DE3236706A1 - Verfahren zur auskleidung eines eine hoehlung umfassenden koerpers aus sprengstoffgemischen mit einer einlage - Google Patents

Verfahren zur auskleidung eines eine hoehlung umfassenden koerpers aus sprengstoffgemischen mit einer einlage

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DE3236706A1
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Wilfried 4156 Willich Kloeters
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/036Manufacturing processes therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Auskleidung eines eine
  • Höhlung umfassenden Körpers aus Sprengstoffgemischen mit einer Einlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auskleidung eines eine Höhlung umfassenden Körpers aus Sprengstoffgemischen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Sprengstoffgemischen sind aus der DE-PS 21 31 282 bekannt.
  • Es wurde auch schon versucht, dieses Verfahren bei der Herstellung eines eine Höhlung umfasenden Körpers mit einer die Höhlung auskleidenden Einlage anzuwenden. Dabei wurde die beispielsweise eine kegelförmige Außenfläche aufweisende Einlage zuunterst in eine Form eingelegt und anschließend unter Druckeinwirkung mit einem Sprengstoffgemisch vergossen.
  • Bei extrem dünnwandigen Einlagen, die vorzugsweise aus einem weichen Material, wie beispielsweise Kupfer bestehen, führte dieses Verfahren jedoch häufig zu einer unerwünschten Verformung der Einlage mit der nachteiligen Folge, daß der als Hohlladung benutzte Körper nicht ausreichende oder schlecht reproduzierbare Durchschlageigenschaften aufwies.
  • Es wurde weiter versucht, diesen Nachteilen durch getrennte Fertigung des Körpers und der Einlage und deren anschlie-Rendes Zusammenfügen vermittels einer Klebstoffschicht zu begegnen (DE-AS 20 46 372). Dadurch kann zwar eine unerwünschte Verformung der metallischen Einlage verhindert werden, die zusätzliche Klebstoffschicht führt jedoch zu Störungen der Grenzfläche zwischen Einlage und Körper, die sich ebenfalls nachteilig auf die Durchschlagsleistung und die Reproduzierbarkeit dieser Leistung auswirken können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das diese Nachteile vermeidet und die Auskleidung eines eine Höhlung umfassenden Körpers aus Sprengstoffgemischen mit einer Einlage ermöglicht, mit dem hervorragende, gut reproduzierbare Durchschlagsleistungen erzielbar sind.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens geht aus dem Unteranspruch hervor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, in der schematisch einzele Phasen des Verfahrens dargestellt sind.
  • In eine Form 10 mit einem der gewünschten Form der Höhlung 20 entsprechenden kegelförmigen Boden 13 wird ein aus der DE-PS 21 31 282 bekanntes Sprengstoffgemisch 11 eingefüllt und durch Druckeinwirkung durch den schematisch angedeuteten Druckkolben 12, der in Richtung des Pfeils 14 fortbewegt wird, zu einem Körper 11' verpreßt.
  • Nach Erkalten und Entfernen des Körpers 11' aus der Form 10 wird die erhitzte Einlage 21 in Richtung des Pfeils 23 fortbewegt und in die Höhlung 20 des Körpers 11' eingesetzt und dort bis zum Erkalten unter Druckeinwirkung festgehalten. Dabei wird an der Grenzfläche im Bereich der Höhlung 20 die Oberfläche des Sprengstoffgemisches teilweise verflüssigt, wodurch sich das Sprengstoffgemisch der äußeren Berandungsfläche der Einlage 21 präzise anpassen kann. Dadurch entsteht ein enger Kontakt zwischen der Einlage 21 und dem Körper 11', ohne daß die Durchschlagsleistung nachteilig beeinflussende Lufteinschlüsse oder dgl. zwischen der Einlage 21 und dem Körper 11' verbleiben.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde zunächst nach dem Verfahren gemäß DE-PS 21 31 282 ein Körper 11' mit etwa 100 mm Durchmesser aus einem Sprengstoffgemisch von 40 Gewichtsanteilen TNT und 60 Gewichtsanteilen Hexogen hergestellt (Fig. 1). Nach Abkühlen des Körpers 111 wurde in die durch die Form 10 gebildete Höhlung 20 des Körpers 0 11' eine auf ca. 85 bis 95 erwärmte Einlage in Form eines aus Kupfer bestehenden Kegelmantels mit etwa 0,9 mm Wandstärke eingeführt (Fig. 2) und dort für 2 bis 20 sek. an den Körper 11' angepreßt.
  • Mit einer auf diese Weise hergestellten Hohlladung konnten hervorragende Durchschlagsleistungen erzielt werden, die zudem gleichmäßig reproduzierbar waren.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Auskleidung eines eine Höhlung umfassenden Körpers aus Sprengstoffgemischen mit einer Einlage, d ad u r c h g e k e n n z e ; c h n e t, daß die Einlage (21) erhitzt, in die Höhlung (20) des Körpers (all') eingesetzt und bis zum Erkalten unter Druckeinwirkung festgehalten wird 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die aus Metall, insbesondere Kupfer bestehende Einlage auf ca. 85 - 950 C erhitzt wird und nach Einsetzen in die Höhlung (20) des Körpers (11') für eine Zeit von 2 bis 20 sek. gegen den Körper (11') gepreßt ird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2563517A1 (fr) * 1984-04-25 1985-10-31 Diehl Gmbh & Co Procede d'introduction d'une charge dans une enveloppe de projectile
US5251530A (en) * 1991-01-11 1993-10-12 Schweizerische Eidenossenschaft Vertreten Durch Die Eidg. Munitionsfabrik Thun Der Gruppe Fur Rustungsdienste Method for assembling a hollow-charge projectile

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553245A1 (de) * 1975-11-27 1977-06-16 Messerschmitt Boelkow Blohm Wirkkoerper aus gefuegten einzelteilen

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