DE324128C - Sicherheitsvorrichtung fuer Verschluesse - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Verschluesse

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DE324128C
DE324128C DE1918324128D DE324128DD DE324128C DE 324128 C DE324128 C DE 324128C DE 1918324128 D DE1918324128 D DE 1918324128D DE 324128D D DE324128D D DE 324128DD DE 324128 C DE324128 C DE 324128C
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tumbler
locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0041Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key
    • E05B19/0047Key profiles characterized by the cross-section of the key blade in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the key with substantially circular or star-shape cross-section

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung kann an jeder Art Verschluß, ζ. B. an Schlössern, Vorhangschlössern, Riegeln, Stangenverschlüssen u. dgl. angebracht werden, um zu erreichen, daß der Verschluß nur mit Hilfe des zur Vorrichtung passenden Schlüssels geöffnet werden kann.
Das Wesentliche einer solchen Vorrichtung ist, durch einfache Mittel die Schwierigkeit des öffnens möglichst zu erhöhen und eine große Variation des Schlüssels zu ermöglichen und in der Erreichung dieses Zweckes stellt die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung einen erheblichen technischen Fortschritt dar. Während bei bekannten Vorrichtungen dieser Art der Schlüssel auf jede Zuhaltung nur eine Schwingbewegung zu veranlassen, diese also nur an einem Punkt zu erfassen hat, muß bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung jede Zuhaltung eine Verschiebebewegung vollführen, während sie nur mit Nasen mit dem Schlüssel in Berührung kommt, so daß, wenn nicht alle Nasen vom Schlüssel richtig beeinflußt werden, die durch die Vorrichtung veranlaßte Sperrung des Verschlusses nicht aufgehoben wird.
Die Zeichnung stellt beispielsweise verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform im Längsschnitt, und
Fig. 2 bis 6 zeigen Einzelheiten derselben.
Das zylindrische Gehäuse a hat einerseits einen nach innen eingedrückten Boden a" und anderseits einen äußeren Ringflansch a1, um die Vorrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt, z, B, am Deckblech K eines Schlosses befestigen zu können. An der Innenseite des Bodens a2 liegt eine Stirnscheibe b an, die in das Gehäuse a eingepreßt und darin unverrückbar ist. Eine im Gehäuse α passend sitzende Büchse c sitzt auf der Stirnscheibe b auf, von der ein Ansatz b3 in eine Vertiefung der Büchse c eingreift, so daß auch diese im Gehäuse nicht gedreht werden kann; sie ist durch eine fest mit ihr verbundene Stirnscheibe δ° bündig .mit der Auflagefläche des Flansches a1 abgeschlossen, .
Im Innern der Büchse c ist der Kern d drehbar gelagert. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt und Fig. 5 zur Hälfte einen Längsschnitt und zur Hälfte, eine Ansicht des Kernes d- Er hat eine zentrale nicht durchgehende Bohrung und radiale Längsschlitze d1. Sein zentraler Zapfen ds ragt durch die Stirnscheibe nach außen und dient dazu, mit dem Sperrorgan des zu sichernden Verschlusses, z. B. mit einem Riegel, in Wirkungsverbindung gebracht zu werden.
In jedem Schlitz d1 des Kernes d liegt, lose geführt, eine Zuhaltung e, die mit mindestens zwei in die zentrale Bohrung ragenden Nasen versehen ist. Mit ihren Sperrenden e1 ragt jede Zuhaltung seitlich über den Kern d hinaus und liegt gegen die festen Stirnscheiben b und an; diese haben, wie Fig. 2 und 3 zeigen, in Übereinstimmung miteinander stehende Erhöhun-
gen, welche radiale Nuten b1 und konzentrische Ringnuten δ2 bilden, in die die Sperrenden e1 der Zuhaltungen eingreifen. Auf jede Zuhaltung e wirkt eine Blattfeder f. ' In die Bohrung des Kernes d, die mit Bohrungen in der Stirnscheibe δ und dem Böden a2 korrespondiert, paßt der Schaft eines Schlüssels g.
