DE3243265T1 - Supraleitende materialien und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Supraleitende materialien und verfahren zu deren herstellung

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DE3243265T1 DE823243265T DE3243265T DE3243265T1 DE 3243265 T1 DE3243265 T1 DE 3243265T1 DE 823243265 T DE823243265 T DE 823243265T DE 3243265 T DE3243265 T DE 3243265T DE 3243265 T1 DE3243265 T1 DE 3243265T1
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Description

Supraleitende Materialien und Verfahren zu deren Herstellung
Technisches Anwendungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft supraleitende Materialien, die sich selbst bei Verformung durch mechanische Beanspruchung in ihren supraleitenden Charakteristiken kaum verschlechtern, und die im kommerziellen Maßstab hergestellt werden können, sowie eine Verfahren zur Herstellung von supraleitenden Substanzen, die.bei der Herstellung derartiger supraleitender Materialien Verwendung finden.
Stand der Technik
Die Verwendung von supraleitenden Einrichtungen bei einer Vielzahl von Anwendungen - wie z. B. als Vorrichtung in Verbindung mit der Erzeugung von Energie, wie einem Kernverschmelzungsreaktor/ einem supraleitenden Generator, und einer Vorrichtung für
die Speicherung von elektrischer Energie; physikalische Hocheneryievorrichtungen, wie einem Beschleuniger; Transporteinrichtungen, wie einem magnetischem Schwebezug und eine Vorrichtung zum Antrieb von Schiffen; und medizinische Vorrichtungen, wie z. B. eine Vorrichtung zur Behandlung von Erkrankungen unter Verwendung von TT-Meson - wurde allmählich realisiert. Hand in Hand mit dem großen Fortschritt derartiger Einrichtungen und der Herstellung von großdimensionierten Vorrichtungen, war es wünschenswert, supraleitende Materialien zu entwickeln, die in der Lage sind, hohen magnetischen Feldern und einer Hochgeschwindigkeitsanregung standzuhalten.
So werden z. B. in magnetischen Feldern von mindestens 8 Tesla im allgemeinen supraleitende Drähte verwendet, die aus Verbindungen, wie z. B. Nb3Sn und V-Ga7 hergestellt worden sind und ausgezeichnete Hochmagnetfeld-Charakteristiken besitzen. Diese Drähte weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie mechanisch spröde sind. Aus diesem Grunde wurden verschiedene verbesserte Verfahren zur Herstellung derartiger supraleitender Drähte vorgeschlagen, um das vorstehend beschriebene Problem zu überwinden. So wurden z. B. diskontinuierliche, faserförmige supraleitende Drahtmaterialien hergestellt. Diese supraleitenden Drahtiaaterialien werden nach einem Verfahren hergestellt, welches das Solidifizieren einer Kupfer-Basislegierung, die geringe Konzentrationen an Niob- und Zinnkomponenten enthält, durch schnelles Abkühlen zu fein verteilten Niobpartikeln
in einer Kupfermatrix, Ziehen der auf diese Weise gebildeten Legierung unter Bildung von Niobfasern, und anschließende Anwendung einer Wärmebehandlung auf der Oberfläche der Niobfaser unter Bildung von Nb3Sn umfaßt, oder alternativ ein Verfahren, welches das Pressintern eines Gemisches aus Niobpulver und Kupfer- und Zinnpulver, oder eines Kupfer-Zinn-Legierungspulvers, Herstellung feiner kurzer Fasern und anschließende Anwendung einer Wärmebehandlung auf der Oberfläche der feinen kurzen Faser unter Bildung von Nb3Sn umfaßt*
In den diskontinuierlichen, faserförmigen supraleitenden Drahtmaterialien, die nach den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden, kann der elektrische Strom infolge des angrenzenden Effekts der diskontinuierlichen, faserförmigen supraleitenden Substanzen, passieren. Selbst wenn daher die Drahtmaterialien durch Einwirkung elektromagnetischer Kräfte verformt werden, so werden deren supraleitende Stromcharakteristiken so lange nicht reduziert, als die Distanz zwischen den supraleitenden Substanzen auf einem niedrigeren Wert als einem vorausbestimmten Wert gehalten wird.
