelle mehr ausreichende Lichtmenge empfängt, spricht die Steuerschaltung entsprechend
schnell an.
AM
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Claims (9)
1.) Ein gerichtetes Lichtbündel aussendende Oper at ions leuchte,
welche um zwei im wesentlichen senkrecht aufeinander und zum Lichtbündel stehende Achsen schwenkbar über einem
Operationsfeld angeordnet ist und innerhalb des Operationsfeldes ein durch die Verschwenkung im wesentlichen horizontal
verschiebbares begrenztes Lichtfeld erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen mit ihr beweglichen,
Lichtquellen (14, 16, 18, 20) und Photoempfänger (15, 17, 19, 21) aufweisenden Lichtstrahlenselektor (11)'
aufweist, der eine enger als das Lichtbündel (12) gebündelte elektromagnetische Strahlung (46) mit anderem Frequenzbereich
als das Lichtbündel (12) innerhalb des Lichtfeldes (45) in einem' Steuerfeld (39) konzentriert, wo ein
innerhalb des Operationsfeldes (13) in einer horizontalen Ebene verschiebbarer Steuerreflektor (38) mit der Fläche
des Steuerfeldes (39) angepaßter, ebenfalls kleinerer
'■">*■
Fläche als das Lichtfeld (45) vorsehbar ist, der die elektromagnetische
Strahlung (16) zumindest teilweise in sich selbst zu den Photoempfängern (15, 17, 19, 21) zurückwirft, daß die Lichtquellen
(14, 16, 18, 20) und die Photoempfanger (15, 17, 19,
21) derart im Lichtstrahlenselektor (11) angeordnet sind,
daß die Photoempfänger (15, 17, 19, 21) beim Austreten des Steuerreflektors (38) aus dem Steuerfeld (3 9) an eine
elektronische Steuerschaltung (40) Signale abgeben, durch welche an die Steuerschaltung (40) angeschlossene Stellmotoren
(41, 42) für die Verschwenkung um die beiden Achsen (43, 44) im Sinne einer Nachführung des Steuerfeldes (3 9)
betätigt werden.
2. Operationsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuerfeld (39) in der Mitte des
Lichtfelde.s (45) angeordnet ist.
3. Operationsleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser des Steuerfeldes
(3 9) 1/4 bis 3/4 und insbesondere etwa 1/2 des Durchmessers des Lichtfeldes (45) beträgt.
4. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ■ dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerreflekfcor
(38) ein Retroreflektor, insbesondere ein Tripelprisma
ist.
5. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß paarweise Lichtquellen (14, 16, 18, 20) und Photoempfänger (15, 17, 19, 21)
auf vier Sektoren (50, 51, 52, 53) verteilt sind, deren Winkelhalbierende im wesentlichen parallel zu den Achsen
(41, 42) verlaufen, wobei die auf einer Winkelhalbierenden angeordneten Photoempfänger (17, 21; 15, 19) nicht zentral
in den Lichtstrahlenselektor (11) einfallendes Licht mit unterschiedlicher Intensität empfangen und über die Steuer-
schaltung (40) die Verschwenkung um die senkrecht auf der betreffenden Winkelhalbierenden stehenden Achsen
(44; 43) steuern.
6. Operationsleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß"die Winkelselektion durch Anordnung
der Lichtquellen (14, 16, 18, 20) und Photoempfänger (15, 17, 19, 21) am Boden (49) eines nach unten offenen
Rohres (47) mit zwei entsprechend den Sektoren (50, 51, 52, 53) senkrecht aufeinanderstehenden, ebenen Innenwänden (48)
erzielt wird.
7. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lichtquelle
(14, 16, 18, 20) mit einer anderen Taktfrequenz betrieben und die zugeordneten Photoempfänger (15, 17, 19, 21) durch
innerhalb der Steuerschaltung (40) vorgesehene elektrische Filter auf die Taktfrequenz der zugehörigen Lichtquelle abgestimmt
sind.
8. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß die elektromagnetische
Strahlung (46) eine Infrarotstrahlung ist.
9. Operationsleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils diametral
gegenüberliegende Photoempfänger (15, 19; 17, 21) paarweise über je eine Schwellenwertschaltung (30, 31;
32, 33) an eine Logikschaltung (34; 35) angeschlossen sind, welche jeweils einen der Stellmotoren (A1; 42) steuern und
ein Drehantriebssignal in der einen oder anderen Richtung in Abhängigkeit davon abgeben, ob nur eine der Schwellen in
den zugeordneten Schwellenwertschaltungen (3Qf 31; 32, 33)
überschritten ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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