DE3234554A1 - System zum messen der ausgangskraft eines fahrzeuges - Google Patents
System zum messen der ausgangskraft eines fahrzeugesInfo
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Description
-"3 System zum Messen der Ausgangskraft eines Fahrzeuges
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Messen der Ausgangskraft eines Fahrzeuges. Mit einem
derartigen System soll die tatsächliche Ausgangskraft des Fahrzeuges unabhängig vom Radius der Antriebsräder
desselben bestimmt werden*
Dynamometer werden häufig beim Testen von Fahrzeugen als Simulationsvorrichtungen zur Untersuchung des
Abgasverhaltens und der zurückgelegten Kilometerzahl verwendet. Bei einem derartigen Einsatz simulieren
die Dynamometer die Trägheit und die Belastungskräfte der Straße, denen ein Fahrzeug normalerweise während
seines Betriebes ausgesetzt ist. Wenn diese Dynamometer als Simulatoren verwendet werden, umfassen sie
normalerweise eine mechanische Vorrichtung, wie beispielsweise ein Schwungrad, zur Simulation der Trag-«·
heit des Fahrzeuges, eine Energieabsorptionseinheit (PAU) zur Simulation der von der Straße ausgehenden
Belastungskräfte und eine Einrichtung zum Steuern der Ausgangskraft der Energieabsorptionseinheit
(PAU). Die Fahrzeugträgheit ist eine Funktion des Fahrzeuggewichtes und diejenige Kraft, die überwunden
werden muß, um das Fahrzeug zu beschleunigen oder zu verzögern. Bei den von der Straße ausgehenden Belastungskräften
handelt es sich um diejenigen Kräfte, die überwunden werden müssen, um die Geschwindigkeit
des Fahrzeuges aufrechtzuerhalten. Diese Kräfte umfassen Anfahrwiderstand, Rollreibung und Windwiderstand
etc.
Die klassi%he Formel zum Errechnen der Ausgangskraft
eines Fahrzeuges lautet;
35
35
F = A + Bv + Cv2 + I dv/dt (1)
wobei F, ν'und dv/dt die Fahrzeugkraft, Geschwindigkeit
und Beschleunigung sind. Bei den Konstanten A, B, C und I (Trägheit) handelt es sich um Unbekannte,
deren Werte für das spezielle, zu testende Fahrzeug bestimmt werden müssen. Um zu einer Lösung zu gelangen,
sind vier Datenreihen erforderlich, die Werte für die Kraft, Geschwindigkeit und Beschleunigung einschließen.
Üblicherweise werden diese Konstanten bestimmt, indem man Drehmoment- und Drehzahl-Sensoren mit den Antriebsrädern
des Fahrzeuges verbindet, um Signale zu erhalten, die zu dem Drehmoment und der Winkelgeschwindigkeit
der entsprechenden Räder proportional sind. Dabei werden mindestens vier Reihen von Ablesungen bei
unterschiedlichen Geschwindigkeiten vorgenommen. Die Lineargeschwindigkeit und die Kraft, die die
Bewegung des Fahrzeuges beschreiben, werden dann für jede Datenreihe aus den DrehmomentSignalen, den
Signalen für die Winkelgeschwindigkeit und den Radien der Fahrzeugräder durch die folgenden Gleichungen errechnet:
F ο T1A1 +1H2Zr2 (2)
und
. V = 1/2 (OC1Jr1 + of2r2) (3)
wobei die einzelnen Faktoren die folgende Bedeutung haben:
F= Linearkraft des Fahrzeuges V - Fahrzeuggeschwindigkeit
r.., T2 ss Radien der Räder 1 und 2
r.., T2 ss Radien der Räder 1 und 2
T1, Τ« = die an den Rädern 1 und 2 gemessenen Drehmomentwerte
und
und
OCj, OC2 = Winkelgeschwindigkeit der Räder 1 und 2.
Die Gesamtkraft, die das Fahrzeug antreibt, ist durch
die Summe der beiden Tangentialkräfte der Räder vorgegeben, während die Pahrzeuggeschwindigkeit am besten
durch den Durchschnittswert der beiden Oberflächengeschwindigkeiten der Räder wiedergegeben wird. Die
vier für die Werte P und V gewonnenen Datenreihen werden danach zur Lösung der Gleichung (1) für A, B,
C und I verwendet.
