DE3241389A1 - Anordnung aus schraube und dazugehoeriger mutter sowie hierfuer vorgesehenes montage-werkzeug - Google Patents

Anordnung aus schraube und dazugehoeriger mutter sowie hierfuer vorgesehenes montage-werkzeug

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DE3241389A1 DE19823241389 DE3241389A DE3241389A1 DE 3241389 A1 DE3241389 A1 DE 3241389A1 DE 19823241389 DE19823241389 DE 19823241389 DE 3241389 A DE3241389 A DE 3241389A DE 3241389 A1 DE3241389 A1 DE 3241389A1
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Description

TedTKE - BüHLING
Dipl.-lng. H. Tiedtke
GrUPE - PeLLMANN - CfRAfi/IS -:* ': ·.-*."' Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-lng. R Kinne Dipl.-lng. R Grupe
3 ^9A1^ßQ Dipl.-lng. B.Peilmann
L 4 I O O α Dipl.-lng. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.:089-539653
Telex: 5-24845''tipat
cable: Germaniapatent München
9. November 1982 DE 2596
case SMg/vb 20190
Bulten-Kanthal Aktiebolag Hallstahammar/Schweden
Anordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter sou/ie hierfür vorgesehenes Montage-Werkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montageanordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter bzw. auf eine Schrauben-Muttern-Anordnung und insbesondere auf eine Schraube mit dazugehöriger Mutter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Montage-Werkzeug für derartige Anordnungen aus Schraube und dazugehöriger Mutter,
Einer der ältesten Vorschläge für eine derartige Schrauben-Muttern-Anordnung der vorstehend erwähnten Art ist in der US-PS 3 394 623 offenbart, die sich auf ein Werk-
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zeug zur Montage derartiger Schrauben-Muttern-Montageanordnungen bezieht. In diesem Fall ist das Schraubenende mit einer Vierkant-Ausnehmung versehen, in die vom Sc.hraübenende ein Vierkantzapfen eingesetzt werden kann, unWÖie Schraube gegen eine Drehung festzuhalten, während die Mutter von derselben Seite auf die Schraube geschraubt wird.
^q Ein weitgehend ähnliches System ist in einer im Jahre 1975 in den Vereinigten Staaten veröffentlichten Druckschrift von Lamson & Sessions, Cleveland, Ohio offenbart; diese Druckschrift offenbart das sogennte Una-Drive-Werkzeug. Auch die US-PS 3 789 705 offenbart ein ähnliches System, wobei allerdings in diesem Fall die Ausnehmung hexagonal ist.
Ein verhältnismäGig ähnliches System wird von der Firma Nippon Steel Bolt Company Ltd. als sogenannte "Hochfestigkeits-T.C.-Schraubbolzen" auf den Markt gebracht, wobei die Buchstaben T.C. als Abkürzung für "tension control", d.h. Spannkraftsteuerung bzw. Spannkraftüberwachung stehen. In diesem Falle ist das Schraubenende mit einem einen formschlüssigen Eingriff ermöglichenden Zapfen bzw. mit einem Schlüsselzapfen versehen, mittels dessen die Schraube festhalten wird, wenn die Mutter aufgeschraubt wird. Der Zapfen bricht ab, oder er sollte zumindest abbrechen, wenn das erwünschte Anzugsdrehmoment erreicht ist.
Jedes der oben erwähnten Systeme ist mit einer ihm eigenen besonderen Problematik verbunden. Eines dieser Probleme bzw. einer dieser Nachteile der Schrauben-Muttern-Anordnungen, bei denen das Schraubenende mit einer Ausnehmung versehen ist, liegt darin, daß diese Ausnehmung im Schraubenende nicht direkt mit gegebenen Kait-Anstauch-Techniken erhalten werden kann, sondern in einem zusätzlichen Ver-
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fahrensschritt in einer zweiten Maschine hergestellt werden muß. Eine «/eitere Problematik bei der Herstellung ist in dem sehr häufig ausgeführten Heiß- bzw-, Feuerverzinkungs-Beschi chtungs-Verf ahrensschri tt zu sehen, bei·'*' dem die Ausnehmungen in den Schrauhenenden oftmals durch Zink verstopft werden.
