DE3233202C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen statischen Blindleistungsgenerator und Wechselstrom-Netzwerkstabilisator mit Blindwiderständen, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aufgrund von Analysen der Stabilität von Stromversorgungssystemen ist es
allgemein bekannt, daß Synchronmaschinen, welche an unbegrenzte Übertragungsleitungssysteme angeschlossen sind, unter bestimmten Bedingungen
eine Schwingungsanregung erfahren. Bei turbinengetriebenen Generatoren
verursachen die periodischen Änderungen des am Generator wirksamen
Drehmoments periodische Änderungen der Geschwindigkeit des Rotors,
so daß sich bei dessen Drehung Schwingungsformen überlagern. Dies führt
zu periodischen Änderungen in der Spannung und der Frequenz, die an das
elektrische Übertragungssystem abgegeben werden. Diese periodisch auftretenden
mechanischen Drehmomentsänderungen bzw. mechanischen Resonanzfrequenzen
ωM bewirken eine Modulation der Generatorspannung,
wodurch schmale Seitenbandkomponenten der Nominalfrequenz ωS im
elektrischen System entstehen. Es wurde festgestellt, daß die Einspeisung
von Leistung durch eine Synchronmaschine in lange Übertragungssysteme,
in welchen in Serie geschaltete Kondensatoren zur Spannungsregulierung
vorgesehen sind, zu einer Resonanzfrequenz aufgrund der resultierenden
Leitungsinduktivitäten führen können, die sich an die mechanische Resonanzfrequenz
ωM anpaßt und dadurch die Rotorschwingungen wesentlich
verstärkt. Dies wird auch als negative Dämpfung bezeichnet. In diesem
Fall können die niederen oder untersynchronen Seitenbandkomponenten einen
extrem hohen Stromfluß im elektrischen System auslösen. Dieser Strom
kann magnetisch über den Luftspalt des Generators zurückgespeist werden,
so daß dies zu einer weiteren Schwingungserregung des rotierenden mechanischen
Teils führt und beträchtliche Schäden wie z. B. den Bruch
der Generatorwelle auslösen kann.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um elektrische
Stromversorgungssysteme zu stabilisieren. In einem bekannten Fall wird
eine dreieck-geschaltete und durch Thyristoren Blindwiderstandsbank
verwendet, in welcher der Strom entsprechend der Torsionsschwingung
der sich drehenden mechanischen Teile durch eine entsprechende Steuerung
des Zündwinkels der Thyristoren moduliert wird. Das Modulationssignal zur
Steuerung der Thyristoren wird durch eine Messung der Geschwindigkeitsänderung
der Rotorwelle ermittelt, wobei Sensorelemente mechanisch angekoppelt
werden. Eine bekannte Einrichtung dieser Art benutzt ein
Zahlrad, welches auf einen induktiven Geber einwirkt.
Für die Kompensation von Änderungen der Anschlußspannungen durch Blindwiderstände
im Wechselstrom-Netzwerk ist es durch die eingangs erwähnte US-PS 41 56 176 bekannt,
in Dreiecksschaltung zwischen die Phasenleitungen des Wechselstrom-Netzwerkes
Blindwiderstände vorzusehen, die durch Thyristoren wahlweise in das Netzwerk
eingeschaltet werden können. Zur Ansteuerung dieser Thyristoren werden
Zündimpulse aus den gemessenen und durch die Blindwiderstände des Netzwerkes
beeinflußten Anschlußspannungen abgeleitet, indem die gewichteten Anschlußspannungen
gleichgerichtet und zusammen mit einer Bezugsspannung einem
Summenintegrator zugeführt werden, um ein Differenzsignal aus der gewünschten
Bezugsspannung und dem Mittelwert der gleichgerichteten sowie einander
überlagerten Anschlußspannungen zu gewinnen. Die gewonnenen Differenzsignale
dienen zur Ansteuerung von Zündgeneratoren, die daraus Impulse zur Steuerung
des Zündwinkels der Thyristoren ableiten.
