DE3234339A1 - Medizinisch therapeutische bandage zur lokalen behandlung von koerperzonen - Google Patents

Medizinisch therapeutische bandage zur lokalen behandlung von koerperzonen

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DE3234339A1 DE19823234339 DE3234339A DE3234339A1 DE 3234339 A1 DE3234339 A1 DE 3234339A1 DE 19823234339 DE19823234339 DE 19823234339 DE 3234339 A DE3234339 A DE 3234339A DE 3234339 A1 DE3234339 A1 DE 3234339A1
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Description

  • Medizinisch therapeutische Bandage zur lokalen
  • Behandlung von Körperzonen Die Erfindung betrifft eine medizinisch therapeutische Bandage zur lokalen Behandlung von Körperzonen.
  • Die Anwendung von Bandagen zur Gewebestützung, zur Anregung der Durchblutung aufgrund der elastischen Ausbildung von Bandagen, zur Erzielung günstiger Wärmewerte oder dgl.
  • ist seit langem bekannt. In der physikalischen Medizin ist es in jüngerer Zeit auch zunehmend bekanntgeworden, die heilende Wirkung von Magnetfeldern nutzbar zu machen. Im Rahmen der sogenannten "Magnetfeld-Therapie" sind als Magnetotron bezeichnete Spulen oder Applikatoren bekanntgeworden, mit deren Hilfe pulsierende Magnetfelder erzeugt werden, denen bestimmte Körperteile ausgesetzt werden. Die Magnetfeld-Therapie geht grundsätzlich von der ueberlegung aus, daß bei Anwendung bestimmter Feldstärken und Frequenzen sowie bestimmter Anwendungsdauer die Ionendynamik der Zellen erhöht wird. Die Folge davon ist eine Veränderung des Sauerstoffpartialdruckes im Gewebe, was sich wiederum günstig auf die Sauerstoffutilisation der Zellen auswirkt, d.h. die einzelne Zelle nutzt den ihr zur Verfügung stehenden Sauerstoff besser. In weiterer Folge werden hierdurch Abfallstoffe beschleunigter abtransportiert und Nährstoffe verstärkter antransportiert. Das Ganze führt letztlich zu einem Abbau von Krankheitsprozessen und zu beschleunigter Heilung.
  • Auf Einzelheiten anzuwendender Feldstärken, Frequenzen und Behandlungsdauer muß an dieser Stelle nicht eingegangen werden, da die einschlägige Fachliteratur entsprechende Lehren ausweist.
  • Auch die Anwendung von Permanentmagneten, vorzugsweise Hartferritmagneten ist in diesem Zusammenhang bekanntgeworden. Diese Magnete werden mittels eines Heftpflasters oder dgl. - vorzugsweise über Akupunkturpunkten - auf die Haut aufgeklebt, so daß das Magnetfeld den Organismus im Bereich des Akupunkturpunktes bzw. im Bereich der die Akupunkturpunkte verbindenden Kraftlinien, den sogenannten Meridianen, anregen kann.
  • Die Anwendung der Magnetfeldtheorie unter Nutzung von Permanentmagneten in der Medizin ist vielfach. So ist es durch die deutsche Offenlegungsschrift 24 59 972 bekanntgeworden, Permanentmagnete zum Entlasten oder Strecken der Halswirbelsäule anzuwenden; nach der deutschen Offenlegungsschrift 24 47 681 finden Permanentmagnete zum Verschließen von Wunden Anwendung, wobei an den Wundrändern Magnetreihen mit einander zugewandten, entgegengesetzt gerichteten Polen angeordnet sind. Hier soll eine doppelte Wirkung erzielt werden; zum einen soll die Anziehungskraft der Magnete ein besseres Schließen der Wunden bewirken; zum anderen sollen die von den Magneten ausgehenden Kraftfelder die Durchblutung im Wundbereich anregen und damit den Heilungsprozess positiv beeinflussen.
