DE3238714A1 - Ventilanordnung zur dosierung und zum transport von fluessigkeiten - Google Patents
Ventilanordnung zur dosierung und zum transport von fluessigkeitenInfo
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Description
; * 2 * Il β ά *■*** Pate'nfanwSfte
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. K. Sch losch ke
8 München 40, ElisabethstraSe34
Coulter Electronics, Inc. Hialeah, Florida, USA
Ventilanordnung zur Dosierung und zum Transport
von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Übertragungssystem
für Flüssigkeiten und insbesondere eine Ventilanordnung zur Dosierung und zum Transport von exakt bemessenen Mikrolitervolumen
von Proben« Dabei sind zwei Meßkammern hintereinander
angeordnet und miteinander verbunden, wodurch gleichzeitig zwei genau-bemessene,, unterschiedliche Flüssigkeitsvolumen
gegeben sind, die jeweils zu zwei unterschiedlichen, vorbestimmten Stellen zusammen mit jeweils einem entsprechenden,
gleichen Verdünnungsmittelvolumen abgeführt werden»
Eine herkömmliche dreiteilige Drehventilanordnung zur Übertragung von Flüssigkeiten weist einen inneren abteilenden
Durchgang und mindestens *eine äußere Ringleitung mit genauem
Innenvolumen auf, wodurch unterschiedliche Volumenmengen einer einzigen Flüssigprobe für die Verdünnung gegeben sind« Jede
Probenmenge wird mit einem herkömmlichen Verdünnungsmittelvolumen gleichzeitig zu unterschiedlichen, vorbestimmten
Stellen geschickt. Der Durchgang war hierbei in einer mittle-
32307ΊΛ
ren, bewegbaren Scheibe der Ventilanordnung angeordnet und die äußere Ringleitung direkt mit dieser mittleren Scheibe
verbunden. Es bestanden äußere Verbindungsteile für die Zufuhr des Verdünnungsmittels und für den Anschluß an in vorbestimmte
Richtungen führende Leitungen an den äußeren, stationären Bereichen des Ventils. Bei dieser Konstruktion
waren relativ große Volumen notwendig, insbesondere für die äußere Ringleitung, da sie sich aufgrund ihrer Länge durch
eines der stationären Ventilelemente dieser herkömmlichen Ventilanordnung erstrecken mußte. Dadurch entstand ein erheblicher
sogenannter "toter Raum", dessen Volumen nutzlos war und zur erhe^blichen Vergeudung von Probenmaterial bei- "
trug.
Zusätzlich zu den relativ hohen Herstellungskosten verlangte die Komplexität der Arbeitsweise des Systems viele Anschlußverbindungen,
was zu möglichen Störungen und somit zu Abnutzung und/oder Verlusten durch Auslaufen führte.
Es werden neuerdings schärfere Forderungen für die Konservierung von für den Testvorgang notwendigem Probenmaterial
gestellt.
Die herkömmlichen, allgemein verwendeten bekannten Ventile weisen eine zweite äußere Ringleitung auf, die ebenfalls mit
der mittleren, bewegbaren Scheibe verbunden ist. Diese zweite Ringleitung erfüllt die Funktion einer Meßkammer, sofern eine
vorverdünnte Probe verwendet wird. Somit sind nicht nur eine, sondern zwei äußere Ringleitungen bei der Ventilanordnung notwendig,
um vorverdünntes Probenmaterial verwenden zu können, selbst wenn dies selten der Fall ist.
Dies führte zu eindeutigen Kostenerhöhungen. Wurde vorverdünntes Probenmaterial verwendet, so wurde ein Teil des Übertragungsventils
nicht verwendet und abgesperrt. Dennoch mußte dieser Teil vorhanden sein.
Die für die notwendigen Verdünnungen benötigten Probenvolumen waren viel größer als die für Verdünnungen nach der vorliegenden
Analysevorrichtung notwendige Mindestmenge. Die er-'
zielten Probenmengen sind begrenzt und oft minimal und befinden sich oft im Mikroliterbereich. Geringere Mengen von Probenverdünnungen
konnten erfolgreich behandelt werden. Dennoch
/7 BAD ORIGINAL
war durch die Konstruktion der Oelt&Linteif'Ventil-anoxdnungen
eine Reduzierung des tatsächlichen für die Testverdünnungen
notwendigen Brobenvolumens stark begrenzt.