Durch die US-PS 41 25 884 ist eine Schaltung zur Feststellung von untersynchronen
Stromkomponenten in Wechselstrom-Netzwerken bekannt, um daraus
Maßnahmen abzuleiten, Überspannungen zu
kompensieren und zulässige Stromstoßbedingungen zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen statischen Blindleistungsgenerator
und Wechselstrom-Netzwerkstabilisator zu schaffen, welcher ohne
mechanische Koppelelemente untersynchrone Resonanzschwingungen im
Wechselstromnetzwerk feststellen und dämpfen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Durch die Maßnahmen der Erfindung werden in vorteilhafter Weise untersynchrone
Resonanzfrequenzen gedämpft, wenn solche auftreten. Die hierzu
verwendeten Steuereinrichtungen umfassen Überwachungseinrichtungen
zur Feststellung der Frequenz im elektrischen System und zur Überwachung
der untersynchronen Resonanzfrequenzen in Abhängigkeit von Störungen,
die durch Laständerungen, An- und Abschaltungen, pulsierende
Drehmomente, Selbsterregung oder auf lange Übertragungsleitungen einwirkende
Fremdleistungen entstehen. Die Maßnahmen der Erfindung liefern
in vorteilhafter Weise eine Spannungsregulation in Verbindung mit der
Dämpfung untersynchroner Resonanzfrequenzen. Dadurch wird der Einsatz
von statischen Blindleistungsgeneratoren äußerst wirtschaftlich einerseits
bezüglich der anfänglichen Investitionsleistungen und andererseits wegen
der Verringerung der Betriebsverluste.
Die Erfindung mit ihren Vorteilen und Merkmalen wird anhand von auf
die Zeichnung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines statischen Blindwiderstandsgenerators
zum Dämpfen von untersynchronen Resonanzfrequenzen;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Steueranordnung für die untersynchrone
Resonanzdämpfung;
Fig. 3a bis 3d verschiedene Schwingungsformen zur Erläuterung des Betriebes
der Steueranordnung gemäß Fig. 2 bei Frequenzen,
die unterhalb der Nominalfrequenz liegen;
Fig. 4a bis 4d verschiedene Schwingungsformen zur Erläuterung des
Betriebes der Steueranordnung gemäß Fig. 2 bei Frequenzen,
welche über der Nominalfrequenz liegen;
Fig. 5a und 5b schematische Darstellungen einer Schaltung und Schwingungsformen
in Verbindung mit einem Nulldurchgangs-Impulsgenerator;
Fig. 6a und 6b in schematischer Darstellung eine Schaltung und Schwingungsformen
eines Halbperioden-Bezugsgenerators;
Fig. 7a bis 7c in schematischer Darstellung ein Blockschaltungsbild und
Schwingungsformen eines Fehlerimpulsgenerators mit Integrationsstufe;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild für einen Blindwiderstandsgenerator,
der sowohl zur Regelung der Anschlußspannung als
auch zur Unterdrückung von untersynchronen Resonanzfrequenzen
Verwendung findet;
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild für einen Fehlerverstärker mit
Analogschalter;
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild für eine Schalterbestätigungsstufe.
In Fig. 1 ist ein Blindwiderstandsgenerator dargestellt, der in ein elektrisches
System, bestehend aus einem turbinengetriebenen Generator 10 und
Übertragungsleitungen mit einem Aufwärtstransformator 11 geschaltet
ist, wobei die Übertragungsleitungen von undefinierter Länge sein können.
Die Induktivität der Übertragungsleitungen wird teilweise durch in Serie
geschaltete Kondensatoren CT kompensiert. Mit den Übertragungsleitungen
ist ein statischer Blindleistungsgenerator verbunden, welcher aus einer mit
Thyristoren einschaltbaren Dreiphasen-Induktivität besteht. Diese Dreiphasen-Induktivität
ist über einen Abwärtstransformator 12 an die Übertragungsleitungen
angeschlossen. Der Strom in der Induktivität wird durch
Verzögerung der Zündimpulse bezüglich der Bezugszeit gesteuert, bei welcher
die anliegende Wechselspannung ein Maximum hat. Die richtige
Verzögerung für die Zündimpulse wird in Abhängigkeit von einem analogen
Steuersignal von einem Zündimpulsgenerator 13 geliefert. Eine mögliche
Ausführungsform eines derartigen Zündimpulsgenerators ist in der US-PS
39 99 117 beschrieben. Die Steuersignale, welche die Triggerung des Zündimpulsgenerators
13 auslösen, werden von einer Halbperioden-Meßschaltung
15 für die positive und die negative Halbperiode und von einem Halbperioden-Bezugsgenerator
14 geliefert. Ein Fehlerimpulsgenerator 16 liefert ein
Fehlersignal, welches von den Messungen der Halbperioden-Meßschaltung 15
und dem Halbperioden-Bezugsgenerator 14 abgeleitet wird. Eine Fehlerintegrationsstufe
17 liefert ein Spannungssignal, welches der Frequenz im Wechselstrom-Netzwerk
proportional ist und löst die Zündung des Zündimpulsgenerators
13, von einem Ruhewert ausgehend, aus, welcher von einer Vorspannungsquelle
18 bestimmt wird.
