DE3240900A1 - - Google Patents

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DE3240900A1
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Description

  • Der - Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, die korrekte, d. h. die- strömungsdurchlässige Verbindung mit Hilfe eines elektrischen Signals bzw. eines elektrischen Schaltzustandes zu überwachen und die Möglichkeit zu bieten, ein elektromagnetisches Schaltorgan - der Hydraulikanlage zu steuern, daß eine# Druckbeaufschlagung der anzuschließenden hydraulischen Aggregate und Geräte nur bei korrektem Anschluß insbesondere auch der Rücklaufleitung möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das Anschlußrohrstück an dem dem Kupplungsteil gegenüberliegenden -Ende mit einem elektrischen Schalter versehen ist, dessen Schaltorgan durch einem im Anschlußrohrstück koaxial zum Kupplungsteil gelagerten Stößel mit dem beweglichen Ventilschließorgan in Verbindung steht und durch dieses betätigbar ist Abgesehen davon, daß eine solche Einrichtung einfach und kostengünstig herstellbar ist, läßt sie sich auch praktisch überall in Verbindung mit Schnellkupplungen oder Steckerkupplungen für hydraulische Leitungen oder aber auch für pneumatische Leitungskupplungen verwenden. Sie besitzt auch eine hohe Funktionssicherheit. Vor allem aber lassen sich mit der erfindungsgemäßen Kupplung Beschädigungen von Hydraulikaggregaten, die auf unkorrekte oder nur scheinbare Leitungsverbindungen zurückzuführen sind, mit Sicherheit vermeiden. Außerdem besteht noch die Möglichkeit, die Korrektheit der Leitungsverbindung elektro-optisch, beispielsweise mit einer Lampe, zu signalisieren.
  • Obwohl es fertigungstechnisch am einfachsten und zweckmäßigsten ist, den elektrischen Schalter an dem dem Kupplungsteil gegenüberliegenden Ende des Anschlußrohrstückes anzuordnen, ist es auch möglich den Schalter im seitlichen Anschlußstutzen anzuordnen und die Verbindung zwischen dem Schaltorgan des Schalters und dem beweglichen Ventilschließorgan des Kupplungsteils durch eine andere Übertragungseinrichtung als durch einen einfachen Stößel herzustellen.
  • Beispielsweise kommt dafür ein koaxial zum beweglichen Ventilschließorgan des Kupplungsteils beweglich gelagerter Kegel in Frage, auf dessen Mantelfläche sich federnd ein koaxial zur Achse des Anschlußstutzens beweglich angeordneter Stößel abstützt, dessen anderes Ende mit dem Schaltorgan des Schalters in unmittelbarer Verbindung steht Grundsätzlich würde eine solche oder ähnliche Anordnung die gestellte Aufgabe ebenfalls erfüllen, allerdings mit einem etwas größeren Aufwand und mit wahrscheinlich geringerer Funktionssicherheit.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Anschlußrohrstück ein T-Stück verwendet wird und daß der elektrische Schalter stirnseitig in einem mit einer stirnseitigen Gewindebohrung und einer dazu koaxialen Führungsbohrung für den Stößel versehenen Einsatzstück angeordnet ist, welches mittels eines Keilringes und einer Flanschmutter in einem teilweise konischen Bohrungsabschnitt des - T-Stückes dicht befestigt ist.
  • Mit einer solchen Ausgestaltung können bei der praktischen Verwirklichung überwiegend handelsübliche Teile verwendet werden, die sich besonders bezüglich der Herstellung lecksicherer Schraubverbindungen bewährt haben.