  • Ausgehend von den heute vorliegenden Erkenntnissen der Magnetfeld-Therapie, die in der Fachliteratur vielfach abgehandelt worden sind, so daß die Wirkungen von durch Permanentmagnete hervorgerufenen Magnetfeldern auf den menschlichen Körper an dieser Stelle als bekannt vorausgesetzt werden dürfen, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die bekannten Wirkungen üblicher Bandagen mit den ebenfalls bekannten Wirkungen der Magnetfelder von Permanentmagneten in besonderer Weise zu kombinieren.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer medizinisch therapeutischen Bandage der eingangs genannten Gattung dadurch, daß in die den zu behandelnden Körperteilen angepaßt anliegende Bandage Permanentmagnete eingearbeitet sind, deren Anordnung nach Maßgabe der Akupunkturpunkte und/oder Meridiane erfolgt.
  • Hier tritt also eine kombinierte Wirkung insoweit ein, als die stützende, massierende und wärmende Wirkung einer Bandage ergänzt wird durch ganz gezielt auf bestimmte Körperstellen (Akupunkturpunkte) einwirkende Magnetfelder, wobei die Anordnung der Permanentmagnete mit Bezug auf die Bandage noch zusätzlich so getroffen werden kann, daß eine über die Magnetfeldwirkung hinausgehende Akupressurwirkung erzielt wird. Der besondere Vorteil der Erfindung ist dabei darin zu sehen, daß die Anordnung der einzelnen Magnete mit Bezug auf die Bandage und somit mit Bezug auf die Akupunkturpunkte bzw. Meridiane exakt auf ein Krankheitsbild abgestimmt werden kann; dies wird im folgenden noch erläutert werden.
  • Im einzelnen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Bandage mehrschichtig ausgebildet ist und die Permanentmagnete zwischen einer vorzugsweise elastischen Außenschicht und einer hautfreundlichen Innenschicht angeordnet sind. Mit dieser Maßnahme kann eine gute Luftdurchlässigkeit erzielt werden; d.h. ein unerwünschter Feuchtigkeitsstau wird vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung weist die Bandage an der dem zu behandelnden Körperteil zugewandten Seite nach Maßgabe der Akupunkturpunkte und/oder Meridiane verlaufende, abgesteppte Aufnahmetaschen für die Aufnahme und lokale Festlegung der Permanentmagnete auf. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß die topographische Anordnung von Akupunkturpunkten und Meridianen grundsätzlich bekannt ist, so daß der behandelnde Arzt die Anordnung der Magnete so vornehmen kann, daß die optimale Heilwirkung erzielt wird. Eine in dieser Weise zunächst einmal vorbereitete Bandage kann dann vom Patienten ohne weitere ärztliche Hilfe angelegt werden.
  • Das Abstellen einer solchen Bandage auf eine bestimmte Therapie kann beispielsweise dadurch erleichtert werden, daß die Permanentmagnete lösbar (z.B. durch Kleben) in Form von Gewebestreifen oder dgl. auf der dem zu behandelnden Körperteil zugewandten Seite der Bandage befestigt sind oder es können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Aufnahmetaschen, Streifen oder dgl. rasterartig über die dem zu behandelnden Körperteil zugewandte Seite der Bandage verlaufend angeordnet sein, so daß in jedem Fall eine individuelle Anpassung der Permanentmagnete mit Bezug auf die Bandage einerseits und die Akupunkturpunkte andererseits möglich ist.
  • Es ist aber auch nach einem weiteren eigenständigen Merkmal der Erfindung vorteilhaft, beispielsweise eine Bandage auf ein bestimmtes zu therapierendes Krankheitsbild abzustimmen, d.h. die Möglichkeit zur Anordnung von Magneten auf ein Minimum zu reduzieren, so daß eine bestimmte Bandage nur für eine bestimmte Therapie benutzt werden kann; dies ermöglicht dem Laien, ohne weitere ärztliche Hilfe auszukommen, wenn ihm lediglich Bandage und Magnete zur Verfügung gestellt werden.
