DE3236280A1 - Schaltungsanordnung zur auswertung der bei der abtastung strichcodierter magnetschriftzeichen aus deren strichkantensignalen abgeleiteten strichkanten-zeitwerte - Google Patents

Schaltungsanordnung zur auswertung der bei der abtastung strichcodierter magnetschriftzeichen aus deren strichkantensignalen abgeleiteten strichkanten-zeitwerte

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DE3236280A1
DE3236280A1 DE19823236280 DE3236280A DE3236280A1 DE 3236280 A1 DE3236280 A1 DE 3236280A1 DE 19823236280 DE19823236280 DE 19823236280 DE 3236280 A DE3236280 A DE 3236280A DE 3236280 A1 DE3236280 A1 DE 3236280A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Auswertung der bei der Abtastung
  • strìchcodier.ter Magnetschriftzeichen aus deren Strichkantensignalen abgeleiteten Strichkanten-Zeitwerte Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung genäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Zur maschinellen Dateneingabe sind verschiedene SchrlEtarten entwickelt worden, die als genormte Klarschriften sowohl vom Menschen als auch von einer Maschine lesbar sind. Eine dieser genormten Klarschriften ist die sogenannte CMC 7-Magnetschrift, bei der die einzelnen Schriftzeichen - 10 Ziffern, 26 Großbuchstaben und 5 Hilfszeichen - in jeweils 7 einzelne Codeelemente aufgelöst sind.
  • Diese Codeelemente sind senkrechte, teils durchgehende, teils unterbrochene magnetisierbare Striche unterschiedlicher Länge, die in ihrer Zusammenschau ein für das Auge lesbares Zeichen ergeben. Der für die maschinelle Erkennung vorgesehene Code ergibt sich dagegen durch die Wahl des Abstandes zwischen den parallel zueinander laufenden Strichen, wobei z.B.bei Ziffern und Hilfszeichen zwei weite und vier enge Zwischenräume zu verschiedenen, jeweils zeichenspezifischen Intervallfolgen kombiniert werden.
  • Der maschinelle Lesevorgang geht nun so vor sich, daß die CMC 7-Schriftzeichen während des Vorbeilaufs an einem Magnetisierkopf, der einen Dauermagneten enthält, zunächst in definierter Richtung aufmagnetisiert werden und daß anschließend mittels eines in Laufrichtung folgenden Abtastkopfes der sich durch die Zeichengestalt ergebende Magnetisierungsverlauf abgetastet wird. Die Strichkanten der Zeichen entsprechen dabei den Amplitudenspitzen des elektrischen Signals. Dieses Analogsignal wird zunächst in unmittelbarer Nähe des Lesekopfes vorverstärkt, damit es störungsfrei an die eigentliche Erkennungselektronik übertragen werden kann.
  • Im Rahmen der Datenaufbereitung werden den Amplitudenspitzen jeweils Zeitwerte zugeordnet, die anschließend in einen Pufferspeicher eingeschrieben werden. Jedem Zeitwert wird ferner eine Kennung zugeordnet, die besagt, um welche Art Zeitwert - Strichvorder- oder Strichhinterkante - es sich handelt Diese Zeitwerte werden dann seriell ausgelesen, verarbeitet und ausgewertet. Dabei werden durch Differenzbildung diejeweils auftretenden Intervalle bestimmt und in enge und weite Intervalle klassifiziert. Schließlich werden die einzelnen Intervallfolgen in einem Register gespeichert und nach Abschluß jeder Intervallfolge die entsprechenden Zeichenklassen durch Decodierung ermittelt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für die Auswertung der Strichkanten-Zeitwerte zur Gewinnung der Strichintervalle bzw. Intervallfolgen eine ausreichend schnell arbeitende Schaltung anzugeben, die auch bei einer hohen Abtastgeschwindigkeit eine möglichst sichere Zeichenerkennung gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich bei einer gattungsgemäßen Scialtungsanordnung erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausfilhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen FIG 1 das Blockschaltbild einer Mikrocomputereinrichtung gemäß der Erfindung, FIG 2 eine Auswahl- und Codiereinrichtung im Steuerwerk des Mikrocomputers gemäß FIG 1.
