DE3241267A1 - Streckfilm-verpackungsanlage - Google Patents

Streckfilm-verpackungsanlage

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DE3241267A1
DE3241267A1 DE19823241267 DE3241267A DE3241267A1 DE 3241267 A1 DE3241267 A1 DE 3241267A1 DE 19823241267 DE19823241267 DE 19823241267 DE 3241267 A DE3241267 A DE 3241267A DE 3241267 A1 DE3241267 A1 DE 3241267A1
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Dieter 7056 Weinstadt Wagner
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FRIPACK AG BAAR CH
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KVM GmbH and CO KG
Kvm & Co KG GmbH
Kvm and Co Kg 7131 Neubaerental GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/58Applying two or more wrappers, e.g. in succession

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • -"Streckfilm-\ierpackungsanlage"
  • Die Erfindung betrifft eine Streckfilmverpackungsanlage, bei der eine Seite des Packgutes mittels Transportvorrichtungen gegen einen zwischen zwei Vorratsrollen gespannten Folienvorhang bewegt wird, von diesem mehrseitig umschlossen wird, wobei letzterer verschweißt wird und das Packgut dann durch einen Schrumpftunnel läuft, wo die Uberstehenden Folienteile auf die Seitenteile des Packgutes aufschrumpSen.
  • Derartige Streckfilm-Verpackungsanlagen sind weithin gebräuchlich, sie dienen insbesondere zur Folienumhullung von mehreren Verpacknngseinheiten, beispielsweise Flaschen oder Beuteln. Diese durch die Folie zusammengefaßten Verpackungen gelangen nach der Abpackung dann zu den Verkaufsstellen, beispielsweise Verbrauchenmirkten.
  • FUr den Vertriebsweg der einzelnen Waren hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, noch großere Packungseinheiten in Form von Gebinden zu bilden, um eine Palettierung und Stapelung größerer Warenmengen aus gleichartigen Artikeln zu erreichen. Hierbei ist es insbesondere von Bedeutung, dieser großeren Verpackungseinheit eine ausreichende mechanische Stabilität zu verleihen, da die einzelnen Warenverpackungen in der Regel nicht ausreichend stabil sind, um den beispielsweise beim Stapeln auftretenden Gewichten bzw. Drucken standzuhalten.
  • Als besonders vorteilhaft für diese Zwecke hat sich eine Kombinationspackung herausgestellt, bei der die vertikalen Seitenwände des Gebindes von einem Kartonstreifen in Manschettenform umschlossen sind und Uber die verbleibenden freien Oberflächen in bekannter Weise die Kunststoff-Folie geschrumpft wird.
  • Bei dieser Kombination erfüllt die Kartonmanschette die erwähnte Stützfunktion für die Palettierung und Lagerhaltung, dient aber auch zur Warmeisolierung beim Aufschrumpfen der Kunststoff-Folie gegenUber dem Verpackungsgut, das in den meisten Fällen ebenfalls bereits mit Kunststoff-Folie umhüllt ist. Ein Verkleben wird dadurch verhindert. , Insgesamt erreicht man bei einer derartigen Kombinationsverpackung mit minimalem Materialaufwand eine Verpackung hoher Stabilität, die zudem nach außen abgeschlossen ist.
  • So wünschenswert und praktisch einerseits eine derartige Kombinationsverpackung ist, so hat sie bisher jedoch nur begrenzt Verbreitung gefunden, da ihre Herstellung mehrere Arbeitsgänge umfaßte, die eine Verwendung von mehreren Maschinen erforderlich machte. So sind separate Maschinenkomponenten zur Zuführung des Kartonzuschnittes erforderlich, zur Verleimung des Kartonzuschnittes und schließlich zum Umhüllen und Aufschrumpfen der Kunststoff-Folie.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Streckfilmverpackungsanlage mit einfachen Mitteln derart weiterzubilden, daß die Ausbildung der beschriebenen Kombinationsverpackung beim Durchlaufen der Streckfilm-Verpackungsanlage ohne zusätzliche Le imstation erfolgen kann.
  • Dies löst die Erfindung dadurch, daß Leit- und Führungselemente vorgesehen sind, die mittels ihrer im wesentlichen senkrecht zur Eingangsebene liegenden FUhrungsflächen einen Kartonzuschnitt manschettenartig um die Schmalseiten des Packgutes legen und in dieser relativen Position festhalten, bis der Folienvorhang die Nahtstelle des Kartonzuschnitts ergreift und festhält.
  • Mit dieser Lösung ist die erfindungsgemäß ausgestattete Streckfilm-.