Um die vorstehend beschriebenen ausgezeichneten diskontinuierlichen, faserförmigen supraleitenden Drahtmaterialien oder supraleitenden Materialien herzustellen, ist es erforderlich, pulverförmige
3(J oder kurze, faserförmige supraleitende Substanzen mit ausgezeichneten supraleitenden Charakteristiken zu verwenden. Ein industrielles Verfahren zur Her-
stellung derartiger supraleitender Substanzen wurde bis jetzt nicht zur Verfugung gestellt.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das die industrielle Herstellung pulverförmiger oder faseriger supraleitender Substanzen mit ausgezeichneten supraleitenden Charakteristiken erlaubt.
Eine v/eitere Aufgabe gemäß der Erfindung besteht in der Schaffung ausgezeichneter supraleitender Materialien, die aus supraleitenden Substanzen gebildet werden, welche man nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren herstellt.
Supraleitende Substanzen umfassen Verbindungen vom A 15-Typ, wie z. B. Nb-Sn, Nb3Ge, Nb3Al, V3Ge, V3Ga und V3Si; Verbindungen vom C 15-Typ, wie z. B. HfV2/ Verbindungen vom NaCl-Typ, wie z. B. NbC und NbN, Oxide, wie BaPb1^BixO3 und Li.1+xTi2_xO4, und Chevrel-Phasen-Verbindungen, wie PbMo6SR. Diese Substanzen werden in pulverartiger und faseriger Form verwendet, wobei die Seite oder der Durchrnesser von mehreren Mikron bis zu mehreren Zehnen Angstrom (S) beträgt.
Diese pulverförmigen oder faserigen supraleitenden Substanzen werden nach einem Verfahren hergestellt, das die folgenden Schritte umfaßt:
Bearbeiten eines Verbundmetalles, welches eine Niob- oder Vanadium-Grundkomponente mit hohem Schmelzpunkt und ein leicht bearbeitbares Metall, wie z. B. Cu, Sn, Ga, eine Cu-Sn-Legierung und eine Cu-Ga-Legierung umfaßt, so daß die Querschnittsfläche des Verbundmetalles unter Bildung eines Verbundmetalldrahtmaterials (composite metallic wire material) reduziert wird; Entfernen leicht bearbeitbaren Metalles aus dem Verbundmetalldrahtmate-
IU rial unter Bildung einer Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser,und Aufbringen einer Zinn- oder Gallium-Grundkomponente mit niederem Schmelzpunkt auf der Metallfaser und Anwendung einer Wärmebehandlung unter Herstellung der gewünschten supraleitenden Verbindung. .
Die vorstehend beschriebene Viärmebehandlung umfaßt einen Schritt, wonach die Metallfaser auf Niob- oder Vanadium-Basis mit einem pulverigen oder fase-
2U rigen Zinn- oder Gallium-Grundmetall vermischt wird, oder einen Schritt, wonach ein Zinn- oder Galliuni-Grundmetall auf der Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser nach Methoden, wie elektrolytische oder galvanische Abscheidung, Vakuumaufdampfung oder Niederschlagsbildung (deposition) aufgebracht wird.
Diese pulverförmigen oder faserigen supraleitenden Substanzen können nach einem Verfahren hergestellt werden, das sich von den vorstehend beschriebenem unterscheidet. Dies ist ein Verfahren für die Herstellung supraleitender Substanzen, das gekenn-
-Sf-
zeichnet ist, durch die Kombination von einem der Elemente Niob und Vanadium und einem leicht bearbeitbaren Metall, und Bearbeitung des auf diese Weise gebildeten metallischen Materials unter Herstellung eines metallischen Verbundmetalls; Wärmebehandeln des metallischen Verbundmetalls unter Bildung einer supraleitenden Substanz; und anschließendes chemisches Auflösen und Entfernen der nicht-supraleitenden Substanzen in dem metallischen Verbundmaterial.
Das Bearbeitungsverfahren zur Bildung des vorstehend beschriebenen metallischen Verbundmetalls und die Wärmebehandlung zur Bildung der supraleitenden Substanz werden zumindest einmal wiederholt.
