DE3233196A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur zyklischen abfrage einer mehrzahl von peripheren einrichtungen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur zyklischen abfrage einer mehrzahl von peripheren einrichtungen

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DE3233196A1
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur zyklischen Ab frage
  • einer Mehrzahl von peripheren Einrichtunqen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur zyklischen Abfrage einer Mehrzahl von peripheren Einrichtungen mittels einer zentralen Abfrageeinrichtung, welche die betreffenden peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen sowie zur eigentlichen Abfrage dienende Abfragesignale abgibt und welche von den peripheren Einrichtungen auf die Abfragesignale hin Quittungssignale aufzunehmen vermag.
  • Zur zyklischen Abfrage einer Mehrzahl von peripheren Einrichtungen mittels einer zentralen Abfrageeinrichtung ist es allgemein üblich, diese peripheren Einrichtungen durch eine Busleitungsanordnung mit der zentralen Abfrageeinrichtung zu verbinden. Die zentrale Abfrageeinrichtung sendet zeitlich nacheinander Sendeaufforderungen an die einzelnen an der Busleitungsanordnung angeschlossenen peripheren Einrichtungen. Aufgrund einer solchen Sendeaufforderung überträgt die gerade durch diese Sendeaufforderung angesteuerte periphere Einrichtung von ihr bereitgestellte Informationssignale an die zentrale Abfrageeinrichtung.
  • Liegen keine weiterzuleitenden Informationssignale vor, so wird dies der zentralen Abfrageeinrichtung durch ein entsprechendes Signal mitgeteilt. Auf ein solches Signal hin gibt die zentrale Abfrageeinrichtung eine Sendeaufforderung für eine weitere periphere Einrichtung ab ("Datenfernverarbeitung", H. Hofer,Springer-Verlag, 1978, Seite 40). Da zu einem bestimmten Zeitpunkt lediglich eine der peripheren Einrichtungen Informationssignale zu der zentralen Abfrageeinrichtung übertragen kann, wird die Weiterleitung der in den einzelnen peripheren Einrichtungen bereitgestellten Informationssignale an die zentrale Abfrageeinrichtung mehr oder weniger verzögert.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie mit einem relativ geringen zusätzlichen Steuerungsaufwand die durch die zyklische Abfrage bedingte Verzögerung der Weiterleitung der in den einzelnen peripheren Einrichtungen bereitstehenden Informationssignale an die zentrale Abtrageeinrichtung vermindert werden kann.
  • Celöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß von der zentralen Abfrageeinrichtung aufeinanderfolgend die peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen und Abfragesignale über zwei gesonderte Busleitungsanordnungen an sämtliche peripheren Einrichtungen zu deren Ansteuerung abgegeben werden, daß auf die betreffende Ansteuerung hin lediglich diejenigen peripheren Einrichtungen jeweils durch Abgabe eines eine Informationssignalabgabe anzeigenden Quittungssignals ansprechen, die zuvor über die jeweils anderen Busleitungsanordnung angesteuert worden sind, und daß für die gegebenenfalls erfolgende Abgabe eines Quittungssignals jeder peripheren Einrichtung eine vorgegebene Zeitspanne nach der Abgabe der zugehörigen Adresse und eines Abfragesignals von der zentralen Abfrageeinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß einerseits über die zwei gesonderten Busleitungsanordnungen gleichzeitig zwei periphere Einrichtungen zur Abgabe von Informationssignalen angesteuert werden können. Andererseits ist es möglich, innerhalb der zentralen Abfrageeinrichtung eine Lasteilung hinsichtlich der Auswertung und Verarbeitung der Quittungssignale durchzuführen, die von den über die Busleitungsanordnungen angesteuerten peripheren Einrichtungen abgegeben werden.
  • Vorzugsweise werden die Adressen der peripheren Einrichtungen über eine der Busleitunsanordnungen in steigender Reihenfolge und über die andere Busleitungsanordnung in abnehmeder Reihenfolge übertragen. Dies bringt neben der Verringerung der durch die zyklische Abfrage bedingten Verzögerungszeit den Vorteil einer gleichmäßigen dynamischen Belastung der Busleitungsanordnungen mit sich.
  • Zweckmäßigerweise werden mit der Abgabe des jeweiligen Abfragesignals Informationssignale an diejenige periphere Einrichtung übertragen, die durch die Adresse bezeichnet ist, welche zusammen mit dem betreffenden Abfragesignal abgegeben werden ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß ohne zusätzliche Steuervorgänge Informationssignale von der zentralen Abfrageeinrichtung her zu den peripheren Einrichtungen hin übertragen werden können.