  • FIG 3 eine Schaltung zur Zeichenklassifizierung anhand der mit der Schaltung gemäß FIG 1 ermittelten Intervallwerte.
  • Strichcodierte Magnetschriftzeichen nach CMC-7-Norm weisen jeweils 7 parallellaufende, teils durchgehende, teils unterbrochene senkrechte Striche auf, wobei die Codierung im unterschiedlichen Abstand zwischen den einzelnen Strichen liegt. Diese Strichkantensignale für die jeweilige Vorder- und Hinterkante werden in entsprechende Zeitwerte umgesetzt, aus denen dann später die Intervalle bzw.
  • Lücken bestimmt werden. Im vorliegenden Beispiel ist das aus einem Mehrspurkopf gewonnene Abtastsignal in mehrere Kanalsignale aufgeteilt,wobei die weitere Auswertung für jeden Kanal getrennt erfolgt. Durch Bestimmung der zwischen den Abtaststrichen auftretenden Lücken - Mindestlücke oder Trennlücke - werden zunächst Aussagen im Hinblick auf vorhandene Zeichentrennstellen gewonnen. Aus den Strichkantensignalen bzw. Lückenmeldungen werden dann Zeitwert-Signale abgeleitet, denen jeweils eine Kennung bezüglich der Art des Signals - Vorderkante, Vorderkante nach Lücke, Hinterkante, Lücke - zugeordnet wird. Schließlich werden aus den mit einer Kennung versehenen Zeitwertsignalen einzelne Intervallsignale und daraus die gesamte Intervallfolge sowie die Zeichentrennstellen gewonnen.
  • Einzelheiten einer hierfür vorgesehenen Mikrocomputerschaltung ergeben sich aus dem Blockschaltbild der FIG 1.
  • Diese Mikrocomputer-',chalt.l.ng gliedert sich in ein Rechenwerk RW, in ein Steuerwerk STW und in einen ProgrammsFeischer PM. Das Rechenwerk RW enthält ein in drei Bereiche V, H, V1 aufgeteiltes Zeitwertregister ZWR, das zum Speichern der aus einem aktuellen Zeitwertpuffer, d.h.
  • Kanal-Pufferspeicher ausgelesenen Zeitwerte dient.
  • Das V-Register speichert die zuletzt ausgelesene Vorderkante, das H-Register die zuletzt ausgelesene Hinterkante und'das V1-Register die führende Vorderkante des aktuellen Zeichens. Eine 3-Bit-Aesi Steuerwerk vorgesehenen Kanalwählers KW wählt einen der Kanal-Zeitwertpuffer an und schaltet dessen Ausgangsdaten (10 Bit Zeitwert und 2 Bit Kennung) auf den Datenbus KBUS 00 bis 11. Die Kennung gibt an, ob der betreffende Zeitwert von einer Vorderkante (KBUS 11, 10 00), Hinterkante (01), führender Vorderkante nach einer Lücke (10) oder einer Lücke (11) stammt.
  • Das Rechenwerk RW enthält ferner eine Subtrahierstufe.
  • Sie wird aus vier 4-Bit-Volladdierern ADD gebildet, denen an den zehn höchstwertigen Stellen die jeweils aktuellen Zeitwerte (KBUS 00 bis 09) sowie das mit einem Inverter INV gebildete B1-Komplement des angewählten Zeitwertregisterinhalts zugeführt wird.
  • Das Steuerwerk STW enthält eine Auswahl- und Codiereinrichtung AWC, ein Adreßregister ADR und ein Statusregister STR mit Kanalwähler KW. Einzelheiten der Auswahl- und Codiereinrichtung pWC sind in FIG 2 dargestellt. Diese Einrichtung dient zur Einordnung bzw.
