DE3237465A1 - Schlagduebel mit einem nagelartigen spreizelement - Google Patents
Schlagduebel mit einem nagelartigen spreizelementInfo
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- F16B13/126—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail
Description
- B E S C H R E I B U N G
- Schlagdübel mit einem nagel artigen Spreizelement Die Erfindung betrifft einen Schlagdübel mit einem nagelartigen Spreizelement, das in eine mit einer Einschlagsperre versehene Spreizhülse eintreibbar ist, die einen Schaft mit Längsschlitzen im Spreizbereich, im vorderen Bereich eine Bohrung mit geringerem Durchmesser und am rückwärtigen Ende anschließend an den Schaft ein diesen im Durchmesser überragendes Schulterstück aufweist.
- Ein derartiger Schlagdübel ist in der DE-OS 26 07 338 beschrieben und wird durch Eintreiben des nagel artigen Spreizelementes in die sich nach vorne verjüngende Bohrung gespreizt und dadurch befestigt. Eine Einschlagsperre soll verhindern, daß die aus dem nagelartigen Spreizelement und der Spreizhülse bestehende vormontierte Einheit des Schlagdübels sich vorzeitig aufspreizt. Beim Einführen des Schlagdübels in eine unsauber vorbereitete Bohrung im ídefestigungsgrund führen Bohrmehlreste jedoch zu äußeren Widerständen, die zu einer vorzeitigen Aufweitung der Spreizhülse führen können. Insbesondere ist bei tieferen Wandbohrungen nicht immer sichergestellt, daß das Bohrmehl vollständig über die Wendelnuten des Spiralbohrers abgeführt wird. Somit bleibt noch eiri jeträchtlcher Teil von Bohrmehl in der Bohrung vorhanden, wodurch das Einführen bzw. Einschlagen des Schiaqdübeis vor allem bei den größeren Dübellängen erschwert wird. lDies hat seine Ursache darin, das der übliche runde Dübelquerschnitt in etwa dem Durchmesser der Bohrung entspricht, so daß das Bohrmehl während des Einführens bzw. Einschlagens verdichtet wird und den Dübels am weiteren Eindringen hindert. Die Folge hiervon ist häufig ein Abknicken des Dübels oder ein Überwinden der Einschlagsperre durch stärker werdende Hammerschläge, so daß ein vorzeitiges Eindringen des naqelartigen Spreizelementes und damit ein vorzeitiges Aufspreizen erfolgt.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schlagdübel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein vorzeitiges Aufspreizen des Spreizbereiches durch in der Bohrung verbliebenes Bohrmehl verhindert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mantelfläche des vorderen Teils der Spreizhülse gegenüber einem Kreiszylindermantel vom Nenndurchmesser im Querschnitt wenigstens an einer Seite zurückgezogen verläuft. Dadurch wird für das Bohrmehl eine Ausweichmöglichkeit geschaffen, so daß sich der Schlagdübel ungehindert in die Aufnahmebohrung einführen läßt.
- Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Mantel fläche des vorderen Teils der Spreizhülse im Querschnitt oval. Wenn der Spreizbereich der Spreizhülse mit Rippen ausgebildet ist, die zum vorderen Ende konLsch verlaufende Abschrägungen aufweisen, sind diese Rippen im Querschnitt ebenfalls oval.
- Dabei ist es zweckmäthig, wenn die längere llauytachist des Ovals sich quer zur Ebene durch die Längsschi1tz' im Spreizbereich erstreckt. rm Zwischenraum zwischen den ovalen Rippen und dem runden Bohrloch kann sich das Bohrmehl sammeln, ohne den Einführvorgang oder den Befestigungsvorqang des Schlagdübels zu behindern.
- Wenn die in der Ebene der Längsschlitze liegende Nebenachse des Ovals etwa um den Betrag der Breite der Längsschlitze gegenüber der Hauptachse kürzer ist, läßt sich der Spreizbereich des Dübels so weit zus ammendrücken, daß die Mantelfläche in etwa kreisförmig verläuft. Dies erleichtert das Einführen des Schlagdübels bei einer Durchsteckmontaye durch eine Holzlattung, denn die Bohrdurchmesser in Holzlattungen entsprechen in der Regel nicht dem Durchmesser des Bohrers, mit welchem sie gebohrt worden sind, da -die aufgestellte Faserung das Bohrloch verengt. Dies hatte sehr oft ein vorzeitiges Aufspreizen und Abknicken des Schlagdübels zur Folge, was durch die oben erwähnten Merkmale verhindert werden kann.
- Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schlagdübel in einer Seitenansicht, Fig. 2 den Schlagdübel in einer gegenüber der Ansicht in Fig. 1 um 90" gedrehten Seitenansicht, Fig. 3 den SchlagdiibcL gelaatS Fig. 1 in einem Querschnitt entlang der Linie III-III und Fig. 4 den Schiagdübei gemäß Fiy. 2 in einem Querschnitt entlang der Linie IV-IV.
- Der erfindungsgemäße Schlagdübel besteht aus einem In den Figuren 1 und 2 in einer Seitenansicht dargestellten Spreizhülse 1 und einem in der Zeichnung nicht dargestellten Spreiznagel, der zusammen mit der Spreizhülse 1 als vormontierte Einheit ausgebildet ist. Durch die Spreizhülse 1 crstreckt sich eine in den Figuren 3 und 4 erkennbare Längsbohrung 2, in der der Spriznagl geführt ist.