  • Daß der Stößel mit einer sich einerseits am Einsatzteil und andererseits an einer Stützscheibe des Stößels abstützenden Druckfeder versehen ist, dient zur Erhöhung der Funktionssicherheit und Entlastung des elektrischen Schalters insofern, als die Rückstellkraft des Betätigungsorgans nicht auch noch zur Rückstellung bzw. Bewegung des Stößels benutzt bzw. benötigt wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Kupplung in der Weise, daß sie wenigstens in der Rücklaufleitung einer hydraulischen Antriebseinrichtung eingebaut ist, welche an eine Hydraulikanlage mittels trennbarer Kuppplung angeschlossen ist; führt zu dem aufgabengemäß beabsichtigten Vorteil, daß beim Betrieb solcher Anlagen fehlerhafte Anschlußverbindungen und somit auch schädliche Einflüsse auf die hydraulischen Aggregate und Geräte vermieden werden können.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der von dem axial beweglichen Ventilschließorgan betätigbare elektrische Schalter mit einem manuell betätigbaren elektrischen Schalter in Reihe geschaltet ist und mit diesem im #Steuerstromkreis eines eine Hydraulikanlage ein- und ausschaltenden elektromagnetischen Mehrwegeventils liegt. Damit ist sichergestellt, daß die Hydraulikanlage mittels des manuell betätigbaren elektrischen Schalters nur dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn der mit dem elektrischen Schalter versehene Anschluß korrekt durchgeführt ist Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispi#el der Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine hydraulische Leitungsverbindung im Schnitt Fig.2 einen Teil der hydraulischen Leitungsverbindung der F i g. 1 in Draufsicht F i g. 3 schematisch ein Lastkraftfahrzeug mit einem Winterstreudienstgerät, dessen hydraulisch angetriebene Geräte an die fahrzeugeigene Hydraulikanlage angeschlossen sind.
  • Die in F i g. 1 dargestellte -Anordnung weist eine handelsübliche Hydraulik-Steckkupplung 1 auf, die aus einem Steckerteil 2 und einem Muffenteil 3 besteht. Der Steckerteil 2 seinerseits besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper 4 mit einem Sechskant-Schlüsselprofil 5, einem Anschlußgewinde 6, sowie einem Kolbenteil 7 mit einer radialen Ringschulter 8 und einer konischen Ringnut 9. In einem zylindrischen Hohlraum 10 des Steckerteils 2 befindet sich eine Führungsnabe di, in welcher der zylindrische Stift 12 eines konischen Ventilschließorgans 13 axial beweglich geführt ist, welches unter dem Einfluß einer Druckfeder 14' steht. Diesem Ventilschließorgan 13 ist ein konischer Ventilsitzring 14 zugeordnet, auf dem das Ventilschließorgan 113 dicht aufsitzt; wenn die beiden Kupplungsteile, das Steckerteil und der Muffenteil 3 voneinander getrennt sind.
  • Der Muffenteil 3, der das Gegenstück zum Steckerteil 2 bildet, besteht ebenfalls aus einem im wesentlichen zylindrischen Hohlkörper 15 mit einem Anschlußgewinde 16, an welches mittels einer Flanschmutter 17 ein Hydraulikschlauch 18 dicht angeschlossen ist. Ein hohlzylindrischer Aufnahmeteil 19, in den der Kolbenteil 7 des Steckerteils 2 passend einführbar ist, besitzt Rästkugeln 20, die in die konische Ringnut 9 eingreifen können und welche im übrigen unter dem Einfluß einer Schiebemuffe 21 stehen, die axial beweglich auf dem Hohlkörper 15 bzw. auf dem Aufnahmeteil 19 gelagert ist Diese Schiebemuffe besitzt eine innere Ringnut 22, in welche die Kug#eln 20 radial ausweichen können, wenn die Schiebemuffe 21 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 23 so verschoben ist, daß die Ringnut 22 in der gleichen Ebene liegt wie die Rastkugeln 20. Auch der Muffenteil 3 ist mit einem im wesentlichen zylindrischen Hohlraum 24 versehen, in dem sich eine Führungsnabe 25 befindet. In dieser Führungsnabe ist der Führungsstift 26 eines Ventilschließorgans 27 axial beweglich gelagert. Dem Ventilschließorgan 27 ist ein konischer- Ventilsitzring 28 zugeordnet, gegen welchen es dichtend mittels einer Druckfeder 29 gedrückt wird, wenn die beiden Kupplungsteile, nämlich der Steckerteil 2 und der Muffenteil 3 voneinander getrennt sind.
  • Mittels einer Flanschmutter 30, die auf das Anschlußgewinde 6 des Steckerteils 2 aufgeschraubt ist, und mittels eines konischen Klemmringes 31, ist an den Steckerteil 2 ein Anschlußrohrstück 32 mit einem seitlichen, d. h. radial abgehenden Anschlußstutzen 33 verbunden. An diesen Anschlußstutzen 33 ist mittels einer Flanschmutter 34 eine mit dem Hydraulikschlauch 18 zu verbindende Hydraulikleitung 35 angeschlossen.