Ist der Schlüssel g nicht eingesteckt, so liegen die Sperrenden e1 der Zuhaltungen in den radialen Nuten δ1 der Stirnscheiben δ und und die Zuhaltungen werden von ihren Federn f soweit nach innen gedrückt, daß ihre Sperrenden e1 der konzentrischen Nut b2 nicht gegenüberstehen. Der Kern d kann darum nicht gedreht werden und somit kann das mit d2 in Wirkungsverbindung stehende Sperrorgan des gesicherten Schlosses nicht bewegt werden.
Die eine Zuhaltung e hat zwei rechteckige Nasen e° (Fig. 1) und der Schaft des Schlüssels g hat eine Nut g°, dies bedingt, daß der Schlüssel j nur eingesteckt werden kann, wenn die Nut g° \ den Nasen gegenübergestellt ist, so daß beim i Einstecken letztere in erst er er gleiten können, j Die übrigen Nasen e2 der Zuhaltungen e wei- ; sen Schrägflächen auf, welche bewirken, daß j die Zuhaltungen beim Einstecken des Schlüssels j entgegen der Wirkung der Federn f zunächst j nach außen gedrückt werden und auf der Man- j telfläche des Schlüsselschaftes gleiten. In dieser j Lage der Zuhaltungen liegen ihre Sperrenden e1 weiter nach außen als die Ringnuten δ2 der ·. Stirnscheiben b und und es kann darum der Kern mittels des Schlüssels g nicht gedreht werden. Erst wenn der richtige Schlüssel voll- ! ständig eingesteckt ist, so liegt jede Nase e2 j einer Ausnehmung g2 im Schaft des Schlüssels g i gegenüber und die Federn f bewirken, daß die [ Zuhaltungen nach innen gedrückt werden und ihre Nasen e2 in die Ausnehmungen g2 ein- j greifen. In dieser Lage der Zuhaltungen liegen · ihre Sperrenden, e1 auf der Höhe der Ring- ; nuten b2 der Stirnscheiben b und b°, so daß also jetzt eine Drehung des Kernes d mittels des : Schlüssels g möglich ist. Sobald durch eine solche Drehung die Sperrenden e1 in die Ring- ; • nuten δ2 kommen, wird eine radiale Verschie- i bung der Zuhaltungen verhindert und da deren ; Nasen e2 in den Ausnehmungen g2 liegen, so ist ein Herausziehen des Schlüssels unmöglich, i Nur nach jeder· Vierteldrehung kommen die i Sperrenden in die radialen Nuten δ1 zu liegen ' und dann kann der Schlüssel herausgezogen i werden. !
Da die beiden Stirnscheiben b und kongruent sind, so müssen von jeder Zuhaltung beide Sperrenden bei eingestecktem Schlüssel gleich weit verschoben sein, es müssen also ihre \ beiden Nasen e2 richtig in Ausnehmungen des Schlüsselschaftes einhegen, wenn eine Dre- 1 hung des Kernes, also eine Bewegung des Sperr- j organes des gesicherten Schlosses möglich sein ' soll. Daraus ergibt sich eine sehr große Sicherung des Schlosses.
Durch Veränderung der Lage der Nasen an einer Zuhaltung und durch Änderungen in der Anordnung der Zuhaltungen unter sich ergibt sich ferner eine sehr große Kombinationszahl, die angibt, wieviel Vorrichtungen von im übrigen gleicher Bauart und gleichen Abmessungen möglich sind, von denen aber alle voneinander verschiedene Schlüssel erfordern.
Es besteht ferner die Möglichkeit, Serien von Vorrichtungen herzustellen, bei welchen jedes Stück seinen von irgendeinem andern Stück der gleichen Serie unabhängigen Schlüssel besitzt, obwohl sämtliche Vorrichtungen durch einen gemeinsamen Hauptschlüssel geöffnet werden können. Sämtliche Schlüssel der Serie können z. B. zwei Nuten aufweisen, die zwei Nasen entsprechen, welche in allen Vorrichtungen gleich dimensioniert und angeordnet sind. Dies genügt, um die eine Serie von einer ähnlichen Serie zu unterscheiden. Die übrigen Nasen werden auf den Zuhaltungen an vom Begrenzungsanschlag des Schlüssels gleich weit entfernten Stellen verteilt, jedoch verschiedenartig in bezug auf ihre relative Stellung zur Führungsnase. Damit wird man für jede Vorrichtung einen anderen Schlüssel und für eine ganze Serie einen gemeinsamen Hauptschlüssel anfertigest können, welch letzterer an derjenigen Stelle, wo in jeder Vorrichtung die radial verschiedene Stellungen aufweisenden Nasen in die Bohrung des Kernes eindringen, eine Nut auf seinem ganzen Umfang aufweist, die jeder Nase, befindet sie sich an der einen oder an der anderen Zuhaltung, erlaubt, die Sperrenden in den radial angeordneten Nuten der Stirnscheiben bis auf die Höhe der Ringnuten zu führen.