Die Grundidee der Steueranordnung zum Dämpfen untersynchroner Resonanzfrequenzen
besteht in der Ausmessung der Halbperioden für jede einzelne
der drei Anschlußspannungen und einem Vergleich dieser mit Bezugshalbperioden,
welche einer unmodulierten 60-Hertz- bzw. 50-Hertz-Anschlußspannung
entsprechen. In Fig. 2 ist das Blockdiagramm einer Steueranordnung
für die Dämpfung untersynchroner Resonanzschwingungen dargestellt,
wogegen die Fig. 3 und 4 die Anschlußspannungen
Vab, Vbc, Vca im Nulldurchgang, die Halbperiodenimpulse PTP(ab) für den positiv verlaufenden Nulldurchgang
sowie PTN(ab) für den negativen Nulldurchgang und entsprechend
die Halbperiodenimpulse PTP(bc), PTN(bc), PTP(ca) und PTN(ca) zeigen, welche
von einem Impulsgenerator (Nulldurchgangsimpuls-Generator) 19 erzeugt werden. Jeder Nulldurchgangsimpuls
löst die Erzeugung von Bezugshalbperioden TP(ab), TN(ab),
TP(bc), TN(bc) und TP(ca), TN(ca) aus, wobei jeder dieser Impulse von
einem Taktgenerator 20 gemäß Fig. 2 mit hoher Frequenzgenauigkeit abgeleitet
wird. Der Halbperioden-Bezugsgenerator 14 erzeugt Impulse (Halbperioden-Bezugsimpulse) RTP(ab),
PTN(ab), RTP(bc), RTN(bc) und RTP(ca), RTN(ca). Die Zeitdifferenzen zwischen
den Bezugshalbperioden und den tatsächlich durch die Halbperioden-Bezugsimpulse RTP(ab),
PTP(ab) und RTN(ab), PTP(ab) sowie RTP(bc), PTN(bc) und RTN(bc),
PTP(bc) und ferner RTP(ca), PTN(ca) und RTN(ca), PTP(ca) markierten
tatsächlichen Halbperioden ist der Zeitfehler, der die zeitliche Änderung
der Periode im eingeschwungenen Zustand repräsentiert. Diese Zeitdifferenz
bzw. der Zeitfehler für eine vorbestimmte Spannung wird durch
Zeitfehlerimpulse Eab, Ebc und Eca mit konstanter Amplitude und einer Polarität
repräsentiert, welche anzeigt, ob die tatsächliche Halbperiodenzeit länger,
d. h. die Generatorfrequenz ist kleiner, oder kürzer, d. h. die Generatorfrequenz
ist größer (negative Polarität), als die Bezugshalbperiode gemäß
den Fig. 3 und 4 ist. Durch Integration dieser Zeitfehlerimpulse Eab, Ebc, Eca erhält man
eine Spannung, welche Proportional der Frequenzänderung und damit der
Änderung der Rotorgeschwindigkeit ist. Diese Spannung kann gemäß Fig. 1
dazu benutzt werden, um die Zündverzögerung der Thyristoren, von einem
Ruhewert ausgehend, zu modulieren, der vom ausgangsseitigen Spannungsniveau
der Vorspannungsquelle bestimmt wird, um dadurch die effektive
Induktivität zur Dämpfung der untersynchronen Resonanzfrequenzen zuzuschalten.
Die Betriebsweise des vorgeschlagenen Regelsystems wird durch die detaillierten
Funktionsdiagramme gemäß den Fig. 5, 6 und 7 weiter erläutert.
Dabei zeigt Fig. 5 für die Phase (ab) die Ableitung der Halbperiodenimpulse
PTP(ab) und PTN(ab) für den positiven Nulldurchgang und entsprechend
für den negativen Nulldurchgang der Anschlußspannung Vab unter Verwendung
einer Vergleichsstufe 30.