  • Während der teilweise in den mit dem Anschlußgewinde 6 versehenen Teil des Steckerteils 2 hineinragende Endabschnitt 36 des Anschlußrohrstückes 32 eine glatte zylindrische äußere Form aufweist, ist das gegenüberliegende Ende des Anschlußrohrstückes 32 mit einem Außengewinde 37 versehen. Der im übrigen zylindrische Hohlraum 38 des Anschlußrohrstückes 32 ist im Bereich dieses Außengewindes 37 radial erweitert und mit einer radialen Ringschulter 38' versehen. Mittels eines im Durchmesser stufenweise abgesetzten, in den Hohlraum 38 passenden und auf der Ringschulter 38' aufsitzenden Einsatzstückes 39, das eine axiale Zentralbohrung 40 aufweist, welche durch einen Hülsenabschnitt 41 verlängert ist, ist der Hohlraum 38 auf der dem Steckerteil 2 gegenüberliegenden Seite dicht verschlossen. Das Einsatzstück 39 ist mittels eines Klemmringes 39' und einer Flanschmutter 37', die auf das Außengewinde 37 aufgeschraubt ist, im Anschlußrohrstück 32 befestigt. Auf seiner äußeren Stirnseite ist das Einsatzstück 39 mit einer zylindrischen Ausnehmung 42 versehen, in der sich ein Innengewinde 43 befindet. In dieses Innengewinde 43 ist ein kapselartig ausgebildeter elektrischer Schalter 44 mittels eines Dichtungsringes 45 dichtend eingeschraubt Dieser elektrische Schalter 44 weist zwei elektrische Anschlüsse 46 und 47 auf. Der in seinem Innern untergebrachte Schaltmechanismus wird von einem axial beweglichen Druckstift 48 betätigt Dieser Druckstift 48, der das Schaltorgan des elektrischen Schalters 44 bildet, steht über einen Stößel 49, der axial beweglich in -der Zentralbohrung 40 des Einsatzstückes 39 geführt ist, in Wirkverbindung mit dem Stift 12 des Ventilschließorgans 13 und zwar in der Weise, daß der elektrische Schalter 44 geschlossen ist, wenn das Ventilschließorgan 13 seine in F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt, in welcher es vom Ventilsitzring 14 abgehoben ist Wenn hingegen die beiden Kupplupgsteile, nämlich der Steckerteil 2 und der Muffenteil 3 voneinander getrennt werden, ergibt sich eine Axialverschiebung des Ventilschließteiles 13 und seines Stiftes 12 in Richtung des Pfeiles 50, bis der Ventilschließteil 13 auf dem konischen Ventilsitzring 14 dichtend aufliegt Diese Bewegung wird durch die Druckfeder 14' bewirkt Durch eine auf den Stößel 49 angeordnete Druckfeder 51, die sich einerseits am Hülsenabschnitt 41 und-andererseits an einer Stützscheibe 52 abstützt, wird dann auch der Stößel 49 in Richtung des Pfeiles 50 bewegt, was zur Folge hat, daß der elektrische Schalter 44, im Sinne einer Stromkreisunterbrechung betätigt, also geöffnet wird.
  • Es ist aus F i g. 1 erkennbar, daß die beiden Ventilschließorgane 13 und 27 des Steckerteils 2 und des Muffenteils 3 so gestaltet sind, daß sie sich gegenseitig von ihrem Ventilsitzring 14 bzw. 28 abheben, wenn die beiden Kupplungsteile, in der in Fig.1 dargestellten Weise miteinander verbunden sind, so daß eine Strömungsverbindung zwischen diesen beiden Teilen bzw. zwischen dem Hydraulikschlauch 18 und der Hydraulikleitung 35 hergestellt ist. Wird diese Verbindung getrennt, so gehen beide Ventilschließteile 13 und 27 jeweils in ihre Schließstellung um zu verhindern, daß Hydrauliköl austreten kann.
