DE3239527A1 - Verfahren zur herstellung langkettiger n-alkansulfonsaeuren von acrylamiden und methacrylamiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung langkettiger n-alkansulfonsaeuren von acrylamiden und methacrylamiden

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DE3239527A1
DE3239527A1 DE19823239527 DE3239527A DE3239527A1 DE 3239527 A1 DE3239527 A1 DE 3239527A1 DE 19823239527 DE19823239527 DE 19823239527 DE 3239527 A DE3239527 A DE 3239527A DE 3239527 A1 DE3239527 A1 DE 3239527A1
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Ehrenfried Dipl.-Chem. Dr. 6100 Darmstadt Baumgartner
Siegmund Dipl.-Chem. Dr. 6104 Seeheim-Jugenheim Besecke
Wolfgang Dipl.-Chem. Dr. 6100 Darmstadt Gänzler
Günter Dipl.-Chem. Dr. 6105 Ober-Ramstadt Schröder
Werner Dipl.-Chem. Dr. 6100 Darmstadt Siol
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/02Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C309/03Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton
    • C07C309/13Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/14Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton containing amino groups bound to the carbon skeleton
    • C07C309/15Sulfonic acids having sulfo groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic saturated carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton containing amino groups bound to the carbon skeleton the nitrogen atom of at least one of the amino groups being part of any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom

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Description

  • Verfahren zur Herstellung langkettiger N-Alkansulfonsäuren
  • von Acrylamiden und Mbthacrylamiden Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung langkettiger N-Alkansulfonsäuren von Acrylamiden und Methacrylamiden.
  • Zur Herstellung wäßriger Kunststoffdispersionen bedient man sich überwiegend ionischer oder nicht-ionischer Emulgatoren, die gewöhnlich aus hydrophilen und lipophilen Abschnitten aufgebaut sind. Für bestimmte Anwendungsbereiche sind Dispersionen erwünscht, die über einen weiten pH-Bereich hinweg eine emulgator- f r e i e wäßrige Phase aufweisen.
  • Stand der Technik Man kann derartige Kunststoffdispersionen erhalten, wenn man radikalisch polymerisierbare langkettige N-Alkansulfonsäuren des Acryl- und /oder des Methacrylamids homopolymerisiert bzw. in Polymerisate einbaut (DE-OS 30 35 735).
  • In der Literatur werden im wesentlichen zwei Wege zur Herstellung der genannten Verbindungsklasse angegeben: Umsetzung einer Aminoalkansulfonsäure mit (Meth)Acrylsäurechlorid (US-PS 2 983 712 und 3 332 904) einerseits und Umsetzung eines Nitrils mit einem, dem N-Alkan entsprechenden Olefin und Schwefeltrioxid andererseits.
  • Aus der US-PS 3 235 549 und der GB-PS 1 090 779 ist ein zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Amidoalkansulfon- säuren bekannt, bei dem in erster Stufe aus einem Olefin durch Umsetzung mit Schwefeltrioxid und dem Nitril ein 2-Dioxy-1,2,5-oxathiazin, also eine Art "inneres Anhydrid gebildet wird, das in zweiter Stufe durch Zugabe von mindestens 1 Mol Wasser pro Mol "inneres Anhydrid" in die Amidoalkansulfonsäure umgewandelt wird.
  • In der DE-OS 21 05 030 werden gegenüber diesem Stand der Technik einerseits technische Schwierigkeiten bei der Handhabung des Schwefeltrioxids und andererseits mangelhafte Reproduzierbarkeit bei der Herstellung von Acrylawidoalkansulfonsäuren (wegen der Polymerisationsneigung des Acrylnitrils in Gegenwart von Schwefeltrioxid) geltend gemacht.
  • Schwefeltrioxid werde im allgemeinen in Form einer Lösung in einem chlorierten Kohlenwasserstoff, in Schwefeldioxid oder Schwefelsäure, oder in einem überschuß der Reaktionskomponenten oder in Form eines Komplexes mit z.B. Pyridin, Dioxan, Thioxan oder einem Phosphorsäurealkylester verwendet.
  • Die DE-OS 21 05 030 schlägt stattdessen ein Verfahren zur Herstellung von Amidoalkansulfonsäuren durch rjtnsetzung eines Nitrils eines Olefins und konzentrierter Schwefelsäure vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Reaktionskomponenten ausschließlich A) ein Kohlenwasserstoffnitril mit bis etwa 12 C-Atomen B) ein ggf. substituiertes Olefin mit weniger als 10 C-Atomen und C) mindestens etwa 90 zeiger Schwefelsäure verwendet und daß man die Umsetzung bis zur Ausfällung eines wesentlichen Anteils der Amidoalkansulfsonsäure durchführt. In der DE-OS wird festgestellt, Olefine mit mehr als 10 C-Atomen seien für das Verfahren nicht geeignet, weil nur Ausbeuten an einem stark durch Iminosäuresulfat als Nebenprodukt (aus dem Olefin) verunreinigten Produkt erhalten werden.
