DE3243307C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von Mesastruktur-Halbleiter-Bauelementen bzw. -Bauelementan
ordnungen mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentan
spruch 1.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift 28 39 043 bekannt. Dabei werden auf einen Halbleiterkörper,
aus dem später die Mesastruktur-Halbleiter-Schaltungselemente
oder - Schaltungselementgruppen gebildet werden, eine
thermisch und elektrisch leitfähige Trägermaterialschicht
einer bestimmten Stärke und danach eine weitere thermisch und
elektrisch leitfähige Trägermaterialschicht in einer zweiten,
größeren Stärke abgelagert, welche es erlaubt, den gesamten
Konstruktionsverband während der weiteren Verfahrensschritte
sicher zu handhaben und welcher an den fertigen Bauelementen
oder Bauelementanordnungen die Funktion einer Wärmesenke er
füllt.
Nach Abtrennung der einzelnen Dioden wird die dicke aufplat
tierte Wärmesenke mit einer sockelförmigen Wärmesenke verbun
den. Wenn das Material der sockelförmigen Wärmesenke eine
höhere Wärmeleitfähigkeit besitzt als der Werkstoff der
dicken aufplattierten Wärmesenkenschicht in Gestalt der
erwähnten weiteren Trägermaterialschicht, welche Teil der
Diode in Mesastruktur bildet, so ist es wünschenswert, die
Dicke der aufplattierten Wärmesenke minimal zu halten, um den
Wärmewiderstand für den Wärmestrom der Diode minimal zu
halten. Man muß jedoch im allgemeinen die aufplattierte Wär
mesenke in größerer Dicke vorsehen, um eine bauliche Festig
keit der Scheibe oder Tafel sicherzustellen, nachdem die
Diodenkonstruktionen die Mesastruktur erreicht haben. Der
Grund hierfür ist, daß entsprechend dem Aufbau nach Mesa
struktur das Täfelchen für die Diode in Mesastruktur nur
durch die goldplattierte Wärmesenke gehalten ist und weitere
photolithographische Verfahrensschritte und Bearbeitungs
schritte im Zusammenhang mit der Mesastruktur noch erforder
lich sind. Wenn daher die Wärmesenke zu dünn ist, so kann
sich die Struktur, welche die Mesa-Dioden trägt, durchbiegen,
abbiegen oder sich verwerfen, so daß es schwierig wird, das
betreffende Zwischenprodukt während weiterer photolithogra
phischer Verfahrensschritte und Bearbeitungsschritte zu
handhaben und sich eine niedrigere Ausbeute von verwertbaren
Baueinheiten erzielen läßt.
Aus der US-Patentschrift 40 80 722 ist es weiter bekannt,
nach der Herstellung von Mesastruktur-Halbleiter-Bauelementen
auf einer thermisch und elektrisch leitfähigen Material
schicht bestimmter Stärke unter Einsatz von Photolithographie
prozessen jeweils mit den einzelnen Bauelementen fluchtende
Kupfer-Wärmesenken an die Anschlüsse oder Anschlußbereiche der
Bauelemente aufzuplattieren. Die dabei erforderliche Her
stellung von Golddrahtverbindungen zu den freiliegenden An
schlußbereichen der Mesastruktur-Bauelemente ist arbeitsauf
wendig, teuer und kompliziert.
Die US-Patentschrift 39 32 226 zeigt und beschreibt die Her
stellung von Anschluß und Verbindungsleitern zu Mesastruk
tur-Halbleiter-Bauelementanordnungen unter Verwendung von
Lithographieprozessen, wobei die einzelnen Mesastrukturen-
Halbleiter-Bauelemente stets mit einer Trägermaterialschicht
aus elektrisch und thermisch leitfähigen Material in be
trächtlicher Stärke in Verbindung bleiben, so daß eine mini
male Dicke dieser Trägermaterialschicht bei dem aus der US-
Patentschrift 39 32 226 bekannten Verfahren nicht verwirk
licht werden kann.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Ver
fahren mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch
1 so auszugestalten, daß eine geringe Stärke einer elektrisch
leitenden und Wärme ableitenden Trägerschicht der Mesastruk
tur-Halbleiter-Bauelemente vorgesehen werden kann, ohne daß
hierdurch erhöhte Schwierigkeiten bei der Handhabung und
Kontaktierung der Bauelemente oder Bauelementgruppen auftre
ten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des hier angegebenen Verfahrens
bilden Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentan
sprüche.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar
Fig. 1 bis 4 aufeinanderfolgend zu betrachtende schema
tische perspektivische Teilansichten von
Querschnitten durch hier interessierende
Bauelemente zur Erläuterung der verschie
denen Verfahrensschritte beim Aufbau einer
einzigen Diode in Mesastruktur mit einer
dünnen Wärmesenkenschicht;
Fig. 5A einen Querschnitt durch ein Halbleiter
täfelchen mit Dioden in Mesastruktur und
mit einer dünnen Wärmesenkenschicht zur
Erläuterung der Vorgänge beim Abteilen
einzelner Dioden aus der Anordnung nach
den Fig. 1 bis 4,
Fig. 5B eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß
Fig. 5A entsprechend der in dieser Zeich
nungsfigur angedeuteten Blickrichtung 5B-5B
zur Darstellung eines Photoresistmusters,
welches in Verbindung mit dem Aufteilungs
vorgang verwendet wird,
Fig. 5C einen Schnitt durch eine einzelne Diode
in Mesastruktur und mit dünner Wärme
senkenschicht gemäß dem vorliegend ange
gebenen Konstruktionsprinzip,
Fig. 6 bis 8 eine Reihe von perspektivischen Teilan
sichten mit bestimmten Ausschnitten zur
Erläuterung der Verfahrensschritte beim
Aufbau einer Mehrfachanordnung von Dioden
