DE3238573A1 - Festsetzvorrichtung fuer die abbindestreifen bei ballenpressen fuer abfallmaterialien bzw. verfahren zur streifenfestsetzung an bzw. bei derartigen abbindestreifen an pressen - Google Patents

Festsetzvorrichtung fuer die abbindestreifen bei ballenpressen fuer abfallmaterialien bzw. verfahren zur streifenfestsetzung an bzw. bei derartigen abbindestreifen an pressen

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DE3238573A1
DE3238573A1 DE19823238573 DE3238573A DE3238573A1 DE 3238573 A1 DE3238573 A1 DE 3238573A1 DE 19823238573 DE19823238573 DE 19823238573 DE 3238573 A DE3238573 A DE 3238573A DE 3238573 A1 DE3238573 A1 DE 3238573A1
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Hermann 7777 Salem Schwelling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/12Baling or bundling compressible fibrous material, e.g. peat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Festsetzvorrichtung fifr die Abbindestrei£en bei
  • Ballenpressen für Abfallmaterialien bzw. Verfahren zur Streifenfestsetzung an bzw. bei derartigen Abbindestreifen an Pressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festsetzen der Abbindestreifen für die aus Abfallmaterialien auf Pressen stehender oder liegender Bauart hergestellten Preßballen sowie bzw. auf ein hierfür geeignetes Verfahren.
  • Derartige Festsetzvorrichtungen sind erforderlich, um zu verhindern, daß die weitestgehend lose in den jeweiligen Preßschacht bzw. an dessen tgandungen eingelegten Abbindestreifen bei den einzelnen Preßhüben durch Reibung mit dem zu verpressenden Material von den Vorratsrollen aus mit nach unten gezogen und in eine Art ziehharmonikaartige Faltung gelegt werden, die eine spätere Verknüpfung der freien Bandenden im Sinne einer festen und sicheren Umschnürung praktisch unmöglich macht Die hierfür bislang bekannten Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einer Gummiplatte je Bandrolle bzw. von dieser kommendem Abbindestreifen, auf welche letztere durch je einen Spannexzenter, die alle zusammen auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein können, gedrückt werden.
  • Ein großer Nachteil bei dieser bislang bekannten Ausführung ist, daß Spannexzenter und/oder Gummiplatte Verschleißteile sind, die, um Betriebsstörungen zu vermeiden, des öfteren umständlich nachjustiert werden müssen und somit nicht nur störanfällig, sondern in der Herstellung zudem lohnauSwendig und damit teuer sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bandfestsetzvorrichtung zu schaffen, die nicht nur vollkommen ohne Verschleißteile arbeitet, sondern zudem auch ein£ach, betriebssicher und ballig in der Herstellung ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe in überraschender Weise durch die in den Patentansprüchen angegebenen Mittel und Maßnahmen der Bandführung sowie Bandverschlingung zum Zwecke einer sicheren Festsetzung.
  • Ein besonderer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung muß auch noch darin gesehen werden, daß durch die spezielle Ausbildung der Festsetzvorrichtung als zur Bandaufnahme gelochter Stange, die bislang üblichen, zusätzlichen Führungsbügel entfallen können und diese Erfindung gleichermaßen bei Pressen stehender wie liegender Bauart anwendbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand der einzelnen Zeichnungsfiguren im folgenden im Detail auch näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 als Systemdarstellung eine Ballenpresse stehender Bauart, Fig. 2 eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Festsetzvorrichtung für die nebeneinanderliegende Bandrollen sowie Fig. 3 drei verschiedene Funktionsbis stellungen der erfindungsgemäßen Fig. 5 Festsetzvorrichtung im Querschnitt.
  • Die in Fig. 1 in ihrem Grundaufbau schematisch dargestellte Presse besteht bekannterweise aus dem Preßschacht 1*ist darüber liegendem Einfüllschacht 2, die beide in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise durch je eine Tür 3 bzw. 4 nach vorne hin abgeschlossen sind Im Presseninneren 5 angeordnet ist zudem der Pressenstößel 6 mit seinem Führungsrahmen 7, den Führungsrollen 8 und der Antriebsstange 9 sowie den auf die Stößelrückseite wirkenden Druckverteilerplatten 10.
