DE3243014C2 - Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-Farbdifferenzsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-FarbdifferenzsignalenInfo
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- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
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Abstract
Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-Farbdifferenzsignalen mit Hilfe von zwei PLL-Schleifen, wobei die zweite PLL-Schleife mit einer zielenfrequenten Referenzfrequenz arbeitet und der die Oszillatorfrequenz herunterteilende Teiler mit jedem zweiten Zeilenimpuls zurückgesetzt wird.
Description
Die Erfindung geht von einer im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Schaltungsanordnung aus.
Es ist bekannt, das frequenzmodulierte SECAM-Signal mit Hilfe einer PLL-Schaltung zu demodulieren.
Hierzu wird das Signal an den einen Eingang eines Phasenkomparator
gelegt, an dessen zweiten Eingang die von einem spannungsgesteuerten Oszillator erzeugten
Schwingungen gelegt sind. Die von dem Phasenkomparator erzeugte Spannung steuert den spannungsgesteuerten
Oszillator in seiner Frequenz auf seine Soll-Frequenz, auf der dieser einrastet. Diese Soll-Frequenz
stellt die Ruhe-Frequenz des Signals dar, so daß diese den Schwarzpegel des Farbsignals bestimmt.
Für das (7?-V>Signal liegt diese Frequenz bei
4,406 MHz und für das (B-Y)-S\gna\ bei 4.250 MHz. Da
der spannungsgesteuerte Oszillator infolge von Temperaturdrift und anderen Einflüssen nicht stabil genug
schwingt, wurde eine zweite PLL-Schleife eingeführt, die mit Hilfe einer sehr stabilen Referenzfrequenz arbeitet.
Diese Referenzfrequenz wird mit Hilfe eines Quarzes erzeugt. Dieser Quarz und weitere zur Herstellung
einer festen Referenzfrequenz benötigten Bauteile sind teuer. In einer zweiten Komparatorschaltung, die
nur während des Bildwechsels aktiviert wird, wird eine Nachsteuerspannung für den spannungsgesieucrten Oszillator
erzeugt. Die zur Verfügung stehende kurze Zeitspanne für das Nachziehen des Oszillators ist bei dieser
genauen Quarzfrequenz unkritisch.
Dieses Schaltungskon/cpi wurde anläßlich einer öffenilich
iibgchnlicncn Konferenz im September 1980
auf der »6th European Solid State Circuits Conference« in Grenoble behandelt, in welcher über aktuelle integrierte
Schaltungen gesprochen wurde. Auf dieser Konferenz wurde ein IC-Konzept zur Demodulation von
SECAM-Farbsignalen vorgestellt, bei welchem eine PLL-Schaltung zur Demodulation dient und wobei eine
weitere Regelschleife während des Bildrücklaufs eine mit Hilfe eines Quarzes erzeugte Referenzfreqcenz an
die PLL-Schaltung legt Es ist bekannt, diese zweite Regelschleife mit einer Frequenzteilung und einem Phasenvergleich
mit zeilenfrequenten Impulsen zur Nachregelung eines Oszillators vorzusehen (DE-AS
23 44 153).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Auf-
:5 wand der zweiten PLL-Schleife zu vermindern und den teueren Quarz einzusparen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Nachstehend soll an einem Ausführungsbeispiel in
Nachstehend soll an einem Ausführungsbeispiel in
Verbindung mit der Zeichnung das Wesentliche der Erfindung erläutert werden.
Einem Phasenkomparator 1 wird das frequenzmodulierte Farbsignal FR bzw. FS zugeführt, an dessen anderem
Eingang die von einem spannungsgesteuerten Os-
zillator 2 erzeugte Signalspannung liegt Der Ausgang
des Phasenkomparator 1 liefert die demudulierte Farbsignalspannung
R bzw. B. Der Ausgang ist weiter mit dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators 2
verbunden zur Nachsteuerung der Frequenz des Oszil-Iators
auf ihren Soli·« ert
In der zweiten PLL-Schleife ist ein weiterer Phasenkomparator
3 vorgesehen, dem eine Referenzfrequenz zugeführt wird, die zeilenfrequent ist. Es handelt sich
demnach um eine Frequenz, welche ohnehin im Gerät erzeugt wird bzw. vorhanden ist. Dem anderen Eingang
des Phasenkomparator 3 muß eine entsprechend heruntergeteilte Frequenz aus dem Oszillator 2, der auf der
Trägerfrequenz des SECAM-Signais schwingen soll, zugeführt werden. Das geschie'rit mit Hilfe einer Frequenzteilerschaltung
4, deren Teilerfaktor für das rote Farbsignal 282 und für das blaue Farbsignal 272 beträgt.
