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Räuchern unter Anwendung des Brennholzblockes mit
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Hohlraum in transportablen- und Einbauräuchereien.
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Die Erfindung betrifft räuchern unter Anwendung der Verbrennung des
Brennholzblockes mit Hohlraum für Holzgaseherstellung in transportablen- und Einbauräuchereien.
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Die bei der Holzverbrennung entstandener Gase (Rauch) verwendet man
für die Räucherung der bebensmittel (Fleisch, Fisch, Gäse, Obst). Für die Herstellung
des Rauches verbrennt man Holzscheite oder kombiniert: Holzscheite mit spezial dafür
gefertigte Sägemehl und Späne. Eine mit Holzscheiten beheizte Räucherei setzt eine
mit-Ziegeln gebaute Kaminvorrichtung voraus und wird dadurch zum stationären Gebäude.
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Die Konstruktion der traditionellen Räuchereien mit von Ziegeln gebauten
Kaminvorrichtungen stellen beschränkende Vorbedingungen für ihre Erbauen. Es-muß
ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stehen. Es ist auch unbequem die Anwendung
des kombinierten Brennmaterials, sein Transport und Lagerung. Die Rauchmenge wie
Temperatur bei gebräuchlichen, zum Haushalt gehörenden Räuchereien sind schwer regulierbar.
Weil sich die genannten Räuchereien im Freien befinden, sind sie in kalten Jahreszeiten
in nördlichen Gebieten kaum verwendbar.
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Ber Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die W3nstruktion der Räuchereien
zu erleichtern, die Räucherungsprozedur, der Transport und die Lagerung des Brennmaterials
zu vereinfachen und eine kleinformatige transportable, sowie auch eine einbaubare
Räucherei zu schaffen, die industriell herstellbar sind.
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Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrich tung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Es ist bekannt, daß Geographisch in verschiedenen Gebieten der Welt
verschiedene Holzarten zum räuchern verwendet werden, die sich auch in Geschmacksskala
widerspiegelt. Das gilt auch für verwendete Gewürzpflonzen. Auf diese Basis ist
nach einer wei-
teren Ausbildung der Erfindung eine Wahl von verschiedenen
Komponenten usammengesetzter Brennholzblöcke vorgesehen.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß die Räucherungsprozedur sowie der Transport und die Lagerung des Brennmaterials
dafür erleichtert wird. Weil die Hohlrauminnere Verbrennung gering ist, kann auch
die Kaminvorricntung sowie die Räucherkammer kleIner sein als bei gebräuchlichen
Räuchereien. Das ermöglicht kleine, transportablen Räuchereien zu bauen, die montierbar
sein können (z.B. mit nehmbar im Kofferraum fiir Angelnreisen), sowie Einbauräuchereien,
die insbesondere für Fischereien, Fleischeereien und Restaurants eine neue Möglichkeit
bieten, eigene Rezeptur entwickeln. Diese Räuchereien sind industriell herstellbar.
Es wird auch Brennholz gespart.
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Die Ausftihrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im Folgenden näher beschreiben.
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Es zeigen: Zeichnung 1 Transportable Räuclaerei (Schematischer Schnitt)
1 Räucherkammer 2 Kaminvorrichtung 3 Untersatz für Brennholz 4 Regulierbare Öffnung
für Außenluftzufluß 5 Rauchöffnung 6 Öffnung für innere Zirkulation 7 Abzugsrohr
8 Rauchzirkulation-, Wärmrteiler und Tropfenschutz 9 Rost für Räucherware 10 Thermometer
11 Fuß -12 Verlängerung des Abzugsrohres 13 Brennholzblock mit Hohlraum für Holzgaseherstellung
14 Hohlraum 15 Brennholzklotz
Erläuterung: a) Brennholzblock mit
Hohlraum für Holzgaseherstellung.
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Brennholz wird angezündet mit trockenem Anzündungsmaterial auf der
Oberfläche des auf den Untersatz (3) gelegten Brennholzklotzes (15). Danach wird
der Brennholzblock mit Hohlraum (13) auf den Untersatz gestellt. Das brennende Anzündungsmaterial
heizt die umliegenden Holzflächen und zündet sie an. Wegen des kurzen und. engei
Hohlraumes (14) ist der Durchzug klein und bald nach Abbrennen des Anzündungsmaterials
hört der FlammenschAag wegen Sauerstoffmangels auf. Es glühen die Oberfläche des
Brennholzklotzes, die Unterfläche des Brennholzblockes und die Wände des Hohlraumes.
Es steigt Rauch vom Hohlraum auf. Weil bei Hohlrauminnerer Verbrennung ai laterale
Wärmestrahlung vermindert ist und die glüher den Holzflächen sich gegenseitig erhitzen,
bleibt die hohe Temperatur erhalten. Der entstandene kleine Durchzug durch den vertikalen
Hohlraum reicht für eine dait rn-.
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de und gleichmäßige Holzvergasung. Aus andauernder Verbrennung verbreitert
sich der Hohlraum bis die kleinen Reste des Holzblockes zusammenbrechen. Auf diese
Methode gibt z.B. ein 1 dm3 großer Brennholzblock 2,5 Stunden lang einen gleichmäßigen
Rauch- und Wärmestrom-ab, der ausreichend ist um einen bis 150 Liter Räucherkammer
zu räuchern. Für einen intensieveren Rauch- und Wärmestrom ist der Brennholzblock
mit mehreren Hohlraum me vorgesehen.
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b) Transportable Räucherei Der Untersatz (3) wird aus der Kaminvorrichtung
(2) herausgenommen, der Brennholzklotz (15) in den Untersatz gelegt und das Anzündungsmaterial
auf dem Klotz angezündet. Danach wird der Brennholzblock (13)- auf der Untersatz-gesetzt.