Aus diesem Grund mußte für den Mikroliterbereich ein verhältnismäßig
geringes, genau bemessenen Volumen flüssigen Probenmaterials geschaffen werden, so daß die benötigte
tatsächliche unverdünnte Probenmenge verringert werden konnte. Die Erfüllung eines derartigen Bedürfnisses mußte ohne
Erhöhung des Aufwandes sowohl in der Herstellung als auch bei der Arbeitsweise der Übertragungsventilanordnung erfolgen,,
wobei die Genauigkeit dabei ausschlaggebend ist.
Der Austausch der vorlxegenden Ventilanordnung gegen bereits vorhandene herkömmliche Ventilanordnungen, d.h. der Ersatz,
ist ein wichtiger Faktor, welcher bei Probenentnahmen in Mikrolitern berücksichtigt werden muß. Eine Möglichkeit, dieser
Notwendigkeit zu entsprechen, wäre die erhebliche Reduzierung des toten Raumes innerhalb der verwendeten Ventilanordnung;
bei der Durchführung einer derartigen Reduzierung mit herkömmlichen Ventilanordnungen bestehen dabei jedoch beträchtliche
Schwierigkeiten.»
Polglich ist eine Ventilanordnung zur Dosierung und Übertragung
von Flüssigkeiten geschaffen worden,, welche in einem
Verdünnungsystem zur Schaffung von mindestens zwei genau abgeteilten Proben von einer einzigen Quelle für flüssige Proben
verwendet wird, wobei das Volumen der einen abgeteilten Probe sich von dem Volumen der anderen Probe unterscheidet. Diese ·
Ventilanordnung ist in eine Zufuhr- und eine Abfuhrstellung
überführbar und ist gekennzeichnet durch Durchgänge, die erste und zweite hintereinander angeordnete und miteinander
verbundene Bereiche für die Aufnahme eines konstanten Probenvolumens
von der Quelle darstellen, wobei der Inhalt dieser abteilenden Bereiche voneinander abgetrennt ist und unabhängig
voneinander mit der gleichen Verdünnungsmenge verbunden
wird. Diese beiden, voneinander abgetrennten Inhalte werden mit den dazugehörigen Verdünnungsmengen zu entsprechend unterschiedlichen
vorgewählten äußeren Stellen geführt, wobei der erste abteilende Bereich als abteilender Durchgang mit genauem
Innenvolumen und der zweite abteilende Bereich, mit einer
äußeren Ringleitung mit genauem Innenvolumen ausgebildet ist, welches sich von dem Volumen des Durchganges unterscheidet.
Darüberhinaus ist durch die Erfindung eine Ventilanordnung
geschaffen worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Quelle für das Probenmaterial an die Anordnung über eine
direkt an eines der Ventilelemente angeordnete Ansaugsonde angeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Sprengansicht der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
für den Transport von Flüssigkeiten;
Fig. 2 einen Aufriß der verbesserten Ventilanordnung, der die Zufuhr- oder Ansaugstellung darstellt;
Fig. 3 einen Aufriß der verbesserten Ventilanordnung,
der die Durchlaßstellung darstellt;
Fig. 4- einen Aufriß der verbesserten Ventilanordnung, der
das Auswaschen nach erfolgtem Durchlaß darstellt;
Fig. 5,
5A + 5B jeweils eine Außenansicht, einen Schnitt nach der
Linie 5A-5Ain Fig.5 und eine Innenansicht eines
der stationären Teile der Ventilanordnung;
Fig. 6,
6A + 6B jeweils eine Außenansicht, einen Schnitt nach der
Linie 6A-6A in Fig.6 und eine Innenansicht eines anderen stationären Teils der Ventilanordnung; und
Mg. 7-,'·
7A + 7B jeweils eine Ansicht der einen Fläche, einen
V? BAD ORiGJNAL
Schnitt nach deu*IiXn£e #fA^l * i?n.-Xig_. 7
der gegenüberliegenden Fläche des inneren, bewegbaren Teils der erfindungsgemäßen Ven—
tilanordnung«,
Die Ventilanordnung zum Transport von Flüssigkeiten überführt von einem einzigen Probenmaterial vorzugsweise gleichzeitig
mindestens zwei unterschiedliche Mikroliterteile zur Verdünnung mit dem gleichen, vorbestimmten Verdünnungsvolumen« Zur
Schaffung von zwei Paaren von Flüssigkeitsdurchlässen sind Durchgänge vorgesehen worden, wobei das eine Durchlaßpaar für
den Durchfluß einer vorbestimmten Verdünnungsmittelmenge und das andere Durchlaßpaar für zwei in Reihe angeordnete Meßkammern
zur genauen Messung unterschiedlicher Volumen vorgesehen ist, von denen eine mit einem abteilenden Durchgang
im inneren, bewegbaren Ventil element und die andere in einer äußeren,, fest an einem der stationären Teile gesicherten
Ringleitung ausgebildet ist» Äußere Ringleitung und Zuführdurchgänge
weisen genaue innere Abmessungen auf, vorzugsweise für die Aufnahme eines Volumens im Mikroliterbereich.