  • Die Preßschachtseitenwände 11, die Rückwand 12 und die obere, strichpunktiert angedeutete Abdeckhaube 13 sowie die bodenseitige Schachtbegrenzung 14 vervollständigen das Grundgerät in ebenfalls bekannter Art.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die von den exzentrisch auf einer Stange 22 o.ögl. aufgehängten Bandvorratsrollen 21 abziehbaren Abbindestreifen 17 durch orungen 23a eines ebenfalls stangenförmlsEn Elementes 23 an der Pressenrüskseite 12 hindurchgeführt werden7 wobei sie gemäß Lösung einer anderen Neuanmeldung gleichen Anmeld2-datums zudem noch durch Bohrungen 16b an den rückwärtigen Enden 16a von Bandzishstangen hindurch und um den später fertigen Ballen 20 herumverlaufen bis zu ihren unteren Verklemmstellen 19. Der Handhebel 16 liegt dabei in Stößelnuten 15 und ist zum Zwecke des Abbinden in Richtung " Z " aus diesen herausziehbar zwecks Schaffung einer Handtrennstelle " X " für das Abbinden eines fertigen Ballens.
  • In genereller Ausgestaltung der oberen Bandfeatsetzung IS sieht die Erfindung also vor, daß die Abbindestreifen 17 nach Verlassen ihrer Vorratsrollen 21 über ein drehbar an der jeweiligen Presse 12 gelagertes Bauteil 23 geführt sind, welches eine vorübergehende Verschlingung " S " des jeweiligen Bandes 17 im Sinne eines erhöhten Reibverschlusses bewirkt.
  • Eine hierzu vorteilhafte, spezielle Ausgestaltung sieht vor, daß das die Verschlingung " S " jedes Bandes 17 bewirkende Bauteil eine Stange darstellt, die in Lagerungen 24 am Pressen- körper 12 drehbar geführt ist, Durchgangsbohrungen 23a fUr die jeweilige Abbindestreifen 17 aufweist und mittels einendigem Handhebel 25 in ihren Lagerungen 24 radial verschwenkbar sowie an einem Anschlag 26 festsetzbar, im bzw. am Pressenkopfteil 13 ruht.
  • Eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung besteht nun noch darin, daß der Handhebel 25 linear verschieblich in bzw. an der drehbaren Stange 23 angebracht und der Anschlag 26 für den Handhebel 25 außerhalb der seitlichen Begrenzupgen des Preßschachtes 1 angeordnet ist.
  • Indem man diesen Handhebel 25 nun von seinem Anschlag 26 in Form einer Drehhewegung wegschwenkt und dabei soweit gemäß Pfeil " V " linear verschiebt, daß die jeweils untere Griffkugel 25a frei am Anschlag 25 vorbeidreht, werden die Abbindestreifen 17 gemäß der Fig. 3 bis 5 in-eine Verschlingung II S II gegenüber der Stange 23 gebracht, die ein ungewolltes Abziehen der Streifen 17 von den 3andvorratsrollen 21 unmöglich macht.
  • Wirksam unterstützt wird dieser Vorgang noch dadurch, daß die beidseitigen Ubergänge " Ü " der Durchgangsbohrungen 23a zum Stangenumfang II 22 hin scharfkantig bzw. spitzwinklig 21 H ausgebildet sind.
  • Das System dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung, das in quivalenter Weise an Ballenpressen stehender sowie liegender Bauart Anwendung finden kann, weist also keinerlei Verschleißteile mehr auf und bedarf auch keinerlei NachJustierung nach längerer Betriebezeit.
  • Zum Abbinden eines fertigen Ballens 20 im zuvor bere-ts beschriebenen Sinne, wird die Verschlingung 22 S 11 durch Drehung der Stange 23 im entgegengesetzten Sinne wieder aufgelöst, wodurch sich eine Bandstellung gemäß Fig. 1 ergibt.
  • Die Durchgangsbohrungen 23a in der Stange 23 können dabei, ebenso wie die Stange 23 selbst, jeden beliebigen Verlauf bzw.
  • Querschnitt aufweisen, als beispielsweise kreisrund, rechteckig, polygonar, zylindrisch o.dgl. sein.
  • Erfindungserheblich für eine sichere Funktion der Bandfestsetzung ist zudem eine zumindest soweit gehende Verschlingung 5.h. Drehung der Stange 23 mit den Bändern 17, daß gemäß Darstellung in den Fig. 3 bis 5 ein Ausgangspunkt P1 gemäß Drehrichtung D über P1, und P121 soweit bei einer vollen Drehung in eine Lage Px wandert, daß in einem gewissen 'Ginkel- bzw.
  • Schlingbereich S, die Bandteile 17a und 17b mit Andruck und Reibung übereinander zu liegen kommen.
  • Bezugsziffernverzeichnis 1 Preßschacht 2 Einfüllschacht 3 Tür X Tür 5 Presseninnenraum Pressenstößel 7 Führungsrahmen 3 Führungsrollen Antriesstange 10 Druckverteilerpletten 11 Seitenwände 12 Rückwand 13 Abdeckhaube 14 Schachtboden 15 Stößelnuten Handhebel 16a rückwärtiges Ende 16b Durchgangsbohrung 17 Abbindestreifen 17a ankommender Bandbereich 17b abgehender Bandberelch 13 ooere Bandfestsetzstelle 19 untere 20 fertiger Ballen 21 ßandvorratsrollen 22 Lagerstange 23 stangenförmiges Element 23a Bohrungen 24 Lagerungen 25 Handhebel 25a Griffkugel 26 Anschlag X Bandtrennstelle P Preßrichtung Z Bandzugrichtung 5. Verschlingung V lineare Verschieberichtung von Pos. 25 U Stangenumfang Ü Übergänge scharfe Kanten D Drehsinn