Ein u/eiteres Problem bei Schrauben-Muttern-Anordnungen, bei denen die Schraube im Ende eine Eingriffs-Ausnehmung aufweist, tauchte während der Montage im Winter insofern auf, als die Schrauben-Muttern-Anordnung zunächst von Hand montiert wird und die Fertigmontage dann anschließend, manchmal nach einigen Tagen erst durchgeführt wird. Wechselnde VJetterbedingungen mit Schnee, Tauwetter und Regen, dem dann wieder kaltes Wetter folgte, führten dazu, daß die Ausnehmungen durch Eis verstopft wurden, das schwierig wieder zu entfernen ist und in jedem Fall zusätzliche Handgriffe erfordert, bevor das Montage-Werkzeug angesetzt werden kann.
In den Fällen, in denen die Schrauben-Muttern-Anordnungen am Schraubenende einen Zapfen bzw. einen Zapfenfortsatz aufweisen, wird die Montage zunächst manuell bzw. von Hand durchgeführt, wonach das Festzieh-Werkzeug angesetzt und das Festziehen der Verbindung auf ein vorbestimmtes Anzugsdrehmoment ausgeführt wird. Das Anzieh- bzw. Festzieh-Werkzeug ist oftmals derart konzipiert, daß eine innerste Hülse den Zapfen ergreift, während eine äußerste Antriebs- bzw. Festziehhülse die Mutter fest zieht, bis das korrekte Anzugsdrehmoment erreicht worden ist, wonach der Zapfen abgedreht bzw. durch Drehen abgeschert wird. Dadurch wird natürlich eine Bruchoberfläche ausgebildet, die zu Korrosionserscheinungen führt, wenn sie nicht mit Farbe abgedeckt wird. Ferner ist es natürlich sehr schwierig, die Bruchkerbe in dem Schlüssel fortsatz bzw. in dem das form-
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schlüssige Ansetzen des Werkzeugs ermöglichenden Fortsatz derart· zu dimensionieren, daß Variationen in der Festigkeit der Schraube das Anziehen bzw. Festziehen nicht beein-
trächtigen. .■'*'
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraube und eine dazugehörige Mutter bzw. eine Anordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter zu schaffen, mit der die oben erwähnten Nachteile vermieden werden können; eine zweite Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Montage-Werkzeug für eine Schraube mit dazugehöriger Mutter bzw. für eine Anordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter vorstehend erwähnter Art zu schaffen, das bei verhältnismäßig grof3er Einfachheit und mit geringem Aufwand weiterhin sichel· und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Schraube und der Mutter bzw. hinsichtlich der Schrauben-Muttern-Anordnung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale und hinsichtlich des Werkzeugs für die Montage der Anordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 3 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße und in einer Stahl-Konstruktion Anwendung findende Schrauben-Muttern-Anordnung bzw.--Verbindung,
Fig. 2 eine endseitige Ansicht der in Figur 1 gezeigten Anordnung mit Schraube und zugehöriger Mutter, 35
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Fig. 5 in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montage-Werkzeugs,
Fig. i\ eine endseitige Ansicht des in Figur 3 dargestellten Werkzeugs von oben,
Fi cj. b in einer Seitenansicht und teilweise in
einem Axialschnitt eine zweite Ausführungsform des ery
findungsgemäOen Montagewerkzeugs,
Fig. 6 eine Draufsicht des in Figur 5 gezeigten Werkzeugs bei einer Blickrichtung von oben,
Fig. 7 in einer Seitenansicht und teilweise im
Axialschnitt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäß en Montage-Werkzeugs, und
Fig. 8 eine Ansicht des Werkzeugs gemäß Figur 7 von oben.