Metalle mit hoher mechanischer Festigkeit umfassen Cu-Ni-Legierungen, wie Kupronickel, welches 10 bis 30 Gew.% Ni enthält und Monelinetall, welches 30 bis 40 Gew.% Cu enthält, abscheidungshärtende Kupiorlegierunyen, wie Cu-Ti und Cu-Be, nicht-magnetischer rostfreier Stahl, wie SUS 304 und SUS 316, und Metalle mit ausgezeichneten Kaltverarbeitungseigenschaften, wie z. B. Nb und Ta.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 stellt eine Querschnittsansicht eines Stranges (billet) dar, welcher einen Kupferbehälter und eine Mehrzahl von Verbundmetalldraht-Materialien umfaßt, die sich in dem Behälter befinden; diese Fig. zeigt ein Beispiel gemäß der Erfindung.
Fig. 2 stellt eine charakteristische Ansicht dar, welche die Veränderungen der kritischen Stromdichte eines supraleitenden Drahtmaterials gemäß der Erfindung, eines supraleitenden Drahtmaterials, wie sie im Handel erhältlich ist und eines supraleitenden Drahtmaterials, wie es nach einer konventionellen Methode hergestellt wurde, zeigt.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verbundpulvers, welches Kupfer und Niob umfaßt.
Fig. 4 und 5 stellen jeweils Querschnittsansichten eines Beispieles von Verbundmetalldrahten dar, die Kupfer und Vanadium umfassen. 15
Fig. 6 bis 8 sind Querschnittsansichten von Beispielen von Verbundmetalldrahten, welche Kupfer, Zinn und Niob umfassen..
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung Beispiel 1
Nb-Sn-Pulver (3) in faseriger Form mit einem Durchmesser von 500 bis 3.200 Ä und einer Länge von 0,5 bis 5 ,um wurde in ein 30 Gew.% Cu-haltiges Nickelrohr (Kupronickel-Rohr) (2) gegeben, welches wiederum umgeben war von einem Kupferrohr (4) mit einem Außendurchmesser von 3,2 mm und einem Innendurchmesser 11,8 mm. Das auf diese Weise gebildete Verbundmetall wurde unter Bildung eines Drahtmate-
rials mit einem AuBendurchinesser von 3 mm kalt<jo/.ogen. Dann wurde das Drahtmaterial bearbeitet, so daß es einen hexagonalen Querschnitt aufwies, in welchem der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten 2,8 mm betrug. Diese Drahtmaterialien (127) wurden, wie in Fig. 1 gezeigt, in einen Kupferbehälter (1) mit einem Außendurchmesser von 50 mm und einem Innendurchmesser von 37,5 mm gegeben und bei 6500C unter Bildung eines Drahtmaterials mit einem Außendurchmesser von 20 mm heiß extrudiert. Schließlich wurde das Drahtmaterial unter Bildung eines runden Drahtes mit einem Durchmesser von 0,5 mm kaltgezogen und dann mit einer Ganghöhe (pitch) von 20 mm gedreht unter Bildung eines Nb-^Sn-Drahtinaterials vom diskontinuierlichen Faser-Typ gemäß der Erfindung.
Das auf diese Weise erhaltene Nb^Sn-Drahtmaterial vom diskontinuierlichen Faser-Typ wurde in flüssigern Helium bei einer Temperatur von 4,2 K geboyen, während ein diagonales Magnetfeld (bias magnetic field) von 12 Tesla angelegt wurde. Es wurde die kritische Stromdichte der Nb-.Sn-Verbindung in dem Kupronickel-Rohr gemessen; die Ergebnisse sind in Fig. 2 wiedergegeben (Kurve A).