in Mesastruktur mit einer dünnen Wärme
senkenschicht und mit Flachanschlußleitern,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer
nach den Fig. 6 bis 8 hergestellten Mehr
fachdiodenanordnung in Mesastruktur mit
dünner Wärmesenkenschicht und Flach
anschlußleitern,
Fig. 10 eine teilweise ausgeschnitten darge
stellte perspektivische Ansicht der
Diodenanordnung gemäß Fig. 7 mit einer
ersten Photoresistschicht, welche zur
Herstellung der Verbindungsleitermuster
dient,
Fig. 11 bis 13 eine Reihe von Querschnittsansichten zur
Erläuterung der Maßnahmen zur Herstellung
des Verbindungsleitermusters,
Fig. 14 und 15 eine Reihe von perspektivischen, teilweise
ausgeschnitten wiedergegebenen Teilansich
ten zur Erläuterung der Verfahrensschritte
zur Herstellung einer obenliegenden Ver
bindungsebene auf einem Täfelchen im Zu
stand der Herstellung gemäß Fig. 13,
Fig. 15A eine perspektivische Ansicht einer Anord
nung aus mehreren Dioden, welche durch ein
darüber gelagertes Verbindungselement ent
sprechend dem hier angegebenen Konstruk
tionsprinzip zusammengeschlossen sind,
Fig. 16 und 17 zwei nacheinander zu betrachtende perspek
tivische, teilweise ausgeschnitten wieder
gegebene Teilansichten zur Erläuterung
der Herstellungsschritte der Anschlußleiter
für eine einzelne Diode in Mesastruktur
unter Beachtung der vorliegend angegebenen
Prinzipien,
Fig. 17A eine perspektivische Ansicht einer Diode
der hier vorgeschlagenen Art mit zugehö
rigen Flachanschlußleitern,
Fig. 18 eine Aufsicht auf die ineinandergreifen
de Flachanschlußleiteranordnung,
Fig. 19 einen Querschnitt durch eine einzelne Diode
in Mesastruktur mit einer dünnen Wärmesen
kenschicht und Flachanschlußleitern in einem
keramischen Gehäuse und
Fig. 20 einen Schnitt durch eine Multimesa-Dioden
anordnung mit einer dünnen Wärmesenken
schicht und einer darüber gelagerten Leiter
schicht zum Anschluß der Dioden innerhalb
eines keramischen Gehäuses.
Der Aufbau eines Halbleiter-Bauelementes mit einer dünnen Wärme
senkenschicht entsprechend den hier angegebenen Konstruktionsge
danken sei nachfolgend in Verbindung mit der perspektivischen
Schnittdarstellung nach den Fig. 1 bis 4 beschrieben. Zunächst
sei Fig. 1 näher betrachtet. Ein mit 25 bezeichnetes Substrat,
vorliegend aus leitfähigem Galliumarsenid (GaAs), enthält eine
aktive Schicht 24 aus epitaktisch aufgewachsenem Galliumarsenid-
Halbleitermaterial. Die aktive Schicht 24 kann vielerlei Profile
der Dotierungskonzentration aufweisen, je nachdem, für welche
Zwecke die betreffende Diode verwendet werden soll. Beispielsweise
kann ein Profil der Dotierungskonzentration gewählt werden, wie
dies in der US-Patentschrift 41 60 992, die der deutschen Offenlegungsschrift 28 39 043 entspricht, beschrieben ist. Eine erste
Metallschicht 26, vorliegend aus Platin, wird auf die aktive
Schicht 24 in einer Dicke im Bereich von 10 nm bis 20 nm aufge
sputtert. Eine zweite Metallschicht 28, vorliegend aus Titan,
wird dann über die Platinschicht 26 in einer Stärke von 100 nm
bis 200 nm durch Sputtern aufgelegt. Titan ist hier das bevorzugte
Material, doch können als Werkstoffe zur Herstellung der
Schicht 28 auch Wolfram, Hafnium oder andere hochtemperatur
feste Metalle dienen. Auf die Schicht 28 wird eine 100 nm
bis 200 nm dicke Schicht 29 aus hochleitfähigem Gold aufge
dampft, welche den unteren Kontakt des Dioden-Bauelementes
bildet. Anschließend wird eine thermisch und elektrisch leit
fähige Wärmesenkenschicht 30, im vorliegenden Falle aus Gold,
in einer Stärke von 1 bis 2 Mikron auf die aufgedampfte Gold
schicht 29 aufplattiert. Sodann wird eine Schicht 31 aus Photo
resistmaterial in der dargestellten Weise auf der aufplattier
ten Goldschicht 30 abgelagert.
Es sei nun Fig. 2 zur Erläuterung herangezogen. Die Photo
resistschicht 31 wird maskiert, entwickelt und chemisch in
bestimmten Bereichen abgeätzt, wobei allgemein bekannte Photo
resisttechniken zum Einsatz kommen, um Bereiche 32 des Photo
resistmaterials zurückzulassen, die sich über bestimmten Be
reichen der aufplattierten, aus Gold bestehenden Wärmesenken
schicht 30 befinden, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist.
Betrachtet man jetzt Fig. 3, so ist zu ersehen, daß eine Trä
gerschicht 36 durch Plattierung der unmaskierten Bereiche der
dünnen Wärmesenkenschicht 30 mit Gold bis zu einer Schichtdicke
von 10 Mikron geschaffen wird. Die Bereiche 32 (Fig. 2) der
Photoresistschicht 31 werden entfernt, so daß man eine mit
Öffnungen versehene Trägerschicht 36 erhält. Es sei darauf hin
gewiesen, daß die Wärmesenkenschicht 30 ihre ursprüngliche Dicke
behält, daß aber die Trägerschicht 36 so dick gemacht ist, daß
eine bauliche Widerstandsfähigkeit für die Dioden zur Verfügung
steht, die in dem Täfelchen oder dem Chip 21 in der nachfolgend
zu beschreibenden Weise erzeugt werden. Es sei hier lediglich
bemerkt, daß in der Trägerschicht 36 eine Anzahl von Öffnungen 34
gebildet wird, welche sich in denjenigen Bereichen befinden, an
denen zuvor in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise das Photore
sistmuster 32 vorgesehen war. Die genannten Öffnungen
34 bestimmen die Bereiche, in denen die dünne aufplattierte Wärme
senkenschicht 30 freiliegt.