  • Verpackungsanlage in der Lage, durch einfache Zusatzbauteile, die in der Verpackungstechnik Ublich sind, die Einfügung des gewUnschten Kartonzuschnittes zu gestatten, ohne daß dadurch wesentlich längere Taktzeiten erforderlich wären.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht dabei darin, daß ein ausreichender Anpreßdruck derNahtstelle des Pappezuschnittes solange erzeugt bzw. aufrechterhalten werden muß, bis dieser Anpreßdruck von dem sich Uber das Packgut legenden Folienvorhang aufgebracht wird.
  • Dadurch entfällt das Verleimen des Kartonzuschnittes an der Nahtstelle.
  • Der entsprechende Verzicht auf eine dafUr benötigte Lasche führt wiederum zu einer Materialersparnis.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Streckfilm-Verpackungsanlage erzeugte Verpackung hat außerdem den Vorteil, daß sie leicht zu öffnen ist. Nach dem Aufreißen der Schrumpffolie öffnet sich auch die Kartonmanschette.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprdchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgernäßen Streckfilm-Verpackungsanlage wird nun an Hand von Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fign. 1-3 Aufsichten und Vertikalschnitte durch die erfindungswe sentl ichen Bauteile der Streckfilm-Verpakkungsanlage in verschiedenen Arbeitspositionen, Die wesentlichen Bauteile der Streckfiim-Verpackungsanlage (Fign.
  • 1-3) sind eine Eingangstransportebene 10, ein daran anschließender Hubtisch 12 und ein Ausgangstransportband 11. Dabei ist das Ausgangstransportband 11 gegenüber der Eingangsebene 10 in der Höhe versetzt.
  • Zur Bewältigung des Höhenunterschiedes, der gleichzeitig zur Umhüllung des Packgutes 50 ausgenutzt wird, ist der Hubtisch 12 zwischen diesen beiden Ebenen vertikal verschiebbar.
  • Zwei Vorratsrollen 20 und 21 stellen zwei Folienbahnen zur Verfügung, die bei der jeweils vorhergehenden Schweißung an einer Nahtstelle N miteinander verbunden sind und die einen Folienvorhang 13 bilden, der sich im wesentlichen in der Ebene des oberen Transportbandes 11 befindet.
  • Ebenfalls in dieser Ebene befindet sich ein unterer Schweißbacken 15 mit einem Heizdraht 151, der die Trennschweißungen durchfuhrt und somit die Nahtstellen N auf der RUckseite des umhUllten Packgutes und in der Verbindungsstelle der Folienbahnen erzeugt.
  • Oberhalb des Folienvornanges 13 befindet sich ein oberer Schweißbacken 14, der zwischen zwei Extrempositionen horizontal verschiebbar ist. In der in den Zeichnungen dargestellten Endstellung definiert er denjenigen Teil des Folienvorbanges 13, der für die Oberseite des Packgutes 50 zur Verfügung steht. In seiner zweiten, nicht dargestellten Endstellung liegt er Uber dem unteren Schweißbacken 15 und wirkt als Gegenbacke für die Schweißung, die durch die ArfwErtsbewegung des unteren Schweißbackens gegen den oberen Schwei backen 14 erzeugt wird, wobei dann der aufgeheizte Heizdraht 151 Zur Erzeugung einer definierten Position des Packgutes 50 auf dem Hubtisch 12 grenzt dieser an eine Anschlagfläche 17 an, die sich vertikal von der Eingangsebene 10 bis zur Ebene des Ausgangstransportbandes 11 erstreckt.
  • In der Transportebene 10 quer zur Transportrichtung ist ein Zuführschlitz 46 für einen Kartonzuschnitt 45 vorgesehen, der vor das Packgut 50 geschoben wird und dann die in Fig. 1 strichpunktierte Position einnimnt.
  • Beidseitig der Ebene 10 sind etwa viertelkreisförmig gebogene Leitflächen 40, 41 angeordnet, deren Abstand sich in Fòrderrichtung bis auf etwa die Breite des Packgutes verringert. An diese Leitfläche 40, 41 schließen vertikal stehende Walzen 42, 43 an, die durch geeignete hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtungen in Richtung zur Mittelachse x-x und in Transportrichtung verschiebbar sind.
  • In ihrer ausgefahrenen Position fluchten sie etwa mit der durch die Vorderkante des Hubtisches 12 gebildeten Ebene.
  • Vertikal über dieser vorgeschobenen Position der Walzen 42, 43 befindet sich ein Führungsblech 44, das sich im wesentlichen von dem oberen Ende der Walzen 42, 43 bis in die Nähe des Schweißbalkens 14 erstreckt. Durch das FUhrungsblech 44 und die Anschlagfläche 17 wird somit ein FUhrungsschacht gebildet, in dem das Packgut vom Hubtisch 12 aufwärts unter den Folienvorhang 13 geschoben wird.