Zum Vergleich wurde jeweils die kritische Stromdichte eines im Handel erhältlichen kontinuierlichen faserigen fein-kernigen Drahtes und eines Nb-jSn-Drahtmaterials vom diskontinuierlichen Faser-Typ, hergestellt nach einem konventionellen Verfahren, unter den gleichen Bedingungen, wie sie
oben beschrieben sind, gemessen. Die Ergebnisse werden in Fig. 2 jeweils als Kurve B und C aufgezeigt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Nb3Sn-Drahtmaterial vom diskontinuierlichen Faser-Typ gemäß der Erfindung in einem solchen Masse verbessert, daß dessen kritische Stromdichte bei einer Beanspruchung bzw. Verformung von 0 ein Mehrfaches des Wertes aufzeigt, wie das im Handel erhältliche Drahtmaterial und das nach dem konventionellen Verfahren hergestellte Drahtmaterial. Der Grund dafür liegt darin, daß das Drahtmaterial gemäß der Erfindung keine nicht-supraleitenden Substanzen, wie Cu-Sn-Bronze in dem Kupronickel-Rohr enthält, im Gegensatz zu den konventionellen Drähten, sondern im wesentlichen aus Nb-Sn-Substanz besteht. Außerdem nimmt die kritische Stromdichte des Drahtmaterials gemäß der Erfindung selbst bei einer Verformung von 5 % nicht ab, wohingegen das nach dem konventionellen Verfahren hergestellte Drahtmaterial eine Abnahme der kritischen Stromdichte bei einer Verformung von 1 % zeigt. Der Grund dafür liegt darin, daß das Drahtmaterial gemäß der Erfindung aus feinem Nb..Sn-faserförmigen Pulver zusammengesetzt ist. Wie vorstehend beschrieben, besitzt das Nb3Sn-Drahtmaterial vom diskontinuierlichen Faser-Typ gemäß der Erfindung ausgezeichnete supraleitende Eigenschaften, welche auch bei Anwendung einer mechanischen Beanspruchung kaum verschlechtert werden.
-Mi-
Das Kupferrohr (4) wurde verwendet, um das Kupronickel-Rohr (2) zu umhüllen, und zwar um die durch den Plußsprung, z. B. in Richtung des äußeren Durchmessers, gebildete Wärme schnell zu übertragen. Außerdem können auch Rohre aus Aluminium oder Silber verwendet werden und haben den selben Effekt, wie vorstehend beschrieben. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, derartige Rohre einzusetzen.
Im Beispiel 1 ist das supraleitende Material, wie vorstehend beschrieben, so konstruiert, daß ein Metall mit einer hohen mechanischen Festigkeit um die supraleitende Substanz herum vorgesehen ist. Da das supraleitende Material keine nicht-supraleitenden Substanzen, wie Cu-Sn-Bronze enthält, die in deia konventionellen supraleitenden Material dieses Typs enthalten sind, besitzt es eine deutlich erhöhte Stromdichte pro Einheit der Querschnittsfläche und ist außerdem in seiner Struktur vereinfacht; es kann im kommerziellen Maßstab hergestellt werden. In einem Elektromagneten z. B., der durch Aufwickeln des supraleitenden Materials gemäß der Erfindung hergestellt wird, kann selbst dann, wenn das Drahtmaterial unter dem Einfluß großer elektromagnetischer Kräfte deformiert wird, der angrenzende Effekt (adjacent effect) aufrechterhalten werden, da sich die pulverförmige supraleitende Substanz durch Gleiten bewegt, so daß auf diese Weise eine Reduzierung der Stromdichte wirksam verhindert werden kann. Da außerdem ein Metall mit einem hohen Widerstand, wie Kupronickel, als Metall, welches
eine hohe mechanische Festigkeit besitzt, verwendet wird, kann der Verlust an Wechselstrom aufgrund des sich dynamisch ändernden Strom- und Magnetfeldes, wie z. B. bei einem Pulsmagnet, weitgehend verrnindert werden. Aus diesem Grunde findet das Drahtmaterial gemäß der Erfindung einen breiten Anwendungsbereich als Drahtmaterial mit hoher Leistung und Verlässlichkeit bei der Herstellung von z. B. Elektromagneten, die an Stellen verwendet werden, wo starke elektromagnetische Kräfte wirken.
Beispiel 2
Verbundpulver (composite powder) mit einem mittleren Durchmesser von ca. 40 /Um, welches Cu (5) und Nb (6) umfaßt, das in Cu (5), wie in Fig. 3 gezeigt, gegeben wird, wurde bei einer Temperatur von 600 bis 10000C unter Bildung eines Verbundmetallstabes, welcher Cu und Nb umfaßt, mit einem Durch- messer von 20 mm heißgepreßt. Der Verbundmetallstab wurde dann kalt bearbeitet unter Bildung eines Drahtmaterials mit einem Durchmesser von 0,2 mm, welches wiederum chemisch behandelt wurde zur Entfernung der Cu-Metallschicht, unter Erhalt einer Nb-Metallfaser mit einem mittleren Durchmesser von ca. 0,3 ,um. Schließlich wurde die Nb-Metallfaser durch elektrolytische Abscheidung mit Sn Versehen und bei 700 bis 10000C wärmebehandelt, um die Nb-Metallfaser in eine Nb-Sn-Mischfaser umzuwandeln, die dann in einer Kugelmühle unter Bildung einer pulverförmiyen Nb_Sn-Verbindung mit einem mittleren Durchmesser von ca. 0,3 -um vermählen wurde.