  • Zweckmäßigerweise sprechen periphere Einrichtungen, für die während einer festgelegten Überwachungszeitspanne eine Ansteuerung über eine der Busleitungsanordnungen ausgeblieben ist, auf Abfragesignale an, die über die jeweils andere Busleitungsanordnung übertragen werden. Dies brigt den Vorteil mit sich, daß bei Ausfall einer der Busleitungsanordnungen bzw. bei Ausfall der der jeweiligen Busleitungsanordnung zugehörigen Steuereinrichtungen die zyklische Abfrage über die jeweile andere Busleitungsanordnung aufrechterhalten werden kann.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, eine Schaltungsanordnung mit peripheren Ein- richtungen,- die Informationssignale auf Anforderung von einer zentralen Abfrageeinrichtung abzugeben gestatten, zu verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abfrageeinrichtung durch zwei zentrale Steuereinrichtungen gebildet ist, die an sämtliche peripheren Einrichtungen jeweils über eine gesonderte Busleitungsanordnung angeschlossen sind, über welche von der betreffenden zentralen Steuereinrichtung die einzelnen peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen sowie Abfragesignale und von der jeweils angesteuerten peripheren Einrichtung ein das jeweilige Abfrageergebnis angebendes Quittungssignal übertragbar sind, daß jede periphere Einrichtung eine Umschalteeinrichtung aufweist, die auf eine Ansteuerung von der einen zentralen Steuereinrichtung hin derart umsteuerbar ist, daß sie eine anschließende Ansteuerung der betreftenden peripheren Einrichtung lediglich von der anderen zentralen Steuereinrichtung her ermöglicht. Dies bringt den Vorteil einer gleichmäßigen Belastung der zentralen Steuereinrichtungen mit sich. Bei Ausfall einer der zentralen Steuereinrichtungen kann die zyklische Abfrage dep peripheren Einrichtungen durch die jeweils andere zentrale Steuereinrichtung aufrechterhalten werden.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt einen Konzentrator K, der einerseits durch Teiinehmeranschlußleitungen Ltg1 bis Ltgn mit TeiL-nehmerendeinrichtungen Tln1 bis Tlnn verbunden ist. Andererseits ist dieser Konzentrator K durch PCM-Leitungsanordnungen PCM1 bis PCM4 an eine digitale Vermittlungsstelle eines dienstintegrierten digitalen Fernmeldenetzes (ISDN) angeschlossen. Bei den Teilnehmerendeinrichtungen Tln1 bis Tlnn handelt es sich um digitale Endeinrichtungen, die gleichzeitig in unterschiedlichen Kommunikations- arten arbeiten können. So kann beispielsweise gleichzeitig mit einer Sprachübertragung eine Text- bzw. Datenübertragung über die Teilnehmeranschlußleitungen erfolgen. Für diese Übertragungen stehen zwei Kanäle zur Verfügung, in denen jeweils digitale Signale mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 64 kbit/s übertragen werden könnnen.
  • Diese Kanäle werden auch als B- oder Basiskanäle bezeichnet. Zusätzlich zu diesen Basiskanälen ist noch ein gesonderter Kanal vorgesehen, in dem wahlweise dem Verbindungsaufbau bzw. -abbau dienende Signalisierungsinformationen oder Sonderdatensignale übertragen werden können.
  • Bei den Sonderdatensignalen kann es sich beispielsweise um Datensignale handeln, die relativ selten zur Übertragung anstehen. In dem gerade genannten gesonderten Kanal der auch als D-Kanal bezeichnet wird, erfolgt die Übertragung mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 16 kbit/s.
  • Die Signal übertragung in den Basiskanälen und in dem D-Kanal erfolgt übrigens in Form einer gesicherten Übertragungsprozedur gemäß CCITT-Empfehlung X.25.
  • Zum Betrieb in den zuvor genannten unterschiedlichen Kommunikationsarten weisen die einzelnen Teilnehmerendeinrichtungen entsprechende Endgeräte auf. In Fig. 1 sind für die Teilnehmerendeinrichtung Tln1 drei Endgeräte T1 bis T3 dargestellt. Dabei möge beispielsweise die Sprachübertragung und die Übertragung von Signalisierungsinformationen mit Hilfe des Endgerätes T1, die Text- bzw. Datenübertragung mit Hilfe des Endgerätes T2 und die Übertragung von Sonderdatensignalen mit Hilfe des Endgerätes T3 erfolgen. Diese Endgeräte sind an eine Ubertragungseinrichtung UE angeschlossen, die die Signalübertragung von bzw. zu den Endgeräten steuert. Die übrigen an dem Konzentrator K angeschlossenen Teilnehmerendeinrichtungen können in gleicher Weise aufgebaut sein.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeweils acht Teilnehmerendeinrichtungen durch Teilnehmeranschlußleitungen mit einem Leitungsmodul des Konzentrators K verbunden. In Fig. 1 ist lediglich einer dieser Leitungsmoduln dargestellt. Der mit LM1 bezeichnete Leitungsmodul enthält für jede der acht Teilnehmeranschlußleitungen Ltg1 bis Ltg8 eine gesonderte Leitungsanschlußschaltung LA1 bis LA8. Jede dieser Leitungsanschlußschaltungen ist einerseits mit einer Zeitfachsteuerung ZSS und andererseits mit einem Leitungsprozessor LP verbunden.