Kurz gesagt, besteht die verbesserte Ventilanordnung aus zwei
in abgedichtetem Eingriff stehenden Teilen, welche zwischen sich ein inneres, bewegbares Teil aufweisen. Die Ventilanordnung
ist in eine erste Stellung überführbar, während der Probenmaterial
von einer Quelle mittels einer durch eine Ansaugpumpe angetriebenen Ansaugsonde zugeführt wird,, Die Ansaugsonde
kann direkt oder über ein Leitungssystem mit einem stationären Teil des Ventils verbunden sein» In Ansaugstellung
des Ventils wird zwischen der Ansaugsonde mittels eines abteilenden Durchganges (einer ersten Meßkammer) und einer äußeren
Hingleitung (einer zweitenMeßkammer) durch einen Verbindungskanal ein kontinuierlicher Durchlaß gebildet, welcher zur Ansaugpumpe
führt«,
Wird die Ventilanordnung in die Transportstellung überführt,
gelangt das von dem kontinuierlichen Durchlaß durch den Durchgang abgeteilte Volumen in eine Bahn, die ihm Verdünnungsmittel
für die Abfuhr vom Ventil zu einer ausgewählten Stelle zuführt.
Gleichzeitig wird das Volumen der in der zweiten Meßkammer be-
-ίο-
findlichen Probe (d.h. das innere Vo'luMen der "äußer'en—Ringleitung)
an eine Verdünnungsmittel einführende Bahn angeschlossen,
so daß das Probenvolumen aus der zweiten Meßkammer zu einer zweiten vorbestimmten Stelle abgeführt
werden kann.
Die Ventilanordnung umfaßt eine Anordnung 10, bestehend aus
zwei koaxial angeordneten äußeren stationären Scheiben 12 und 16 mit einer dazwischenliegenden, drehbaren mittleren Scheibe
14-, Die stationären Scheiben 12 und 16 sind soweit voneinander
angeordnet, daß die dünnere Scheibe 14- dazwischen_paßt.
Die äußeren Scheiben 12 und 16 weisen Innenflächen 12' und
16' auf, welche gegenüber den Flächen 14-' und 14' ' der inneren
Scheibe 14 abgedichtet sind. Ferner weist die Scheibe 12 ebenfalls
eine Fläche 12'· und die Scheibe 16 eine Außenfläche 16''
auf. Die Flächen 12', 14', 14'' und 16' sind sorgfältig bearbeitet,
durch Wärmebehandlung gehärtet und mit einem säurebeständigen Chromoxid-Aluminiumüberzug versehen, wodurch die Gefahr
von Abnutzung, Seibung und Festfiessen vermindert worden
ist.
Jede der Ventilscheiben 12, 14 und 16 weist zentrale Durch-,
gänge 18 gleichen Durchmessers auf und ist koaxial zu einer Spindel 20 mit Tragteilen 22 und 24 und einer Welle 26 ange·^
ordnet. Diese Anordnung ist in der US-PS 4,152,391 beschrieben.
Nach Fig. 1 trägt die linke Scheibe 12 eine äußere Ringleitung,
während die rechte Scheibe 16 entweder die direkt damit verbundene Ansaugsonde trägt oder mit dieser Sonde über eine
Leitung verbunden ist.