  • Aus der US-PS 3 544 597 ist ein Verfahren zur Herstellung ß-sulfonierter Alkyl-Amide bekannt, bei dem ein endständiges C2-C16-Olefin und ein Überschuß an Nitril zwischen -35 und +45 0C mit rauchender Schwefelsäure behandelt wurden, deren 503Gehalt wesentlich unter dem auf das Olefin bezogenen Aquivalentgewicht liegt. Sobald der S03-Gehalt im stöchiometrischen Bereich liege, würden andere Verbindungen gebildet als die erwünschten ß-sulfonierten Alkylamide.
  • Ausweislich der Beispiele sind zur Herstellung langkettiger sulfonierter Alkylamide Reaktionszeiten über einen durchschnittlichen Arbeitstag hinaus notwendig. In der Regel genügen auch die erhaltenen Ausbeuten nicht den Anforderungen an ein technisches Verfahren.
  • Aufgabe und Lösung Die Verfahren des Standes der Technik konnten nicht voll befriedigen. Vor allem ließen die langen Reaktionszeiten und die relativ geringen Ausbeuten an Reinprodukt zu wünschen übrig. Es bestand daher die Aufgabe, in einem (einstufigen) Verfahren unter möglichst geringem Energieaufwand mit technisch vertretbarer Reaktionsdauer lang- kettige Acrylamido-N-alkansulfsäuren bzw. deren Salze herzustellen. Diese Aufgabe konnte nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft demnach die Herstellung von N-Alkansulfonsäuren von Acryl- bzw.
  • Methacrylamiden der Formel worin R1 für Wasserstoff oder Methyl, Y für einen Alkylenrest mit 5 bis 18 Kohlenstoffen und Me für ein Proton oder ein anderes Kation, insbesondere ein Alkalikation oder ein Ammoniumkation steht durch Unsetzung eines Nitrils der Formel II worin R1 die oben bezeichnete Bedeutung besitzt mit einem Olefin in der Formel III worin R2 und R3 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen stehen, mit der Maßgabe, daß die Summe der Kohlenstoffatome von R2 und R3 mindestens 3 und höchstens 16 betragen mit Oleum, wobei die Umsetzung in Anwesenheit eines organischen S03-Komplexbildners in katalytischen Mengen durchgeführt wird.
  • Die organischen S03-Komplexbildner sind an sich bekannt (vgl. Houben-Weyl "Methoden der Organischen Chemie, Bd.
  • IX, S. 499-508, Verlag Georg Thieme 1955). Sie können beispielsweise u.a. durch die Formel IV worin X für Sauerstoff, Schwefel oder wobei R4 Methyl oder Ethyl bedeutet, steht oder die Formel V worin R5 für einen Rest N = C -; (R4)2N - C = N - R4, Phenyl, Cyclohexyl, Methyl, Ethyl steht und R4, die Bedeutung von R4 besitzt oder die Formel VI wiedergegeben werden.
  • Besonders genannt sei Dimethylformamid. Unter katalytischen Mengen an organischen S03-Komplexbildnern seien 5 bis 30 Mol %, vorzugsweise 15 bis 25 Mol %, bezogen auf die Olefine der Formel III, im Ansatz verstanden.
  • Die Durchführung des Verfahrens kann vorteilhaft so vorgenommen werden, daß man das Nitril, speziell das Nitril der Formel II, zusammen mit Oleum und mindestens einem organischen 503-Komplexbildner, speziell der Formeln IV, V und VI in katalytischen Mengen vorlegt und dazu das Olefin, speziell der Formel III, zugibt.
  • Es ist dabei nicht notwendig bei stark erhöhter Temperatur zu arbeiten. Im allgemeinen kann die Reaktion im Temperaturbereich 30 - 70°C, vorzugsweise bei 400 + 100C durchgeführt werden. Nach der Zugabe des Olefins läßt man vorteilhaft über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise 3 -8 Stunden, vorzugsweise 4 - 5, nachreagieren.
  • Das Nitril kann vorteilhaft in einem gewissen Überschuß, beispielsweise in 5 - 10faches überschuß, als Richtwert etwa dem siebenfachen Überschuß, bezogen auf das Olefin, eingesetzt werden.
  • Unter Oleum sei im Sinne der vorliegenden Erfindung konzentrierte Schwefelsäure, die noch Schwefeltrioxid gelöst enthält, verstanden. Im allgemeinen enthält die Schwefelsäure zwischen 10 und 30 Gew.-% an Schwefeltrioxid.