  • Die Zeitfachsteuerung ZSS, die durch den Leitungsprozessor LP gesteuert wird, ist an zwei interne PCM-Leitungsanordnungen 1 und 2 für Zweirichtungsbetrieb angeschlossen.
  • Diese internen PCM-Leitungsanordnungen dienen, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, innerhalb des Konzentrators K zur Übertragung der Basiskanalsignale.
  • Die Ubertragung dieser Basiskanalsignale erfolgt dabei auf diesen Leitungen mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 4,096 Mbit/s. An jede dieser PCM-Leitungsanordnungen 1 und 2 ist außerdem eine Schnittstellenschaltung SST1 bzw.SST2 angeschlossen. Diese Schnittstellenschaltungen SST1 bzw. SST2 sind jeweils durch zwei PCM-Leitungsanordnungen PCM1, PCM2 bzw. PCM3, PCM4 für Zweirichtungsbetrieb mit einer digitalen Vermittlungsstelle eines dienstintegrierten digitalen Fernmeldenetzes (ISDN) verbunden.
  • Über diese PCM-Leitungsanordnungen erfolgt jeweils eine Signal übertragung mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit von 2,048 Mbit/s.
  • Der bereits erwähnte Leitungsprozessor LP ist über eine Umschalteinrichtung USE an zwei gesonderte Busleitungsanordnungen 3 und 4 für Zweirichtungsbetrieb angeschlossen.
  • Über diese Busleitungsanordnungen erfolgt, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird, innerhalb des Konzentrators K die Übertragung der D-Kanalsignale. An diese Busleitungsanordnungen ist jeweils ein zentraler Steuermodul ZSM1 bzw. ZSM2 angeschlossen. Seder dieser zentralen Steuermoduln enthält, wie in der Zeichnung für den zentralen Steuermodul ZSM1 dargestellt, einen Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP und einen Signalisierungs-Prozessor SP. Der Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP des zentralen Steuermoduls ZSM1 ist an die Busleitungsanordnung 4 und an die interne PCM-Leitungsanordnung 2 angeschlossen.
  • Außerdem ist dieser Sonderdaten-Steuerungsprozessor mit dem zugehörigen Signalisierungs-Prozessors SP verbunden, der außerdem mit der Schnittstellenschaltung SST2 verbunden ist In entsprechender Weise steht der zentrale Steuermodul ZSM2 über seinen Sonderdaten-Steuerungsprozessor und über seinen Signalisierungs-Prozessor mit der Busleitungsanordnung 3, mit der internen PCM-Lei -tungsanordnung 1 und mit der Schnittstellenschaltung SST1 in Verbindung.
  • Nachdem zuvor der Aufbau des in der Zeichnung dargestellten Konzentrators erläutert worden ist, wird nunmehr auf die Arbeitsweise dieses Konzentrators eingegangen. Hierzu wird zunächst der Fall betrachtet, daß von einer der Teilnehmerendeinrichtungen Tlnl bis Tlnn eine Verbindung zu einer weiteren Teilnehmerendeinrichtung des dienstintegrierten digitalen Fernmeldenetzes aufzubauen ist. Bei der Teilnehmerendeinrichtung, von der aus eine Verbindung aufzubauen ist, möge es sich beispielsweise um die Teilnehmerendeinrichtung Tln1 handeln. Wie bereits oben erwähnt, werden die dem Signalisierungsaufbau bzw. -abbau dienenden Signalisierungssignale in einem Sonderkanal (D-Kanal) über die Teilnehmeranschlußleitung Ltg1 zu dem Konzentrator K hin übertragen. Die Übertragung der einzelnen Signalisierungssignale erfolgt dabei nach einer gesicherten Übertragungsprozedur (HDLC-Prozedur) in Form von Datenpaketen.
