DE3233083A1 - Exzenterpresse - Google Patents

Exzenterpresse

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DE3233083A1
DE3233083A1 DE19823233083 DE3233083A DE3233083A1 DE 3233083 A1 DE3233083 A1 DE 3233083A1 DE 19823233083 DE19823233083 DE 19823233083 DE 3233083 A DE3233083 A DE 3233083A DE 3233083 A1 DE3233083 A1 DE 3233083A1
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Hermann 6382 Friedrichsdorf Gleich
Elmar Dipl.-Ing. 6380 Bad Homburg Koch
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Mabu Pressen Maschinenfabrik Karl Burkard KG
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Mabu Pressen Maschinenfabrik Karl Burkard KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/06Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0064Counterbalancing means for movable press elements

Description

  • Exzenterpresse
  • Die Erfindung betrifft eine Exzenterpresse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Verwendung von Mehrfolgenwerkzeuqen für Pressen oder Stanzen treten für Ein-Pleuel-Maschinen zu große Kippkräfte auf. Daher werden bei der Verwendung von Mehrfolgenwerkzeugen Zwei-Pleuel-Maschinen bevorzugt, die den Pressenstößel mittels zweier exzentrisch gelagerter Pleuel und mittels zweier symmetrischer Hebelanordnungen, die die Pleuel und den Stößel verbinden, antreiben.
  • Üblicherweise wird bei Zwei-Pleuel-Maschinen eine Verstellbarkeit des Hubes dadurch ermöglicht, daß die Exzenter ineinander verstellbar ausgebildet sind, so daß eine Verstellung des Hubes durch eine Änderung der Exzentrizität der Pleuel erreicht werden kann. Bei einer derartigen Einstelluno des Hubes ändert sich die Unwucht der Presse, die nur durch die Verstellung der Ausgleichsgewichte aufgefangen werden kann. Da jedoch die Verstellung der Ausgleichsgewichte aufwendig und zeitraubend ist und,wie die Erfahrung zeigt, zudem öfters vergessen wird, ist die Hubverstellung mittels ineinander verstellbar Exzenter, deren Funktionsweise dar- über hinaus des öft-eren durch Rostbildung an den Exzentern gestört wird, eine unbefriedigende Lösung.
  • Diese Probleme können durch Verwendung von Doppelexzentern mit Festhub, also von nichtverstellbaren Exzentern, zumindest in weitem Umfange gelöst werden. Eine Exzenterpresse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung ist beispielsweise aus der DE-OS 29 00 901 bekannt. Diese bekannte Exzenterpresse verwendet zwei Exzenter mit Festhub, die über zwei Winkelhebelanordnungen den Stößel betätigen. Zur Einstellung des Stößelhubes ist ein qemeinsamer Verstellantrieb vorgesehen, der auf Lagerwellen der Winkelhebel zur Stößelbetätigung wirkt. Hierzu sind die Lagerwellen der Winkelhebel in Längsschlitzen höhenverstellbar angeordnet, wobei die Höhenverstellung mittels Lagerspindeln, auf die der gemeinsame Verstellantrieb über Schraubenritzel und Schnekken mit Schneckenhülsen wirkt, vorgenommen werden kann.
  • Hierbei ist jedoch nachteilig, daß aufgrund der Verwendung von Winkelhebeln Biegemomente im Stößelantrieb auftreten, wodurch Durchbiegungen entstehen, die die Maschine "weich" machen. Dies bedeutet, daß bei einseitiger Belastung des Stößels dieser zum Schrägstellen neigt, was zu hohem Schnittkantenverschleiß an den Werkzeugen führt. Dadurch werden insbesondere Hartmetallwerkzeuge schneller stumpf, was geringere Werkzeugstandzeiten und damit einhergehende höhere Kosten zur Folge hat.