Der Phasenkomparator 3 wird nur während des Bildwechselimpulses Vaktiviert. Da diese Zeit sehr kurz ist,
die für das Nachziehen des mit dem Ausgang der Phasenkomparatorschaltung
3 verbundenen Oszillators 2 verbleibt, kann es bei der Verwendung der zeilenfrequenten
Reierenzfrequenz vorkommen, daß der Oszillator 2 nicht auf den richtigen Wert einrastet, da eine
zufällige Übereinstimmung der Phase der zeilenfrequenten Impulse und der heruntergeteilten Oszillatorfrequenz
ein richtiges Schwingen des Oszillators vortäuscht. Dies kann hauptsächlich dann eintreten, wenn
die heruntergeteilte Frequenz des Oszillators 2 niedriger ist als die Zeilenfrequenz, weil dann die Regelschleife
nicht genügend Impulse zur Erzeugung der Nachstimmspannung am Kondensator 5 erhält. Deshalb ist
die weitere Maßnahme nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs wichtig, daß die Frequenzteilerschaltung
nach jedem zweiten Zeilenimpuls zurückgesetzt wird, was durch die Rücksetzleitung R angedeutet ist. Es
handelt sich bei dem Phasenkomparator um einen zeitlich gesteuerten Komparator 3, der insbesondere bei
unterhalb der Referenzfrequenz liegenden Frequenzen eine richtige Information abgibt, die direkt proportional
der Frequenzdifferenz ist.
Der Phasenkomparator kann z. B. wie in der Figur angedeutet, aus zwei Flip-Flops 6 und 7 bestehen, von
denen das eine durch die dem Freauenzteiler 4 entnom-
menen Impulse und das andere 7 durch die zeilenfrequcnten
Impulse ζgelriggert wird. An den Ausgängen 8
und 9 entstehen Impulse je nach Differenz der Frequenzen der dem Komparator 3 zugeführten Impulse. Die
Ausgangsinformationen der Flip-Flops 6 und 7 werden an die Eingänge eines Differenzverstärkers 10 geschaltet,
der während des Bildrücklaufs V aktiv geschaltet ist und an dessen Ausgang an einem Speicherkondensator
5 die für die N-ichstimmung des Oszillators 2 notwendige
Spannung entsteht Der Komparator 3 stellt fest, welche positive Flanke an den Eingängen des Flip-Flops
6 und 7 zuerst erscheint Entsprechend wird über den Differenzverstärker 10 der Kondensator 5 aufgeladen
bzw. entladen. Sobald beide (^-Ausgänge der Flip-Flops
6 und 7 auf //-Potential liegen, werden die Flip-Flops 6
und 7 über eine UND-Schaltung 11 zurückgesetzt wodurch eine erneute Messung der Phasenlage der beiden
den Flip-Flops 6 und 7 zugeführten Impulse ermöglicht wird. Eine derartige Komparatorschaltung 3 ist in dem
Buch von Geschwinde, Einführung in die PLL-Technik, Verlag Vieweg & Söhn, Braunschweig, 2. Auflage 1980,
Seiten 62 und 63 beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Demodulation von SE-CAM-Farbfernsehsignalen mit Hilfe einer PLL-Schaltung, bestehend aus einem durch in den Zeüenaustastlücken übertragene und mit der Frequenz der Farbträgerruhefrequenzen zeilenweise abwechselnd schwingende SECAM-Farbträgerreferenzsignale für jede Zeile auf seine zur Demodulation der trägerfrequenten Farbdifferenzsignale erforderliche Betriebsfrequenz automatisch abgestimmten spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), dessen Ausgangssignal an einen Eingang eines Phasenkomparators geschaltet ist, an dessen anderem Eingang das zu demodulierende Farbdifferenzsigna] liegt und dessen Ausgang an den spannungsgesteuerten Oszillator angeschlossen ist, wobei an dem Ausgang des Phasenkomparator das demodulierte Farbsignal abnehmbar '.st und einer zweiten Regelschleife zurLii&vugung Ci(IVi i*v£viS}suiinUng ZU~ 11 aCliregciüijgder Frequenz des Oszillators, wobei die zweite Regelschleife aus einem an den Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators geschalteten Frequenzteiler besteht, dessen zeilenfrequente Ausgangsimpulse an einen weiteren Phasenkomparator geschaltet sind, dem eine zeilenfrequente Referenzfrequenz zugeführt wird, wobei der zweite Phasenkomparator nur während der Bildwechselimpulse aktiviert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler (4) einen Rücksetzeingang (R) besitzt, an welchen halbzeilenfrequente Impulse geschaltet sind, die auch an einen Rücksetzeingang des zweiten Phasenkomparatora(3)fsschaltet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243014 DE3243014C2 (de) | 1982-11-20 | 1982-11-20 | Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-Farbdifferenzsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243014 DE3243014C2 (de) | 1982-11-20 | 1982-11-20 | Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-Farbdifferenzsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243014A1 DE3243014A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3243014C2 true DE3243014C2 (de) | 1985-01-24 |
Family
ID=6178620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243014 Expired DE3243014C2 (de) | 1982-11-20 | 1982-11-20 | Schaltungsanordnung zur Demodulation von SECAM-Farbdifferenzsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243014C2 (de) |
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Also Published As
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DE3243014A1 (de) | 1984-05-24 |
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