  • Zur Einleitung des Verbindungsaufbaues wird nun zunächst von der Teilnehmerendeinrichtung Tln1 eine Belegungsmeldung über die Teilnehmeranschlußleitung Ltg1 zu dem Konzentrator K:hin übertragen. Diese in dem D-Kanal übertragene Belegungsmeldung wird in die Leitungsanschlußschaltung LA1 des Leitungsmoduls LM1 übernommen und an den Leitungsprozessor LP weitergeleitet. Dieser Leitungsprozessor LP sammelt die zu dem die Belegungsmeldung darstellenden Datenpaket gehörenden Signalteile auf und führt zunächst eine Uberprüfung der der Datensicherung dienenden Signalteile durch. Die die eigentliche Belegungsmeldung darstellenden Signalteile werden bei einem fehlerfreien Empfang des Datenpaketes für die weitere Bearbeitung durch einen der zentralen Steuermoduln ZSM1, ZSM2 in einem Sendepuffer zwischengespeichert. Diesen Signalteilen werden dabei noch zusätzliche Signalteile angefügt, die diejenige Leitungsanschlußschaltung LA1 bis LA8 bezeichnen, über welche zuvor die Belegungsmeldung aufgenommen worden ist. Bei dem hier betrachteten Fall handelt es sich dabei um die Leitungsanschlußschaltung LA1. Außerdem wird ein Kennungssignal angefügt, welches die weiterzuleitenden Signalteile als Signalisierungsinformationen, wie es hier der Fall ist, oder als Sonderdatensignale kennzeichnet.
  • Sämtliche Leitungsmoduln (LM1...) des Konzentrators K werden von den beiden zentralen Steuermoduln ZSM1 und ZSM2 in gesonderten Abfragezyklen auf das Vorhandensein weiterzuleitender Signale abgefragt. Solche weiterzuleitenden Signale liegen bei dem hier zunächst betrachteten Fall in dem Leitungsmodul LM1 in Form einer Belegungsmeldung vor. Zur Abfrage der einzelnen Leitungsmoduln werden von jedem der zentralen Steuermoduln nacheinander die Leitungsmoduln bezeichnende Adressen zusammen mit der eigentlichen Abfrage dienenden Abfragesignalen abgegeben.
  • Die jeweiligen Adressen und Abfragesignale stellen dabei einen hinsichtlich der Ubertragung gesicherten Datenblock dar. Die Übertragung dieser Datenblöcke erfolgt zu dem Steuermodul ZSM1 hin über die Busleitungsanordnung 4, und zu dem Sender an dem Steuermodul ZSM2 hin über die Busleitungsanordnung 3. Dabei werden von dem zentralen Steuermodul ZSM1 nacheinander Datenblöcke mit steigenden Adressen und von dem zentralen Steuermodul ZSM2 Datenblöcke mit abnehmenden Adressen übertragen. DieAdressen werden hier mit gleichen Folgeraten abgegeben.
  • Jeder der Leitungsmoduln (LM1,...) kann wechselweise über eine der Busleitungsanordnungen einen an ihn adressierten Datenblock aufnehmen. Die dazu erforderliche wechselweise Anschaltung an die Busleitungsanordnungen erfolgt durch die bereits oben erwähnte Umschalteinrichung USE des jeweiligen Leitungsmoduls. Gesteuert werden die Umschalteinrichtungen jeweils durch den zugehörigen Leitungsprozessor LP. Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel enthalten die Umschalteinrichtungen jeweils von dem zugehörigen Leitungsprozessor her steuerbare Bustreiber (Tristate-Bustreiber).
  • Auf die Aufnahme eines der Ab frage dienenden Datenblockes über eine der Busleitungsanordnungen hin gibt der durch diesen Datenblock adressierte Leitungsmodul ein Quittungssignal wiederum in Form eines hinsichtlich der Ubertragung gesicherten Datenblockes an den zugehörigen zentralen Steuermodul ab. In diesen Datenblock werden die gegebenenfalls in dem betreffenden Leitungsmodul zwischengespeicherten, weiterzuleitenden Signale eingefügt.
  • Nach Abgabe eines solchen Quittungssignals (Datenblock) werden die Bustreiber des betreffenden Leitungsmoduls derart gesteuert, daß die nächste Abfrage nunmehr über die andere Busleitungsanordnung erfolgen kann. Im übrigen wird in jedem der Leitungsmoduln durch den zugehörigen LeitungsprozesFor LP nach der Anschaltung an eine der Busleitungsanordnungen eine Zeitüberwachung durchgeführt. Bleibt während der Überwachungszeitspanne eine Ansteuerung über die betreffende Busleitungsanordnung aus, so wird der betreffende Leitungsmodul an die jeweils andere Busleitungsanordnung angeschaltet. Auf diese Weise kann bei Ausfall einer der Busleitungsanordnungen oder bei Ausfall einer der zentralen Steuermodulen die Abfrage der einzelnen Leitungsmodulen durch den jeweils anderen zentralen Steuermodul erfolgen.
  • Erst nach der Übernahme eines Quittungssignals durch den zugehörigen zentralen Steuermodul wird von diesem ein weiterer Leitungsmodul zur Abfrage angesteuert. Bleibt nach der Ansteuerung einer der Leitungsmoduln ein solches Quittungssignal aus, so wird nach einer festgelegten Zeitspanne ein weiterer Leitungsmodul angesteuert. Dies tritt immer dann ein, wenn der gerade angesteuerte Leitungsmodul zu diesem Zeitpunkt mit der anderen Busleitungsanordnung verbunden ist.