Die Genauigkeit der Messungen für die Kraft und die Geschwindigkeit, die mit dieser Methode erreicht wird,
ist jedoch direkt proportional zur Stabilität der Radien der Fahrzeugräder und der Fähigkeit die exakten
Abmessungen der Radien zu bestimmen. Die Bestimmung der exakten Abmessung des Radius eines rotierenden
Fahrzeugrades unter Belastung kann jedoch Schwierigkeiten bereiten, und der gewonnene Wert kann in Abhängigkeit
von der Belastung, der Reifentemperatur, dem Reifenluftdruck, dem Reifenverschleiß, der Fahrzeuggeschwindigkeit,
der Beschleunigung und der Straßenoberfläche beträchtlich schwanken. Die für die Konstanten
A, B, C und I gewonnenen Werte sind daher nicht besonders genau, so daß daher auch das Dynamometer nur mit begrenzter
Genauigkeit die Trägheit des Fahrzeuges und die Belastungskräfte der Straße simulieren kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßsystem für die Ausgangskraft eines Fahrzeuges zu
schaffen, das die Messung der Fahrzeugkraft unabhängig vom Radius der Fahrzeugräder ermöglicht. Hierzu schlägt
die vorliegende Erfindung die Verwendung eines fünften Rades zur genauen Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit
vor, während dieses auf der Straße getestet wird. Wenn man einen Test an einem Dynamometer durchführt,
ist der Einsatz eine fünften Rades nicht unbedingt erforderlich, da bereits der Geschwindigkeitssensor
des Dynamometers ein genaues Geschwindigkeitssignal
zur Verfügung stellt. Aus der Verwendung eines fünften
Rades folgt, daß die an den Fahrzeugradern montierten
Drehzahlsensoren nicht mehr zur Bestimmung der Lineargeschwindigkeit
des Fahrzeuges verwendet werden. Diese Drehzahlsensoren dienen vielmehr nur noch dazu, die
Drehmomentsignale bei der Umwandlung in die Linearkraft
aufzubereiten.
Genauer gesagt werden die Drehmomentsensoren und die
Drehzahlsensoren, die mit den Antriebsrädern des Fahrzeuges verbunden sind, zur Bestimmung der Ausgangsleistung des Fahrzeuges nach der folgenden Gleichung
verwendet:
P = T1 Ot1 + T2O^ (4)
Aus der obigen Gleichung geht hervor, daß der auf diese Weise ermittelte Leistungswert (P) von den
Abmessungen der Radien der. Fahrzeugräder unabhängig ist. Eine Abnahme des Radius bewirkt einen Anstieg
der Linearkraft und' eine proportionale Abnahme der Fahrzeuggeschwindigkeit und wirkt sich somit nicht
auf die Ausgangsleistung des Fahrzeuges aus. Da es sich bei der Leistung (P) um einen Momentanwert handelt,
genauso wie bei den Werten für das Drehmoment und die Winkelgeschwindigkeit, aus der die Leistung errechnet
worden ist, ist es von Bedeutung, daß die Drehmoment- und Winkelgeschwindigkeitssignale genau synchronisiert
sind, um mögliche Fehler während der Geschwindigkeitsübergänge zu vermeiden. Diese Synchronisationserfordernisse
sind jedoch naturgemäß bei Messungen während stabiler Bedingungen weniger hart. Wie aus der nachfolgenden
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervorgeht, erfüllt das Daten-
akquisitionssystem der Erfindung diese Synchronisationserfordernisse
automatisch.
einmal
Wenn / die genaue Fahrzeugausgangsleistung (P) und eine genaue Pahrzeuggeschwindigkeit (V) entweder vom fünften Rad oder vom Geschwindigkeitssensorsignal des Dynamometers vorliegt, läßt sich die genaue Linearkraft (P) des Fahrzeuges in der folgenden Weise bestimmen:
Wenn / die genaue Fahrzeugausgangsleistung (P) und eine genaue Pahrzeuggeschwindigkeit (V) entweder vom fünften Rad oder vom Geschwindigkeitssensorsignal des Dynamometers vorliegt, läßt sich die genaue Linearkraft (P) des Fahrzeuges in der folgenden Weise bestimmen:
F * P/V (5)
Indem man die beiden Gleichungen (4) und (5) miteinander kombiniert, kann man die genaue LineaHcraft
des Fahrzeuges in der folgenden Weise bestimmen:
ρ = ΙΛ
(6)
V
Wenn T1 und Tp in Nm, or und or*, in i/sec und V in m/sec
angegeben werden, erhält man F in N. Indem man das in N erhaltene Ergebnis durch den Faktor 4,448 dividiert,
erhält man den entsprechenden Wert in Pound. Es ist somit offensichtlich, daß man dadurch, daß man die
Geschwindigkeitsmessung des Fahrzeuges über ein fünftes Rad durchführt, um zur Ausgangskraft des Fahrzeuges
zu gelangen, die Ungenauigkeiten vermieden kann,
die auf die Verwendung der Werte für die Abmessungen der Radien der Fahrzeugräder zurückgehen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Sämtliche Teile können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockdiagramm eines Meßsystems für die Ausgangskraft eines Fahrzeuges;
Figur 2 ein Blockdiagramm eines Digitalcomputers,
der bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Verwendung findet;
Figur 3 ein funktionelles Blockdiagramm der Software
für den Digitalcomputer der Figur 2; und
Figur 4 ein elektrisches Blockdiagramm einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Meßsystems.