  • Klassifizierung der aus dem Addierer ADD angelieferten Zeitabstandswerte ZAW in enge bzw. weite Intervalle. Dazu wird der Befehlsablauf des Mikrocomputers durch den ermittelten Zeitabstandswert ZAW mit Hilfe einer Adreßmodifikation beeinflußt. Eine erste Codierstufe VC1 zur Codierung der Zeitabstandswerte ZAW teilt den zu erfassenden Wertebereich z.B. in 1& Bereiche.
  • Jedem Bereich wird durch die Codierstufe VC1 ein 4-Bit-Code zugeordnet. Dieser Code führt über eine weitere Verknüpfung zu einem 3-Bit-Verzweigungscode VZC (Adreßmodifikation). Eine zweite Adreßmodifikation erfolgt mittels einer zweiten Codierstufe VC2, wobei sich die Adreßmodifikation durch eine Codierung von Statussignalen STS ergibt. Der 3-Bit-VerzweigLmgscode VZC bildet zusammen mit dem Zustandscode (Programmadresse) die aktuelle Adresse des Programmspeichers.
  • Die jeweilige Art der Adreßmodifikation wird durch einen Codier-Auswahlschalter CAW gesteuert und durch den 4-Bit-Auswahlcode (Operandenadresse OPADR) aus dem Auswahl-Teil AWT des Programmspeichers PM bestimmt - ein lediglich vom Zustandscode (unmodifizierte Programmadresse) bestimmter Teil des Programmspeichers PM.
  • Die Wahl der ersten Art der Adreßmodifikation (durch das Ergebnis der Zeitabstandswert-Klassifizierung; Auswahlcodes o, 9, A, C, D, E) legt gleichzeitig das an der Subtraktion vom aktuellen Zeitwert (Minuend) als Subtrahent beteiligte Teilregister V, H, V1 fest.
  • Die Wahl des zweiten Weges der Adreßmodifikation (Statusabfrage; Auswahlcode 2 bis 6) bestimmt gleichzeitig die in die Adreßmodifikation eingehenden Statussignale STS und die Wahl einer von fünf Codierfunktionen.
  • Der Mikrocomputer wird von dem in einem Festwertspeicher enthaltenen Programm gesteuert. Dieser Programmspeicher PM liefert die in jedem Programmschritt erforderlichen Steuersignale sowie das nächste Zustandswort (Folgeadresse FADR), das anschließend in das Zustandsregister übernommen wird. Folgeadresse FADR und Steuersignale bzw.
  • Steuercode STC sind im Zustandsteil ZST bzw. Steuerteil STT des Programmspeichers PM enthalten. Diese Teile des Programmspeichers bestehen aus zwei programmierbaren Festwertspeichern, deren Eingänge parallelgeschaltet sind. Die 9-Bit-Adresse setzt sich zusammen aus dem im Adreßregister ADR stehenden Zustandsswort (6 Bit) und dem am Ausgang der Auswahl- und Codiereinrichtung AWC auftretenden 3-Bit-Verzweigungscode VZC (Adreßmodifikation). Die Ausgangsinformationen sind das Folgezustandswort, d.h. die Folgeadresse FADR und die Steuersignale d.h. der Steuercode STC. Die den jeweiligen Folgezustand bestimmenden Entscheidungsvariablen sind in erster Linie die Statussignale und der Zeitabstandswert. In jedem Programmzustand gibt es eine durch die Entscheidungsvariablen getroffene Wahl zwischen 8 (3-Bit-Code) Steuerungs-und Folgezustandsmöglichkeiten. Die Auswahl der Möglichkeiten des Verzweigungscodes VZC wird von dem aktuellen Zustandswort beeinflußt. Dies geschieht über den Auswahlteil AWT des Programmspeichers PM. Dieser Teil des Programmspeichers liefert für jedes Zustandswort (unmodifizierte Adresse) einen 4-Bit-Auswahlcode (Operandenadresse OPADR), der die gewünschte