  • Die erfindungsgemäß Streckfilm,Verpackungsanlage arbeitet wie folgt (Fign. 1-3): In der ersten Arbeitsposition (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt) befindet sich ein Kartonzuschnitt 45 vor der Frontseite des nächsten Packgutes 50. Beim Vorschub des Packgutes 50 wirken die bogenförmigen leitbleche 40, 41, daß die Seitenteile des Kartonzuschnittes 45 an die beiden Seiten des Packgutes 50 herangefUhrt werden.
  • Wenn das Packgut sich auf dem Hubtisch befindet (Fig. 2), treten die beiden Walzen 42, 43 in Aktion und schlagen die beiden überstehenden Seitenteile des Kartonzuschnittes 45 nach innen ein, indem der betreffende Hydraulikzylinder oder Pneumatikzylinder beaufschlagt wird.
  • Nach Erreichen der vollständigen Umschließung des Packgutes mit dem Kartonzuschnitt 45 (Fig. 3) wird der Hubtisch 12 mit dem Packgut 50 nach oben verfahren, die beiden eingeklappten Flügel des Kartonzuschnittes gelangen dabei vom Einwirkungsbereich der Walzen 42, 43 in den Einwirkungsbereich des Fungsbleches 44, so daß die Krrftbeaufschlagung der zwischen den Endteilen gebildeten Nahtstelle beim Transportweg nicht unterbrochen wird.
  • Auf seinem Weg nach oben wird das Packgut schließlich vom Folienvorhaq 13 erfaßt, der die beiden rückwärtigen Flügel des Kartonzuschnittes mit wachsender Kraft an die RUckseite des Packgutes 50 andrückt, so daß nach Verlassen des Führungsbleches 44 wiederum gewährleistet ist, daß der Kartonzuschnitt 45 das Packungsgut 50 weiterhin auf allen Seiten voll umschließt.
  • Die weitere Verarbeitung erfolgt dann in an sich bekannter Weise und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Aus dem dargestellten AusflUhrungsbeispiel ist fUr den Fachmann leicht zu entnehmen, daß die verwendeten Leit- und Fnungselemente 40-44 auf die Besonderheiten und die Dimensionen des jeweiligen Packgutes anpaßbar sein müssen. Es lassen sich auch ohne weiteres andere konstruktive Lösungsmöglichkeiten denken. Entscheidend ist jedenfalls, daß das Umlegen des Kartonzuschnittes 45 um das Packgut 50 möglichst nahe vor dem Eindringen des Packgutes in den Folienvorhang 13 erfolgt. Dadurch erreicht man einerseits eine sehr kompakte Bauweise der Streckfilm-Verpackungsanlage, andererseits reduziert man den AuSwand für das "Zuhalten' des um das Packgut 50 gelegten Kartonzuschnittes 45 bis zur Umschlingung durch den Folienvorhang 13.
  • Zur Zuführung des Kartonzuschnittes 45 lassen sich bekannte Systeme einsetzen, beispielsweise werden die Kartonzuschnitte aus einem Magazin vereinzelt und durch Transportwalzen in den Zufüschlitz 46 taktweise eingeschoben.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Streckfilm-Verpackungsanlage, bei der eine Seite des Packgutes mittels Transportvorrichtungen gegen einen zwischen zwei Vorratsrollen gespannten Folienvortiang bewegt wird, von diesem mehrseitig umschlossen wird, letzterer verschweißt wird und das Packgut dann durch einen Schrumpftunnel läuft, wo die überstehenden Folienteile auf die Seitenteile des Packgutes aufschrumpfen, dadurch gekennzeichnet, daß Leit- und Führungselemente (40...46) vorgesehen sind, die mittels ihrer im wesentlichen senkrecht zur Eingangsebene (10) liegenden Führungsflächen einen Kartonzuschnitt (45) manschettenartig um die Schmalseiten des Packgutes (50) legen und in dieser relativen Position festhalten, bis der Folienvortang (13) die Nahtstelle des Kartonzuschnittes (45) ergreift und festhält.
  2. 2. Streckfilm-Verpackungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Leit- und FUuungselemente folgende Teile beinhalten: a) einen Zufurschlitz (46) fUr den Kartonzuschnitt (45) aus einem Magazin in die Eingangsebene (10), b) symmetrisch zur Transportachse angeordnete, bogenförmige Leitbleche (40, 41) mit sich in Transportrichtung verringerndem Abstand, c) am Ende der Leitbleche (40, 41) angeordnete, in Transportrichtung und zur Transportachse hin verschiebbare Walzen (42, 43) und d) ein im wesentlichen ebenes, in der Ebene der ausgefahrenen Walzen (42, 43) und oberhalb von diesen sich bis zum Schweißbacken (14) erstreckendes Fuhrungsblech (44).
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