  • In Fig. 2 ist nur der Steckerteil 2 mit dem Anschlußrohrstück 32 in Draufsicht dargestellt. Sein Ventilschließorgan 13 befindet sich in Schließstellung und ragt deshalb aus der frontseitigen Stirnebene 7' des Kolbenteils 7 heraus. Außerdem ist in Fig.4 schematisch ein elektrischer Schaltkreis eines elektromagnetischen Mehrwegeventils 53 dargestellt, in dem sich in Reihe liegend mit einem manuell betätigbaren Schalter 54 der Schalter 44 befindet Dadurch ist sichergestellt, daß das elektromagnetische Mehrwegeventil durch den Schalter 54 nur dann eingeschaltet werden kann, wenn der Schalter 44 geschlossen ist. Und um den Schaltzustand des Mehrwegeventils 53 auch optisch anzuzeigen, ist eine Lampe 54' vorgesehen, die der Magnetspule 55 des Mehrwegeventils 53 parallel geschaltet ist F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung ein Anwendungsbeispiel der vorstehend beschriebenen Leitungsverbindung Dabei handelt es sich um einen Lastkraftwagen 56, auf dessen Ladepritsche sich ein Winterdienststreugerät 57 mit einem Vorratsbehälter 58; einem Streuteller 59 und einer hydraulischen Steuer-und Antriebsvorrichtung 60 befindet. Das Fahrzeug ist mit einer eigenen Hydraulikanlage ausgerüstet, an welche die hydraulische Steuer- und Antriebsvorrichtung 60 angeschlossen ist. Dabei ist die-Druckleitung 61 in herkömmlicher Weise durch eine hydraulische Steckerkupplung 1 mit der zulaufseitigen Leitung 62 verbunden. Die hydraulische Steckerkupplung 1 jedoch, welche die Rücklaufleitung 63 mit der ausgangsseitigen Leitung 64 der hydraulischen Steuer- und Äntriebsvorrichtung verbindet, mit dem Anschlußrohrstück 32 versehen, dessen elektrischer Schalter 34 über ein elektrisches Kabel 65, mit dem sich in einem Schaltpult im Fahrerhaus 66 befindenden Schalter 54 verbunden ist In diesem Schaltpult befindet sich auch die Lampe 54i Die Druckleitung und die Rücklaufleitung 63 der fahrzeugeigenen Hydraulikanlage sind in das elektromagnetisch umschaltbare Mehrwegeventil 53 angeschlossen.
  • Bei dieser Anordnung ist sichergestellt, daß die Druckleitung 61 und die über die Steckerkupplung 1 unmittelbar daran angeschlossene Zulaufleitung 62 der hydraulischen Steuer- und Antriebsvorrichtung nur dann mit Druck beaufschlagt werden kann, wenn das elektromagnetische Mehrwegeventil 53 geöffnet ist Dies wiederum läßt sich nur öffnen, wenn außer dem Schalter 54; der von Hand betätigt werden kann, auch der Schalter 44 geschlossen ist; Dieser ist geschlossen, wenn die beiden Teile der Steckerkupplung l; nämlich der Steckerteil 2 und der Muffenteil 3 in der anhand der F i g. 1 beschriebenen Weise miteinander verbunden sind und somit sichergestellt ist, daß das über die Druckleitung 61/62 zugeführte Hydrauliköl auch wieder über die Rücklaufleitungen 64 und 63 zurückfließen kann.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Kupplung für hydraulische und pneumatische Druckleitungen, bestehend aus einem Steckerteil und einem Muffenteil, die beide lösbar rastend zusammensteckbar sind und von denen wenigstens ein Kupplungsteil ein Anschlußrohrstück aufweist und mit einem gegen Federdruck axial beweglichen Ventilschließorgan versehen ist, das beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (32) an dem dem Kupplungsteil (2) gegenüberliegenden Ende mit einem elektrischen Schalter (44) versehen ist, dessen Schaltorgan (48) durch einen im Anschlußrohrstück (32) koaxial zum Kupplungsteil (2) gelagerten Stößel (49) mit dem beweglichen Ventilschließorgan (13) in Verbindung steht und durch dieses betätigbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlußrohrstück (32) ein T-Stück verwendet wird, und daß der elektrische Schalter (44) stirnseitig in einem mit einer stirnseitigen Gewindebohrung (43) versehenen Einsatzstück (39) angeordnet ist, welches mittels eines Keilringes (39') und einer Flanschmutter (37') in einem teilweise konischen Bohrungsabschnitt des T-Stückes dicht befestigt ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (49) mit einer sich einerseits am Einsatzteil (39/41) und andererseits an einer Stützscheibe (52) des Stößels abstützenden Druckfeder (51) versehen ist
  4. 4. Kupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens in der Rücklaufleitung (63/62) einer hydraulischen Antriebseinrichtung (60) eingebaut ist, welche an eine Hydraulikanlage angeschlossen ist
  5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem axial beweglichen Yentilschließorgan (13) betätigbare elektrische Schalter (44) mit einem manuell betätigbaren elektrischen Schalter (54) in Reihe geschaltet ist und mit diesem im Steuerstromkreis eines eine Hydraulikanlage ein- und ausschaltenden elektromagnetischen Mehrwegeventils (53) liegt Die Erfindung betrifft eine Kupplung für hydraulische oder pneumatische Druckleitungen, bestehend aus einem Steckerteil und einem Muffenteil, die beide lösbar rastend zusammensteckbar sind und von denen wenigstens ein Kupplungsteil ein Anschlußrohrstück aufweist und mit einem gegen Federdruck axial beweglichen Ventilschließorgan versehen ist, das beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile axial verschoben wird.