  • Die gerade erläuterten Abfragevorgänge werden in den zentralen Steuermodulen ZSM1 und ZSM2 jeweils durch den zugehörigen Sonderdaten-Sterungsprozessor SSP gesteuert.
  • Für die Erläuterung der Weiterleitung der gerade in dem Sendepuffer des Leitungsmoduls LM1 zwischengespeicherten Belegungsmeldung sei nun angenommen, daß die Umschalteinrichtung USE des Leitungsmoduls LM1 derart gesteuert ist, daß die nächste Abfrage über die Busleitungsanordnung 4 und damit durch den Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP des zentralen Steuermoduls ZSM1 erfolgen kann. Nach der Ansteuerung des Leitungsmoduls LM1 durch ein entsprechendes Abfragesignal übergibt der zugehörige Leitungsprozessor LP mit dem Quittungssignal die in dem Sendepuffer zwischengespeicherte Belegungsmeldung an den Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP des zentralen Steu- ermoduls ZSM1. Danach wird, wie gerade erwähnt, durch den Leitungsprozessor LP die zugehörige Umschalteinrichtung USE umgesteuert. Damit können dann gegebenenfalls weitere in dem Leitungsmoduls LM1 zwischengespeicherte Signale, die ursprünglich von anderen Teilnehmerendeinrichtungen abgegeben worden sind, durch den zentralen Steuermodul ZSM2 übernommen werden.
  • Der Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP des zentralen Steuermoduls ZSM1 führt nun zunächst nach Empfang des Quittungssignals eine Überprüfung der der Datensicherung dienenden Signalteile durch. Bei einer fehlerfreien Übertragung werden die die Belegungsmeldung darstellenden Signalteile anschließend an den Signalisierungs-Prozessor SP weitergeleitet. Diesen Signalteilen werden dabei noch Signalteile angefügt, die den Leitungsmodul bezeichnen, von dem das gerade aufgenommene Quittungssignal abgegeben worden ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um den Leitungsmodul LM1. Der Signalisierungs-Prozessor SP überprüft zunächst, ob für eine Sprach- und/oder eine Datenübertragung auf der internen PCM-Leitungsanordnung 2 freie Zeitfächer von Zeitkanälen mit zyklisch wiederholt in aufeinanderfolgenden Pulsrahmen auftretenden Zeitfächern zur Verfügung stehen. Ist dies der Fall, so wird die gerade vorliegende Belegungsmeldung der Schnittstellenschaltung SST2 zugeführt, die dann diese Belegungsmeldung in einem fest vorgegebenen Zeitkanal der PVM-Leitungsanordnung PCM3, PCM4 zu der zugehörigen Vermittlungsstelle hin überträgt. Bei diesem festen Zeitkanal handelt es sich um den üblicherweise bei der PCM-Übertragung vorgesehenen Signalisierungskanal. Vor der Übertragung der Belegungsmeldung in diesem Signalisierungskanal wird diese von dem Signalisierungs-Prozessor SP entsprechend dem Zeichengabesystem CM MITT Nr. 7 aufbereitet. Diese Aufbereitung erfolgt auch für sämtliche Signalisierungssignale, die einer Belegungsmeldung nachfolgen.
  • Stellt der Signalisierungs-Prozessor SP dagegen bei Vorliegen einer Belegungsmeldung fest, daß für die anschliessende Signalübertragung auf der internen PCM Leitungsanordnung 2 keine freien Zeitfächer zur Verfügung stehen, so wird diese Belegungsmeldung zusammen mit einem Abfragesignal an denjenigen Leitungsmodul zurückgesendet, von dem diese Belegungsmeldung ursprünglich ausgegangen ist.
  • Dies ist im vorliegenden Fall der Leitungsmodul LM1. Diese Belegungsmeldung wird dann in der bereits oben dargestellten Weise dem zentralen Steuermodul ZSM2 zugeführt und von diesem bei Vorliegen freier Zeitfächer auf der internen PCM-Leitungsanordnung 1 an die zugehörige Vermittlungsstelle weitergeleitet.
  • Für die weitere Betrachtung sei angenommen, daß die Belegungsmeldung durch den zentralen Steuermodul ZSM1 an die zugehörige Vermittlungsstelle weitergeleitet worden ist.
  • Die Vermittlungsstelle gibt aufgrund dieser Belegungsmeldung eine Freimeldung ab, die wiederum in dem bereits erwähnten Signalisierungskanal der PCM-Leitungsanordnungen PCM3, PCM4 zu dem Konzentrator K hin übertragen wird.