Zuweisungsfunktion für den Verzweigungscode VZC in der Aljswahl und Codiereinrichtung AWC aktiviert und die in die Zuweisungsfunktion eingehenden Entscheidungsvariablen auswählt. Gleichzeitig wird das an der Differenzbildung teilnehmende Zeitwertregister bestimmt. Die einzelnen Bitstellen des Auswahlcodes haben folgende Bedeutung (siehe FIG 2): Das Bit KOT 13 = 1 bedeutet die Differenzwertabfrage bzw. Zeitabstandswert-Abfrage über die Codierstufe VC1, während bei KOT13 = 0 eine Abfrage der Statussignale aus der Codierstufe VC2 in Betracht kommt. Das Bit Ort12 trägt bei Statussignalabfragen zur Auswahl der Statussignale und zur Bestimmung der Verzweigungscode-Zuweisungsfunktion bei. Bei Differenzwert-Abfragen (KOT13 = 1) gibt KOT12 die Zustandsbit-Erwartung, d.h. den Meßbereich an. Dahinter steht, daß die drei niedrigstwertigen Bits der VC1-Tetrade nur dann als Verzweigungscode freigegeben werden, wenn das vierte Bit der Tetrade, d.h das Zusatzbit mit der Zusatzbit-Erwartung (KOT12) übereinstimmt. Anderenfalls wird der Verzweigungscode VZC = 0 eingeblendet.
  • Führt eine Ab frage der Entscheidungsvariablen zwm Verzweigungscode VZC = 0, dann muß die Codierstufe VC1 in einem weiteren Programmschritt mit umgekehrter Zusatzbit-Erwartung noch einmal abgefragt werden. Bei dieser erneuten Abfrage liefert die VC1-Tetrade dann einen gültigen Verzweigungscode.
  • Die Bits KOT11 und KOT10 bewirken bei Statussignalabfragen (KOT13 =< 0) zusammen mit dem Bit KOT12 die Auswahl der Statussignale und die Wahl der Verzweigungscode-Zuweisungsfunktion. Bei Zeitabstandswert-Abfragen bestimmen diese Bits das an der Subtraktion beteiligte Zeitwertregister.
  • Das im Steuerwerk STW vorgesehene Statusregister STR enthält einen Kanalwähler KW, zwei Intervallzähler IZ1, IZ2, einen Wartezähler WZ, eine Zeichenbreite-Uberwachungsschaltung ZB und ein Lückenverrechnungswerk LV. Der Kanalwähler rDw ist ein 4-Bit-Binärzähler, dessen drei niedrigste Bits die Kanaladresse darstellen, welche die aktuelle Zeitwerte-Quelle, z.B. Kanal 1 bis Kanal 7, bestimmt. Der Zähler kann vom Programm her mit dem Wert 9 - entsprechend der Kanaladresse 1 - geladen oder zur Weiterschaltung veranlaßt werden. Die Weiterschaltung bewirkt normales Vorwärtszähle aus den Zuständen 9 bis 14 und einen Sprung mittels Laden von 15 nach 9. Ständiges Weiterschalten ergibt einen dauernden zyklischen Kanalwechsel.
  • Das Lückenverrechnungswerk LV hat die Aufgabe, dem Mikroprozessor die Ermittlung eines für alle Kanäle gemeinsamen zeichenabschließenden Zeitwertes zu ermöglichen. Dieser Zeitwert entspricht immer einem Lückenzeitwert und muß für alle Kanäle der gleiche Zeitwert sein, d.h. zu der gleichen Lücke gehören.
  • Diese Aufgaben werden durch das Lückenverrechnungswerk LV gelöst, indem es über die Anzahl der aus jedem Kanal ausgelesenen Lilckenzeitwerte Buch führt und dem Mikroprozessor 2 Auskünfte gibt: a) Die Lückenbündigkeitsmeldung meldet im 1-Zustand, daß aus allen Kanälen die gleiche Anzahl von Lücken zeitwerten ausgelesen wurde, b) die Lückennachlaufmeldung meldet im 1-Zustand, daß aus dem angewählten Kanal weniger Lückenmeldungen ausgelesen wurden, als aus einem der anderen Kanäle.