Zwei parallele axiale Durchgänge 30 und 32 sind in der stationären
Scheibe 12 ausgebildet. Ein weiterer axialer Durchgang 34 ist zu den Durchgängen 30, 32 parallel, jedoch mit Abstand
versetzt dazu angeordnet, so daß die radiale Linie durch den axialen Mittelpunkt des Durchganges 34 einen genauen Winkel Q
mit der radialen Linie durch den axialen Mittelpunkt des Durchganges 30 einschließt. Der Durchgang 34 weist einen kurzen
Abschnitt 34'' mit geringem Durchmesser auf, welcher sich zur
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(»β
Innenfläche 12■ hin öffnet, während *d"er "Absoünitt 3^"
größerem Durchmesser sich zur Außenfläche 12'· zur Aufnahme
eines Ansatzstückes 36 für den Anschluß an eine Quelle für Verdünnungsmittel öffnet.
Die axialen Mittelpunkte der Durchgänge 30, 32, 34- besitzen
den gleichen radialen Abstand na" von der Mittelachse der
Scheibe 12. Die Durchgänge 30 und 32 weisen jeweils, verglichen
mit den kurzen Abschnitten 30'' und 32'', einen
Hauptabschnitt 30' und 32' mit größerem Durchmesser auf
und öffnen sich jeweils zur Innenfläche 12'«, Die Abschnitte
3Ö1 und 32' mit größerem Durchmesser öffnen sich zur Außenfläche
12' · der Scheibe 12. Die Durchgangsb er eiche 34'',
30'' und 32" haben den gleichen Innendurchmesser.
Eine äußere, U-förmige Ringleitung 38 ist an der Scheibe 12
mit ihren sich gegenüberliegenden Enden 38' befestigt, welche dichtend fest in die Durchgangsteile 30' und 32' mit größerem
Durchmesser passen. Die äußere Ringleitung 38 hat ein genaues Innenvolumen» Ihr Innendurchmesser ist vorzugsweise gleich
dem der sich gegenüberliegenden Enden 38', welcher dem Durchmesser
der Durchgangsteile 3.0'' und 32''mit kleinerem Durchmesser
der Durchgänge 30 und 32 gleich ist.
Die Enden 38' sind vollständig in die Durchgangsteile 30' und
32r eingepaßt und stoßen an die inneren Enden der Durchgangs-.teile
30' und 32' an. Somit kann ein genaues Flussigkeitsvolumen
in der Meßkammer 40 innerhalb der äußeren Ringleitung
erzielt werden«
Die stationären Ventil scheiben 12 und 16 weisen am Umfang
Ausnehmungen 42 und 44 auf, während die mittlere Ventilscheibe 14 eine Ausnehmung 46 gleicher Tiefe, jedoch über einen größeren
Bogen als die Ausnehmungen 42 und 44 aufweist. Die Ausnehmungen 42 und 44 sind mit ihren gegenüberliegenden Seiten
der Ausnehmungen ausger ichtetf welche die relative winkelförmige
Drehbewegung der mittleren Ventilscheibe 14 auf ein
Winkelmaß begrenzen, das dem unterschied zwischen der Länge der Ausnehmungen 42 und 44 und der Länge der Ausnehmung 46
gleich ist. Die winkelförmige Drehbewegung der mittleren
• w · « · - Ww j
Ventilscheibe 14, welche für die Steliungsebidejrung.de^.Ventilanordnung
10 notwendig ist, wird durch den Winkel θ dargestellt.
Wenn die Yentilscheiben 12, 14 und 16 zusammengesetzt sind
und die Ventilanordnung 10 bilden, sind alle axial ausgerichteten Durchgänge und deren Teile, welche mit anderen von den
Ventilscheiben getragenen Durchgängen in Verbindung sind, koaxial und parallel zur gemeinsamen Mittelachse der Scheiben
12, 14 und 16. Diese Ventilscheiben 12, 14 und 16 sind koaxial zur Achse 100 angeordnet.