In Fig. 6 ist die Ableitung der Bezugshalbperiode TP(ab) und des zugehörigen
Halbperioden-Bezugsimpulses RTP(ab) dargestellt, wobei der Taktgenerator 20 für
eine hohe Impulsfrequenz und ein über Torschaltungen betriebener
Zähler 21 Verwendung findet. Das Tor des Zählers 21 ist leitend für
den Halbperiodenimpuls PTP(ab), wobei die hochfrequenten Impulse
des Taktgenerators 20 ausgezählt werden, welche zu bestimmt definierten
Zeitintervallen, z. B. jedem 1/12 000 Intervall einer Halbperiode bei
einer Netzfrequenz von 60 Hz auftreten. Wenn der Zählerstand erreicht
wird, der der Bezugshalbperiode entspricht, d. h. in unserem Beispiel
der Zählerstand 12 000, wird das Gatter vom letzten Impuls geschlossen,
so daß der Zähler 21 stehenbleibt, bis der nächste Halbperiodenimpuls PTP(ab) diesen
erneut startet.
In Fig. 7 ist eine Logikschaltung dargestellt, um polarisierte Fehlerimpulse abzuleiten, die die Zeitdifferenz zwischen der Bezugshalbperiode
und der gemessenen Halbperiode repräsentieren. Ebenso wird mit dieser
Schaltung das Fehlerintegral abgeleitet. Dieses Fehlerintegral steht als
analoge Signalspannung zur Verfügung, deren Amplitude und Polarität genau
der Frequenzänderung der Anschlußspannung folgt. Für den Taktgenerator
20 kann ein hochgenauer Kristalloszillator Verwendung finden, der auf
einer Frequenz mit einem Vielfachen der Netzfrequenz schwingt, z. B.
bei 60 Hz mit 2×12 000×60=1,44 MHz. Aufgrund des Unterschieds
der Genauigkeit im eingeschwungenen Zustand zwischen dem Frequenzregler
des Generators und dem Kristalloszillator kann sich ein konstanter
Fehler für den eingeschwungenen Zustand einstellen. Um zu verhindern,
daß die Integrationsstufe zu langsam auf derartige Fehler im eingeschwungenen
Zustand reagiert, kann die Gleichstromverstärkung verringert werden.
Dies kann man dadurch erreichen, daß z. B. ein einfaches T-Netzwerk
aus einem Kondensator und zwei Widerständen paralllel zum Integrationskondensator
geschaltet wird, wie dies aus Fig. 7a hervorgeht. Der Taktgenerator
20 kann auch mit Hilfe einer Phasenregelschleife und einem
hochfrequenten, spannungsgeregelten Oszillator verwirklicht werden. Wenn
die Phasenregelschleife langsam anspricht, reagiert die Frequenz des
spannungsgeregelten Oszillators auf die Hauptfrequenz der Generatorspannung
und folgt nicht den untersynchronen Modulationsfrequenzen,
welche durch Torsionsschwingungen des Rotors entstehen. Da die Frequenz
des spannungsgeregelten Oszillators in der Phasenregelschleife exakt ein
Vielfaches der Generatorfrequenz im eingeschwungenen Zustand repräsentiert,
ist die vorher beschriebene Verringerung der Gleichstromverstärkung bezüglich
der Fehlerintegration nicht notwendig.
In Fig. 8 ist eine Anordnung eines Blindleistungsgenerators dargestellt, der
sowohl der Regelung der Anschlußspannung als auch der Dämpfung der
untersynchronen Resonanzfrequenzen dient. Das elektrische System umfaßt einen
turbinengetriebenen Wechselstromgenerator 110, welcher über einen
Aufwärtstransformator 111 ein Übertragungsnetzwerk speist. Das Übertragungsnetzwerk
hat Leitungen undefinierter Länge, deren Induktivität
teilweise durch in Serie geschaltete Kondensatoren CT kompensiert wird.
An die Übertragungsleitungen ist der statische Blindleistungsgenerator angeschlossen,
der aus einer durch Thyristoren zuschaltbaren Dreiphaseninduktivität
L und ferner Dreiphasenkondensatoren C zur Korrektur des
Leistungsfaktors besteht. Dieser Blindleistungsgenerator ist über einen
Abwärtstransformator 112 an die Übertragungsleitungen angeschlossen.