Gemäß Fig. 4 wird das Substrat 25 auf eine bestimmte Dicke
abgetragen und eine Anzahl von oberen Kontakten 22 wird auf
der Oberseite des auf bestimmte Dicke gebrachten Substrates 25
gebildet. Eine Anzahl von Dioden 20 in Mesastruktur wird aus
dem Material der Substratschicht 25 und der aktiven Schicht 24
zwischen den oberen Kontakten 22 und der Platinschicht 26 her
gestellt, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist. Die genannte
Anzahl von oberen Kontakten 22 erhält man in der Weise, daß
zunächst eine Photoresistschicht (nicht dargestellt) auf der
Substratschicht 25 nach Verringerung von deren Dicke abgelagert
wird. Die Photoresistschicht wird maskiert, entwickelt und che
misch an bestimmten Stellen weggeätzt, wobei wiederum an sich
bekannte Photoresisttechniken zum Einsatz kommen, derart, daß
eine Anzahl von vorliegend kreisförmigen Öffnungen in der er
wähnten, nicht dargestellten Photoresistschicht entsteht. Jede
kreisförmige Öffnung (nicht dargestellt) ist genau auf eine
jeweils zugehörige der genannten Anzahl von Öffnungen 34 in
der dicken aufplattierten Trägerschicht 36 aus Gold ausgerich
tet. Die kreisförmigen Öffnungen (nicht dargestellt) werden
dann durch Plattierung mit Gold aufgefüllt, so daß die zuvor
erwähnten oberen Kontakte 22 entstehen. Die Ausrichtung der
oberen Kontakte 22 auf die Öffnungen 34 wird durch einen Vorder
seiten-/Rückseiten-Ausrichtungsvorgang der zur Herstellung der
oberen Kontakte dienenden Maske (nicht dargestellt) erreicht,
so daß sich das Photoresistmuster für die im Querschnitt kreis
scheibenförmigen oberen Kontakte 22 aus Gold einstellt. Ein
Ausrichtungsvorgang dieser Art ist in der US-Patentschrift
41 60 992 beschrieben. Die erwähnte Zahl von Dioden 20 in Mesa
struktur werden zwischen den oberen Kontakten 22 und der Platin
schicht 26 erzeugt. Die Dioden 20 in Mesastruktur erhält man
in der Weise, daß in an sich bekannter Weise eine Photoresist
schicht in vorbestimmter Anordnung auf der in der Stärke herab
gesetzten Substratschicht 25 gebildet wird. Die Ausrichtung der
zur Erzeugung der Mesastruktur erforderlichen Maske bei der Her
stellung der Dioden 20 geschieht durch den in der US-Patent
schrift 41 60 992 beschriebenen Vorderseiten-/Rückseiten-Aus
richtungsvorgang. Nach Ausrichtung der Maske werden die
Dioden 20 in Mesastruktur dadurch hergestellt, daß Teile
der auf geringere Stärke gebrachten Substratschicht 25 und
der aktiven Schicht 24 zwischen der Ebene der oberen Kontakte
22 und der Platinschicht 26 in der aus der Zeichnung ersicht
lichen Weise weggeätzt werden. Somit ergibt sich eine Mehrzahl
von Dioden 20 in Mesastruktur aus der in der Stärke vermin
derten Substratschicht 25 und der aktiven Schicht 24, wobei
die Dioden durch die Trägerschicht 36 abgestützt sind.
Die Fig. 5A und 5B lassen erkennen, daß bei der weiteren
Herstellung der Chip oder das Täfelchen 21 mit der darauf gebilde
ten Anzahl von Dioden 20 in Mesastruktur unter Verwendung eines
nicht reagierenden Wachses 44 auf einem Halter oder Träger 40
befestigt wird, wobei das Wachs den Zwischenraum zwischen den
Dioden 20 in Mesastruktur und den Goldkontakten 22 in der dar
gestellten Weise ausfüllt. Der Chip 21 mit den durch das Wachs
geschützten Dioden 20 in Mesastruktur wird gegen die Oberseite
des Halters 40 angedrückt. Eine Photoresistschicht wird auf der
aufplattierten Trägerschicht 36 des Chip 21 abgelagert. Eine
nicht dargestellte Trennmaske wird auf der aufplattierten Träger
schicht 36 des Chip 21 erzeugt, wobei wiederum an sich bekannte
Photoresisttechniken zum Einsatz kommen und ein Abteilmuster
oder Trennmuster 38 aus Photoresistmaterial entsteht. Die Öff
nungen 34 in der dicken aufplattierten Trägerschicht 36 ermög
lichen die Ausrichtung der Trennmaske. Die Dioden 20
werden von dem Chip 21 innerhalb von Bereichen 39 abgetrennt,
welche in der Trennmaske 38 aus Photoresistmaterial vorgesehen
sind. Das Chip 21 wird dann beispielsweise in ein Sprühätzsystem
eingebracht, wie es etwa in der US-Patentschrift 41 60 992 be
schrieben ist. Das Sprühätzsystem (nicht dargestellt) liefert
ein Ätzmittel, welches sich vollständig durch die freiliegenden
Bereiche 39 der Schichten 30, 29, 28 und 26 hindurchätzt, um
die einzelnen Dioden von der dicken Trägerschicht 36 abzutrennen.