  • Das Auslesen und Verarbeiten der Zeitwertdaten eines angewählten Kanals wird immer dann abgebrochen und der Kanal gewechselt bzw. das Zeichen abgeschlossen, wenn nach dem Auslesen eines Lückenzeitwertes Lückennachlauf nicht besteht und eine sinnvolle Fortsetzung der Intervallfolge über die Lücke hinweg nicht gegeben ist.
  • Jedem Kanal ist ein 4-Bit-Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler zugeordnet, der sich im Zustand 8 befindet, wenn Lückennachlauf nicht besteht. Bei Lückenbündigkeit stehen die Zähler aller Kanäle im Zustand 8, wobei über eine 8-Eingang-Nand-'-erknüpfung die Lückenbündigkeitsmeldung aktiviert wird. Wird nun beispielsweise aus dem Kanal 1 ein Lückenzeitwert ausgelesen, so bleibt der dem Kanal 1 zugeordnete Zähler im Zustand 8, die übrigen Zähler aber schalten in den Zustand 7. Damit haben die übrigen Kanäle 2 bis 7 alle einen Lückennachlauf von 1, für den Kanal 1 jedoch besteht kein Lückennachlauf. Durch weiteres Auslesen von Lückenzeitwerten aus dem Kanal 1 wird das Rückwärts zählen in den übrigen Zählern entsprechend fortgesetzt. Ein Lückennachlauf von mehr als acht Lückenzeitwerten - entsprechend einem Zählerzustand O - kann nicht verrechnet werden. Darum führt ein Lückennachlauf von acht Lückenzeitwerten über die Übertrag-Ausgange der Zähler im Zustand Null zur Lückensperrung, wobei der Mikroprozessor veranlaßt wird, den aktuellen Kanal zu verlassen, d.h. abzubrechen.
  • Beim Auslesen von Lückenzeitwertenwaus einem Kanal mit Lückennachlauf zählt - solange Lückennachlauf besteht -sein zugeordneter Verrechnungszähler mit jedem Lückenzeitwert um 1 vorwärts. Besteht Lückennachlauf nicht mehr (Zählerzustand 8), so führt das Auslesen weiterer Lückenzeitwerte in dem aktuellen Kanal wieder zum Rückwärtszählen der übrigen Zähler.
  • Der Wartezähler WZ ist ein 8-Bit-Binärzähler. Er dient hauptsächlich dazu, unnötige Wartezeit zu vermeiden, indem nach dem Auslesen eines Lückenzeitwertes aus einem Kanalpuff er nur für eine durch den Wartezähler bestimmte Zeit im gleichen Kanal auf das Erscheinen des Folgeereignisses (Zeitwert) gewartet wird. Ist der Kanal nach Ablauf der Wartezeit noch nicht ausgabebereit, so ist eine Fortsetzung der Intervalifolge ausgeschlossen und der Mikroprßzessor wendet sich dem nächsten Kanal zu.
  • Die Zeichenbreite-Überwachung-sschaltung Z3 hat zur Aufgabe, die ungefähre Ausdehnung einer vermutlichen Zeichenstelle zu ermitteln, um Fehlmessungen bei der Formal-Prüfung zusammengewachsener Zeichen zu vermeiden, Solche Fehlmessungen -treten dann auf, wenn der z!L.messende Zeit- wert 210 überschreitet.
  • Der Intervallzähler IZ1, ein mittels eines Festwertspeichers gesteuerter 4-Bit-Binärzähler, zählt die Anzahl der gefundenen Intervalle. Er stellt das Auftreten von sechs Intervallen in einem Kanal fest und verhindert dann für das aktuelle Zeichen die weitere Verarbeitung von Zeitwerte nach einer Lückenmeldung, es sei denn, daß Lückennachlauf besteht. Kommen im ersten abgefragten Kanal weniger als sechs Intervalle zustande, wird der Zähler beim Kanalwechsel mit dem Wert Null geladen. Beim Erreichen des Zählerstandes 6 wird der Wert 8 geladen, der für die Restdauer der Zeichenbearbeitung bestehenbleibt und über eine disjurktive Verknüpfung mit den Anschlagsmeldungen des Lückenverrechnungswerkes die Lückensperremeldung aktiviert.