Der Strom in der Induktivität L wird mit Hilfe der Verzögerung der
Zündimpulse in Abhängigkeit von der Bezugszeit gesteuert, zu welcher
die angelegte Wechselspannung ihr Maximum durchläuft. Die richtige
Verzögerung der Zündimpulse in Abhängigkeit von einem analogen Steuersignal
wird von einem Zündimpulsgenerator 113 geliefert. Eine Realisierung
dieses Zündimpulsgenerators ist in der US-PS 39 99 117 beschrieben. Die
Steuersignale, welche die Zündung des Zündimpulsgenerators 113 für die Dämpfung
der untersynchronen Resonanzschwingungen auslösen, werden von
Halbperiodenmeßschaltungen 115 und einem Halbperiodenbezugsgenerator 114
abgeleitet. Ein Fehlerimpulsgenerator 116 liefert ein Fehlersignal für die
beiden positiven und negativen Halbperiodenmeßschaltungen. Eine Fehlerintegrationsstufe
117 liefert ein Spannungssignal, welches der Frequenz im
Wechselstromnetzwerk proportional ist und löst die Zündung des Zündimpulsgenerators
113 von einem Ruhewert ausgehend aus, welcher von einer Vorspannungssignalquelle
118 bestimmt wird.
Auf der rechten Seite der Darstellung gemäß Fig. 8 ist schematisch die
Steueranordnung dargestellt, welche zur Regelung der Anschlußspannung
Verwendung findet. Diese ist in der US-PS 41 56 176 beschrieben und
erzeugt ein Fehlersignal von der Differenz der gemessenen Anschlußspannung,
wie sie durch eine Spannungsmeßschaltung 122 und einer Bezugsspannung
bestimmt wird. Dieses Fehlersignal wird verstärkt mit Hilfe
eines Verstärkers 123 und in den Zündimpulsgenerator 113 eingespeist. In
der vorgeschlagenen Anordnung wird der Fehlerverstärker mit Hilfe eines
elektronischen Analogschalters kompensiert, der zum Rückkopplungswiderstand
gemäß Fig. 9 parallel liegt. Im nicht-leitenden Zustand des Schalters
hat der Fehlerverstärker seine normale Verstärkung, die zur Regelung
der Anschlußspannung benötigt wird. Im geschlossenen Zustand des Analogschalters
wird die Verstärkung des Verstärkers stark verringert, so daß
der ausgangsseitige Strom des Blindleistungsgenerators nicht nennenswert
auf das Niveau oder die Änderungen der Anschlußspannung anspricht. Der
elektronische Schalter wird mit Hilfe einer Schalterbetätigungsstufe 124
angesteuert, welche gleichgerichtete und ausgefilterte Werte des Eingangssignals
mit einem Bezugsniveau in der Vergleichsstufe gemäß Fig. 10 vergleicht.
Um wieviel auch immer das Bezugsniveau überschritten wird, die
Schalterbetätigungsstufe schließt den elektronischen Schalter, um dadurch
die Verstärkung des Fehlerverstärkers zu verringern.
Auf der linken Seite der Darstellung gemäß Fig. 8 ist die Regelanordnung
zum Dämpfen der untersynchronen Resonanzfrequenzen gezeigt. Diese arbeitet
auf der Basis, daß die Halbperioden der drei Anschlußspannungen
ausgemessen und mit einer Bezugshalbperiode verglichen werden, die der
unmodulierten Netzfrequenz der Anschlußspannung entspricht.
Aus dem vorausstehenden sind Einrichtungen entnehmbar zum Dämpfen der
untersynchronen Resonanzfrequenz, ohne daß die Geschwindigkeitsänderungen
der Welle des Generators direkt ausgemessen werden müssen. Die neue
Methode geht von der Messung der Frequenzänderungen der Anschlußspannungen
mit vernachlässigbarer Zeitverzögerung aus, um daraus ein
korrespondierendes Signal abzuleiten, mit welchem die Zündwinkel der
Steuerthyristoren des Blindleistungsgenerators moduliert werden.