Nach dem Abteilen können die einzelnen Dioden, von denen eine
in Fig. 5C gezeigt und mit 46 bezeichnet ist, gesammelt und
in an sich bekannter Weise gereinigt werden.
In Fig. 6 ist ein Täfelchen oder Chip 121 dargestellt, das
eine Mehrzahl von Gruppen von Dioden 42 in Mesastruktur auf
weist, wobei jede Gruppe von Dioden 42 eine Gesamtfläche auf
weist, die der wirksamen Fläche einer bestimmten äquivalenten
einzelnen Mesadiode entspricht. Die Anzahl von Diodengruppen
ist jeweils über eine entsprechende Anzahl von Öffnungen 34
gelegen, welche in der dargestellten Weise in der dicken auf
plattierten Trägerschicht 36 erzeugt sind. Der Chip 121 ist
entsprechend ausgebildet und aufgebaut, wie der Chip 21 nach
Fig. 4, jedoch mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der
Elemente in Mesastruktur eine Gruppenmaske (nicht dargestellt)
verwendet wird, um in einer Photoresistschicht ein entsprechen
des Muster zur Bildung der genannten Anzahl von Diodengruppen
in Mesastruktur zu erzeugen. Auch diese nicht dargestellte
Gruppenmaske erfährt eine Vorderseiten-/Rückseiten-Ausrichtung
gemäß der US-Patentschrift 41 60 992. Die Anzahl von Gruppen
von Dioden 42 in Mesastruktur werden gebildet, indem Bereiche
oder Substratschicht 25 zwischen den oberen Kontakten 22 und
der Platinschicht 26 chemisch abgeätzt werden, wie dies zuvor
bereits beschrieben worden ist.
Nunmehr sei Fig. 7 betrachtet. Der Chip 121 wird in eine
Sputterabtragungseinrichtung (nicht dargestellt) eingebracht
und Teile der Platinschicht 26, welche nicht von den Dioden 20
abgedeckt sind, werden entfernt. Sodann wird durch chemische
Ätzung mit einer 2%igen Flußsäurelösung (2% HF : H2O) derjenige
Teil der Schicht 28 entfernt, der nicht von den Dioden 20 abge
deckt ist. Der Chip 121 hat dann einen Zustand erreicht, in dem die
Platinschicht 26 und die Titanschicht 28 in allen Bereichen mit
Ausnahme derjenigen Bereiche entfernt worden sind, welche Teil
der einzelnen Dioden 20 in Mesastruktur innerhalb der Dioden
gruppen 42 bilden, während die Goldschicht 29 auf der den
Dioden zugekehrten Seite des Chips 21 freiliegt. Das Freilegen
der Goldschicht auf der den Dioden zugewandten Seite des Chips
121 ergibt besondere Vorteile bei der Abteilung, wie in Verbin
dung mit den Fig. 8 und 9 näher beschrieben wird. Aus den
Fig. 8 und 9 ist zu ersehen, daß Beamleads oder Flachan
schlußleiter 48 mit den Mesastruktur aufweisenden Diodengruppen
42 verbunden werden, wobei auf die Gründe für diese Ausbildung
der Anschlüsse in Verbindung mit den Fig. 16 und 17 weiter
unten näher eingegangen werden soll. Es sei hier jedoch bemerkt,
daß die dicke aufplattierte Trägerschicht 36 zur Abstützung der
einzelnen Dioden 20 in Mesastruktur in diesem Verfahrenszustand
dient, während die befestigten goldplattierten Flachanschluß
leiter 48 eine Abstützung für die einzelnen Dioden 20 in Mesa
struktur während und nach dem Abteilungsvorgang gewährleisten.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen, liegt Gold an der Oberseite des
Chips 121 frei. Eine Wachsschicht 45 befindet sich auf der
Unterseite des Chips 121 und füllt vollständig die Öffnungen 34
der aufplattierten, aus Gold bestehenden Trägerschicht 36 aus.
Der Chip 121 und die Wachsschicht 45 werden durch eine Halterung
41 abgestützt. Nachdem Gold auf beiden Seiten des Chip 121 frei
liegt, wird vorliegend eine Goldätzlösung verwendet, um von der
die Dioden in Mesastruktur tragenden Seite des Chip die Ätzung
vorzunehmen, während die aufplattierte Wärmesenkenschicht nach
abwärts weist. Beispielsweise wird der Chip 121 in ein gebräuch
liches Emersionsbad aus Ätzmittel (nicht dargestellt) gebracht.
Das Ätzmittel strömt auf der die Dioden tragenden Seite des Chip
121, befindet sich jedoch im wesentlichen unterhalb der oberen
Enden der Multimesa-Diodengruppen 120, so daß das Ätzmittel die
Flachanschlußleiter 48 nicht angreift. Bei dieser Technik werden
die Dioden 20 in Mesastruktur selbst als ihre eigene Maske ver
wendet, während die Abteilung oder Abtrennung vorgenommen wird.
Nachdem die auf der Dioden tragenden Seite des Chip freiliegenden
Goldschichten 29 und 30 im Bereich der Öffnungen 34 der dicken
aufplattierten Gold-Trägerschicht 36 wesentlich dünner sind als
die Goldschichten im Bereiche anderer freiliegender Goldober
flächen, werden die über den Öffnungen 34 gelegenen Teile der
Goldschichten 29 und 30 abgeätzt, bevor andere Goldschichten der
Diodengruppe 42 in wesentlichem Maße angegriffen sind, so daß
man schließlich die Gruppen von vorliegend vier Dioden innerhalb
des Baulementes 120 erhält, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Der in Fig. 10 gezeigte und mit 121′ bezeichnete Chip kann
auch gemäß einer anderen Ausführungsform des hier vorgeschla
genen Prinzips behandelt werden. Der Chip 121′ gemäß Fig. 10
befindet sich in einem entsprechenden Bearbeitungszustand wie
der Chip 121 nach Fig. 7, doch ist hier der Chip 121′ mit einer
ersten dicken Photoresistschicht 60 versehen worden. Eine An
zahl von Öffnungen 66 in Ausrichtung auf die oberen Kontakte 22
der Dioden in Mesastruktur werden in der Photoresistschicht 60
in solcher Weise ausgebildet, daß diese Öffnungen die oberen
Kontakte 22 freilegen, wobei an sich bekannte Photoresisttech
niken angewendet werden. Die Photoresistschicht 60 wird dann
in eine Ebene mit den oberen Kontakten 22 gebracht, etwa durch
gesteuerte Belichtung oder durch mechanisches Abtragen oder
Läppen.