  • Diese Freimeldung ist dabei entsprechend dem Zeichengabesystem CCITT Nr 7 aufbereitet. Sie enthält unter anderem Angaben bezüglich des für eine Signalübertragung auf der internen PCM-Leitungsanordnung 2 zu benutzenden Zeitfaches. Außerdem sind dieser Freimeldung wiederum Signalteile angefügt, die die Teilnehmerendeinrichtung bezeichnen, von der ursprünglich die Belegungsmeldung ausgegangen ist. Diese gerade genannten Signalteile werden der zuvor empfangenen Belegungsmeldung entnommen.
  • Die gerade erwähnte Freimeldung wird in die Schnittstellenschaltung SST2 übernommen und von dieser anschließend an den Signalisierungs-Prozessor SP des zentralen Steuermoduls ZSM1 weitergeleitet . Dieser Signalisierungs-Prozessor übergibt dann diese Freimeldung an den zugehörigen Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP, der dieser Freimeldung zunächst die zur Adressierung des in Frage kommenden Leitungsmoduls dienenden Signalteile entnimmt und anschließend die verbleibenden Signalteile entsprechend der ermittelten Adresse in einem der Abfrage dienenden Datenblock (Abfragesignal) dem in Frage kommenden Leitungsmodul zuführt. Bei dem hier betrachteten Fall handelt es sich um den Leitungsmodul LM1.
  • Diese gerade genannten,die Freimeldung darstellenden Signalteile werden von dem Leitungsprozessor LP des Leitungsmoduls LM1 in einen Empfangspuffer übernommen. Bei der anschließenden Weiterverarbeitung dieser Freimeldung werden dieser die Angaben bezüglich des für die Signalübertragung auf der internen PCM-Leitungsanordnung 2 zu benutzenden Zeitfaches und die Adresse der Leitungsanschlußschaltung, an die die Freimeldung weiterzuleiten ist, entnommen. Der Leitungsprozessor LP übergibt anschließend diese Informationen an die bereits erwähnte Zeitfachsteuerung ZSS, die diese Informationen für die Signalübertragung nach dem Verbindungsaufbau zwischenspeichert. Nach der Übergabe dieser Informationen an die Zeitfachsteuerung ZSS leitet schließlich der Leitungsprozessor LP die die eigentliche Freimeldung darstellenden Signalteile an die in Frage kommende Leitungsanschlußschaltung, hier die Leitungsanschlußschaltung LAl, weiter.
  • Von dieser Leitungsanschlußschaltung LA1 aus wird dann diese Frei meldung in Form eines Datenpaketes in dem bereits oben erwähnten D-Kanal zu der Teilnehmerendeinrichtung Tlnl hin übertragen.
  • Auf das Eintreffen der Freimeldung hin gibt die Teilnehmerendeinrichtung Tln1 weitere, dem Verbindungsaufbau dienende Signalisierungsinformation, wie z.B. Wählzeichen, ab, die wie die zuvor abgegebene Belegungsmeldung in Form von Datenpaketen cemäß der CCITT-Empfehlung X.25 in dem gesonderten D-Kanal über die Teilnehmeranschlußleitung Ltg1 zu dem Konzentrator K hin übertragen werden.
  • Die Weiterleitung dieser Signalisierungsinformationen innerhalb des Konzentrators K erfolgt dann in der zuvor erläuterten Weise, mit dem einzigen Unterschied, daß diese Signalisierungsinformationen ausschließlich dem zentralen Steuermodul ZSM1 zugeführt werden, dem zuvor auch die Belegungsmeldung zugeführt worden ist. Für den allgemeinen Fall gilt, daß eine Belegungsmeldung an denjenigen zentralen Steuermodul abgegeben wird, der gerade den in Frage kommenden Leitungsmodul im Zuge eines Abfragezyklus ansteuert, und daß die dieser Belegungsmeldung nachfolgenden Signalisierungsinformationen dann ausschließlich dem betreffenden zentralen Steuermodul zugeführt werden. Hierfür werden im Zuge der Verarbeitung der Freimeldung in dem betreffenden Leitungsmodul entsprechende Steuerinformationen hinterlegt. In entsprechender Weise werden auch innerhalb des Konzentrators K Signalisierungsinformationen bearbeitet, mit denen für einen weiteren Basiskanal ein Zeitfach auf einer der internen PCM-Leitungsanordnungen des Konzentrators K belegt werden soll oder die einem Verbindungsabbau dienen.
  • Auf die Übertragung der nach einem Verbindungsaufbau zwischen den an einer Verbindung beteiligten Teilnehmerendeinrichtung auszutauschenden Signale wird hier nicht näher eingegangen. Es sei hier lediglich angemerkt, daß die in einem oder mehreren Basiskanälen von bzw. zu einer an dem Konzentrator K angeschlossenen Teilnehmerendeinrichtung zu übertragenden Signale innerhalb des Konzentrators K ohne Einbeziehung der zentralen Steuermoduln ZSM1, ZSM2 über die Leitungsanschlußschaltung und die Zeitfachsteuerung des jeweils zugehörigen Leitungsmoduls erfolgt.