In Figur 1 ist ein Blockdiagramm einer typischen Anwendungsform
eines Meßsysteme für die Ausgangskraft eines
Fahrzeuges gezeigt. Die in Figur 1 dargestellte spezielle Anwendungsform entspricht einer Testeinrichtung zum
Messen der Ausgangskraft eines Fahrzeuges, während sich dieses auf einer Straße befindet. Mit jedem Antriebsrad
13 des Fahrzeuges 10 sind Drehmoment- und Drehzahlsensoren 12 verbunden. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform findet ein kombinierter Drehmoment-
und Drehzahlsensor Verwendung, der von der Firma Lebow unter der Bezeichnung 11246-133-8K hergestellt wird.
Die Drehmomentsensoren umfassen Dehnungsmeßgerätwandler, die in der Lage sind, ein Analogsignal zu erzeugen,
das zu der Torsionsbelastung proportional ist, die über das Antriebsrad des Fahrzeuges an den Wandler angelegt
wird. Die Drehzahlsensoren umfassen HaIl-Effekt-Vorrichtungen,
die in der Lage sind, ein Signal zu erzeugen, das eine Frequenz besitzt, die proportional zur Drehzahl
des Fahrzeuges ist.
Ein mit einem Gleichstromtachometer 16 verbundenes herkömmlich
ausgebildetes fünftes Rad 14 ist an der hinteren Stoßstange des Fahrzeuges 10 befestigt, so daß eine
genaue Ermittlung der Fahrzeuggeschwxndigkeit möglich ist» Bei der bevorzugten Ausführungsform stammen das
fünfte Rad und der Gleichstromtachometer von der Firma Nucleus und tragen die Bezeichnung NC-7. Das spezielle
verwendete Gleichstromtachometer stellt ein direktes
:
f- T-
f- T-
Analogausgangssignal zur Verfügung, das zu der Drehzahl des fünften Rades proportional ist.
Das Drehmomentsignal (T) und das Winkelgeschwindigkeitssignal
(<x) t die von den Drehmoment- und Drehzahlsensoren
12 erzeugt werden, sowie das Geschwindigkeitssignal (V) des fünften Rades vom Geschwindigkeitssensor 16
werden über eine Signalverarbeitungsschaltung 18 einem
Digitalcomputer 20 zugeführt. Bei dem in der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Mikrocomputer handelt
es sich um einen von der Firma Northstar hergestellten Computer, obgleich auch andere Mikrocomputer, wie
beispielsweise das XYCOM System No. 3935A o.a., die besonders geeignet sind für aggressive Umgebungen,
verwendet werden können. Wie in dem Computerblockdiagramm der Figur 2 gezeigt ist, umfaßt das Mikrocomputersystem vorzugsweise ein CRT-Anzeige- und
Tastaturterminal 22, ein I/O Interface 24, einen Z 80 A Mikroprozessor 26, einen arithmetischen Logik-Baustein
28 für spezielle mathematische Fähigkeiten, einen Hochgeschwindigkeits-Analogdatenbeschaffungsmodul
30 und einen Kassettenspeicher 32. Ein programmierbarer 32K ROM (lesespeicher) 34 ist zum Speichern
der erforderlichen Software vorgesehen, um in der erfindungsgemäßen Weise die Ausgangskraft des Fahrzeuges
bestimmen zu können. Jeder der in Figur 2 dargestellten Gegenstände ist im Handel erhältlich. Bei der bevorzugten
Ausführungsform wurden die folgenden Moduln ausgewählt: Analogdatenakquisitionsmodul 30, Dual AIM-12;
Z80A CPU Modul 26, Northstar; Analogausgangsmodul 36, Dual AOM-12; I/O Interface 24, Cromenco TU-ART; 32K RAM
Modul 38 und Hardware-Gleitpunktprogrammodul 28, Northstar;
und 32K PROM Board36, Cromenco 32K BS.