Zwei gleiche parallele, axiale Durchgänge 48 und 50 sind in
der anderen stationären Ventilscheibe 16 ausgebildet, wobei jeder der Durchgänge 48, 50 einen langen Abschnitt 48' und
50' mit größerem Durchmesser aufweist, der sich zur Außenfläche 16'· der Scheibe 16 hin öffnet und dessen kurze Abschnitte
48'' und 5O1' mit geringerem Durchmesser sich zur
Innenfläche 16' der Scheibe 16 hin öffnen. Ein zylindrisches Ansatzstück 52 ist fest in jeden der längeren
Abschnitte 48' und 50' eingepaßt und ragt über die Scheibe
16 nach außen zum Anschluß der Ansaugpumpe P sowjs geeigneter
Leitungen, welche zu einer der vorbestimmten Abgabestellen führen. In diesem Fall ist das die Stelle, welche das kleinere,
abgeteilte Probenvolumen aufnehmen soll, was nachstehend noch genauer beschrieben wird.
Die stationäre Ventilscheibe 16 ist ferner mit einer radialen Bohrung 54 versehen, welche sich zur äußeren Umfangsfläche
der Scheibe 16 hin öffnet. Das innere Ende 54' der Bohrung
54 steht mit einer kurzen axialen Bohrung 55 in Verbindung,
welche parallel zur Achse der Ventilscheibe 16 ausgebildet ist und an deren Innenfläche 16' austritt. Somit MLden die
Bohrungen 5^ un<^ 55 zusammen einen winkelförmigen Durchgang
58. Die Ansaugsonde 60 wird direkt mit der Bohrung 54 über
eine Leitung verbunden bzw. wird kirekt von der Bohrung 54 aufgenommen, die den gleichen Innendurchmesser aufweist wie
die Durchgangsbereiche 30' und 32' sowie die Durchgangsbereiche
48' und 501, welche entweder ein Ansatzstück 62 oder
die Ansaugsonde 60 selbst aufnehmen.
Die drehbare mittlere Ventilscheibe 14 weist zwei Durchgangs-
/13 BAD ORIGINAL
·* a
paare 64, 66 und 68, 70 auf«, Die Durch*g°änge*'66''und*7Cr!tiesitzen
genau den gleichen Innendurchmesser, während die Durchgänge 64 und 68 sich in axialer Richtung nur teilweise '
durch die Ventilscheibe 14 von der Fläche 14' aus erstrecken.
Zwei radiale Bohrungen 72 und 74 befinden sich in der Scheibe
14. Sie beginnen an der äußeren Umfangsfläche 76 und sind mit
dem inneren Ende 64' und '66' mit den Teildurchgängen 64 und
verbunden« Die Innendurchmesser der Bohrungen 72 und 74 erlauben
z.B. wie die Innendurchmesser der größeren Bereiche der Bohrungen 54 und 56 die Einpassung von Ansatzstücken 78 und
80, wobei eines dieser Stücke an eine Leitung 82 angeschlossen
werden kann, die zu einer vorbestimmten Aufnahmestelle für das größere Probenvolumen führt, welches das innere Volumen der
Ringleitung 38 umfaßt. Das andere Ansatzstück 80 kann an eine Leitung 84 angeschlossen werden, die von einer Quelle S2 für
Verdünnungsmittel zur Weiterleitung des vorbestimmten Volumens an Verdünnungsmittel zur Ringleitung 38 führt, wenn die Ventilscheibe
14 aus ihrer Zuführstellung in die Abführstellung ge-.dreht
wird.
Wenn die Ventilscheibe 14 von ihrer Zuführ stellung in die Abführstellung
gedreht worden ist, wird der die kleinere Meßkammer difinierende Durchgang mit den Durchgängen für ein vorbestimmtes
Verdünnungsmittelvolumen verbunden, d.h. mit einem Volumen, das gleich dem Volumen ist, welches durch die Ringledbung
38 in den Durchgang 34 eingeführt wird, so daß der
Inhalt des abteilenden Durchganges zu einer vorbestimmten Stelle über den Durchgang der Ventilscheibe 16 gelenkt werden
kann.