Im Verlauf der Herstellung des Verbundmetallstabes in diesem Beispiel können Cu-Pulver oder Cu-Faser anhängen. Obwohl gemäß diesem Beispiel Sn durch Galvanisieren auf der Metallfaser abgeschieden wurde, kann hier auch die Methode der Vakuuinaufdämpfung, eine Methode, bei welcher geschmolzenes Zinn permeiert wird, eine Methode, bei der lediglich Sn-Pulver zugemischt wird und eine Methode, bei welcher Sn und Cu vorher zu einer Legierung verarbeitet werden, angewendet werden. Das Vermählen der Nb^Sn-Faser kann durch verschiedene mechanische Verfahren erfolgen.
Beispiel 3
Ein Verbundmetalldraht, welche Cu (7) und V (8) umfaßt, der in Cu (7), wie in Fig. 4 gezeigt wird, plaziert ist, oder ein Verbundmetalldraht, welcher Cu (9) und eine Mehrzahl von Drähten mit V-Kern
(10) (Durchmesser: 50 ,um) umfaßt, die gemäß Fig. 5 in Cu (9) plaziert sind, wurde in einen metallischen Behälter mit einem Durchmesser von 100 mm gegeben, bei 300 bis 9000C extrudiert und kalt bearbeitet unter Bildung eines Vorbunddrahle;; mit einem Druchmesser von 0,1 mm. Der auf die:,'..· Weise hergestellt Verbunddraht wurde chemisch behandelt, um die Cu-Basis-Metallschicht zu entfernen, wobei eine Metallfaser auf V-Basis mit einem mittleren Durchmesser von ca. 0,05 ,um gebildet wurde. Eine Ga-Bu-Lergierung wurde in geschmolzenem Zustand in ein Bündel der vorstehend hergestellten Metallfasern auf V-Basis permeiert, welches dann
wiederum einer VJärmebehandlung bei 550 bis 10000C unterworfen wurde um die V-Basis-Faser in eine V3Ga-Mischfaser umzuwandeln. Die VoGa-Mischfaser wurde in einer Kugelmühle vermählen, wobei eine zu winzigen Teilchen vermahlene V3Ga-Verbindung mit einem mittleren Durchmesser von ca. 0,05 /Um erhalten wurde.
Die Nb-Sn-Mischfaser und die V3Ga-Mischfaser, die tjei.iäü den Beispielen 2 und 3 hergestellt wurden, wurden jeweils nach dem üblichen Verfahren weiterverarbeitet unter Herstellung eines supraleitenden Drahtmaterials. Die supraleitenden Charakteristiken des supraleitenden Drahtmaterials wurden geprüft, wobei zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden.
Um die supraleitenden Eigenschaften zu erhöhen, wurden Hf, Ta, Zr, Ti, etc. zu den Nb- oder V-Basis-Metallschichten, Mg, In, Si, Al, Pb, etc. zu den Sn- oder Ga-Basis-Metallschichten, oder andere harmlose metallische Elemente zugegeben. In diesen Fällen wurde der gleiche Effekt, wie er oben beschrieben wird, erhalten.
Außerdem kann das Verfahren nach diesem Beispiel zur Herstellung von supraleitenden Verbindungen, wie Hb-Al und V-.Si angewendet werden.
Beispiel 4
Nb-Drähte (11) (9.120) mit einem Durchmesser von 110 /Um wurden in Cu-Substrat (12) gemäß Fig. G eingebettet, um ein Verbundmetallrohr mit eineill äußeren Durchmesser von 50 mm und einem inneren Durchmesser von 20 mm herzustellen. Ein Sn-Drahtmaterial (13) wurde in den hohlen Teil des Verbundmetallrohres eingeführt unter Bildung eines Verbundmetallstabes. Das Verbundmetallrohr kann in einfacher V/eise durch zentrale maschinelle Bearbeitung (central machining) nach dem Heiß-hohlstrangpressen oder Heißextrudieren hergestellt werden. Der Verbundmetallstab kann hergestellt werden, indem man geschmolzenes Zinn in den hohlen Teil des Verbundmetallrohres einfüllt.