Gemäß Fig. 11 wird eine haftende Schicht 62, vorliegend
aus Titan, in einer Stärke von annähernd 20 nm auf die Ober
fläche des Täfelchens oder Chips 121′ aufgesputtert. Zur Her
stellung der haftenden Schicht 62 eignen sich auch andere Werk
stoffe, wie Molybdän, Nickel, Nickel-Chrom und ähnliche Metalle
oder Metallsysteme. Eine leitfähige Schicht 64, beispielsweise
in einer Stärke von 20 nm aus Gold wird auf die haftende Schicht
62 aus Titan aufgesputtert. Zur Bildung der leitfähigen Schicht
64 eigenen sich auch andere leitfähige Metalle, beispielsweise
Platin, Silber und Kupfer. Eine bevorzugte Werkstoffkombination
ist jedoch Titan und Gold, da durch diese Werkstoffkombination
ein Kontaktsystem geschaffen wird, das praktisch legierungsfrei
ist und keinen Adhäsionsverlust erleidet. Die haftende Schicht 62
wird gemäß Fig. 10 auch in den in der Photoresistschicht 60 vor
handenen Öffnungen 66 durch Sputtern aufgetragen. Die haftende
Schicht 62 bildet eine Kontaktschicht, welche die einzelnen
Dioden 20 (Fig. 10) innerhalb jeder Diodengruppe 42 verbindet.
Aus Fig. 12 ist zu erkennen, daß der Chip 121′ mit einer
zweiten Photoresistschicht 68 versehen wird. Die Photoresist
schicht 68 wird maskiert, entwickelt und in bestimmten Bereichen
abgeätzt, wobei an sich bekannte Photoresisttechniken eingesetzt
werden, um ein Muster der Photoresistschicht 68 zu erhalten, das
eine Anzahl im Durchmesser kleiner bemessener Öffnungen 67 frei
läßt, die auf die oberen Kontakte 22 der Dioden ausgerichtet
sind.
Betrachtet man nun Fig. 13, so sieht man, daß die erste Schicht
62 und zweite Schicht 64 selektiv von den oberen Kontakten 22
der einzelnen Dioden im Bereich der Öffnungen 67 der Photoresist
schicht 68 entfernt werden. Auf diese Weise entsteht eine Anzahl
von Öffnungen 69 in den Schichten 62 und 64. Ein kleiner Schicht
anteil der ersten Schicht 62 und der zweiten Schicht 64 bleibt
also nahe den Rändern der oberen Kontakte 22 der Dioden mit die
sen Kontakten verbunden, nachdem die Öffnungen 69 im Durchmesser
kleiner gewählt sind als die oberen Kontakte 22 der Dioden in
Mesastruktur. In diesem Bearbeitungszustand kann der Chip 121′
entweder mit einer Anzahl von oberen Elektrodenkontakten, bei
spielsweise zusammenschließenden Kontakten gemäß Fig. 15 ver
sehen werden oder es kann eine Flachanschlußleiteranordnung ent
sprechend Fig. 17 hergestellt werden. Die Wahl zwischen dem aus
Gold hergestellten Leitermuster zum Zusammenschluß gemäß Fig. 15
oder der Beam-Lead-Anordnung gemäß Fig. 17 ist in erster Linie
entsprechend der körperlichen Größe der Dioden in Mesastruktur zu
treffen. Beispielsweise ist es unpraktisch, für im X-Band arbei
tende Vierfachdiodenanordnungen in Mesastruktur, bei denen die
Dioden im Verhältnis zu denjenigen, welche im Millimeterwellen
längenbereich arbeiten, verhältnismäßig groß sind, Flachanschluß
leiterkonstruktionen vorzusehen. Der Grund hierfür ist, daß auf
einem vorhandenen Täfelchen aus halbisolierendem Material, bei
spielsweise aus Galliumarsenid, welches vorliegend verwendet wird,
verhältnismäßig wenige Flachanschlußleiterorgane für im X-Band
arbeitende Dioden hergestellt werden können, nachdem die Länge der
Flachanschlußleitung im Verhältnis zur Größe der einzelnen Dioden
in Mesastruktur vergleichsweise groß ist. In diesem Falle wird
eine aus Gold bestehende obere Leiterverbindung vorgesehen, um
die Vierfachanordnung von im X-Band arbeitenden Dioden zusammenzu
schließen und ein wirkungsvolleres Verbindungsschema zu ver
wirklichen, so daß die Fläche des Chip 121′ besser ausgenützt
wird. Für im Millimeter-Wellenlängenbereich arbeitende Vier
fachanordnungen von Dioden in Mesastruktur mit verhältnismäßig
kleinen Einzeldioden im Vergleich zu den im X-Band arbeitenden
Dioden kann ein dichtes Muster von Flachanschlußleitern über
den Dioden in Mesastruktur aufplattiert werden, so daß die Ver
bindungskonstruktion für die Dioden erhalten wird. Die Herstel
lung der Flachanschlußleiterdioden wird weiter unten in Verbin
dung mit den Fig. 16 und 17 beschrieben.