Die in Fig. 7 im Längsschnitt dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist für ein Schloß bestimmt, das von beiden Seiten soll geöffnet werden können. Sie unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß der Kern d keinen achsialen, aus dem Gehäuse herausragenden Zapfen aufweist, sondern einen am Mantel des Kernes angebrachten Mitnehmer w, der seitlich durch einen Schlitz 0 des Gehäuses α herausragt und der mit dem Sperrorgan des zu sichernden Schlosses in Wirkungsverbindung zu bringen ist. Die Stirnscheibe δ° und eine weitere Deckscheibe y haben hier eine weitere der durchgehenden zentralen Bohrung des Kernes entsprechende Bohrung, so daß also der Schlüssel von beiden Seiten in den Kern eingesteckt werden kann.
Selbstverständlich müssen bei dieser Vorrichtung die Nasen e2 von der Mitte der Zuhaltungen aus nach beiden Seiten symmetrisch angeordnet sein, oder es müssen am Schlüsselschaft zwei Serien von Ausschnitten g·2 angeordnet
sein, von denen die Ausschnitte der einen oder anderen auf die Nasen e2 passen, je nachdem der Schlüssel von der einen oder anderen Seite eingesteckt wird.
Bei Ausführungsformen mit nicht durchgehendem Loch für den Schlüssel, wie diejenige nach Fig. i, könnten im Grund der Kernbohrung Vorsprünge angebracht sein, die in entsprechende Einschnitte am Ende des Schlüsselte schaftes eingreifen müssen, sofern der Schlüssel in seine richtige Lage kommen soll.
Der Schlüsselschaft und dementsprechend die Bohrung des Kernes kann beliebigen Querschnitt haben.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse mit durch einen Schlüssel drehbarem Kern, der durch in radialen Schlitzen desselben liegende Zuhaltungen, die mit ihren Enden in radiale Nuten einer festen Wand eingreifen, gegen Drehung solange gesperrt ist, bis die Zuhaltungen durch den eingesteckten Schlüssel in solche Lage gebracht sind, daß ihre Sperrenden Ringnuten gegenüberliegen, die von den radialen Nuten abzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuhaltung (e) mindestens zwei in die zentrale zum Einstecken des Schlüssels dienende Bohrung (d°) des Kernes ragende Nasen besitzt und nur aus der Sperrlage kömmt, wenn jede Nase in einer Ausnehmung (g bzw. g1 g-) des eingesteckten Schlüssels eingreift, nachdem sie in eine zur ursprünglichen Lage parallele Lage verschoben worden ist.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zuhaltung (e) beidseitig Sperrenden (β1) besitzt und dementsprechend beidseitig des drehbaren Kernes eine feste Wand (b, b°) mit radialen und konzentrischen Nuten (δ1, δ2) angeordnet ist, so daß eine Drehung des Kernes nur möglich ist, wenn von jeder Zuhaltung beide Enden genau in die erforderliche Lage gebracht worden sind.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zuhaltungen eine Führungsnase (e°) und der Schlüsselschaft eine Längs- nut (g°) besitzt, so daß der Schlüssel nur eingesteckt werden kann, wenn die Führungsnase mit der Längsnut des Schlüsselschaftes zum Eingriff gebracht wird.
  4. 4. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung des Kernes durchgehend ist, so daß der Schlüssel sowohl von der einen wie von der anderen Seite eingesteckt werden kann.
  5. 5. Sicherungsvorrichtung für Verschlüsse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung im Kern einerends geschlossen ist und im Grunde derselben Vorsprünge vorhanden sind, so daß der Schlüssel nur in die richtige Lage gebracht werden kann, wenn den Vorsprüngen entsprechende Einschnitte am Schlüsselschaft vorhanden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918324128D 1918-10-19 1918-12-19 Sicherheitsvorrichtung fuer Verschluesse Expired DE324128C (de)

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