  • Im einzelnen können bei der Ausführung der Erfindung Permanentmagnete unterschiedlicher Feldstärke - auch mit Bezug auf eine einzige Bandage - zur Anwendung kommen; hierdurch ist es möglich, die unterschiedliche ~Ansprechcharakteristik" bestimmter Akupunkturpunkte zu berücksichtigen.
  • Wie bereits vorerwähnt, kann es ggf. sinnvoll sein, die Wirkung des Magnetfeldes mit der bekannten Wirkung der Akupressur zu verbinden. Hierfür schlägt die Erfindung vor, die Permanentmagnete beispielsweise bedingt federnd elastisch in die Bandage einzubetten oder zur Erzielung einer zusätzlichen Akupressurwirkung die Magnete geringfügig erhaben über die dem zu behandelnden Körperteil zugewandte Seite der Bandage vorstehen zu lassen. In beiden Fällen kann unter Nutzung der elastischen Wirkung der Bandage selbst im Zusammenhang mit der Körperbewegung eine milde, aber ständige Akupressurwirkung erzielt werden. In Sonderfällen ist es möglich, die Einbettung der Magnete in die Bandage so vorzunehmen, daß ihre elastische Bewegung in gezielter Richtung erfolgt, d.h. in der Richtung, in der bei der Akupressur der Finger oder beispielsweise ein Akupressurstab bewegt wird.
  • Die Erfindung kann bei einer Vielzahl unterschiedlicher Bandagen Anwendung finden; bevorzugt werden beispielsweise Kniebandagen, Leib- bzw. Lendenbandagen, Ellenbogenbandagen, Fußgelenk- und Fußbandagen bzw. Nacken-und Schulterbandagen in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbespieles näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorderansicht einer Kniebandage in perspektivischer Darstellung Fig. 2 die Rückansicht der Kniebandage nach Fig. 1 Fig. 3-10 schematisch die Vorder- bzw. Rückansicht verschiedener Bandagen mit Bezug auf den menschlichen Körper Die Erfindung wird ausführlich anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine als Kniebandage 4 ausgebildete Bandage 1, die gemäß der Vorderansicht nach Fig. 1 vorne geschlossen und im Bereich der Kniekehle nach Maßgabe zweier sich kreuzender Bänder ausgebildet ist.
  • Die Kniebandage 4 besteht in bekannter Weise aus einem elastischen Gewebe. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß an der der Kniescheibe zugewandten Seite zwei streifenförmige Aufnahmetaschen 3 kreuzweise angeordnet sind. Diese kreuzweise Anordnung ist bei der Kniebandage 4 deswegen gewählt worden, weil sie auf die Behandlung von Knieschmerzen abgestellt ist. Dementsprechend ist in einer der Aufnahmetaschen der mit der Bezeichnung M 36 versehene Permanentmagnet angeordnet, der bei Benutzung der Bandage über dem Akupunkturpunkt "tsu-san-li" liegt, welcher sich unter der Ringfingerspitze befindet, wenn man die Handinnenfläche gerade auf die Kniescheibe legt. Begleitend werden weitere mit 2 bezeichnete Permanentmagnete über den sogenannten lokalen Punkten angeordnet. Wichtig ist bei der an dieser Stelle beschriebenen Therapie, daß der mit M 36 bezeichnete Punkt mit einem weiteren mit B 54 bezeichneten Punkt in der Mitte der Kniekehle kombiniert wird. Dieser Punkt wird in der Akupunktur mit "wei-chung" bezeichnet. Die den Punkten M 36, B 54 sowie den lokalen Punkten zugeordneten Magnete sind in vollen Linien in die Fig. 1 und 2 eingezeichnet worden, um deutlich zu machen, daß gemäß der Therapie der Behandlung von Knieschmerzen diese Punkte bzw. Magnete in einem Wirkzusammenhang stehen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß bei anderer Therapie, Magnetfeldwirkungen auf den Punkt M 36 (tsu-san-li) mit an anderen Körperstellen angeordneten Bandagen und zugeordneten Magneten in völlig geänderter Weise kombiniert werden können; der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß der Akupunkturpunkt tsu-san-li der wesentliche psychische Entspannungspunkt ist, d.h.