Claims (3)
1. Statischer Blindleistungsgenerator und Wechselstrom-Netzwerkstabilisator
mit über einen Zündimpulsgenerator und Thyristoren zuschaltbaren
Blindwiderständen, wobei zur Ansteuerung der Thyristoren Zündimpulse von aus
Anschlußspannungen eines Wechselstrom-Netzwerks im Vergleich mit
korrespondierenden Bezugswerten abgeleiteten und über die Zeit integrierten
Fehlersignalen dienen,
gekennzeichnet durch,
einen Impulsgenerator (19), an den die Anschlußspannungen (Vab, Vbc, Vca) angelegt werden, um daraus nulldurchgangsabhängig Halbperiodenimpulse (PTP(ab), PTP(bc), PTP(ca), PTN(ab), PTN(bc), PTN(ca)) abzuleiten und einem Halbperioden-Bezugsgenerator (14) zuzuführen, der zur Erzeugung von Halbperioden-Bezugsimpulsen (RTP(ab), RTP(bc), RTP(ca), RTN(ab), RTN(bc), RTN(ca)) in Abhängigkeit von einer der unmodulierten Netzfrequenz entsprechenden und von einem Taktfrequenzgenerator (20) gelieferten Taktfrequenz dient,
einen dem Impulsgenerator (19) und Halbperioden-Bezugsgenerator (14) nachgeschalteten Fehlerimpulsgenerator (16) zur Erzeugung von Zeitfehlerimpulsen (Eab, Ebc, Eca) durch logische Verknüpfung der Halbperiodenimpulse (PTP(ab), PTP(bc), PTP(ca), PTN(ab), PTN(bc), PTN(ca)) mit den Halbperioden- Bezugsimpulsen (RTP(ab), RTP(bc), RTP(ca), RTN(ab), RTN(bc), RTN(ca)), um, deren zeitlich unterschiedliches Auftreten zu ermitteln, und einer Fehlerintegrationsstufe (17), die durch Integration der Zeitfehlerimpulse (Eab, Ebc, Eca) eine der Frequenzänderung proportionale Spannung liefert, die, an den Zündimpulsgenerator (13) angelegt, die Zündverzögerung der Thyristoren für die Zuschaltung effektiver Induktivitäten (L) an das Wechselstrom-Netzwerk zur Dämpfung der untersynchronen Resonanzfrequenzen moduliert.
einen Impulsgenerator (19), an den die Anschlußspannungen (Vab, Vbc, Vca) angelegt werden, um daraus nulldurchgangsabhängig Halbperiodenimpulse (PTP(ab), PTP(bc), PTP(ca), PTN(ab), PTN(bc), PTN(ca)) abzuleiten und einem Halbperioden-Bezugsgenerator (14) zuzuführen, der zur Erzeugung von Halbperioden-Bezugsimpulsen (RTP(ab), RTP(bc), RTP(ca), RTN(ab), RTN(bc), RTN(ca)) in Abhängigkeit von einer der unmodulierten Netzfrequenz entsprechenden und von einem Taktfrequenzgenerator (20) gelieferten Taktfrequenz dient,
einen dem Impulsgenerator (19) und Halbperioden-Bezugsgenerator (14) nachgeschalteten Fehlerimpulsgenerator (16) zur Erzeugung von Zeitfehlerimpulsen (Eab, Ebc, Eca) durch logische Verknüpfung der Halbperiodenimpulse (PTP(ab), PTP(bc), PTP(ca), PTN(ab), PTN(bc), PTN(ca)) mit den Halbperioden- Bezugsimpulsen (RTP(ab), RTP(bc), RTP(ca), RTN(ab), RTN(bc), RTN(ca)), um, deren zeitlich unterschiedliches Auftreten zu ermitteln, und einer Fehlerintegrationsstufe (17), die durch Integration der Zeitfehlerimpulse (Eab, Ebc, Eca) eine der Frequenzänderung proportionale Spannung liefert, die, an den Zündimpulsgenerator (13) angelegt, die Zündverzögerung der Thyristoren für die Zuschaltung effektiver Induktivitäten (L) an das Wechselstrom-Netzwerk zur Dämpfung der untersynchronen Resonanzfrequenzen moduliert.
2. Statischer Blindleistungsgenerator und Wechselstrom-Netzwerkstabilisator
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taktfrequenzgenerator (20) als hochfrequenter, spannungsgeregelter
Kristalloszillator mit einer Phasenregelschleife aufgebaut ist.
3. Statischer Blindleistungsgenerator und Wechselstrom-Netzwerkstabilisator
nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zündimpulsgenerator (13) ferner mit einem Fehlersignal von einer
Steueranordnung (123, 124) ansteuerbar ist, wobei das Fehlersignal von der
Differenz der von einer Spannungs-Meßschaltung (122) gemessenen
jeweiligen Anschlußspannung (Vab, Vbc, Vca) und einer Bezugsspannung (Vref) bestimmt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US06/300,841 US4438386A (en) | 1981-09-10 | 1981-09-10 | Static VAR generation for transmission line compensation of subsynchronous resonance |
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