Der Verbundmetallstab wurde dann mittels einer Drahtzangenbank, einer Streckmaschine oder dergleichen gezogen unter Bildung eines Drahtmaterial:; mit einem Außendurchmesser von 0,8 mm. Das Drahtmaterial wurde dann in einem Temperaturbereich von bis 9500C in Inertgasatmosphäre für mehrere 10 Stunden wärmebehandelt, wobei Sn durch Cu diffundierte, und Nb in eine faserige Form mit einem Drahtdurchmesser von 2 ,um oder darunter in Nb^Sn durch Festkörperreaktion umgewandelt wurde. Schließlich wurde das Material in HNO3 eingetaucht, um die Anteile an Cu-Sn, mit Ausnahme von NboSn, aufzulösen und zu entfernen, wodurch sich eine faserige Nb-Sn-supraleitende Substanz bildete.
Die supraleitende Substanz wurde verwendet, um ein diskontinuierliches, faserförmiges, supraleitendes Drahtmaterial herzustellen; die supraleitenden Eigenschaften desselben wurden untersucht, wobei zufriedenstellende Ergebnisse erhalten wurden.
Wenn es erforderlich ist, die Korngröße der vorstehend genannten faserigen Nb^Sn-supraleitenden Substanz einzustellen, so wird die supraleitende Substanz z. B. mit Hilfe einer Kugelmühle in eine feine Pulverform gemahlen. In vielen Fällen ist die Verwendung einer Cu-Sn-Legierung, die Cu anstelle von Sn enthält, vom Standpunkt der Leichtigkeit des Ziehens vorteilhaft.
Beispiel 5
In diesem Beispiel wurde ein Bronze-Verfahren angewendet, obwohl in den vorstehenden Beispielen ein
2Ü Innendiffusionsverfahren zur Anwendung kam. D.h., eine Anzahl von Nb-Stäben (15) wurden in Bronze, welche 13 Gew.% oder darunter Sn enthielt, eingebettet unter Bildung eines Verbundmetallstabes, wie dies in Fig. 7 gezeigt wird. Der Verbundmetallstab wurde wiederholt Behandlungen durch Heißextrudieren und Kaltziehen-Weichglühen unterworfen, um dessen Querschnittsfläche zu reduzieren und ein Verbunddrahtmaterial zu bilden. Dann wurde das Verbunddrahtmaterial unter den gleichen Bedingungen wie in
3D Beispiel 4 unter Bildung von Nb~Sn wärmebehandelt. Schließlich wurden Anteile von Cu-Sn mit Hilfe des gleichen Xtzungsmittels, wie es in dem vor-
-K-
stehenden Beispiel verwendet wurde, entfernt unter Bildung einer Nb^Sn-supraleitenden Substanz in faseriger Form. In ähnlicher Weise wurde ein dic- ! kontinuierliches faserförmiges supraleitendes Drahtruaterial hergestellt; seine supraleitenden
Charakteristiken wurden untersucht und als zufrie- : denstellend beurteilt.
Auch durch Einbetten von Nb-Stäben in Bronze, die durch Reduzierung der Sn-Konzentration in ihrer Bearbeitbarkeit verbessert waren., Bearbeiten des erhaltenden Materials unter Reduzierung seiner Querschnittsfläche, Abscheiden von Sn nach Methoden, wie z. B. Plattieren, um fehlendes Sn zu ersetzen, und anschließende Anwendung einer Wärmebehandlung, kann eine Nb-.Sn-supraleitende Substanz hergestellt werden.
Beispiel 6
In.diesem Beispiel wurde ein externes Diffusionsverfahren angewendet. D.h., eine Anzahl von Nb-Drähten (17) wurden in ein Cu-Substrat (16) gemäß Fig. 8 eingebettet, und das Substrat (16) unter Reduzierung seiner Querschnittsfläche bearbeitet. Sn (18) wurde mit Hilfe von Verfahren, wie Galvanisieren (electro-deposition) oder Schmelzplattieren auf demselben unter Einstellung der Enddimensionen abgeschieden. Das erhaltene Material wurde der gleichen Wärmebehandlung wie im Beispiel 4 unter Bildung von Nb3Sn unterworfen. Dann wurden Cu-Sn-Anteile mit Hilfe des gleichen Xtzungsmittels wie im
Beispiel 4 entfernt unter Bildung einer faserigen Nb Sn-supraleitenden Substanz. Die supraleitende Substanz wurde verwendet zur Herstellung eines diskontinuierlichen faserförmigen supraleitenden Drahtmaterials; die supraleitenden Charakteristiken desselben wurden untersucht und als befriedigend beurteilt.