  • er dient unter anderem der Behandlung von der psychischen Entspannung bei Herzklopfen, Nasenbluten, Asthma, Phantomschmerz, Prostataentzündung, Stottern, Suchtkrankheiten, Verstopfung sowie der Funktionsanregung im Bereich der Sexualsphäre sowie der Behandlung von Schlafstörungen, Nervosität und Reizbarkeit, Magenschmerzen, Krampfaderschmerzen, Bettnässen, Depressionen sowie ebenfalls der Förderung der allgemeinen körperlichen Fitness.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Magnete mit Bezug auf eine bestimmte Bandage aus den vorgenannten Gründen von einem fachkundigen Arzt vorgenommen werden sollte.
  • Aus der Fig. 1 ist weiter gestrichelt ein Permanentmagnet angedeutet, der über dem mit G 34 bezeichneten Akupunkturpunkt liegt. Bei diesem Akupunkturpunkt handelt es sich um den Punkt "dang-nang-dian", der sich drei Querfinger unterhalb des tastbaren Wadenbeinköpfchens befindet, allgemein als "Gallenpunkt" bezeichnet wird und unter anderem der Therapie von Verspannungen im Leber/Gallesystem, wie Gallenkoliken, aber auch der Leberfunktionsanregung sowie der Behandlung von Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Völlegefühl dient. Die gestrichelte Anordnung des Permanentmagneten über dem Punkt G 34 soll darauf hinweisen, daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Therapie von Knieschmerzen) der Permanentmagnet natürlich nicht eingesetzt würde, wenngleich er im Bereich der kreuzweise angeordneten Aufnahmetaschen bei einer Gallentherapie Anwendung finden müßte.
  • Ähnliches gilt für den mit Ni 10 bezeichneten Akupunkturpunkt gemäß Fig. 2. Der Akupunkturpunkt Ni 10 ist der Punkt "yin-ku", der sich (bei gebeugtem Knie) am inneren Ende der Kniegelenkfalte befindet. Er ist beispielsweise bei Nierenstörungen zu beachten.
  • Mit dem vorgenannten Anwendungsbeispiel (Therapie von Knieschmerzen) wird deutlich, daß die Anordnung der Permanentmagnete auf ein bestimmtes Krankheitsbild abgestimmt sein muß; es wird aber auch verdeutlicht, daß eine Bandage möglicherweise für mehrere Therapien geeignet ist, wenn entsprechende Aufnahmemöglichkeiten für eine ausreichend verschiebungssichere Anordung von Permanentmagneten vorgesehen sind.
  • In den Fig. 3 - 10 sind weitere Ausführungsformen von Bandagen dargestellt. Die bei den einzelnen Bandagen dargestellten Aufnahmenmöglichkeiten sind - ohne daß hier auf die einzelnen Akupunkturpunkte, deren Bezeichnung und deren Wirkung detailliert eingegangen werden soll - geeignet im Rahmen der nachfolgend aufgeführten Indikationen: Fig. 3 (Kniebandage 4; Vorderansicht) Indikationen: Knieschmerzen Kniearthrose Miniskusbeschwerden Kniescheibenschmerzen zur Beruhigung und Ausgeglichenheit bei Magenbeschwerden Fig. 4 (Leib- bzw. Lendenbandage 5; Vorderansicht) Indikationen: Kopfschmerz und Migräne (bei Wetterfühligkeit) Magen schmerzen Schwindel Anregung der Sexualsphäre Blasenstörungen Fig. 5 (Ellenbogenbandage 6; Seiten-, Vorderansicht) Indikationen: Ellenbogenschmerz Tennisellenbogen Verstopfung und Blähungen Durchblutungsstörungen der Hände und Arme Handallergie Ellenbogen-Arthrose Fig. 6 (Fußgelenk- und Fußbandage 7; Vorder-, Innenansicht) Indikationen: Appetitlosigkeit Aufstoßen Bettnässen Blasenstörungen Durchblutungsstörungen der Beine Hautjucken Kopfschmerz, Migräne (hormonell) Fig. 7 (Fußgelenk- und Fußbandage 7; Außenansicht) Indikationen: Ischias Krampfaderschmerzen Fig. 8 (Leib- bzw. Lendenbandage 5; Rückansicht) Indikationen: Ischias Rücken schmerzen Kreuzschmerzen