Wie ersichtlich, ist der tote Raum innerhalb der Ventilanordnung
10 auf ein Minimum reduziert,, Der verbleibende tote Raum
betrifft nur das Volumen innerhalb des Durchganges der mittleren Ventilscheibe 14 sowie die Volumenmenge von Probenmaterial,
welche in dem winkelförmigen Durchgang 58 der Ventilscheibe
16 und im Ansatzstück 52 und der von diesem Ansatzstücke 52
zur Ansaugpumpe P führenden Leitung verbleibt. Im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen ist diese Menge minimal. Wenn
die Abfuhr gleichzeitig zu den unterschiedlichen ausgewählten
Abfuhrstellen durchgeführt worden i'St,*'bei'denen
sucliung der entsprechenden verdünnten Proben stattfindet,
wird die Ventilscheibe 1Λ erneut gedreht, jedoch in umgekehrter Richtung, so daß die Ventilanordnung 10 in ihren
Ansaugzustand zurückkehrt, wie in Fig. 4 gezeigt. Fun. wird entweder die Ansaugpumpe P umgekehrt betrieben, so
daß Verdünnungsmittel zum Ventil 10 geführt werden kann, oder es wird eine Alternativ-Verbindung zwischen einer Quelle für
Verdünnungsmittel und dem Durchgang 48 des Ventilelements 16
hergestellt. Wie von einer Quelle wird Verdünnungsmittel durch den gleichen Weg, den vorher das Probenmaterial geflossen ist,
d.h. durch das Ansatzstück 52, den Durchgang 48, den abgeteilten
Durchgang 66, den winkelförmigen Durchgang 58, das Innere
der Ringleitung 38, den abgeteilten Durchgang 70, den abgewinkelten Durchgang 58 und durch das Innere der Ansaugsonde
60 zu einer Abfuhrstelle geführt.
Das Innenvolumen der äußeren Ringleitung 38 ist so aufgefeit,
daß es sich im Vergleich zum Milliliterbereich innerhalb des Mikroliterbereiches befindet. Dies führt zu einer beträchtlichen Eonservierung des zu erzielenden Probenvolumens.
Patentanwälte
Dipl.-Inq/E. Eder
DIpI.-Ing. K^Bchieschka
8 München 40, «Ufibethstraße 34
BAD ORIGINAL
- /Γ "■
Leerseite
Claims (12)
- Patentansprüche ;f Λ .JVentilanordnung zur Dosierung und zum Transport von •Flüssigkeiten in einem Verdünnungssystem zur Schaffung von mindestens zwei genau abgeteilten Proben von einer einzigen Quelle für flüssiges Probenmaterial, wobei das Volumen einer der abgeteilten Proben sich von dem Volumen der anderen unterscheidet und die Ventilanordnung zwischen Zuführ- und Abführstellung veränderbar ist, gekennzeichnet durch Durchgänge für erste und zweite abteilende Bereiche, welche in Serie miteinander verbunden sind und von der Quelle ein kontinuierliches Volumen von Probenmaterial aufnehmen, wobei die Inhalte der beiden abteilenden Bereiche voneinander getrennt sind und jeweils unabhängig voneinander mit der gleichen Volumenmenge an Verdünnungsmittel vereinigt werden und mit dieser zu entsprechenden, unterschiedlichen, vorbestimmten äußeren Stellen geführt werden, wobei der/2erste abteilende Bereich als 'abfeilender* mit genauem Innenvolumen ausgebildet ist und der zweite abteilende Bereich eine- äußere Ringleitung mit genauem Innenvolumen aufweist, welches sich von dem Volumen des abteilenden Durchganges unterscheidet.
- 2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei äußeren, im Abstand voneinander angeordneten Ventilelementen (12, 16) und einem dazwischen angeordneten inneren, bewegbaren Ventilelement (14) besteht, wobei das innere Ventilelement (14-) sich gegenüberliegende Flächen (14', 14-'·) aufweist, die abdichtend gegen die Flächen (121, 16') der äußeren Ventilelemente (12, 16) anliegen und wobei das innere Ventilelement (14-) den ersten abteilenden Bereich und einen zweiten abteilenden Durchgang bildet und wobei eines der beiden äußeren Ventilelemente (12) die äußere Ringleitung (38) trägt, daß das innere Ventilelement (14-) in Zuführsteilung des Ventils über den ersten abteilenden Bereich mit einem Ende (381) der äußeren Ringleitung (38) und über den zweiten abteilenden Durchgang mit dem gegenüberliegenden Ende (381) der äußeren Ringleitung (38) verbunden ist, wobei das innere Ventilelement (14-) um einen Verstellwinkel bewegbar ist• zur Abteilung des Probenvolumens innerhalb des ersten. Bereiches vom kontinuierlichen Volumen und zur Über- ■ ■ führung dieses Volumens in die Bahn für die vorbestimmte Menge von Verdünnungsmittel von der Verdünnungsmittel- · quelle (Sp) zur Abfuhr zu einer vorbestimmten Stelle, wobei die winkelbewegung das Volumen innerhalb der äußeren Ringleitung (38) abtrennt und mit einer Verdünnungsmittelquelle (So) verbindet zur Weiterführung des abgetrennten Volumens zusammen mit der gleichen Menge Verdünnungsmittels aus der Ventilanordnung (10) heraus.