Die Anordnung bzw. Verbindung aus Schraube mit zugehöriger Mutter, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, weist gemäß
der Darstellung in Figur 1 eine Schraube 11 mit einem 25
Schaft 12 auf, der an seinem einen Ende einen Kopf, im vorliegenden Fall in der Form eines Sechskantkopfs 13, und an seinem anderen Ende einen Schlüsselzapfen 14 für den Funktionseingriff mit einer geeigneten Schlüsselhülse besitzt. Der Schraubenschaft weist einen Gewindeabschnitt
15 auf, und der nicht mit einem Gewinde versehene bzw. gewindelose Abschnitt 12A des S'chraubenschafts besitzt eine derartige axiale Länge, daß der sogenannte Gewindeauslauf, d.h., der Übergangsbereich zwischen dem nicht mit dem Gewinde versehenen Abschnitt 12A und dem Gewinde 15 gerade
außerhalb der beiden Elemente 16 und 17 zu liegen kommt,
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die mittels der Schraube und der zugehörigen Mutter verbunden, werden sollen. Der Gewindeauslauf ist in Figur 1 mit der Bezugsnummer 12B bezeichnet.
Das Schraubenende, das mit einem Schlüsselzapfen 14 geformt ist, ist einfach durch einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt des Schraubenschafts ausgebildet, wobei dieser Abschnitt von zwei entgegengesetzten Seiten jQ abgeflacht wurde, um die beiden Schlüsseleingri ff soberflächen 18 und 19 auszubilden. Das Schraubenende kann auch mit anderen einen Formschluß eingehenden bzw. Schlüssel-Eingriff s flächen , wie z.B. mit hexagonalen bzw. Sechskant-Greif flächen ausgebildet sein.
Die Mutter 20 stellt eine selbsthemmende Stahlkonstruktionsmutter dar; die Mutter ist im vorliegenden Fall insoweit selbsthemmend, als an der Mutter mit drei radial nach innen gerichteten Eindrücken bzw. Eindruckstellen 22, 23, 24, die dazu führen, daß das Mutternloch anfangs eine leicht dreieckförmige Querschnittsform annimmt, eine Einschnürung 21 ausgebildet ist. Auf diese Weise erhält man innerhalb des Gewindes auf der einen Seite einen verriegelnden bzw. hemmenden Abschnitt, der im wesentlichen innerhalb der Mutter-Einschnürung bzw. -Verengung 21 liegt, uηd auf der anderen Seite einen sich frei drehenden Abschnitt zwischen dem hemmenden Abschnitt und dem Raum Es ist wesentlich, daß der sich frei drehende Abschnitt lang genug ist, um eine einfache Montage der Mutter auf
QQ der Schraube bis in eine Position zu ermöglichen, in der der Schraubenzapfen 18 für das Befestigungswerkzeug zugänglich ist. Selbstverständlich kann die Verriegelungs- bzw. Selbsthemmfunktion durch eine entsprechende Formgebung der Mutter oder der Schraube auch auf andere Weise erzielt werden, als dies oben beschrieben wurde. Die Mutter weist auf ihrer den Werkstücken 16 und 17 zugewandten
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Seite einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden bzw. umlaufenden Flansch 25 auf, der einen Raum 26 formt, in dem der Gevi/indeauslauf 12B aufgenommen ist bzw. zu liegen ρ- kommt. Bedingt durch die soeben beschriebene Formgebung mit einem Umfange flansch 25 vermeidet man die ansonsten gängige Notwendigkeit einer Beilag- bzw. Druckscheibe zwischen der Mutter und dem nächst Iiegenden Werkstück 17.
Die Ausführungsform des in den Figuren 3 und 4 gezeigten Montage-Werkzeugs weist einen Sperrklinken- bzw, Ratschen-Mutternschlüssel 30 auf, der in seiner Bauart an sich bekannt ist und deshalb nicht im einzelnen beschrieben wer-
,_ den muß. Der Mutternschlüssel kann durch Betätigung eines Io
Steuerhandgriffs 31 in einer Festzieh- oder in einer Löserichtunq angetrieben werden. Der Ratsciien-Mutternschlüssel 30 weist ein Zahnrad 32 auf,, des Jen unterster Abschnitt beispielsweise rechteckig bzw. quadratisch ist
_n und eine Treibhülse 33 trägt. Durch das Zahnrad 32 erstreckt sich eine innere Hülse 34, die im vorliegenden Fall einen runden Querschnitt besitzt und die „an ihrem untersten Ende eine Hülse 35 trägt, die geeignet ist, antriebsmäßig mit dem Schlüsselgreifabschn ι tt 14 der
_,- Schraube in Funktionseingriff zu gelangen. Das oberste Ende der innersten Hülse steht vom Zahnrad 32 nach oben vor und ist mit einem Handgriff 36 versehen. Die innerste Hülse 34 wird durch eine Feder 37 derart in axialer Richtung vorgespannt, daß das unterste Ende der innersten
OQ Hülse 34 und das unterste Ende der Hülse 3 ί- normalerweise verhältnismäßig nahe beieinander zu liegen kommen.
