DE3238666C2 - Beschickungseinrichtung für Steigerförderung mittels Rohrleitung - Google Patents

Beschickungseinrichtung für Steigerförderung mittels Rohrleitung

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DE3238666C2
DE3238666C2 DE19823238666 DE3238666A DE3238666C2 DE 3238666 C2 DE3238666 C2 DE 3238666C2 DE 19823238666 DE19823238666 DE 19823238666 DE 3238666 A DE3238666 A DE 3238666A DE 3238666 C2 DE3238666 C2 DE 3238666C2
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DE19823238666
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Kurt-Heinz Dipl.-Ing. 4320 Hattingen Voß
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Bergwerksverband GmbH
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Bergwerksverband GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G11/00Chutes
    • B65G11/06Chutes of helical or spiral form
    • B65G11/066Chutes of helical or spiral form for bulk

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  • Screw Conveyors (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Chutes (AREA)

Abstract

Die Beschickung von Schüttgütern, insbesondere Versatzbergen, innerhalb der Seigerförderung geschieht über eine in einem Schacht oder einem Bohrloch installierte Rohrleitung, wobei zur Übergabe des ankommenden Schüttgutstromes in die Rohrleitung ein trichterartig geformter Einlauf vorgesehen ist. Zur Minderung des Verschleißes und zur Erhöhung des sogenannten Schluckvermögens derartiger Rohrleitungen ist dem mit einem steilen Anstieg versehenen und mit der Rohrleitung (1) durch ein buchsenartiges Verbindungselement (3) verbundenen Einlauf (2) eine geschlossene, mit dem Einlauf (2) festverbundene, drehbar gelagerte Wendel (4) mit steiler Wendelspirale (5) vorgeschaltet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für die Seigerförderung von Schüttgütern, insbesondere von Versatzbergen, mittels einer in einem Schacht oder einem Bohrloch installierten Rohrleitung mit einem zwischen Rohrleitung und ankommenden Schüttgutstrom trichterartig geformten Einlauf.
Innerhalb des Steinkohlenbergbaus werden für die Steigerförderung von Versatzbergen, beispielsweise in Tages- und Blindschächten vielfach Rohrleitungen eingesetzt, durch die das Schüttgut im freien Fall von Übertage bis zu einem auf der Bergesohle angeordneten Bunker gefördert wird. Derartige Rohrleitungen, die auch als Freifall-Leitungen bezeichnet werden, erreichen bereits Längen bis zu 1000 Metern und sind entsprechend ihrer Aufgabe äußerst verschleißfest ausgebildet.
Die stündliche Förderkapazität — das sogenannte Schluckvermögen — derartiger Rohrleitungen ist neben dem Durchmesser der Leitung von der Aufgabegeschwindigkeit des zu fördernden Schüttgutes abhängig. Gegenwärtig erfolgt die Beschickung der Rohrleitungen über eingangs erwähnte trichterförmige Einlaufkonstruktionen. Infolge der in jedem Trichter vorhandenen Querschnittsverengung und des dadurch eintretenden Rückstaus des Schüttgutstromes wird die Geschwindigkeit des beispielsweise von einem Gurtförderer abgeworfenen Schüttgutes stark abgebremst.
Aufgrund der Abbremsung der Geschwindigkeit ist die Rutschgeschwindigkeit des Bergmaterials am Übergang des Einlauftrichters zur Rohrleitung gering, wodurch die Durchsatzkapazität der Rohrleitung gemindert wird. Infolge der in der Rohrleitung eintretenden Fallbeschleunigung durch den freien Fall des Schüttgutes tritt eine zunehmende Verdünnung des Bergstroincs ein, d. h. die mögliche Durchsatzkapazität nimmt in dicscr Beschleunigungssirecke laufend zu.
Des weiteren hat sich durch ständige Beobachtungen der Rohrleitungen herausgestellt, daß der Wandverschleiß nicht gleichmäßig verläuft. Vielmehr ließ sich ermitteln, daß der Verschleiß entlang der Rohrleitung
ίο spiralförmig verläuft. Durch die durch die Drehbewegung der Erde erzeugte sogenannte Coriolis-Kraft erfährt der fallende Schüttgutstrom eine Rotationsbewegung wie man sie zum Beispiel auch bei durch einen Bodenabfluß auslaufenden Wasser beobachten kann. In dieser Rotationsbewegung ist offenbar die Ursache für den beobachteten spiralförmigen Verschleiß zu suchen. Zur Erhöhung der Lebensdauer derartiger Rohrleitungen ist man bereits dazu übergegangen, zumindest bei kürzeren Rohrleitungen, die gesamte Fall-Leitung regelmäßig zu drehen, damit sich auf diese Weise die Hauptverschleißstellen verschieben (DE-PS 8 91982). Solche Verfahren erfordern einen hohen Arbeitsaufwand und sind bei langen Rohrleitungen kaum durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschickungseinrichtung für die Seigerförderung von Schüttgütern, insbesondere von Versatzbergen, mittels Rohrleitungen zu schaffen, welche es zum einen ermöglicht, die Einlaufgeschwindigkeit des Schüttgutes innerhalb der Rohrleitung zu erhöhen, um die stündliche Förderkapazität bzw. das oben erwähnte Schluckvermögen der Leitungen zu erhöhen, und die darüber hinaus die Möglichkeit schafft, auf einfache Weise die verschleißmäßigen Auswirkungen der Erddrehung auch in überaus langen Rohrleitungen zu vermeiden bzw. die Standzeiten der Rohrleitungen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem mit einem steilen Anstieg versehenen und mit der Rohrleitung durch ein buchsenartiges Verbindungselement verbundenen Einlauf eine geschlossene, mit dem Einlauf fest verbundene, drehbar gelagerte Wendel mit Steuer Wendelspirale vorgeschaltet ist
