DE3237763C2 - Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen

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DE3237763C2
DE3237763C2 DE19823237763 DE3237763A DE3237763C2 DE 3237763 C2 DE3237763 C2 DE 3237763C2 DE 19823237763 DE19823237763 DE 19823237763 DE 3237763 A DE3237763 A DE 3237763A DE 3237763 C2 DE3237763 C2 DE 3237763C2
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Werner 3210 Elze Bartling
Norbert 3257 Springe Goldmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand
    • B60B39/10Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand the dispensing being controlled electrically or electromagnetically

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut, insbesondere von Sand oder anderen geeigneten Antirutschmaterialteilchen, unmittelbar vor die Räder von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem ein antreibbares rotierendes Austragsorgan umschließenden Gehäuse mit einer oberen Einlaßöffnung und einem unteren tangentialen Auslaßschlitz sowie einem Behälter zur Aufnahme eines Streugutvorrats, wobei der Behälter und das Gehäuse über einen rohrförmigen Abschnitt miteinander verbunden sind.
Ein solches Gerät ist bereits bekannt durch die US-PS 17 93 689. Als Hilfsmittel zum Streuen bzw. Zerstäuben des Streugutes dient hierbei im wesentlichen vor das Austragsorgan eingeleitete Luft oder vorzugsweise Auspuffgas, und antreibbares rotierendes Austragsorgan ist ein Ventilator, so daß das Streugut zusammen mit dem Auspuffgas durch den Ventilator gefördert und durch den Auslaß des Gerätes ausgeblasen wird. Deswegen erfordert dieses Gerät einen relativ hohen Energiebedarf für den Streugutfluß, dementsprechend insgesamt größere Durchflußquerschnitte und einen erhöhten Platzbedarf bei der Montage, obwohl der Behälter zur Aufnahme des Streugutvorrats durch Halter lediglich am Fahrzeuggestell befestigt ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das weniger Antriebsenergie für den Streuprozeß bei einem geringeren Platzbedarf in bezug auf seine Montage am Fahrzeug benötigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Lehre des einzigen Anspruchs gelöst, nach dessen kennzeichnenden Merkmalen das oberhalb des mechanisch wirkenden Austragsorgans (Wurfwalze) angeordnete Sperrorgan aus einer mittels eines Hubmagneten betätigbaren Dosierklappe besteht, in die rohrförmige Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Gehäuse ein schlauchförmiges Verbindungsstück eingeschaltet ist, und der Vorratsbehälter über eine erste Montageplatte und das Gehäuse über eine zweite Montageplatte am Fahrzeug befestigt ist
Durch die getrennte Befestigung der vergleichsweise kompakteren Einheit aus einem e'n ausschließlich mechanisch wirkendes Austragsorgan (Wurfwalze) umschließenden Gehäuse mit einer Montageplatte und des eine Montageplatte aufweisenden Vorratsbehälters unter Zwischenschaltung eines schlauchförmigen Verbindungsstückes wird nicht nur den räumlichen Gegebenheiten am Fahrzeug besser Rechnung getragen als bisher, sondern vor allem auch der Streuguttransport vom Vorratsbehälter über das schlauchförmige Verbindungsstück zur im Gegensatz zu einem Ventilator relativ antriebsenergiearmen Wurfwalze verbessert Dies ist zwar an sich nicht leicht plausibel erklärbar, kann aber auf das im praktischen Fahrbetrieb auftretende Schwingen bzw. Vibrieren der beiden getrennt befestigten Einheiten (Gehäuse der Wurfwalze einerseits, Vorratsbehälter für das Streugut andererseits) aufgrund ihrer unterschiedlichen Massen gegebenenfalls mit unterschiedlichen Frequenzen zurückgeführt werden. In diesem Wirkungsmechanismus funktioniert die mittels eines Hubmagneten betätigbare Dosierklappe in ihrem geöffnetem Zustand wie eine Schüttelrutsche, die das Streugut in dosierten Mengen auflockert, Verstopfungsgefahren während des Dosierprozesses beseitigt und zur Einsparung an Antriebsenergie für die Wurfwalze beiträgt
Die Verwendung einer von einem Hubmagneten betätigten Dosierklappe bei Sandstreugeräten ist an sich bekannt (DE-GM 17 65 287).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Prinzipdarstellung sowie Einzelheiten eines Streugerätes nach der Erfindung,
F i g. 2 den Gegenstand von F i g. 1 nach einer vertikalen Drehung um 90°.