    Derartige Kupplungen sind an sich bekannt (US-PS 31 44237). Sie werden z. B. bei Hydraulikanlagen und Druckluftanlagen und -Geräten verwendet, um auswechselbare hydraulische bzw pneumatische Aggregate wahlweise anzuschließen. Bei einer bekannten Kupplung der eingangs genannten Art (US-PS 31 44 237) sind beide Kupplungsteile jeweils mit axial beweglichen Ventilschließorganen versehen, die sich beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile gegenseitig verschieben und die unter dem Einfluß von Druckfedern beim Trennen der Kupplungsteile durch entgegengesetzte Axialbewegungen in Schließstellung gelangen. Ein am Ende des einen Kupplungsteiles angeordnetes Anschlußrohrstück verläuft radial und schräg zur gemeinsamen Achse dieses Kupplungsteiles und des Ventilschließorgans.
    Bei diesen bekannten Kupplungen läßt sich nicht immer sicher erkennen ob die beiden Kupplungsteile korrekt und fest miteinander verbunden sind. Bei hydraulischen Anlagen ist es erforderlich, daß diese Kupplungen jeweils paarweise zur Verfügung stehen, nämlich für die Druckleitung und für die Rücklaufleitung. Bei pneumatischen Anlagen bedarf es hingegen jeweils nur einer- solchen Leitungsverbindung um druckluftbetriebene Werkzeuge anschließen zu können.
    Beim Anschließen hydraulischer Aggregate und Werkzeuge an eine Hydraulikanlage, beispielsweise einer mit Hydraulikmotoren ausgerüsteten Winterdienst-Streuvorrichtung an ein fahrzeugeigenes Hydrauliksystem eines Lastkraftfahrzeuges, ist es unerläßlich, daß sowohl die Leitungsverbindung der Druckleitung als auch die Leitungsverbindung der Rücklaufleitung korrekt angeschlossen ist, damit das unter Druck in die Hydraulikaggregate einströmende Druckmittel durch die Rücklaufleitung wieder in den Vorratstank gelangen kann und sich in den Hydraulikaggregaten kein übermäßig hoher Druck aufbauen kann, der zur Beschädigung der angeschlossenen Hydraulikaggregate führen könnte. Die bekannten Kupplungen, die sogenannten Schnellkupplungen, die bei solchen hydraulischen Anlagen als Verbindungsmittel verwendet werden, besitzen zwar jeweils selbstschließende Ventilorgane, damit beim Trennen kein flüssiges Druckmittel auslaufen kann. Eine Einrichtung, welche das korrekte Kuppeln, d. h. die Herstellung einer Strömungsverbindung zwischen den zu verbindenden Teilen signalisiert ist bei solchen Einrichtungen jedoch nicht vorhanden. In der Praxis ist es deshalb schon häufig vorgekommen, daß die Leitungsverbindung in derRücklaufleitung nicht korrekt hergestellt worden ist, und daß aus diesem Grunde Hydraulikaggregate, die lediglich an die Druckleitung angeschlossen waren, beschädigt wurden.
    Bei großen Leitungskupplungen, wie sie zum Betanken von Schiffen auf hoher See verwendet werden (DE-AS 1725035) ist es zwar schon bekannt mechanische Anzeigevorrichtungen zu verwenden. Dabei ist in einem Kupplungsteil ein Fühler in Form eines axial beweglichen Stößels derart angeordnet, daß er beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile vom anderen Kupplungsteil axial verschoben wird und einen sichtbaren Schwenkhebel aus einer »Offen«-Stellung in eine »Schließstellung« umschaltet. Abgesehen davon, daß derartige Leitungskupplungen nicht mit sogenannten Schnellkupplungen vergleichbar sind, weisen sie auch keine Einrichtung auf, mit welcher es möglich wäre, bei hydraulischen Anlagen den gleichzeitigen Anschluß s6wohl -der Druckleitung als auch der Rücklaufleitung sicherzustellen.

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