Zunächst seien jedoch die Fig. 14 und 15 betrachtet, welche
zur Verdeutlichung der Herstellung einer oberen Verbindung 70
(Fig. 15) zum Zusammenschluß der Dioden 20 in Mesastruktur zu
einer Gruppe 42 von Dioden dienen. Zunächst sei auf Fig. 14
Bezug genommen. Der hier gezeigte Chip 121′ befindet sich in
demselben Zustand seiner Bearbeitung wie in Fig. 13 gezeigt
und ist mit einer Photoresistschicht 71 versehen. Die Photore
sistschicht 71 wird auf der Schicht 64 abgelagert und maskiert,
entwickelt und in bestimmten Bereichen abgeätzt, wobei in an
sich bekannter Weise verfahren werden kann, so daß eine Anzahl
von Durchbrüchen 72 erhalten wird.
Gemäß Fig. 15 wird dann eine die obere Verbindung bildende Gold
schicht 70 in den über die Öffnungen 72 freiliegenden Bereichen
in einer Stärke von beispielsweise 4 Mikron aufplattiert. Die
oberen Leitungsverbindungen 70 schließen die Dioden 20 innerhalb
jeder der erwähnten Anzahl von Diodengruppen 42 zusammen. Weiter
bildet die obere Leitungsverbindung 70 eine gemeinsame Halterung
für die Dioden 20 der Diodengruppe 42 nach dem Abtrennen oder
Abteilen. Das Muster der oberen Leitungsverbindungen 70 kann in
beliebiger gewünschter Stärke aufplattiert werden, doch liegt
die Dicke vorzugsweise im Bereich von 4 Mikron bis 10 Mikron.
Nach dem Aufplattieren werden dann die Titanschicht 62, die Gold
schicht 64, die dicke Photoresistschicht 60 und das Photoresist
muster 72 durch gebräuchliche Maßnahmen von dem Chip entfernt,
so daß der Chip in der dargestellten Form zurückbleibt. Nachdem
Gold auf beiden Seiten des Chip 121′ freiliegt, wird eine Gold-
Ätzlösung vorliegend zum Durchätzen von derjenigen Seite des
Chip 121′ zur Einwirkung gebracht, welche die Dioden in Mesa
struktur trägt. Auch hier dient zum Abtrennen der einzelnen
Bauelemente von dem Chip 121′ ein Emersionsätzverfahren, wie
es im Zusammenhang mit Fig. 8 erwähnt worden ist. Die Vier
fachanordnung von Dioden in Mesastruktur, welche durch die
obere Verbindung 70 aus Gold miteinander verbunden und zusam
mengeschlossen sind, bildet somit während des Abtrennvorgangs
eine eigene Maske. Nachdem das Gold, welches im Bereich der
Öffnungen 34 der dicken aufplattierten Trägerschicht 36 frei
liegt, wesentlich dünner ist als in anderen freiliegenden Be
reichen der Goldschicht, wird das Gold im Bereich der Öffnungen
34 durchgeätzt, bevor andere Bereiche der Goldschicht der Dioden
gruppe 42 oder die obere Verbindung 70, welche ebenfalls aus
Gold gefertigt ist, im wesentlichen Maße angegriffen werden, so
daß man schließlich vier zusammengeschlossene Dioden in Mesa
struktur erhält, wie dies in Gestalt des Bauelementes 50 in
Fig. 15A beispielsweise dargestellt ist.
Die Herstellung von Dioden in Mesastruktur mit durch Plattierung
erzeugten Beam-Lead-Anschlüssen oder Flachanschlußleitern 80 sei
nun anhand der Fig. 16 und 17 näher beschrieben. Unter Bezug
nahme auf Fig. 16 ist festzustellen, daß ein Abschnitt 21′ eines
Chips sich im selben Herstellungszustand befindet wie das in
Fig. 13 im Querschnitt gezeigte Bauteil. Es ist also eine Anzahl
einzelner Dioden 20 in dem Chip gebildet. Der Chip 21′ wird nun
mit einer zweiten Photoresistschicht 82 versehen. Diese Photore
sistschicht 82 überlagert die zweite Schicht 64 und wird maskiert,
entwickelt und in bestimmten Bereichen in an sich bekannter Weise
abgeätzt, so daß man ein Muster 84 von Flachanschlußleitern aus
bildet.
Gemäß Fig. 17 wird das Muster 84 von Flachanschlußleitern durch
Plattieren mit den Dioden 20 verbunden und in Bereichen ausge
bildet, welche von der Photoresistmaske 82 freigelassen sind.
Das Flachanschlußleitermuster kann in einer gewünschten Stärke
aufplattiert werden, doch liegt diese Stärke vorzugsweise im
Bereich von 4 Mikron bis 10 Mikron. Die Photoresistschicht 82,
die Titanschicht 62, die Goldschicht 64 und die dicke Photo
resistschicht 60 werden nun in an sich bekannter Weise entfernt,
so daß die Dioden 20 in Mesastruktur mit den durch Plattierung
gebildeten Flachanschlußleitern oder Beam-Lead-Anschlüssen 48
in der dargestellten Weise zurückbleiben. Nachdem Gold auf bei
den Seiten des Chip 21 freiliegt, kann ein Gold-Ätz
mittel zum Abätzen von der die Dioden tragenden Seite des Chip 21
her zur Einwirkung gebracht werden, wie dies zuvor bereits in
Verbindung mit Fig. 8 ausgeführt wurde, um die Dioden in
einzelne Elemente 52 abzutrennen, wobei ein Beispiel eines
solchen Elementes 52 in Fig. 17A wiedergegeben ist.