- Die Spreizhülse 1 verfügt über ein im wesentlichen konisch ausgebildetes Schulterstück 3, das in einen glatten Schaftabschnitt 4 übergeht.
- Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, erstrecken sich ausgehend vom vorderen Ende 5 der Spreizhülse 1 Längsschlitze 6 bis zum glatten Schaftabschnitt 4 und bilden so einen Spreizbereich 7. Der Spreizbereich 7 ist mit Rippen 8 versehen, die jeweils einen zylindrischen Abschnitt 9 und einen konischen Abschnitt 10 aufweisen.
- Die Längsbohrung 2 ist im Spreizbereich 7 der Spreizhülse 1 verjüngt, so daß sich die beiden durch die Längsschlitze 6 voneinander getrennten Schenkel des Spreizbereiches 7 beim Eintreiben des Spreiznaqels aufspreizen wobei der am vorderen Ende 5 angeformte Steg, 11 mit dern Ansatz 12 aufgetrennt wird.
- Der aus der Spreizhülse 1 und dem Spreiznagel bestehende vormontierte Schlagdübel verfügt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Einschlagsperre, die den Spreiznagel in einer Stellung festhält, in der das vordere Ende des Spreiznagels in Einsteckrichtung gesehen noch vor dem Sprizbereich 7 liegt. Der Schlagdübei kann daher bei einer Durchsteckmontage durch eine Bohrung in dem zu befestigenden Gegenstand hindurch bis in eine im Befestigungsgrund vorhandene Sacklochhohrung geschoben werden, ohne daß eine Aufspreizung des Spreizbereiches 7 erfolgt. Erst wenn das Schulterstück 3 am Bohrlochrand zur Anlage kommt und auf-den Kopf des Spreiznagels Schläge einwirken, wird die Einschlagsperre überwunden und der Spreiznagel bis in den Spreizbereich 7 vorgetrieben. 1)dabei wird der Spreizbereich 7 aufgeweitet und eine Befestigung in der Sacklochbohrung erreicht.
- Beim Einschieben der Spreizhülse 1 in die Sacklochbohrung hat das dort verbliebene Bohrmehl wegen der besonderen ovalen Form des Spreizbereiches genügend Ausweichmoylichkeit, so daß die Einschlagsperre nicht unbeabsichtigt überwunden wird. Wie man durch Vergleich der Figuren 1 und 2 sowie in den Figuren 3 und 4 erkennt, sind die Rippen 8 im Querschnitt oval ausgebildet, so daß zwischen der zylindrischen Bohrlochwandung und den Rippen 8 zwei sich im Bereich der Längsschlitze 6 in axialer Richtunq erstreckende Ausweichräume für das Bohrmehl gebildet werden. Die ovale Form des Spreizbereiches 7 verhindert somit ein Verdichten des Bohrmehls vor dem vorderen Ende 5 der Spreizhülse 1 und dadurch ein vorzeitiges Überwinden der Einschlaysperre, was zu einem vorzeitigen Eindringen des Spreiznagels in den Spreizbereich 7 und damit zu einem vorzeitigen Aufspreizen und Blockieren führen würde.
Claims (6)
- Schlagdübel mit eine nayelartigen Spreizelement P A T E N T A N S P R Ü C H E Schlagdübei mit einem nagelartigen Spreizelement, das in eine mit einer Einschlagsperre versehene Spreizhülse eintreibbar ist, die einen Schaft mit Längsschlitzerl im Spreizbereich, im vorderen Bereich eine Bohrung mit geringerem Durchmesser und am rückwärtigen Ende anschließend an den Schaft ein diesen im Durchmesser überragendes Schulterstück aufweist, d a d u r c h g ek e nn ze ic h -net, daß die Mantelfläche des vorderen Teils (7) der Spreizhülse (1) gegenüber einem Kreiszylindermantel vom Nenndurchmesser im Querschnitt wenigstens an einer Seite zurückgezogen verläuft.
- 2. Schlagdübel nach Anspruch 1, dadurch gek en nze ic hn e t, daß die Mantelfläche des vorderen Teils (7) der Spreizhülse (1) an zwei radial gegenüberliegenden Bereichen gegenüber einem Kreiszylindermantel zurückgezogen ist.
- 3. Schlagdübel nach Anspruch 2, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t , daß die Mantelfläche des vorderen Teils (7) der Spreizhülse (1) im Querschnitt oval ist.
- 4. Schlagdübel nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Spreizbereich (7) der Spreizhülse (1) mit Rippen (8) ausgerüstet ist, die zum vorderen lande konisch verlaufende Abschrägungen (10) aufweisen und deren Querschnittsflächen oval sind.
- 5. Schlagdübel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e 1 c h n e t , das die längere Hauptachse des Ovals sich quer zur Ebene durch die Längsschlitze (6) im Spreizbereich (7) erstreckt.
- 6. Schlagdübel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e ke nnze ich ne t, daß die in der Ebene der Längsschlitze (6) liegende Nebenachse des Ovals etwa um den Betrag der Breite der Längsschlitze (6) gegenüber der Hauptachse des Ovals kürzer ist.
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Cited By (2)
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DE3426994A1 (de) * | 1984-07-21 | 1986-01-30 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Duebel |
RU2710796C1 (ru) * | 2016-04-25 | 2020-01-14 | Хефеле Гмбх Унд Ко Кг | Двойной соединитель для стыкового соединения двух конструктивных элементов |
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1982
- 1982-10-09 DE DE19823237465 patent/DE3237465A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
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US4642009A (en) * | 1984-07-21 | 1987-02-10 | Artur Fischer | Wall plug |
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