Das Werkzeug wird auf folgende Art und Weise gebraucht bzw. gehandhabt:
Zunächst wird die Schrauben-Muttern-Anordnung aus Schraube
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und zugehöriger Mutter innerhalb der Werkstücke 16 und 17 positioniert, und anschließend wird die Mutter von Hand so weit dies möglich ist auf der Schraube festgedreht. Durch diesen Vorgang wird der Schlüsselzapfen 14 zumindest leicht won der Endoberfläche der Mutter vorstehen. Dann wird der Schraubenschlüssel an die Schrauben-Muttern-Anordnung angesetzt, wobei das Ende der Hülse 33 in dem Moment, wenn das Hülsenende 35 auf den Schlüsselzapfen 14 gesetzt wird, auf der Mutter positioniert ist. Unter Festhalten der Schraube gegen Drehung durch Halten des Handgriffs wird- dann die Mutter auf die Schraube geschraubt, indem der Handgriff des Schraubenschlüssels 30 eine erforderliche Anzahl von Malen vor-und zurückgeschwenkt wird, bis die Bolzenverbindung mit dem vorbestimmten Drehmoment
hergestellt worden ist.
Die Ausführungsform in den Figuren 5 und 6 entspricht der oben beschriebenen Ausführungsform dahingehend, daß sie wiederum einen Ratschen-Mutternschlüssel 30 mit einem Zahn-
rad 32 aufweist, das eine Treibhülse 33 trägt und durch das sich eine sowohl axial verschiebbare als auch drehbare Innenhülse 34 mit einer Schlüsselhülse bzw. einer Nußhülse 35 erstreckt.
Im vorliegenden Fall trägt das obere Ende der innersten Hülse 34 einen verschwenkbar gelagerten Hochhalte- bzw. Gegenhaitearm, der gegen Drehbewegung relativ zur innersten Hülse mittels einer Walze bzw. Rolle 38 verriegelbar ist, die am obersten Ende der Innenhülse in einen Axialschlitz
39 eindringen kann. Die Rolle wird mittels eines V/erriegelungs- bzw. Sperrzylinders 40 in Verriegelungs- bzw. Sperrstellung gehalten, der mittels eines über eine Feder 41 in die Sperrstellung vorgespannten Handhebels 42 drehbar ist. Wenn der Handhebel 42 gemäß Darstellung in Figur
6 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 41
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verschwenkt wird, gelangt eine flache Ober fläche.auf dem Sperrzylinder 40 in eine der Rolle 38 gegenüberliegende Position, so daß sich die Rolle etwas aus ihrer Führung ,- heraus bewegen kann und somit den Gegenhai tearm 43 für,-'· eine Schwenkbewegung um die innerste Hülse 34 freigeben kann. An seinem Außenende weist der Gegenhaltearm 43 eine oder mehrere Bohrungen auf, deren Achse bzw. Achsen parallel zur Achse der innersten Hülse verlaufen; in diese Bohrun- -Q gen kann in einem vorbestimmten Abstand von der Achse der innersten Hülse ein Gegenhaitesti ft 44 eingesetzt, werden, der in jeder erwünschten Axialposition mittels einer Einstellschraube 45 festgestellt bzw. verriegelt werden kann, die in radialer Richtung gegen den GegenhaLtestift wirkt.
