DE3233354A1 - Verfahren zur herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere verkleidungszwecken dienenden spanplatte - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere verkleidungszwecken dienenden spanplatte

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DE3233354A1
DE3233354A1 DE19823233354 DE3233354A DE3233354A1 DE 3233354 A1 DE3233354 A1 DE 3233354A1 DE 19823233354 DE19823233354 DE 19823233354 DE 3233354 A DE3233354 A DE 3233354A DE 3233354 A1 DE3233354 A1 DE 3233354A1
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fire
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vermiculite
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Withdrawn
Application number
DE19823233354
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English (en)
Inventor
Stig Fritjof 7900 Nykoebing Mors Johansson
Kaj Skotte 7362 Hampen Moeller
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SKAMOL SKARREHAGE MOLERVERK AS
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SKAMOL SKARREHAGE MOLERVERK AS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N9/00Arrangements for fireproofing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/30Sulfur-, selenium- or tellurium-containing compounds

Description

2 DEA-3O227
Verfahren zur Herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere Verkleidungszwecken dienenden Spanplatte.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere Verkleidungszwecken dienenden Spanplatte.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Platten dieser Art auf die Weise herzustellen, dass Holzspäne nach ihrer Beleimung mit unbeleimtem, expandiertem Vermiculit vermischt werden, und die Mischung anschliessend zu einer Platte verpresst wird.
Auf diese Weise hat man Spanplatten herstellen können, die nach wie vor die guten Eigenschaften von lediglich aus Holzspänen hergestellten Platten aufweisen, indem sie leicht bearbeitbar sind und eine gute Zugfestigkeit und Biegefestigkeit aufweisen, die jedoch gleichzeitig in hohem Masse brandhemmend .sind. Die mechanische Stärke der Mischungsplatten beruht u.a. darauf, dass das unbeleimte Vermiculit besonders gleichmässig in der Platte verteilt wird und dadurch direkt verstärkend wirkt. Selbst bei einem Vermiculitanteil bis zu 70-75$ verliert die Mischungsplatte nicht ihre guten Vorteile bezüglich Stärke, Bearbeitbarkeit und Aussehen, und eine solche Platte ist praktisch unbrennbar.
■ Mischungsplatten der angegebenen Art sind mit besonderem Vorteil zur Herstellung brandhemmender Türen verwendet worden, indem eine Platte bestehend aus 40 Teilen Holzspänen und 60 Teilen Vermiculit dem Feuer etwa 60 Minuten lang Widerstand leisten kann. Eine Erhöhung des Vermiculitanteils erhöht die Brandsicherheit, ohne dass die Platte ihre anderen Vorteile verliert. Da jedoch das Vermiculit teurer als Holzspäne ist, erhöht sich auch der Preis der Mischungsplatte. Qualitätsplatten mit hoher Brandsicherheit können somit oft zu teuer werden, beispielsweise wenn sie Verkleidungszwecken dienen sollen.
Zweck der Erfindung ist es aufzuzeigen, wie Mischungsplatten einer angegebenen Art vergleichsweise billig herge-
stellt werden können, selbst wenn sie in hohem Masse unbrennbar sind, und ohne dass die angegebenen Vorteile bezüglich Bearbeitbarkeit und Stärke vermindert werden, Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Holzspäne vor ihrem Beleimen mit Ammoniumsulphat imprägniert werden, und dass die Späne nach ihrem Beleimen auf an sich bekannte Weise wie beschrieben mit unbeleimtem Vermiculit vermischt werden, wonach die Mischung zu einer Platte verpresst wird.
Es ist an sich bekannt, dass Ammoniumsulphat als Imprägniermittel zur Erhöhung der Brandsicherheit von Holz angewandt werden kann. Überraschend ist indessen, dass es sich gezeigt hat, dass ein Imprägnieren der Holzspäne mit Ammoniumsulphat vor ihrem Beleimen, Vermischen mit unbeleimten Vermiculit, und anschliessendem Verpressen, eine derartige Erhöhung der Brandsicherheit erreicht, dass der Vermiculitanteil in der fertigen Platte wesentlich geringer als bislang vermutet sein kann, weshalb die fertige Platte billiger werden kann, selbst wenn Ansprüche gemäss GUteklasse A hinsichtlich Unbrennbarheit gestellt werden. Es erwies sich, dass sich diese Qualitätsansprüche bereits mit einem Vermiculitanteil von ca. 40$ der gesamten Mischungsmasse zu befriedigen sind, d.h. dass eine derartige Platte einen Anteil von etwa 60# an vergleichsweise billigen HoIzspänen aufweisen kann.
Da es die Holzspäne sind, die beleimt werden sollen, bedeutet dieses Mischungsverhältnis weiterhin, dass der Leimanteil in einer solchen Platte grosser ist als in einer Platte, in der der Vermiculitanteil gleich dem, oder sogar
so grosser als der Anteil an Holzspänen ist, wodurch die Platte besonders stark wird, ohne dass einer oder mehrere der angeführten Vorteile verlorengeht. Im Gegenteil wird der weitere Vorteil erreicht, dass die Giftigkeit des Rauchs, der sich entwickelt, wenn die Platte dem Feuer ausgesetzt wird, herabgesetzt wird, wenn als Imprägniermittel für die Späne Ammoniumsulphat angewandt wird, weil dasselbe aus dem Leim entweichendes Formaldehyd bindet.
Insgesamt lässt sich mit Hilfe der Erfindung somit eine Spanplatte herstellen, die bearbeitungsfreudig ist und eine hohe Brandsicherheit und mechanische Stärke aufweist gleichzeitig damit, dass sie billig herzustellen
5 ist.

Claims (2)

  1. ν. FDNER EBBINGHAUS FINCK
    PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AtTORNEYS
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH Θ5 O1 60, D-8OOO MÜNCHEN 95
    1 DEA-30227
    PATENTANSPRÜCHE
    (Tj Verfahren zur Herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere Verkleidungszwecken dienenden Spanplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzspäne vor ihrem Beleimen mit Ammoniumsulphat imprägniert werden, und daß die Späne nach ihrem Beleimen auf an sich bekannte Weise mit unbeleimtem Vermiculit vermischt werden, wonach die Mischung zu einer Platte verpreßt wird.
  2. 2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Anteil an imprägnierten Holzspänen in der Mischung so groß gewählt wird, daß er mehr als die Hälfte der gesamten Mischungsmenge ausmacht.
DE19823233354 1981-09-09 1982-09-08 Verfahren zur herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere verkleidungszwecken dienenden spanplatte Withdrawn DE3233354A1 (de)

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DK400581A DK400581A (da) 1981-09-09 1981-09-09 Fremgangsmaade til fremstilling af en brandhaemmende eller ubraendbar spaanplade,isaer til beklaedningsformaal

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DE3233354A1 true DE3233354A1 (de) 1983-03-31

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DE19823233354 Withdrawn DE3233354A1 (de) 1981-09-09 1982-09-08 Verfahren zur herstellung einer brandhemmenden oder unbrennbaren, insbesondere verkleidungszwecken dienenden spanplatte

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NO (1) NO823053L (de)
SE (1) SE8205092L (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120759A1 (de) * 1991-06-24 1993-01-14 Flam X Verwaltung Feuerhemmende leichtbautuere

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DE4310191C2 (de) * 1992-03-31 1999-12-16 Yamaha Corp Laminierte Holzfaserplatte

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SE8205092L (sv) 1983-03-10
FI73622B (fi) 1987-07-31
FI823110A0 (fi) 1982-09-08
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GB2108978B (en) 1985-10-09

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