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die mit dem Einlauf verbundene Wendel unterhalb der Schüttgutübergabe innerhalb eines Fundamentes auf einem Gleit- oder Kugellager drehbar gelagert ist.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß die Drehrichtung der Wendelspirale in einer der Drehrichtung der Erde entgegengesetzten Anordnung vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand einer schematisierten Schnittdarstellung wiedergegeben und wird im folgenden näher erläutert.
Zwischen der in der Tragkonstruktion 12 fest verlagerten, als Freifall-Leitung zu bezeichnenden Rohrleitung 1 und der den Schüttgutstrom 9 in Form von Versatzbergen übergebenden Schüttgutübergabe 8 ist in Verbindung mit einem trichterförmigen Einlauf 2 mit steilem Anstieg eine Wendel 4 mit einer steilen Wcndelspirale 5 angeordnet. Der Wendelförderer bzw. die Wendel 4 weist einen größeren Durchmesser auf als die Rohrleitung 1. Den Übergang von dem größeren Durchmesser zu dem kleineren Durchmesser der Rohrleitung 1 bildet der Einlauf 2. Die Wendel 4 ist mit dem Einlauf 2 mittels einer Flanschverbindung 6 fest verbunden. Die Verbindung zwischen der Rohrleitung 1 und
dem unteren Ende des Einlaufs 2 wird über ein buchsenartigen Verbindungselement 3 hergestellt Das Verbindungselement 3 ist so ausgebildet, daß es gewisse Längenänderungen, die zwischen dem Einlauf 2 und der Rohrleitung 1 eintreten können, ausgleichen kann. Darüber hinaus ist das Verbindungselement 3 geeignet. Drehbewegungen der Wendel 4 bzw. des mit der Wendel 4 verbundenen Einlaufs 2 zuzulassen. Die Wendel 4 ist unterhalb der Schüttgutübergabe 8 in einem Fundament 10 drehbar gelagert
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wendel 4 am oberen Ende mit einem nach außen gerichteten Flansch 7 versehen. Zwischen dem Flansch 7 und dem Boden des Fundamentes 10 ist ein Kugellager 11 angeordnet welches ein leichtes Verdrehen der Wendel 4 bzw. des mit der Wendel 4 verbundenen Einlaufs 2 ermöglicht
Das Verdrehen der Wendel 4 stellt sicher, daß die in die Rohrleitung 1 eingeleitete Rotationsbewegung des Schüttgutes einen gleichmäßigen Verschleiß innerhalb der Rohrleitung 1 erzeugt.
Durch die höhere Stromdichte des innerhalb der Rohrleitung 1 frei fallenden Schüttgutstromes verringert sich der Anteil des Schüttgutes, der in Berührung mit der Rohrwand kommt so daß der Verschleiß je Tonne Durchsatz kleiner wird.
1 Rohrleitung
2 Einlauf
3 Verbindungselement
4 Wendel
5 Wendelspirale
6 Flanschverbindung
7 Außenflansch
8 Schüttgutübergabe
9 Schüttgutstrom tO Fundament
11 Kugellager
t2 Tragkonstruktion
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beschickungseinrichtung für die Seigerförderung von Schüttgütern, insbesondere von Versatzbergen, mittels einer in einem Schacht oder einem Bohrloch installierten Rohrleitung mit einem zwischen Rohrleitung und ankommenden Schüttgutstrom irichterartig geformten Einlauf, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit einem steilen Anstieg versehenen und mit der Rohrleitung (1) durch ein buchsenartiges Verbindungselement (3) verbundenen Einlauf(2)eine geschlossene, mit dem Einlauf (2) fest verbundene, drehbar gelagerte Wendel (4) mit steiler Wendelspirale (5), vorgeschaltet ist
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Einlauf (2) verbundene Wendel (4) unterhalb der Schüttgutübergabe (8) innerhalb eines Fundamentes (10) auf einem Gleit- oder Kugellager (11) drehbar gelagert ist.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsdurchmesser des Einlaufs (2) dem Durchmesser der Wendel (4) angepaßt ausgebildet ist.
4. Beschickungseinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Wendelspirale (5) in einer der Drehrichtung der Erde entgegengesetzten Anordnung vorgesehen ist
5. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das buchsenartige Verbindungselement (3) als Längenausgleichselement ausgebildet ist.
DE19823238666 1982-10-19 1982-10-19 Beschickungseinrichtung für Steigerförderung mittels Rohrleitung Expired DE3238666C2 (de)

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DE891982C (de) * 1953-08-20 Westmontan-Werke G. m.b.H., Belecke/Mohne Für Bergeversatz oder ähnliche harte kornige Massen dienende lang bemessene Falleitung

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