  • Wie bereits erwähnt, werden hierfür in der betreffenden Zeitfachsteuerung im Zuge des Verbindungsaufbaues Angaben bezüglich des oder der für die Übertragung zu benutzenden Zeitfächer hinterlegt.
  • Es wird nun noch der Fall betrachtet, daß in dem bereits erwähnten D-Kanal Sonderdatensignale zu übertragen sind.
  • Bei diesen Sonderdatensignalen handelt es sich um Datensignale, die zwar mit einer relativ hohen Übertragungsgeschwindigkeit von 16 kbit/s zu übertragen sind, aber relativ s-elten zur Übertragung anstehen, wie beispielsweise Telemetriedaten bzw. Bildschirmtext oder Datensignale, für die kein Basiskanal belegt werden soll. Die Weiterleitung dieser Datensignale innerhalb des Konzentrators K erfolgt bis zu dem Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP eines der zentralen Steuermoduln ZSM1, ZSM2 hin in der bereits dargestellten Weise über die Busleitungsanordnung 3 bzw.4 Der betreffende Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP gibt diese Datensignale dann direkt an die ihm zugeordnete interne PCM-Leitungsanordnung 1 bzw. 2 des Konzentrators K ab, über die diese Datensignale in einem vorgegebenen Zeitkanal zu der zugehörigen Schnittstellensteuerung SSTI bzw. SST2 hin übertragen werden. Die betreffende Schnittstellensteuerung leitet dann diese in dem vorgegebenen Zeitkanal übertragenen Datensignale über die in Frage kommende PCM-Leitungsanordnung an die zugehörige Vermittlungsstelle weiter. Dieser vorgegebene Zeitkanal dient zur Übertragung von Sonderdatensignalen sämtlicher an dem Konzentrator K angeschlossenen Teilhehmerendeinrichtungen. Die Übertragung der von den einzelnen Teilnehmerendeinrichtungen abgegebenen Sonderdatensignale erfolgt dabei innerhalb dieses vorgegebenen Zeitkanals in virtuellen Kanälen gemäß der CCITT-Empfehlung X.25, und zwar in Form von Datenpaketen. Die Weiterleitung der Sonderdatensignale innerhalb des Konzentrators K erfolgt, im Gegensatz zur Weiterleitung der Signalisierungsinformationen, nicht ausschließlich über stets ein und denselben zentralen Steuermodul. In die Weiterleitung sind hier beide zentrale Steuermoduln fallweise einbezogen. Die demzufolge über verschiedene PCM-Leitungsanordnungen (PCM1 bis PCM4) in Form von Datenpaketen übertragenen Sonderdatensi- gnale werden in der zugehörigen Vermittlungsstelle oder in einer dieser nachfolgenden Paketvermittlungsstelle hinsichtlich ihrer Reihenfolge sortiert.
  • Zu den an dem Konzentrator K angeschlossenen Teilnehmerendeinrichtungen hin zu übertragende Sonderdatensignale werden ebenfalls in dem vorgegebenen Zeitkanal auf einer der internen PCM-Leitungsanordnungen 1 oder 2 des Konzentrators K übertragen und dem jeweils zugehörigen Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP damit direkt zugeführt. Dieser Sonderdaten-Steuerungsprozessor leitet dann diese Sonderdatensignale in der bereits oben dargestellten Weise an die in Frage kommende Teilnehmerendeinrichtung über die Busleitungsanordnungen 5 oder 4 weiter.
  • Die Steuerung der Abfrage der einzelnen Leitungsmoduln durch die zentralen Steuermoduln ZSM1 und ZSM2 kann, abweichend von der gerade erläuterten Arbeitsweise, auch in der Weise erfolgen, daß die der Abfrage dienenden Abfrage signale von den den zentralen Steuermoduln zugehörigen Signalisierungs-Prozessoren SP abgegeben werden. Diese Signalisierungs-Prozessoren sind dazu jeweils mit der zugehörigen Busleitungsanordnung 3 bzw. 4 zu verbinden. In der Zeichnung ist dies durch die unterbrochene Verbindungslinie zwischen der Busleitungsanordnung 4 und dem Signalisierungs-Prozessor SP des zentralen Steuermoduls ZSM1 angedeutet. Nach der Abgabe von Abfragesignalen durch einen der Signalisierungs-Prozessoren nimmt der betreffende Signalisierungs-Prozessor lediglich solche Quittungssignale auf, welche Signalisierungsinformationen enthalten oder welchen keine weiterzuleitende Signalteile hinzugefügt sind. Nachrichtensignale (Quittungssignale) als Antwort auf ein Abfragesignal des Signalisierungs-Prozessors SP, die weiterzuleitende Sonderdatensignale enthalten, werden ausschließlich von dem zugehörigen Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP aufgenommen. Die Weiter- leitung der von dem jeweiligen Signalisierungs-Prozessor oder von dem zugehörigen Sonderdaten-Stuerungsprozessor fall weise aufgenommenen Signale erfolgt dann in der bereits oben dargestellten Weise.