Die Gegenhaite-Anordnung bzw. -Montageanordnung, die den Arm 43, den Stift 44 u.s.w. aufweist, wird in axialer Richtung durch die Feder 46 in eine derartige Richtung vorgespannt, daß das äußerste Ende der Treibhülse 33
2Q und der Schlüsselansatz 34 der innersten Hülse in axialer Richtung so weit wie möglich voneinander entfernt angeordnet sind. Der Grund für diese Federvorspannung liegt darin, daß es bei der Montage erwünscht sein kann, die Treiboder Festziehhülse 33 von unten auf die Mutter /u drücken, dabei den Schlüsselansatz 35 auf das Schlü;;selende 14 der Schraube zu drücken und dann einfach die Gegenhalte-Montageanordnung nach oben zu drücken, wobui in diesem Fall die Feder 46 ganz allein die Aufgabe übernimmt, den Ratschen-Mutternschlüssel und die anderen Teile in
QQ ihrer obersten Position zu halten, wobei die Festziehhülse 33 um die Mutter herum greift. Damit ist es ausreichend, den Handgriff des Ratschen-Mutternschlüssels lediglich vor- und zurück zu verschwenken, um die Bolzenverbindung mit einem vorbestimmten Anzugsdrehmoment herzustellen.
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Figur 6 zeigt auf, daß der Handgriff des Ratschen-Mutternschlüssels Markierungen M12, M14 bzw. M16 aufweist, die zur Anzeige eines korrekten Angriffspunkts am Handgriff vorgesehen sind, um für jeden Anwendungs f all das vorbe,T, ■'
stimmte Anzugsdrehmoment zu erreichen. Bei Verwendung
einer Schraube mit dazugehöriger Mutter der Größe M12 sollte somit die Hand näher an der Achse der Treibhülse liegen, als dies bei Verwendung einer Schraube mit dazugehöriger Mutter der Größe M14 bzw. M16 der Fall ist. Diese 10
Markierungen können natürlich auch andere Gestaltungen annehmen; so kann beispielsweise der Handgriff mit drei im Abstand stehenden geriffelten Feldern versehen sein.
Unter Bezugnahme auf die Ausführungsform gemäß Figur 5 und 6 ist noch zu bemerken, daß der Gegenhaitestift 44 des Gegenhaitearms 43 gegen ein festes bzw. ortsfestes Struktur-Einzelteil gehalten werden sollte, das stationär bleibt, wenn die Mutter angezogen oder gelockert wird.
In manchen Fällen ist dies allerdings nicht möglich, und 20
für diese Fälle ist es vorgesehen, das Ende des Gegenhaltestifts mit einem Gewinde zu versehen, das in das Ende des Gegenha1tearms und axial zu diesem, d.h., gemäß der Darstellung in Figur 6 von links nach rechts^eingeschraubt wird. In einem derartigen Fall könnte es notwendig werden, .
das äußere Ende des Gegenh^altearms 43 mit einer Art von Verdickung zu versehen, um das Aufbohren einer Bohrung ausreichender Größe im äußersten Ende des Gegenhaltearms 43 zu ermöglichen.
Die strukturellen Einzelheiten der in den Figuren 7 und 8 gezeigten Ausführungsform entsprechen im wesentlichen denen der Figuren 5 und 6, so daß es nicht notwendig ist, diese in allen Details zu beschreiben. Es sollte lediglich erwähnt werden, daß die verschiedenen Einzelheiten der Ausführungsform gemäß Figur 7 und 8 zur Vereinfachung
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eines Vergleichs mit der Ausführungsfarm gemäß Figur 5 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Index-Zusat/es A versehen wurden. Bezüglich der Details bzw. Einzelheiten ist eine Vielzahl von Modi f ikationen.$, und Abwandlungen im Rahmen der erfindungsgemäßen Idee möglich. So kann die Befestigungskraft auch unter Anwendung hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetriebener •Werkzeuge aufgebracht werden. ' '
Die Erfindung schafft somit eine Montageanordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter bzw, eine Schraube· mit dazugehöriger Mutter, wobei die Schraube einen Schraubenschaft (12) besitzt, der an seinem einen Ende einen Kopf
(13) und an seinem anderen Ende einen Gegeiihaltezapfen 15
(14) für den Funktionseingriff mit einer Gcgenhaltehulse
aufweist. Der Schraubenschaft weist einen dem Gegenhaltezapfen (14) benachbarten Gewindeabschnitt 15) und einen dem Kopf (13) benachbarten gewindelosen Abschnitt (.12A)
auf.
