DE323637C - Verfahren zur Entlueftung der Betriebsfluessigkeit von Unterwasserschallsendern - Google Patents

Verfahren zur Entlueftung der Betriebsfluessigkeit von Unterwasserschallsendern

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DE323637C
DE323637C DE1914323637D DE323637DD DE323637C DE 323637 C DE323637 C DE 323637C DE 1914323637 D DE1914323637 D DE 1914323637D DE 323637D D DE323637D D DE 323637DD DE 323637 C DE323637 C DE 323637C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens

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Description

  • Verfahren zur Entlüftung der Betriebsflüssigkeit von Unterwasserschallsendern. Zusatz zum Patent 283355. Das Patent 283355 betrifft ein Verfahren, durch welches der Betriebsflüssigkeit von Unterwasserschallsendern vor deren Eintritt in die Schallsender das in ihr in Lösung enthaltene, die Reichweite der Sender schädlich beeinflussende Gas, insbesondere Luft, entzogen wird. Die Trennung des erzeugten, emulsionsartigen Gasflüssigkeitsgemisches in seine Bestandteile erfolgt z. B. durch eine Schleudervorrichtung oder dadurch, daß man das Gasflüssigkeitsgemisch der Wirkung eines Vakuums aussetzt.
  • Da bei den üblichen Anlagen die Pumpe unter dem Wasserspiegel aufgestellt ist, so wird das Wasser der Pumpe auch der Saugleitung stets mit einem gewissen Überdruck zugeführt und strömt also auch der Entlüftungsvorrichtung mit Eigendruck zu.
  • Da nun eine Flüssigkeit um so mehr Gase aufnehmen kann, je höher der Druck ist, unter dem sie steht, so ist es schwer, der unter Druck befindlichen Flüssigkeit die Gase in einer für den vorliegenden Zweck ausreichenden Menge zu entziehen. In den meisten Fällen ist dies nur durch eine sich auf einen längeren Weg erstreckende Behandlung der Flüssigkeit mit verhältnismäßig großem Energieaufwand: und an Hand von Einrichtungen, die im allgemeinen viel Platz einnehm-en, zu erreichen. Namentlich an Bord von Schiffen macht sich dieser letztgenannte Übelstand unangenehm bemerkbar.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung wird ein wesentlicher Vorteil dadurch erreicht, daß die Flüssigkeit in die Entlüftungsvorrichtung eingesaugt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird gemäß der Erfindung, beispielsweise in der Zuflußleitung zur Entlüftungskammer, ein Drosselorgan angeordnet, das die unter Druck zufließende Flüssigkeit an ihrem freien Eintritt in die Entlüftungsvorrichtung hindert und so das durch die Saugwirkung der Pumpe erzeugte Vakuum für die Entgasung nutzbar gemacht wird. Die Flüssigkeit wird alsdann in bekannter Weise durch eine Schleudervorrichtung, z. B. einen Propeller, in ein emulsionsartiges Gasflüssigkeitsgemisch übergeführt, welches unter Wirkung der Zentrifugalkraft in seine Bestandteile zerlegt wird. Durch entsprechende Einstellixng des Drosselventiles oder -schiebers kann das Vakuum reguliert und j e nach der zur Verwendung gelangenden Pumpensorte auf ein Maximum eingestellt werden. Das neue Verfahren gewährleistet eine gute Ausbeute bei geringem Energieverbrauch.
  • Die entgaste Flüssigkeit wird dann von der Pumpe dem Unterwasserschallsender zugeführt und das sich ansammelnde Gas in geeigneter Weise abgeleitet, beispielsweise, gegebenenfalls auch das luftreiche Wasser, durch ein durch die Betriebsdruckflüssigkeit betätigtes Wasserstrahlgebläse oder eine beliebige andere Saugvorrichtung abgesaugt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Die Flüssigkeit wird der Einrichtung durch eine die Schiffswandung durchbrechende Leitung a zugeführt. Vor der Einflußöffnung b ist in dem Behälter c ein Propeller d angeordnet, der bei seiner Drehung den einfließenden Flüssigkeitsstrahl in ein emulsionsartiges Gasflüssigkeitsgemisch verwandelt und gleichzeitig durch die hierbei zur Wirkung kommende Schleuderkraft die schwereren, d. h. gasarmen Flüssigkeitsteilchen an die Wandung des Gefäßes c schleudert, von wo diese durch die Ringleitung e in die Saugleitung f der Pumpe g gelangen, die sie weiter zum Sender befördert. Das in der Mitte des Gefäßes sich ansammelnde Gas und Gaswassergemisch wird durch eine Leitung h mit Hilfe eines Ej ektors i nach "außen geführt.
  • Gemäß der Erfindung ist in die Leitung a ein Drosselventil h eingeschalten durch welches im weiteren Verlauf der Leitung ein Unterdruck erzeugt wird, mit welchem die Flüssigkeit dem Propeller zuströmt.
  • Per Ejektor kann, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch eine -Nebenleitung L durch das aus der Druckleitung m der Pumpe g entnommene Druckwasser betätigt werden, doch kann hierzu auch jedes beliebige andere strömende Medium benutzt werden oder der Ejektor durch eine andere geeignete Vorrichtung, z. B. eine Pumpe, ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜcuE i. Verfahren zur Entlüftung der Betriebsflüssigkeit von Unterwasserschallsendern nach Patent 283355 dadurch gekennzeichnet, d'aß die Flüssigkeit in die Entlüftungsvorrichtung hineingesaugt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuflußleitung zu der Entlüftungskammer ein Drosselorgan angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 283355 bei welchem das Gasflüssigkeitsgemisch durch ein Rührwerk erzeugt wird, und unter Anwendung -einer Schleuderwirkung eine Trennung der Bestandteile nach der Dichte erfolgt, dadurch grekennzeichnet, daß das Rührwerk gleichzeitig die Schleuderwirkung hervorbringt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ansammelnden Gase bzw. das Gasflüssigkeitsgemisch durch eine Saugvorrichtung, z. B. einen Ejektor, nach außen geführt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Ej ektor oder die sonstige Saugvorrichtung durch die Druckflüssigkeit der die Betriebsflüssigkeit fördernden Pumpe selbst betrieben wird.
DE1914323637D 1914-10-22 1914-10-22 Verfahren zur Entlueftung der Betriebsfluessigkeit von Unterwasserschallsendern Expired DE323637C (de)

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