  • Der Intervallzähler IZ2 stellt fest, ob innerhalb eines mutmaßlichen Zeichens die Summe der erkannten Intervalle aus allen Kanälen mindestens 8 ist. Dies wird für die Ausgabe des Zeichens zur Bedingung gemacht.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, werden aus den einzelnen Strichkanten-Zeitwerten durchsDifferenzbildunU die jeweils auftretenden Intervallfolgen bestimmt. Bei der in FIG - dargestellten Schaltungsanordnung geschieht dies nun in der Weise, daß am Ausgang des Steuerteils STT des Pr Pr,grammspeichers PM zwei Kennzeichenbits KOT 00, 01 gesetzt werden, die Aussagen über das jeweils untersucht% Intervall - weites oder enges Intervall -erlauben. Mit KOT 00, 01 = 01 wird ein kurzes Intervall, mit KOT 00, 01 = 10 ein langes Intervall signalisiert. Das weitere Kennzeichenbit KOT 02 = 0 steuert die Ausgabe aus dem jeweils angewählten Zeitwertpuffer.
  • Einzelheiten einer Schaltungsanordnung zur Zeichenklassifizierung sind aus FIG 3 ersichtlich. Die aus den Kennzeichenbits KOT 00, 01 abgeleiteten Intervalle werden zu jeweils einem Zeichen zugeordneten Intervallfolgen zusammengefaßt, die als 6-Bit-Code im Intervallfolgeregister IFR zwischengespeichert sind. Dem Intervallfolgeregister IFR ist ein Zeichenklassenregister ZKR nachgeschaltet, das aus mehreren, jeweils einer Zeichenklasse zugeordneten J-K-Flipflops besteht. Für zehn Ziffern und fünf Hilfszeichen sind z.B. 15 Flipflops vorgesehen. Die Ausgang des Intervallfolgeregisters IFR steuern dabei über PROMS die K-Eingänge der Flipflops, wobei jeder sinnvolle Inhalt des Intervallfolgeregisters die K-Eingänge derjenigen Zeichenklassen-Flipflops aktiviert, d.h. diejenigen Flipflops löscht, die nicht die im Intervallfolgeregister dargestellten Merkmale besitzen. Auch bei unvollständiger Intervallfolge ist eine Zeichenerkennung möglich, weil in vielen Fällen auch eine unvollständige Intervallfolge noch eine eindeutige Aussage liefern kann, daß bestimmte Zeichenklassen auszuschließen sind. Bei richtiger Zeichenerkennung bleibt ein Flipflop übrig, das die jeweilige Zeichenklasse signalisiert. Sind nach Auswertung eines Intervallfolgensatzes alle Zeichenklassen ausgeschlossen oder mehr als eine nicht ausgeschlossen, so ist eine Zeichenklassifizierung unmöglich und das Zeichen wird zurückgewiesen. Der eigentliche Zeichenklassencode wird von den Zeichenklassen-Flipflops über PROMS erzeugt, in das Zeichenklassen-Ausgaberegister ZKAR geladen und seriell ausgelesen.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche 1., Schaltungsanordnung zur Auswertung der bei der Ab-Sasturg strichcodierter Magnetschriftzeichen aus deren Strichkantensignalen abgeleiteten Strichkanten-Zeitwerte unter Verwendung einer Subtrahier- Schalung zur Bestimmung einzelner Intervalle innerhalb einer das jeweilige Zeichen klassifizierenden Strichfolge, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Mikrocomputer mit folgenden Komponenten: a) das Rechenwerk (RW) enthält ein in drei Bereiche unterteiles Zeitwertregister (ZWR) zur Speicherung der zuletzt gelesenen Vorderkante (V), der zuletzt gelesenen Hinterkante (H) und der führenden Vorderkante (V1) des aktuellen Strichzeichens, einen dem Zeitwertrrister (ZWR) nachgeschalteten Inverter (IN-\f) und eine Addierstufe (ADD) zur