20
Die Länge des gewindelosen Schraubenschaftabschnitts (12A) ist geringfügig größer als die Gesamtdicke der miteinander zu verbindenden Werkstücke (16, 17). Die Lange des mit
einem Gewinde versehenen Schraubenscha ftab:;chnitts ist 25
derart bemessen, daß dann, wenn die Mutter (20) lose angesetzt ist, der Gegenhaltezapfen (14) nach außen von der Mutter (20) vorsteht und für die Gegenhaltehülse zugänglich ist, wenn die Mutter (20) mittels einer Anzieh-
bzw. Treibhülse (33) angezogen wird. 30
Die Mutter kann von einer selbsthemmenden Mutter mit einem sich in Urnfangsrichtung erstreckenden Flansch (25) gebildet sein, dessen Innendurchmesser derart gehalten ist,
daß ein Freiraum (26) für den Gewindeauslaufabschnitt (12B) 35
gebildet ist.
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32U389
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Die Erfindung schafft ferner ein Werkzeug für die Montage der vorstehcMid beschriebenen Anordnung bzw. Montageanordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter. Das Werkzeug ω ei st in axialer Richtung wirkende Federe inr ichturi'gen (46) zwischen dem Gegenhaltewerkzeug (35A) und der Anziehhülse (33A) auf, die diese Abschnitte voneinander weg vorspannt, um automatisch die Anziehhülse (33A) in Funktionseingriff mit der Mutter zu halten, sobald das Gegenhaltewerkzeug (35A) in Funktionseingriff mit dem Gegen ha ltezapfen (14) gebracht ist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ©" ■ ■
    Montageanordnung aus Schraube und dazugehöriger Mutter, wobei die Schraube einen Schraubem;chaft (12) mit einem Kopf (13) an einem Ende und einem Schlüsseloder Gegenhaitezapfen (14) am anderen Ende für den Funktionseingriff mit einer Schlüssel- oder Gegenhaltehülse (35) besitzt, und wobei der Schraubenschaft einen dem Gegenhaitezapfen (14) benachbarten Gewindeabschnitt (15) und einen gevi/indelosen Abschnitt (12A) in der Nachbarschaft des Kopfs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des gewindelosen Abschnitts (12A) des Schraubenschafts der Gesamtdicke der miteinander zu verbindenden Werkstücke (17, 18) entspricht oder diese leicht übersteigt, und daß die axiale Länge des mit Gewinde versehenen Schaftabschnitts (15) derart bemessen ist, daß, wenn die Mutter (20), falls erwünscht mit einer Beilagscheibe, lose angesetzt ist, zumindest ein wesentlicher Abschnitt des Gegenhaltezapfens (14) nach außen von der Mutter (20) vorsteht, so daß er der Schlüssel- oder Gegenha1tehülse zugänglich ist, während die Mutter (20) mittels einer Anzieh- bzw. Festziehhülse (33) angezogen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (20) eine selbsthemmende Mutter ist.
    - 2 - DE 2596
    die einen Umfangsflansch (25) mit einem Durchmesser hat, der ausreichend groß ist, urn einen Freiraum (26) für den Geu/indeauslaufabschnitt (12B) zu bilden.
    ■'*
  3. 3. Werkzeug für die Montage einer aus Schraube
    und dazugehöriger Mutter bestehenden Anordnung, die eine Mutter (20) und eine Schraube aufweist, die einen Kopf (13) und einen Schaft (12) besitzt, der an seinem äußersten Ende eine Gegenhalteeinrichtung (14) für den Funktionseingriff mit einem Gegenhalteu/erkzeug (35A) besitzt, wenn die Mutter (20) mittels einer Festziehhülse (33A) angezogen wird, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (46), die in der Lage ist, in axialer Richtung zu/ischen dem Gegenhaitewerkzeug (35A) und der Festziehhülse (33A) zu wirken, um das Gegenhaltewerkzeug (35A) und die Fest·*, bzw. Anziehhülse (33A) axial voneinander weg derart vorzuspannen, daß dann, wenn das Gegenhaltewerkzeug (35A) an die Gegenhalteeinrichtung (14) angesetzt ist, die Anziehhülse (33A) automatisch in Funktionseingriff mit der
    Mutter gehalten wird.
    BAD ORfGlNAh
DE19823241389 1981-11-09 1982-11-09 Anordnung aus schraube und dazugehoeriger mutter sowie hierfuer vorgesehenes montage-werkzeug Withdrawn DE3241389A1 (de)

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