Das in den beiden Figuren dargestellte Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut umfaßt in seinem grundsätzlichen Aufbau zunächst ein Gehäuse 1, das über eine Montageplatte 20 am Fahrzeug befestigt wird. Im Gehäuse 1 ist ein ausschließlich mechanisch wirkendes Austragsorgan in Gestalt einer Wurfwalze 15 gelagert. Ein Antriebsmotor 16 für die Wurfwalze 15 befindet sich außerhalb des Gehäuses 1 am Abschlußdeckel 17, wobei die Motorwelle über eine Kupplung 18 mit der Rotorwelle 19 der Wurfwalze 15 verbunden ist. Im übrigen hat das Gehäuse 1 außer einem unteren tangentialen Auslaßschlitz 2' für das Streugut eine obere Einlaßöffnung zur Aufnahme eines Streugut-Zufuhrrohres 2. Dieses Zufuhrrohr weist in seinem Inneren eine mittels eines Hubmagneten 4 betätigbare Dosierklappe 3 auf. Die Verbindung zwischen der Dosierklappe 3 und dem von einer Schutzkappe 8 umgebenen Hubmagneten 4 erfolgt durch Einstecken eines Bolzens 6 in die Öffnung eines an der Dosierklappe angebrachten Flacheisens sowie in die Öffnungen einer Gelenkgabel 5 mit einem Gewindestift 7, einer Stellmutter 9 und einer Druckfeder 10, welch letztere sowohl der genauen Einstellung des freien Durchflußquerschnitts bei geöffneter Dosierklappe als auch einer eindeutig definierten Abdichtung bei geschlossener Dosierklappe dienen.
In die das Streugut-Zufuhrrohr 2 einschließende rohrförmige Verbindungsleitung zwischen einem Vorratsbehälter 11 und dem Gehäuse 1 ist ein schlauchförmiges Verbindungsstück 12 eingeschaltet und der Vorratsbehälter 11 ist über eine Montageplatte 13 am Fahrzeug
befestigt
Das beschriebene Gerät arbeitet wie folgt:
Bei mit Streugut zumindest teilweise gefülltem Vorratsbehälter H wird das Gerät im Bedarfsfall, also zum Beispiel meist in Notsituationen auf ghtten Straßenoberflächen aufgrund von Winter (Eis und Schnee)- und/oder Wasserglätte, durch den Kraftfahrzeugfahrer in Betrieb gesetzt, indem er entweuer einen Schalter, der am Armaturenbrett des Fahrzeugs angebracht sein kann, oder das Bremspedal betätigt, was an sich bekannt ic ist. Dadurch wird der Antriebsmotor 16 der Wuri walze 15 über eine batteriegespeiste Stromzuführung angetrieben und gleichzeitig der Hubmagnet 4 so erregt, daß die schüttelrutschartige Dosierklappe 3 blitzschnell eine vorgegebene geöffnete, weiter nach abwärts weisende Schrägstellung einnimmt Das stellt einen einwandfreien dosierten, aufgelockerten Streumaterialfluß in Richtung Wurfwalze 15 sicher. Im Bereich zwischen der oberen Einlaßöffnung der Wurfwalze 15 und dem unteren Abschnitt des Zufuhrrohres 2 ergibt sich ein überraschender Verwirbelungseffekt der Streugutteilchen. Dieser Effekt bewirkt in funktioneller Verschmelzung sowohl mit der schüttelrutschenartigen Dosierklappe 3 als auch mit dem Schwingen bzw. Vibrieren der beiden getrennt befestigten Einheiten (Gehäuse 1 der Wurfwalze 15 einerseits, Vorratsbehälter 11 für das Streugut andererseits), daß die Streugutteilchen stark aufgelockert in die einzelnen Füllräume der Wurfwalze 15 eintreten. Die Vorteile davon bestehen in einem besonders beschleunigten Dosier- und Streuprozeß ohne irgendwelche 3C Verstopfungsprobleme und überdies darin, daß eine beachtliche Einsparung an Antriebsenergie für die Wurfwalze 15 erzielt wird.
Schließlich gelangen die direkt aus dem unteren tangentialen Auslaßschlitz 2' des Gehäuses 1 austretenden wurfgestreuten Streugutteilchen blitzschnell unmittelbar vor die Fahrzeugräder, womit sich der Bremsweg verkürzt und damit eine erhöhte Verkehrssicherheit gegeben ist.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut, insbesondere von Sand oder anderen geeigneten Antirutschmaterialteilchen, unmittelbar vor die Räder von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem ein antreibbares rotierendes Austragsorgan umschließenden Gehäuse mit einer oberen Einlaßöffnung und einem unteren tangentialen Auslaßschlitz sowie einem Behälter zur Aufnahme eines Streugutvorrats, wobei der Behälter und das Gehäuse über einen rohrförmigen Abschnitt miteinander verbun-. den sind, in dem ein betätigbares Sperrorgan angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oberhalb des mechanisch wirkenden Austragsorgans (Wurfwalze 15) angeordnete Sperrorgan aus einer mittels eines Hubmagneten (4) betätigbaren Dosierklappe (3) besteht, daß in die rohrförmige Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Gehäuse ein schlauchförmiges Verbindungsstück (12) eingeschaltet ist, und daß der Vorratsbehälter (11) über eine erste Montageplatte (13) und das Gehäuse (1) über eine zweite Montageplatte (20) am Fahrzeug befestigt ist.
DE19823237763 1982-10-12 1982-10-12 Gerät zum Streuen bzw. Zerstäuben von Streugut vor die Räder von Kraftfahrzeugen Expired DE3237763C2 (de)

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