Alternativ können die oberen Verbindungen 70 zum Zusammenschluß
oder die Flachanschlußleiter 48 an den Dioden auch vorgesehen
werden, nachdem der Chip in der im Zusammenhang mit Fig. 8
beschriebenen Weise aufgeteilt worden ist. In diesem Falle ist
der aufgeteilte Chip immer noch durch den Halter 41 und die
Wachsschicht 45 abgestützt und gehalten, welche die Öffnungen 34
der Trägerschicht 36 erfüllt, wie dies aus den Fig. 15 und
17 hervorgeht. Die Flachanschlußleitermuster oder die Muster der
oberen Verbindungen zum Zusammenschluß mehrerer Dioden werden
dann in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt und die Dioden
mit den aufplattierten Verbindungsleitern werden aus dem Wachs 45
entnommen. Dies ergibt eine Herstellungsmethode, bei welcher die
Verbindungsleiter nicht dem Ätzmittel ausgesetzt werden, das bei
dem Abtrennvorgang oder Abteilvorgang eingesetzt wird, da die
Verbindungsleitermuster während des Abtrennens oder Abteilens
des Chip noch nicht vorhanden sind.
Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt einer dichtgepackten Anordnung
84 von Flachanschlußleitern, welche unmittelbar auf das gesamte
Chip aufplattiert werden kann und einer großen Anzahl von Dioden
in Mesastruktur zugeordnet ist. Dieses
Muster kann zur Herstellung der Anschlüsse für einzelne Dioden
in Mesastruktur oder zur Herstellung der Anschlüsse von Mehr
fachanordnungen von Dioden in Mesastruktur eingesetzt werden.
Betrachtet man nochmals die Fig. 8 und 9, so ergibt sich, daß
die Vierfachanordnung 120 von Dioden in Mesastruktur mit Flach
anschlußleitern oder Beam-Lead-Anschlüssen mit durch Plattierung
hergestellten Flachanschlüssen in derselben Weise gebildet wird
wie die einzelne Diode 52 in Mesastruktur mit durch Plattierung
gebildeten Flachanschlüssen, jedoch mit der Ausnahme, daß im erst
genannten Fall eine Multimesa-Maske zur Erzeugung der einzelnen
Dioden verwendet worden ist. Das Anschlußleitermuster gemäß Fig.
18 kann auch für die Erzeugung des Musters von Anschlußleitern
eingesetzt werden, welches in der Photoresistschicht für die
Multimesa-Diodenanordnung vorgegeben wird.
In Fig. 19 ist eine einzelne Diode 52 in Mesastruktur mit durch
Plattieren gebildeten Flachanschlußleitern dargestellt, welche
in ein Gehäuse 10 eingebracht ist. Das Gehäuse 10 enthält einen
gebräuchlichen Halterungssockel 18, beispielsweise aus Kupfer,
mit einem Schraubenschlitz 19′ zur Befestigung des Gehäuses.
Der Halterungssockel 18 trägt ein
Sockelteil 16, das vorliegend von einem mit Gold plattierten
Diamanten gebildet ist. Die Dicke der Goldplattierung auf dem
Diamantsockelteil 16 beträgt vorliegend 2 Mikron. Alternativ
kann das Sockelteil 16 auch in den Halterungssockel 18 eingebet
tet sein oder kann von dem Halterungssockel 18 selbst gebildet
sein. Ein leitfähiger Ring 17, beispielsweise aus goldplattiertem
Kupfer, wird von dem Halterungssockel 18
durch einen isolierenden Abstandshaltering 14 auf Abstand gehalten.
Der isolierende Abstandshaltering 14 besteht beispielsweise aus
Keramik, kann jedoch auch aus Quarz oder einem anderen geeigneten
Isolationsmaterial gefertigt sein. Die aufplattierte Wärmesenken
schicht der Diode 20 ist mit dem Sockelteil 16 durch eine unter
erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur hergestellte Verbindung
zusammengehalten. Die Befestigung der Diode auf dem Sockelteil 16
führt dazu, daß die Flachanschlußleiter 48 nach aufwärts gebogen
werden und sich in Richtung auf den Rand des leitfähigen Ringes
17 erstrecken. Ein Verbinden unter erhöhtem Druck und erhöhter
Temperatur bewirkt den Anschluß jedes der Flachanschlußleiter
an den leitfähigen Ring 17. Ein leitfähiger Deckel 19 wird nach
folgend aufgesetzt und gewährt der Anordnung innerhalb des Gehäuses
10 weitere Abstützung. Der Deckel 19, vorliegend aus
mit Gold plattiertem Kupfer, wird unter Anwendung erhöhter Tem
peratur und erhöhten Druckes mit dem leitfähigen Ring 17 ver
bunden oder verschweißt, wobei ein dichter Abschluß zwischen
dem Ring 17 und dem Deckel 19 gebildet werden kann. Dieser Auf
bau führt zu einen Gehäuse 10, in der eine Diode 20
mit abstehenden Flachanschlußleitern 48 gekapselt wird, wobei
die Flachanschlußleiter die obere Elektrode bilden und unter An
wendung von erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck mit dem leit
fähigen Ring 17 verbunden sind, ohne daß eine Verbindung eines
Leiters an der Diode in Mesastruktur selbst gebildet werden muß.
Die Diodenkapselung 10 führt zu einer niedrigeren parasitären
Kapazität und Induktivität als andere Diodenkapselungen, wo
durch die elektrischen Eigenschaften der betreffenden Diode
verbessert werden.