  • Gut brauchbar ist z.B. Schwefelsäure mit ca. 20 Gew.-% an SO3.
  • In der Regel wird Oleum im Verhältnis 1,55 bis 1, vortugsweise 1,3 bis 1, speziell 1,14 bis 1 Grammatom gebundenen Schwefel auf 1 Mol Olefin (Formel III) eingesetzt. Als Richtwert kann z.B. ein molares Verhältnis Olefin zu Schwefelsäure im Oleum von 1 : 1 gelten.
  • Vorteilhaft wirkt sich aus, daß nach Beendigung der Reaktion die Hauptmenge des überschüssigen Nitrils, z.B.
  • der Nitrile der Formel II, in die Reaktion zurückgeführt werden kann. Die Abtrennung des Nitrils aus dem Reak- tionsansatz kann bei beispielsweise durch Abdestillieren geschehen. Anschließend kann man den RQckstand neutralisieren, beispielsweise mit einer geeigneten, das Kation Me liefernden Base wie z.B. wäßriger Natronlauge, Ammoniak, Kalilauge bzw. Lösungen der entsprechenden Karbonate, Alkoxide usw.
  • Der Rest des Nitrils kann dann z.B. durch azeotrope Destillation mit Wasser entfernt werden.
  • In vielen Fällen entspricht die gebildete wäßrige Lösung bereits den Anforderungen der Technik, d .h. die entstehenden Reaktionslösungen können gegebenenfalls nach Einstellen der gewünschten Konzentration als Emulgator-Stammlösung direkt in die Emulsionspolymerisation eingesetzt werden. Als Richtwert für derartige Emulgator-Stammlösungen kann beispielsweise ein Gehalt von 1 -50 Gew.-% an Natrium-(meth)acrylamidoalkansulfonat in wäßriger Lösung angenommen werden.
  • Beispiel 1 112 g Dodecen, 336 g Acrylnitril und 13 g Dimethylformamid werden in 1 l-Rundkolben vorgelegt. Zu dieser Mischung wird langsam 81,0 g 20 zuges Oleum getropft, so daß die Reaktionstemperatur 400C nicht überschreitet.
  • Anschließend wird 4 - 5 Stunden bei 40.°C gerührt. Zur Entfernung des überschüssigen Acrylnitrils wird die Reaktionslösung über einen Fallfilmverdampfer (40ob, 50 Torr) gegeben.
  • Es werden 250 g Rohprodukt erhalten, das mit 266 g 14,2 /wger wäßriger NaOH neutralisiert wird. Anschließend wird nochmals im Fallfilmverdampfer destilliert, um Restmengen des Acrylnitrils als Acrylnitril-Wasser-Azeotrop zu entfernen.
  • Insgesamt werden 415 g einer Lösung von Na-2-Acrylamido-dodekansulfonat erhalten. Der Rest-Acrylnitrilgehalt in der Lösung ist geringer als 0,2 %. Der Gehalt an Na-Sulfonat beträgt nach der Bromzahl 42 %, das sind 76 % d.Th. Ausbeute bezogen auf eingesetztes Dodecen.
  • Beispiele 2-5 0,5 mol Decen und 3,5 mol Acrylnitril werden vorgelegt.
  • Bei OOC wird innerhalb von ca. 30 min. unter starkem Rühren Oleum (0,5 mol H2S04 und unterschiedliche S03 Konzentration) bzw. Oleum/DMF zugetropft. Anschließend wird noch 1 Stunde bei OOC gerührt. Der Ansatz wird im Kühlschrank aufbewahrt bis keine sichtbare Zunahme der abgeschiedenen Kristalle zu beobachten ist. Die Kristalle werden abfiltriert und mit Acrylnitril und Petrolether gewaschen.
  • Beispiel S03-konz. DMF Nachreaktions- Ausbeute Zusatz dauer [% d.Th.] fgl 2 15 - 17 Tage 25 3 20 - 24 Tage 23 4 30 - 28 Tage 10 5 30 4 5 Stunden 17* *In der Mutterlauge sind nach Bromzahl und Säurezahl noch 102 g 2-Acrylamido-dekansulfonsäure; die Gesamtausbeute beträgt somit 88 % d.Th. bezogen auf Decen.
  • Beispiel 6 9,5 mol Acrylnitril, 1 mol Olefin und 20 g Dimethylformamid werden vorglegt und bei -4 bis OOC 115 g 15 %iges Oleum innerhalb 30 Minuten zugetropft. Anschließend wird noch 1 Stunde bei OoC gerührt und nach 12-stündigem Stehen bei Raumtemperatur abfiltriert. Der Niederschlag wird mit Acrylnitril und Petrolether gewaschen.
  • Olefin Ausbeute Ausbeute GesGmt- Brom- Säure-Kristallin in Mutterlauge ausbeute zahl zahl [%] [%] [%] s"oll gef. soll gef.