Verknüpfung des jeweils aktuellen Zeitwertes mit dem am Ausgang des Inverters auftretenden Bl-Komplement eines ausgewählten Speicherinhalts aus dem Zeitwertregister b) ein Steuerwerk (STW) enthält eine Auswahl- und Codiereinrichtung (AWC) mit einer ersten Codierstufe (VC1) zur Umsetzung der am Ausgang der Addierstufe (ADD) auftretenden Zeitabstandswerte (ZAW) in einen 4-Blt-Code, eine zweite Codierstufe (VC2) zur 4-Bit-Codierung der Statussignale (STS) und eine Verknüpfungsschaltung zur Adreßmodifiketion der 4-Blt-Codesignale in einen 3-Bit-Verzweigungscode (VZC), der zusammen mit dem Zustandscode (Programmadresse) die aktuelle Adresse für einen nachgeschalteten Programmspeicher (PM) bildet, c) der Programmspeicher (PM) enthält einerseits einen Zustands- und Steuerteil (ZST, STT), deren Eingänge parallel geschaltet sind und deren zugeordnete Adressen aus einem im Adreßregister (ADR) des Steuerwerks (STW) bereitgestellten 6-Bit-Zustandswort und dem 3-Bit-Verzweigungscode (VZC) zusammengesetzt sind und andererseits einen Auswahlteil (AWT) der für jedes Zustandswort einen 4-Bit-Auswahlcode (OPADR) bereitstellt, welcher sowohl den Verzweigungscode (VZC) als auch den jeweils für die Differenzbildung zuständigen Bereich des Zeitwertregisters (ZWR) auswählt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Codierstufen (VC1,-VC2) zur Codierung der Zeitabstandswerte (ZAW) bzw. Statussignale (STS) mittels des 4-Bit-Auswahlcodes (OPADR) durch einen Codier-Auswahlschalter (CAW) ansteuerbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Intervall-Codierstufe zur Umsetzung der beiden niederwertigsten Bits (KOT 00, 01) des Verzweigungscode (VZC) in einzelne Intervallwerte vorgesehen ist, daß die jeweils einem Zeichen zugeordnete Intervallfolge als 6-Bit-Code in ein Intervallfolgeregister (IFR) zwischenspeicherbar ist, daß dem Intervallfolgeregister (IFR) ein Zeichenklassenregister (ZKR) aus mehreren, jeweils einer Zeichenklasse zugeordneten J-K-Flipflops nachgeschaltet ist, die über ihre Eingänge in der Weise ansteuerbar sind, daß bei fehlender Übereinstimmung mit dem 6-Bit-Code eine Löschung der den jeweils anderen Zeichenklassen zugeordneten Flipflops bewirkt wird und daß eine Ausgangscodierstufe vorgesehen ist, die das Ausgangssignal des jeweils verbleibenden Flipflops in einen Zeichenklassencode umsetzt, der über ein Zeichenklassen-Ausgaberegister (ZKAR) seriell auslesbar ist.
DE19823236280 1982-09-30 1982-09-30 Schaltungsanordnung zur auswertung der bei der abtastung strichcodierter magnetschriftzeichen aus deren strichkantensignalen abgeleiteten strichkanten-zeitwerte Withdrawn DE3236280A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411708C1 (de) * 1984-03-29 1985-06-13 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh, 7750 Konstanz Leseeinrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Auswertung der Strichkanten-Zeitwerte bei einer derartigen Leseeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411708C1 (de) * 1984-03-29 1985-06-13 Computer Gesellschaft Konstanz Mbh, 7750 Konstanz Leseeinrichtung für strichcodierte Magnetschriftzeichen und Schaltungsanordnung zur Auswertung der Strichkanten-Zeitwerte bei einer derartigen Leseeinrichtung

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