Der Analogdatenakquisitionsmodul 30 dient dazu, die Drehmomentsignale (T1 und T«)» ^e Winkelgeschwindigkeitssignale
(.Qf1 und Qr2) und das Geschwindigkeitssignal (V)
von den verschiedenen Sensoren zur Eingabe in den Mikrocomputer 26 zu lesen. Da das Drehmoment und die
Geschwindigkeit Momentanwerte sind, ist es von Bedeutung, daß der Analogdatenakquisitionsmodul 30
eine Ansprechzeit besitzt, die schnell genug ist, um die Synchronisationserfordernisse des Systems zu
erfüllen. Bei der in Figur 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform besitzt der Analogdatenakquisitionsmodul
30 eine Ansprechzeit von etwa 30 see.
Somit können alle fünf eingegebenen Analogsignale nacheinander in etwa 150 see vom Modul gelesen werden. Da
alle Analogsensorsignale anfange in der Signalverarbeitungsschaltung 18 (Figur 1) durch Filter gefiltert
werden, die eine kritische Frquenz von etwa 2 Hz aufweisen, erscheint die Akquisitionszeit des Moduls
im Vergleich zum maximalen Änderungswert, der bei den Sensorsignalen möglich ist, sehr gering. Die Filter
in der SignalVerarbeitungsschaltung 18 sind vorzugsweise
alle identisch, um eine gleichmäßige Verzögerung jedes Sensorsignales sicherzustellen.
Der Analogausgangsmodul 36 dient dazu, Analogausgangssignale,
die der Geschwindigkeit und der Kraft des Fahrzeuges entsprechen, für Aufzeichnungszwecke, für
eine Anzeige oder eine Analogmessung zur Verfügung zu stellen. Die. Fahrerbedienung 40 umfaßt im wesentlichen einen Schalter, der vom Fahrer des Fahrzeuges
manuell betätigt wird, um den Testvorgang einzuleiten und zu beenden.
Ein funktionelles Blockdiagramm der für diese Ausführungsform benötigten Software ist in Figur 3 dargestellt.
Wie man dem Diagramm entnehmen kann, werden das entsprechende Drehmomentsignal (T) und Winkelgeschwindigkeitssignal
(of) von jedem der beiden Antriebsräder des Fahrzeuges anfangs miteinander multipliziert, um
die Ausgangsleistung eines jeden Hades zu erhalten.
Die beiden Produkte werden dann addiert, so daß sich die gesamte Ausgangsleistung (P) des Fahrzeuges ergibt,
die dem Wert T1Of1 + Tp0*? ^"^P1^0*1** wie im Diagramm ·
angedeutet ist. Diese Summe wird danach durch die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) dividiert, die durch den
Geschwindigkeitssensor des fünften Rades gemessen wurde, um die lineare Ausgangskraft des Fahrzeuges
zu erhalten.
In Figur 4 ist ein elektrisches Blockdiagramm der Erfindung in Analog-Arbeitsweise dargestellt. Die Drehmoment-
und Drehzahlsignale des Drehmoment- und Drehzahlsensors 12, der an jedem Antriebsrad des Fahrzeuges
befestigt ist, werden jeweils einerDehnungsmeßgerätsignalVerarbeitungsschaltung
i8a und einer Frequenzsignal
Verarbeitungsschaltung i8b zugeführt. Die bei der
speziellen Ausführungsform verwendeten Verarbeitungsschaltungen werden von der Firma Daytronic mit den
Bezeichnungen 3140 und 3170 hergestellt. Die Frequenz ^-
signalVerarbeitungsschaltung i8b kann das vom Drehzahlsensor
12 zugeführte Frequenzsignal in ein entsprechendes
Analogsignal umwandeln, dessen Größe proportional zur Frequenz des Drehzahlsignales ist. Wie
bei der ersten Ausführungsform enthalten die Verarbeitungsschaltungen
i8a und i8b ebenfalls identische Filter, die kritische Frequenzen von etwa 2 Hz aufweisen,
um eine gleichmäßige Verzögerung in jeder Sensorsignalleitung sicherzustellen. Die entsprechenden
Drehmoment- und Drehzahlsignale (T1, oc und Tg, o^)
von jedem der beiden Räder werden den Eingängen von zwei Analogmultipliziereinheiten 42 und 44 zugeführt,
die bei der bevorzugten Ausführungsform von der Firma Burr-Brown stammen und die Bezeichnung 4302 tragen.