  • Dodecen* 20 54 74 55 54 192,5 198 Tetradecen -38 46,5 84,5 46 45,4 161,5 162 Octadecen 45 37 82 39,6 38,8 139,2 142 * Elementaranalyse C H N.- 5 soll 56,41 9 ,09 4 ,39 10,04 gefunden 56,20 9,6 4,03 10,Q Beispiel 7 9,5 mol Methacrylnitril, 1 mol Tetradecen und 20 g Dimethylformamid werden vorgelegt und bei -4 bis 0°C 115 g 15 %iges Oleum innerhalb 30 Minuten zugetropft.
  • Anschließend wird noch 1 Stunde bei 0°C gerührt und nach 12-stündigem Stehen bei Raumtemperatur abfiltriert. Der Niederschlag wird mit Methacrylnitril und Petrolether gewaschen.
  • Ausbeute Kristallin : 27,0 % d.Th.
  • Ausbeute in Mhtterlauge : 46,2 % d.Th.
  • Gesamtausbeute : 73,2 % d.Th.
  • Säurezahl soll : 155 mg KOH/g Substanz gefunden: 157 tng KOH/g Substanz Bromzahl soll 44,2 g Br/100 g Substanz gefunden: 44,4 g Br/100 g Substanz Elementaranalyse C H N S soll 59,80 9,76 3,88 8j87 gefunden 59,4 9,7 3,85 8,9

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung langkettiger N-Alkansulfonsäuren von Acrylamiden und Methacrylamiden Patentansprüche t / Verfahren zur Herstellung von N-Alkansulfonsäuren von Acryl- bzw. Methacrylamiden und deren Salzen der Formel worin R1 für Wasserstoff oder hbthylX Y für einen Alkylenrest mit 5 bis 18 Kohlenstoffen und Me für ein Proton oder ein anderes Kation steht durch Umsetzung eines Nitrils der Formel II worin R1 die oben bezeichnete Bedeutung besitzt mit einem Olefin der Formel III worin R2 und R3 für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen stehen, mit der Maßgabe, daß die Salze der Kohlenstoffatome non R2 und R3 mindestens 3 und höchstens 16 betragen soll mit Oleum, gegebenenfalls gefolgt von Umsetzung mit einer das Kation Me liefernden Base, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Anwesenheit eines organischen S03-Komplexbildners in katalytischen Mengen durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen S03-Komplexbildner Verbindungen der Formel IV worin X für Sauerstoff, Schwefel oder =NR4, wobei R4 Methyl oder Ethyl bedeutet, steht und/oder der Formel V worin R für einen Rest N = C -; (R4)2N - 6 : N - R4; Phenyl; Cyclohexyl; Methyl; Ethyl steht und R4 die Bedeutung von R4 besitzt und oder der Formel VI darstellen.
  3. 3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen S03-Komplexbildner 5 bis 30 Mb1-%, vorzugsweise 15 bis 25 Mol-Olo, bezogen auf die im Ansatz vorhandenen Olefine der Formel III ausmachen.
  4. 4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer S03-Komplexbildner Dimethylformamid verwendet wird.
  5. .5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oleum, im Verhältnis 1 bis 1,55, vorzugsweise 1 bis 1,3 Grammatom gebundener Schwefel auf 1 Mol Olefin der Formel III, eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Nitril der Formel II im 5 bis 20-fachen molaren Überschuß, bezogen auf das Olefin der Formel III, eingesetzt wird.
  7. 7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufarbeitung, gegebenenfalls nach Zusatz von Wasser oder nach Neutralisation der Reaktionslösung mit der das Kation Mb liefernden Base nicht umgesetztes Nitril der Formel II durch Destillation von der Reaktionslösung abgetrennt und die Reaktionslösung auf einen Gehalt zwischen 1 und 50 Gew.-% am Endprodukt der Formel I eingestellt wird.
  8. 8. N-Alkansulfonsäuren von Acryl- bzw. Methacrylamiden und deren Salze der Formel IA worin R1 für Wasserstoff oder Methyl Y' für einen Alkylrest von C10-C16, vorzugsweise C 12-C16 Me für ein Proton oder ein anderes Kation, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 hergestellt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0170485A1 (de) * 1984-07-27 1986-02-05 Ciba Specialty Chemicals Water Treatments Limited Verfahren zur Herstellung von Sulfonsäuren
WO1988001263A1 (en) * 1986-08-13 1988-02-25 The Lubrizol Corporation A process for recovering and purifying unreacted acrylonitrile
CN105461598A (zh) * 2014-09-03 2016-04-06 中国石油化工股份有限公司 丙烯酰胺类单体、丙烯酰胺系共聚物及其制备方法和应用

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