Obwohl ein kontinuierlicher Nb-Drahtkern in den Beispielen 4 bis 6 verwendet wird, selbst wenn der Draht im Verlauf der Herstellung gebrochen wird, oder eine diskontinuierliche Faser von Anfang an verwendet wird, kann durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine supraleitende Substanz hergestellt werden.
Nach der Bildung von Nb,Sn auf einem Teil der Oberfläche des Nb-Drahtes durch Anwendung der Wärmebehandlung auf das 'Verbundnietallmater ial, wird eine Kaltbearbeitung durchgeführt, um das gesamte oder einen Teil des Nb^Sn zu brechen, und durch weitere Wärmebehandlung reagieren nicht umgesetztes Nb und Sn. Selbst wenn daher ein Nb-Drahtkern einen verhältnismäßig hohen Durchmesser aufweist, kann das gesamte Nb zur Bildung von Nb^Sn verwendet werden.
Obwohl die Erfindung im Bezug auf ein Verfahren zur Herstellung einer supraleitenden Substanz von Nb3Sn in pulverförmiger oder kurzfaseriger Form in den vorstehenden Beispielen beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Wenn z.
- ie
B. V oder ein V-Basis-Material als metallischer Drahtkern verwendet werden, oder Ga oder eine Cu-Ga-Legierung als leicht bearbeitbares Metall, das in der Lage ist, in Kombination mit dem V-Basis-Metall eine supraleitende Substanz zu bilden, eingesetzt werden, so kann eine V^Ga-supraleitende Substanz nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden. In ähnliche^ Weise können supraleitende Substanzen, wie V3Si und Nb3Al nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden.
Außerdem können die supraleitenden Eigenschaften durch Zugabe metallischer Elemente, wie Al, Mg, Mn, Ga, Hf, Ta, Zr, etc., zu dem Nb- oder V-Metall, und metallische Elemente wie Al, In, Mg, Mn, Pb, etc., zu dem Sn- oder Ga-Metall verbessert werden.
Der Ausdruck "chemisches Auflösen einer nicht-supraleitenden Substanz", wie er hier verwendet wird, bedeutet ein Verfahren, bei welchem ein Verbundmetallmaterial in ein Ätzmittel eingetaucht wird, um nicht-supraleitende Substanzen, die in diesem enthalten sind, aufzulösen und zu entfernen. Geeignete Ätzmittel umfassen Säuren, wie HNO3, HCl, H3SO4, H3PO4, CH3COOH und HF und gemischte Lösungen, die diese Säuren enthalten.

Claims (13)

- IS ~ Patentansprüche A.) Verfahren zur Herstellung einer supraleitenden Substanz, gekennzeichnet durch die Schritte:
1) Herstellung einer Kombination aus Niob oder Vanadium und einem leicht verformbaren Metall in einein Stück und Bearbeitung desselben unter Bildung eines metallischen Verbundmaterials;
2) Wärmebehandlung des metallischen Verbundmaterials unter Bildung einer supraleitenden Substanz; und
3) chemisches Auflösen und Entfernen von nichtsupraleitenden Substanzen, die in dem metallischen Verbundmaterial enthalten sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leicht verformbare Metall mindestens ein Element aus der Gruppe Kupfer (Cu), Zinn (Sn), Gallium (Ga), eine Cu-Sn-Legierung und eine Cu-Ga-Legierung darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsverfahren zur Herstellung des metallischen Verbundmaterials und die Wärmebehandlung zur Bildung der supraleitenden Substanz zumindest einmal durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der.Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente Niob und Vanadium eingebettet wird in eine der Substanzen der Gruppe Cu-Sn-Legierung und Cu-Ga-Legierung, oder parallel dazu plaziert, und zu einem Stück fabriziert, und unter Bildung eines metallischen Verbundmaterials bearbeitet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente Niob oder Vanadium eingebettet wird in das Cu-Grundmetall oder parallel dazu plaziert wird, und so bearbeitet wird, daß die Querschnittsfläche reduziert wird, und dann
ai. -
eines dec Elemente Zinn und Gallium darauf unter Bildung eines metallischen Verbundmaterials niedergeschlagen wird.