- 3. Ventilanordnung nach Anspüren 1j dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein stationäres (12; 16) und mindestens ein bew'egbares (14·) Ventilelement ineinander abdichtend gegenüberliegend aufweist und daß eines der Ventilelemente/3 BAD ORIGiMALden ersten abteilenden Bereic219 einen ^, Durchgang und das andere Ventilelement (12) die äußere Ringleitung (38) trägt".
- 4-, Ventilanordnung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß eines der Ventilelemente in Zuführstellung des Ventils mit dem ersten abteilenden Bereich mit einem Ende (38') der äußeren Hingleitung (38) in Verbindung steht, daß der zweite abteilende Durchgang mit dem gegenüberliegenden Ende (38') der äußeren Ringleitung (38) in Verbindung steht und daß das bewegbare Ventil element (14-) die Abteilung des Volumens der Probe innerhalb des ersten Bereiches bewirkt, welcher das Probenvolumen vom kontinuierlichen Volumen trennt und es in die Bahn leitet, durch welche die vorbestimmte Menge an Verdünnungsmittel von der Verdünnungsmittelquelle (So) zur Abfuhr zu einer vorbestimmten Stelle führt, wobei durch diese Bewegung auch das ■ Volumen innerhalb der äußeren Ringleitung (38) getrennt und mit der Verdünnungsmittelquelle (Sp) zur Abfuhr des getrennten Volumens zusammen mit der gleichen Menge an Verdünnungsmittel aus der Ventilanordnung (10) verbunden wird „
- 5. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ventil element (14-) zwei winkelförmige Durchgänge aufweist, welche sich von außerhalb des inneren Elementes (14-) mit der äußeren Ringleitung (38) in Ab führ s teilung der Ventilanordnung (10) veMnden.
- 6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die äußere Ringleitung (38) und die abteilenden Bereiche in Serie miteinander verbunden s ind.
- 7. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ringleitung (38) und die abteilenden Durchgänge in Serie miteinander verbunden sind.
- 8. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder 35 dadurch gekenn-zeichnet, daß die Pr ob enqueue "(SVi) sta· d*ie Ven1sii?anordnung (10) über eine direkt an eines der Ventilelemente (14) angeschlossene Ansaugsonde (66) angeschlossen ist.
- 9. Ventilanordnung nach Anspruch. 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Probenquelle (S^) an die Ventilanordnung (10) über eine direkt mit dem anderen Ventilelement verbundene Ansaugsonde (66) angeschlossen ist.
- 10. Ventilanordnung nach Anspruch. 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das andere stationäre Ventilelement an die Probenquelle (S^) angeschlossen ist und daß Probenmaterial in die Ventilanordnung (10) über dieses stationäre Ventilelement eingeführt wird. ·
- 11. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen stationären Ventilelement ein winkelförmiger Durchgang ausgebildet ist, welcher von der äußeren Umfangsfläche des Elementes zu dessen Innenfläche führt, wobei der winkelförmige Durchgang eine Verbindung zwischen der Probenquelle (S.*) und dem ersten abteilenden Bereich in Zuführstellung des Ventils bildet.
- 12. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem anderen stationären Ventilelement in winkelförmiger Durchgang ausgebildet ist, welcher von der äußeren Umfangsflache des Elementes zu dessen Innenfläche führt, wobei der winkelförmige Durchgang eine Verbindung zwischen der Probenquelle (S*) und dem ersten abteilenden Bereich in Zuführstellung der Ventilanordnung (10) bildet und daß ein hohles Sondenelement mit dem anderen der stationären Ventilelemente direkt am Eingang des winkelförmigen Durchganges verbunden ist, wobei das Sondenelement mit der Probenquelle (S^) in Verbindung stehen kann.PatentanwälteDlpl.-lng.Bt, EderDlpl.-Ing. K./chieschke8 Machen 40, gßgbethstraSe 34BAD ORIGINAL
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