Bandscheibe Verschleiß der Lendenwirbelsäule Fig. 9 (Nacken- und Schulterbandage 8; Rückansicht) Indikationen: Nackenschmerz Halswirbel- und Bandscheiben schmerzen Kopfschmerz mit Nackenschmerz Migräne Schwindel Schulterarmschmerz Schultergelenk-Arthrose Fig. 10 (Kniebandage 4; Rückansicht) Indikationen: Nierenfunktionsanregung Blasenstörung Die Erfindung bleibt nicht auf die vorstehend beispielsweise beschriebenen Bandagen beschränkt; hier sind nicht nur weitere Bandagen an sich, sondern insbesondere weitere Ausgestaltungsformen der Aufnahmemöglichkeiten für die Permanentmagnete mit Bezug auf die einzelnen Bandagen in Abstimmung auf die jeweils anzuwendende Therapie denkbar. Dies gilt auch insbesondere für die Kombination mehrerer Bandagen untereinander.
  • Bezugszeichenliste 1 = Bandage 2 = Permanentmagnete 3 = Aufnahmentaschen 4 = Kniebandage 5 = Leib- bzw. Lendenbandage 6 = Ellenbogenbandage 7 = Fußgelenk- und Fußbandage 8 = Nacken- und/oder Schulterbandage M 36 = tsu-san-li G 34 = dang-nang-dian B 54 = wei-chung Ni 10 = yin-ku Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche r# Medizinisch therapeutische Bandage zur lokalen Behandlung von Körperzonen, dadurch gelcennzeichnet, daß in die den zu behandelnden Körperteilen angepaßt anliegende Bandage (1) Permanentmagnete (2) eingearbeitet sind, deren Anordnung nach Maßgabe der Akupunkturpunkte und/oder Meridiane erfolgt.
  2. 2. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (1) mehrschichtig ausgebildet ist und die Permanentmagnete (2) zwischen einer vorzugsweise elastischen Außepschicht und einer hautfreundlichen Innenschicht angeordnet sind.
  3. 3. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (1) an der dem zu behandelnden Körperteil zugewandten Seite nach Maßgabe der Akupunkturpunkte und/oder Meridiane verlaufende abgesteppte Aufnahmetaschen (3) für die Aufnahme und lokalen Festlegung der Permanentmagnete (2) aufweist.
  4. 4. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen (3) streifen- oder rasterartig über die dem zu behandelnden Körperteil zugewandte Seite der Bandage (1) verlaufend angeordnet sind.
  5. 5. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Aufnahmetaschen (3) mit Bezug auf die Bandage (1) auf ein bestimmtes zu therapierendes Krankheitsbild abgestimmt ist.
  6. 6. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (2) lösbar (z.B. durch Kleben) in Form von Gewebestreifen oder dgl. auf der dem zu behandelnden Körperteil zugewandten Seite der Bandage (1) befestigt sind.
  7. 7. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 -6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Permanentmagneten (2) unterschiedlicher Feldstärke mit Bezug auf eine einzige Bandage (1).
  8. 8. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zusätzlichen Akupressurwirkung die Permanentmagnete (2) bedingt federnd elastisch in die Bandage (1) eingebettet sind.
  9. 9. Medizinsich therapeutische Bandage nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (2) zur Erzielung einer zusätzlichen Akupressurwirkung geringfügig erhaben über die dem zu behandelnden Körperteil zugewandte Seite der Bandage (1) vorstehend angeordnet sind.
  10. 10. Medizinisch therapeutische Bandage nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (1) als Kniebandage (4), Leib- bzw. Lendenbandage (5), Ellenbogenbandage (6), Fußgelenk- und Fußbandage (7) oder Nacken-und Schulterbandage (8) ausgebildet ist.
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