  • Die in einem der Signalisierungskanäle der PCM-Leitungsanordnungen PCM3, PCM4 bzw. PCM1, PCM2 übertragenen und dem jeweils zugehörigen Signalisierungs-Prozessor SP zugeführte Signalisierungsinformationen werden von diesem selbst mit einem entsprechenden Abfragesignal an den in Frage kommenden Leitungsmodul weitergeleitet. Dem zugehörigen Sonderdaten-Steuerungsprozessor SSP von einer Paketvermittlungseinrichtung der zugehörigen Vermittlungsstelle bzw. der Paketvermittlungsstelle her in einem vorgegebenen Zeitkanal zugeführte Sonderdatensignale werden von diesem erst dann zu den in Frage kommenden Leitungsmodul übertragen, wenn dieser Sonderdaten-Steuerungsprozessor von dem zugehörigen Signalisierungs-Prozessor ein entsprechendes Freigabesignal zugeführt bekommt.
  • Abschließend sei hier noch angemerkt, daß für die erwähnten Leitungspro-zessoren LP, die Sonderdaten-Steuerungsprozessoren SSP und die Signalisierungs-Prozessoren SP bei diesem Ausführungsbeispiel Mikrocomputer verwendet werden.
  • 5 Patentansprüche 1 Figur L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. PatentansDrüche 1. Verfahren zur zyklischen Abfrage einer Mehrzahl von peripheren Einrichtungen (LM1,...) mittels einer zentra-Abfrageeinrichtung (ZSM1, ZSM2), welche die betreffenden peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen zur eigentlichen Abfrage dienende Abfragesignale abgibt und welche von den peripheren Einrichtungen auf die Abfragesignale hin Quittungssignale aufzunehmen vermag, d a d u r c h g e k e n.n 2 e i c h n e t , daß von der zentralen Abfrageeinrichtung aufeinanderfolgend die peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen und Abfragesignale über zwei gesonderte Busleitungsanordnungen (3 und 4) an sämtliche peripheren Einrichtungen zu deren Ansteuerung abgegeben werden, daß auf die betreffende Ansteuerung hin lediglich die jenigen peripheren Einrichtungen jeweils durch Abgabe eines eine Informationsabgabe anzeigenden Quittungssignals ansprechen, die zuvor über die jeweils andere Busleitungsanordnung angesteuert worden sind, und daß für die gegebenenfalls erfolgende Abgabe eines Quittungssignals jeder peripheren Einrichtung eine vorgegebene Zeitspanne nach der Abgabe der zugehörigen Adresse und eines Abfragesignals von der jeweiligen zentralen Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Adressen der peripheren Einrichtungen (LM1,...) über eine der Busleitungsanordnungen (3 und 4) in steigender Reihenfolge und über die andere Busleitungsanordnung in abnehmender Reihenfolge übertragen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n eOt , daß mit der Abgabe des jeweiligen Abfragesignals Informationssignale an diejenige periphere Einrichtung (LM1,...) übertragen werden, die durch die Adresse bezeichnet ist, welche zusammen mit dem betreffenden Abfragesignal abgegeben worden ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß periphere Einrichtungen (um1,...) für die während einer festgelegten Uberwachungszeitspanne eine Ansteuerung über eine der Busleitungsanordnungen (z.B. 3) ausgeblieben ist, auf Abfragesignale ansprechen, die über die jeweils andere Busleitungsanordnung (4) übertragen werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit peripheren Einrichtungen (LMl,...) die Informationssignale auf Anforderung von einer zentralen Abfrageeinrichtung abzugeben gestatten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Abfrageeinrichtung durch zwei zentrale Steuereinrichtungen (ZSM1, ZSM2) gebildet ist, die an sämtliche peripheren Einrichtungen jeweils über eine gesonderte Busleitungsanordnung (3, 4) angeschlossen sind, über welche von der betreffenden zentralen Steuereinrichtung die einzelnen peripheren Einrichtungen bezeichnende Adressen sowie Abfragesignale und von der jeweils angesteuerten peripheren Einrichtung ein das jeweilige Abfrageergebnis angebendes Quittungssignal übertragbar sind, und daß jede periphere Einrichtung eine Umschalteeinrichtung (USE) aufweist, die auf eine Ansteuerung von der einen zentralen Steuereinrichtung hin derart umsteuerbar ist, daß sie eine anschließende Ansteuerung der betreffenden peripheren Einrichtung lediglich von der anderen zentralen Steuereinrichtung her ermöglicht.
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HOFER, Herbert: Datenfernverarbeitung, 2.Aufl., Springer Verlag 1978, S.40 *

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