Nach einigen Minuten, wenn das -Anzündungsmaterial abgebrannt ist, wird der Untersatz
mit brennenden Holz in die Kaminvorrichtung zurückgectell und diese wird geschlossen.
Die heiße Gase aus dem-gl -henden Hohlraum (14) dringen durch die Rauchöffnung (5)
auf und füllen die Räucherkammer (1). Es entsteht Durchzug durch tußenluftzuflußöffnung
(4), durch Untersatz,
Räucherkammer und hinaus durch Abzugsrohr
(7) Dieser Durchzug intensiviert die Verbrennung und Temperatur in der Räucherkammer
steigt. Wenn sie die gewünschte IIöhe erreichen hat (das zeigt das Thermometer -
10), wird die Außenluftzuflußöffnung t4) regulieren oder geschlossen.
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Die Verbrennungsintensivität verkleinert sich. Es beginnt die innere
Zirkulation durch glühenden Hohlraum, für deren Luftzufluß zur Kaminvorrichtung
die Öffnung (6) vorgesehen ist. Weil die hohlrauminnere Holzvergasung ziemlich stabil
ist, ist es einfach durch die Regulierung der Außenluftzuflußöffnung (4) die Temperatur
in der Räucherkammer auf einem gewünschten Niweau zu halten.
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Die innere Rauch- und Wärme zirkulation in der Räucherkammer wird
durch einen Rauchzirkulations- und Wärmeteiler t8) reguliert. Dieser dient auch
als Tropfenschutz für die Kaminvorrichtung gegen mögliche Tropfen der geräucherte
Produkte. Durch die Demontierung der Verlängerung des Abzugsrohres t12), Kaminvorrichtung
und Fuß t11) wir der Transport erleichtert.
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Zeichnung 2 Einbau Räucherei (Schematischer Schnitt).
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1 Räucherkammer 2 Kaminvorrichtung 3 Untersatz für Brennholz 4 Regulierbare
Öffnung für Außenluftzufluß 5 Rauchöffnung 6 Tür 7 Abzugsrohr 8 Rauchzirkulations-,
$Wärmsteiler und Tropfenschutz 9 Rost für Räucherware 10 Thermometer 11 Rauchabzug
aus Kaminvorrichtung 12 Schließbare Öffnung 13 Brennholzblock mit Hohlraum 14 Hohlraum
15 Brennholzklotz 16 Abzug für Räucherkammerlüftung 17 Untere Lüftungsöffnung 18
Obere Lüftungsöffnung 19 Abzugsumhüllung 2) i?ufteinfluß in die Abzugsumhüllung
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Spülanlage 22 Spülwasserabfluß Erlauterung: Nachdem die Räucherwaren auf den Roste
1 (9) gestellt sind, wird die Öffnung (12) fiir Rauchabzug aus Kaminvorrichtung
geöffnet und die Öffnung (5) für Raucheinflii3 in Räucherkammer geschlossen. Uer
Brennholzklotz (15) wird auf den sich in der Kaminvorrichtung (2) befindenen Untersatz
(3) gelegt und das Anzündungsmaterial auf dem Klotz angezündet. Danach wird der
Brennholzblock mit Hohlraum (13) auf den Untersatz gesetzt. Die Gase des brennenden
Anzündungsmaterials werden durch den Rauchabzug (11) aus der Kaminvorrichtung abgeführt.
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Nach einigen Minuten wenn das Anzündungsmaterial abgebrannt ist, wird
die Öffnung (5) geöffnet und die Öffnung (12)geschlossen. Der Rauch aus dem glühenden
Hohlraum 14) steigt in die Räucherkammer (1) und wird von Rauchzirkulation- und
Wärmeteiler (8) geteilt. Die Räucherung ist begonnen. Die untere (17) und die obere
(18) Lüftungsöffnung der Häucherkammer bleiben geschlossen.
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Es entsteht Durchzug durch Außenluftzuflußöffnung (4) durch Untersatz,
Hohlraum, Räucherkammer und hinaus durch den Abzugsrohr (7). Die Räucherungstemperatur
ist kontrolierbar nach Termometer (10) und regulierbar durch Verbrennungsintensivität
mit Hilfe von Regulierung der Außenluftzuflußöffnung (4). Bevor die Türen (6) geöffnet
werden, ist es zweckmäßig die Räucherkammer zu entlüften Dafür werden Öffnungen
12, 17, 18 geöffnet und die Öffnung 5 geschlossen. Der Rauch wird aus der Räucherkammer
abgeführt durch den für Liiftung vorgesehenen Abzug ('6).
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Für die Verhinderung von möglichen Rauchgerüchen im Raum ist um die
Räucherkammer eine Abzugsumhüllung (19) mit Lufteinflußöffnung (20) vorgesehen.
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Es kann Zweckmäßig sein die Räucherkammer von Zeit zu Zeit zu waschen.
Dafür ist eine Spülanlage (22) mit Spülwasserabfluß (23) vorgesehen.
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Transportable Räucherei (Schematischer Schnitt) 1 Räucherkammer 2
Kaminvorrichtung 3 Untersatz für Brennholz 4 Regulierbare Öffnung für Außenluftzufluß
5 Rauchöffnung 6 Öffnung für innere Zirkulation 7 Abzugsrohr s Tropfenschutz und
Rauchzirkulation- und Wärmeteiler 9 Rost für Räucherware 1o Thermometer 11 Fuß 12
Verlängerung des Abzugsrohres 13 Brennholzblock mit Hohlraum für Holzgaseherstellung
14 Hohlraum 15 Brennholzklotz