6. Verfahren gernäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente Niob und Vanadium in mindestens eine Legierung der Gruppe Cu-Sn-Legierung und Cu-Ga-Legierung eingebettet oder dazu parallel plaziert und zu einem Stück fabriziert wird, und zu einem Draht oder einer riemenähnlichen Form verarbeitet wird, und daraufhin eines der Elemente Zinn und Gallium auf demselben unter Bildung eines metallischen Verbundmaterials abgeschieden wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer supraleitenden Substanz, gekenn zeichn e t durch die Schritte:
20
1) Bearbeitung eines Verbundmetalls, welches eine Niob- oder Vanadiumkomponente mit hohem Schmelzpunkt und ein leicht verformbares Metall umfaßt, so daß die Querschnittsfläche des Verbundmetails unter Herstellung eines metallischen Verbund-Drahtmaterials reduziert wird;
2) Entfernen des leicht verformbaren Metalles aus dem metallischen Verbund-Drahtmaterial unter Bildung einer Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser;
22 -
3) Abscheiden einer Zinn- oder Galliuin-Grundkoinponente mit niederem Schmelzpunkt auf der Metallfaser und Anwendung einer Wärmebehandlung unter Bildung einer supraleitenden Substanz.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß, die Wärmebehandlung einen Schritt mit einschließt, wonach die Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser mit einem pulverförmigen oder faserigen Zinn- oder Gallium-Grundinetall vermischt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung einen Schritt mit einschließt, wonach Zinn oder Gallium auf der Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser durch galvanische oder elektrolytische Abscheidung, Vakuumaufdampfung, Ablagerung oder dergleichen niedergeschlagen wird.
10. Supraleitendes Material, gekennzeichnet durch eine supraleitende Substanz, wobei diese supraleitende Substanz, hergestellt wird durch
Fabrizieren von einem der Elemente Niob und Vanadium und einem leicht verformbaren Metall zu einem Stück und bearbeiten desselben unter Herstellung eines metallischen Verbundmetalls, Wärmebehandlung des metallischen Verbundmetalls unter Bildung einer supraleitenden Substanz und chemisches Auflösen und Entfernen der nicht-supraleitenden Substanzen in
metallischen Verbundmaterial, und Anbringen eines Metalles um die supraleitende Substanz, so daß diese direkt umhüllt ist, wobei das genannte Metall eine hohe mechanische Festigkeit aufweist.
11. Supraleitendes Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Metall mit der hohen mechanischen Festigkeit im weiteren mindestens ein Metall mit einer verhältnismäßig niederen mechanischen Festigkeit, welches leicht verarbeitbar ist und eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, wie z. B. Ag, Al und Cu, so angebracht ist, daß es dieses einhüllt.
12. Supraleitendes Material, g e k e η η zeichnet durch eine supraleitende Substanz, wobei diese supraleitende Substanz in folgenden Schritten hergestellt wird:
1) Bearbeiten eines Verbundmetalls, welches eine Niob- oder Vanadiumkomponente mit hohem Schmelzpunkt und ein leicht verformbares Metall umfaßt, so daß die Querschnittsfläche des Verbundmetalls unter Bildung eines Verbund-Metalldrahtes reduziert wird;
2) Entfernen des leicht verformbaren Metalles aus dem Verbund-Metalldraht unter Bildung einer Niob- oder Vanadium-Grundmetallfaser; und
3) Ablagern einer Zinn- oder Gallium-Grundkomponente mit niederem Schmelzpunkt auf der Metallfaser und Anwendung einer Wärmebehandlung und Anbringen
- 34 -
eines Metalles urn die supraleitende Substanz, so daß diese davon direkt eingehüllt wird, wobei das genannte Metall eine hohe mechanische Festigkeit aufweist.
13. Supraleitendes Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Metall mit der hohen mechanischen Festigkeit im weiteren mindestens ein Metall mit einer verhältnismäßig niederen mechanischen Festigkeit, welches leicht bearbeitbar ist und eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, wie z. B. Ag, Al und Cu angebracht ist, so daß es dieses einhüllt.
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