Claims (5)

  1. P atentanspriiche U Vorrichtung bzw. Verfahren zum Festsetzen der Abbindestreifen für die aus Abfallmaterialien auf Pressen stehender oder liegender Bauart hergestellten Preßballen, dadurch gekennzeichnet, daß die AbbindestreiBen (17) nach Verlassen ihrer Vorratsrollen (21) über ein drehbar an der jeweiligen Presse (12) gelagertes Bauteil (23) geführt sind, welches eine vorübergehende Verschlingung (S ) des jeweiligen Bandes (17) im Sinne eines erhöhten Reibverschlusses bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung bzw. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verschlingung ( S) jedes Bandes (17) bewirkende Bauteil eine Stange darstellt, die in Lagerungen (24 ) am Pressenkörper (12) drehbar geführt ist, Durchgangsbohrungen 3a) für die jeweilige Abbindestreifen (17) aufweist und mittels einendigem Handhebel (25) in ihren Lagerungen (24) radial verschwenkbar sowie an einem Anschlag (2.S) festsetzbar, im bzw. am Pressenkopfteil (1>) ruht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (25) linear verschieblich in bzw.
    an der drehbaren Stange (23) angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) für den Handhebel (25 ) außerhalb der seitlichen Begrenzungen des Preßschachtes (1 ) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Übergänge (Ü ) der Durchgangsbohrungen (244 zwn StangenumEang ( U ) hin vorzugsweise spitzwinklig (H ) ausgebildet sind.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine soweit gehehde Umschlingung der Händer (17), daß zumindest über einen Teilbereich (S) des Stangenumfangs (U) die Bandteile (17a, 17b) mit Reibkraft auf- bzw. übereinander liegen.
DE19823238573 1982-10-18 1982-10-18 Festsetzvorrichtung fuer die abbindestreifen bei ballenpressen fuer abfallmaterialien bzw. verfahren zur streifenfestsetzung an bzw. bei derartigen abbindestreifen an pressen Withdrawn DE3238573A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5699727A (en) * 1994-12-24 1997-12-23 Schwelling; Hermann Method of manually tying bales in waste material presses
CN104118596A (zh) * 2014-07-11 2014-10-29 湖州金龙马亚麻有限公司 一种亚麻捆扎机

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942240A1 (de) * 1979-10-18 1981-05-14 Feinwerktechnik Schleicher & Co, 7778 Markdorf Vorrichtung zum abbinden von ballen in einer ballenpresse

Patent Citations (1)

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