Es sei nun noch Fig. 20 im einzelnen betrachtet. Hier ist eine
Multimesa-Diodenanordnung 50 gezeigt, die über ein oberes Ver
bindungsleiterelement zusammengeschlossen ist und in einem Gehäuse
90 untergebracht ist. Das Gehäuse 90
enthält einen gebräuchlichen Halterungssockel 18, beispielsweise
aus Kupfer, mit einem Schraubenschlitz 19′, um das Gehäuse
befestigen zu können. Der Halterungssockel 18 trägt
wiederum ein Sockelteil 16, beispielsweise aus mit Gold plat
tiertem Diamant. Alternativ kann das Sockelteil 16 auch in den
Halterungssockel 18 eingebettet sein oder das Sockelteil 16
kann an dem Halterungssockel 18 gebildet sein. Ein leitfähiger
Flansch 13, beispielsweise aus goldplattiertem Kupfer, wird
von dem Halterungssockel 18 durch einen keramischen Isolations
ring 14 auf Abstand gehalten. Der Isolationsring besteht bei
spielsweise aus Keramik, kann jedoch auch aus Quarz oder einem anderen
geeigneten Isolationswerkstoff hergestellt sein. Die durch Plat
tierung gebildete Wärmesenkenschicht der Multimesa-Diodenanord
nung 50 ist auf dem Sockelteil 16 durch Verbindung unter erhöhter
Temperatur und erhöhtem Druck befestigt. Mit derselben Verbin
dungstechnik wird ein Gold-Leiterband 15 mit dem leitfähigen
Flansch 13 und mit dem oberen Verbindungsleiter 70 der Dioden
anordnung verbunden. Ein leitfähiger Deckel 19 bildet wieder den
Abschluß und erhöht die Festigkeit des gesamten Gehäuses. Der
Deckel 19, beispielsweise aus goldplattiertem Kupfer, wird durch
Anwendung erhöhter Temperatur und erhöhten Druckes mit dem leit
fähigen Flansch 13 verbunden und es kann ein dichter Abschluß
zwischen dem Flansch 13 und dem Deckel 19 vorgesehen sein.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Mesastruktur-Halbleiter-
Bauelementen bzw. -Bauelementanordnungen, bei welchem eine
thermisch und elektrisch leitfähige Trägermaterialschicht
(30) auf einen Halbleiterkörper (24, 25) in bestimmter
Stärke abgelagert wird, auf die abgelagerte, thermisch und
elektrisch leitfähige Trägermaterialschicht (30) eine
Schicht eines weiteren Trägermaterials (36) in einer zweiten
vorbestimmten Stärke abgelagert wird, wonach eine Mehrzahl
im Abstand voneinander gelegener Mesastruktur-Halbleiter-
Schaltungselemente (20) oder Mesastruktur-Halbleiter-
Schaltungselementgruppen (42) in dem Halbleiterkörper (24,
25) gebildet werden, die am Fertigungsende jeweils von dem
Schichtenverband einzeln oder in Gruppen abgetrennt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagerung der Schicht des
weiteren Trägermaterials (36) unter Verwendung eines Photo
lithographieprozesses so erfolgt, daß in ihr eine Mehrzahl
von Öffnungen (34) gebildet wird, daß die Mesastruktur-
Halbleiter-Schaltungselemente (20) oder -Schaltungselement
gruppen (42) in denjenigen Bereichen des Halbleiterkörpers
(24, 25) gebildet werden, die mit den Öffnungen (34) der
Schicht des weiteren Trägermaterials (36) fluchten und daß
die Abtrennung der Mesastruktur-Halbleiter-Schaltungsele
mente (20) oder -Schaltungselementgruppen (42) im Bereich der Öffnungen (34)
der Schicht des weiteren Trägermaterials (36) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Abtrennen der Mesastruktur-Halbleiter-Schaltungs
elemente (20) oder -Schaltungselementgruppen (42) am Fer
tigungsende auf einer die Halbleiter-Schaltungselemente
oder -Schaltungselementgruppen enthaltenden Maskierungsma
terialschicht (60), in der in fluchtender Stellung mit Be
zug auf die oberen Enden der Schaltungselemente jeweils
Öffnungen gebildet werden, eine Haftungsschicht (62) abge
lagert wird, über der eine Schicht aus leitfähigen Material
(64) abgelagert wird, daß sodann eine Anzahl von im Durch
messer kleiner gewählten Öffnungen (69) in der Haftungs
schicht (62) und der Schicht aus leitfähigem Material (64)
jeweils fluchtend über den oberen Enden der Schaltungsele
mente erzeugt werden, daß danach eine weitere Schicht (71, 82)
aus Maskierungsmaterial aufgebracht wird, welche auf der
Schicht aus leitfähigem Material (64) ein bestimmtes Elek
trodenmuster (72, 84) bestimmt und daß die im Durch
messer kleiner gewählten Öffnungen (69) und das durch das
Maskierungsmaterial bestimmte Elektrodenmuster durch Plat
tierung mit Leitermaterial gefüllt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das in der zweiten Schicht (71, 82) aus Maskierungs
material vorgegebene Elektrodenmuster eine Beam-Lead-An
ordnung für jedes Halbleiter-Schaltungselement oder jede
Halbleiter-Schaltungselementgruppe oder aber eine Verbin
dungs- und Anschlußelektrode für jedes Halbleiter-Schal
tungselement oder jede Halbleiter-Schaltungselementgruppe
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243307 DE3243307A1 (de) | 1982-11-23 | 1982-11-23 | Halbleiter-bauelemente und verfahren zu ihrer herstellung |
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DE19823243307 DE3243307A1 (de) | 1982-11-23 | 1982-11-23 | Halbleiter-bauelemente und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
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DE3243307C2 true DE3243307C2 (de) | 1993-09-09 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19607047C2 (de) * | 1996-02-24 | 1999-03-25 | Gen Semiconductor Ireland Macr | Verfahren zum Herstellen von Halbleiterelementen mit aktiven Strukturen |
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US3932226A (en) * | 1974-12-06 | 1976-01-13 | Rca Corporation | Method of electrically interconnecting semiconductor elements |
US4080722A (en) * | 1976-03-22 | 1978-03-28 | Rca Corporation | Method of manufacturing semiconductor devices having a copper heat capacitor and/or copper heat sink |
US4160992A (en) * | 1977-09-14 | 1979-07-10 | Raytheon Company | Plural semiconductor devices mounted between plural heat sinks |
-
1982
- 1982-11-23 DE DE19823243307 patent/DE3243307A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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