Im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Digitalausführung, die in Reihe funktioniert, enthält die
Analogausführung separate Analogmultipliziereinheiten 42 und 44, die natürlich gleichzeitig funktionieren
können und somit automatisch die Synchronisationserfordernisse des Systems erfüllen. Mit anderen
Worten, wie bei der ersten Ausführungsform werden die Drehmoment- und Drehzahlsignale der Sensoren
von den Analogmultipliziereinheiten 42 und 44 gleichzeitig gesammelt. Die Ausgangssignale der
Analogmultipliziereinheiten 42 und 44 werden zusammengeführt und an den invertierenden Eingang eines Summier—
Verstärkers 46 gelegt, dessen Ausgang mit dem invertierenden
Eingang eines TrennVerstärkers 48 verbunden
ist. Der Ausgang des invertierenden Trennverstärkers
48 steht mit dem "Y"-Eingang eines Analogteilers 50 in Verbindung, der bei der bevorzugten
Ausführungsform ebenfalls von der Firma Burr-Brown stammt und die Bezeichnung 4302 trägt. Der "X"-Eingang
des Analogteilers 50 ist so geschaltet, daß er das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal (V) vom Gleichstromtachometer
16 empfängt, der mit dem fünften Rad gekoppelt ist. Der Analogteiler 50 kann, den Wert des
an seinen "Y"-Eingang angelegten Signales durch den Wert des an seinen "X"-Eingang angelegten Signales
teilen. Somit entspricht das am Ausgang "Z" des Analogteilers 50 erzeugte Signal der Ausgangskraft
des Fahrzeuges.
Leerseite
Claims (4)
- PATENTANWALT« - - - "" . QOQ/ CC /DR.-INO. H. NBOBNi)ANK ("-1W3J · __ , _ ' . I . - «J Z. O *l· D D *tHAUCK, SCHMITZ, QRAALP8, WKHNEJRT, DÖRINGHAMBURG MÜNCHEN DU S 8 BLDORFM-5796 München, 10. September 1982PATENTANSPRÜCHE( 1J System zum Messen der Ausgangskraft eines Fahrzeuges, während sich dieses im Fahrzustand auf einer Straße befindet, gekennzeichnet durch:Drehmomentsensoren (12), die mit jedem Antriebsrad (13) des Fahrzeuges (10) verbunden sind und ein DrehmomentBignal erzeugen, das zu dem an die Fahrzeugräder angreifenden Drehmoment in Beziehung steht,Drehzahlsensoren (12)» die mit jedem Antriebsrad (13) des Fahrzeuges (10) verbunden sind und ein Winkelgeschwindigkeitssignal erzeugen, das zu der Drehzahl der Räder in Beziehung steht,ein mit dem Fahrzeug (10) verbundenes fünftes Rad (14), das mit der Fahrzeuggeschwindigkeit läuft,einen dem fünften Rad (14) zugeordneten Tachometer(16) zur Erzeugung eines Signales, das zu der Geschwindigkeit des Fahrzeuges in Beziehung steht, undeine Schaltung zum Bestimmen der Ausgangskraft des Fahrzeuges durch Summieren der Produkte der Drehzahl- und Winkelgeschwindigkeitssignale von jedem Antriebsrad und durch Dividieren des Resultates durch das Geschwindigkeitssignal.
- 2. Meßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung Einrichtungen zum gleichzeitigen Sammeln der Werte der Drehmomentsignale, Winkelgeschwindigkeitssignale und Geschwindigkeitssignale umfaßt.
- 3. System zum Messen der Ausgangskraft eines Fahrzeuges, während dieses auf einem Dynamometer getestet wird, das ein Rollenpaar zum Eingriff mit den Antriebsrädern des Fahrzeuges und einen den Rollen zugeordneten Tachometer zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssignales, das zu der Oberflächengeschwindigkeit der Rollen in Beziehung steht, umfaßt, gekennzeichnet durch:Drehmomentsensoren (12), die mit jedem Antriebsrad (13) des Fahrzeuges (10) verbunden sind und ein Drehmomentsignal erzeugen, das zu dem an den Rädern angreifenden Drehmoment in Beziehung steht,' ,Drehzahlsensoreri (12), die mit jedem Antriebsrad (13) des Fahrzeuges (10) verbunden sind und ein Winkelgeschwindigkeitssignal erzeugen, das zu der Drehzahl der Räder in Beziehung steht, undeine Schaltung zum Bestimmen der Ausgangskraft des Fahrzeuges durch Summieren der Produkte der Drehmoment- und Winkelgeschwindigkeitssignale von jedem Antriebsrad und durch Teilen des Resultates durch das Geschwindigkeitssignal.
- 4. Maßsystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung Einrichtungen zum gleichzeitigen Sammeln der Werte der Drehmoment-, WinkeIgeschwindigkeits- und Geschwindigkeitssignale umfaßt.
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