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Exzenterpresse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, die bei Verwendung eines Doppelexzenters die Vermeidung von Durchbiegungen durch eine Beaufschlagung der zum Antrieb des Stößels vorgesehenen Hebel mit Biegemomenten ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird erreicht, daß die durch die Pleuelbewegung erzeugten Antriebskräfte biegemomentfrei mittels der zur Kraftübertragung vorgesehenen Hebelanordnung auf den Stößel übertragen werden kann. Damit treten keine Durchbiegungen im Stößelantrieb auf, was ein Kippen des Stößels bei einseitiger Belastung verhindert.
  • Darüber hinaus bleiben bei der erfindungsgemäßen Exzenterpresse alle den Exzenterpressen mit unverstellbarem Doppelexzenter eigenen Vorteile erhalten. Zu diesen Vorteilen zählen vor allem eine hohe Funktionssicherheit, da aufgrund des unverstellbaren Exzenters kein die Funktionsweise des Verstellmechanismus beeinträchtigender Passungsrost auftreten kann. Weiterhin ist bei Verwendung eines Doppelexzenters mit Festhub ein einstellbarer rotatorischer Massenausgleich nicht nötig, da die Hubverstellung nicht mittels Änderung der Exzentrizität bewerkstelligt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Exzenterpresse besteht darin, daß der Konstruktionsaufwand für die Stößelführung wesentlich kleiner gehalten werden kann, da schon durch die Art und Weise der Krafteinleitung das Entstehen von Kippmomenten verhindert werden kann.
  • Die Unteransprüche 2 bis 4 haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine schematisch vereinfachte dargestellte Schnittansicht des Stößelantriebs der erfindungs- gemäßen Exzenterpresse, und Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung eines Teiles des Stößelantriebs der Exzenterpresse gemäß Fig. 1 bei gegenüber Fig. 1 verändertem Stößelhub.
  • Bei der in den Fig. 1 und 2 beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Exzenter presse handelt es sich um eine Zwei-Pleuel-Maschine, deren Aufbau streng symmetrisch ist. Aus diesem Grunde sind die einander entsprechenden Teile jeweils mit gleichem Bezugszeichen versehen, wobei die gemäß der gewählten Darstellung auf der linken Seite der Symmetrieebene liegenden Pressenteile mit einem hochgestellten Strich als Index versehen sind.
  • Fig. 1 zeigt in schematisch vereinfachter Darstellung einen Teil einer erfindungsgemäßen Exzenterpresse, die einen Stößel 1 aufweist, der mittels Plungerführungen 2, 2' in einem gehäusefesten Lagerteil 3 translatorisch beweglich gelagert ist. An den Plungerführungen 2, 2' sind zwei Hebelanordnungen 4, 4' angelenkt, die wiederum mit zwei in gehäusefesten Lagerteilen 5, 5' längsbeweg lich gelagerten Verbindungshebeln 6, 6' gelenkig verbunden sind. Die Verbindungshebel 6, 6' sind mit jeweils einem Pleuel 7, 7' gelenkig verbunden.
  • Die Pleuel 7, 7' umgreifen je einen Exzenterabschnitt 8, 8' einer in Fig. 1 nicht sichtbaren Exzenterwelle. Die Exzenterabschnitte 8, 8' sind mit unveränderbarer Exzentrizität an der Exzenterwelle angeordnet, woraus sich ein in Fig. 1 mit FH bezeichneter Festhub ergibt.
  • Die Hebelanordnungen 4, 4' weisen zwei gelenkig miteinander verbundene Abschnitte 9, 9' und 10, 10' auf, die die Pleuel 7, 7' mit dem Stößel 1 zur Umwandlung der Pleuelbewegung in den Stößelhub verbinden.
  • Im Beispielsfalle weisen die Abschnitte 9, 10 und 9', 10' jeweils einen Hebel 11 bzw. 12 d 11' bzw. 12' auf. Die Hebel 11 und 12 bzw. 11' und 12' sind im Winkel zueinander angeordnet und jeweils mittels eines Gelenkes 13, 13' gelenkig miteinander verbunden. In den Gelenken 13, 13' greift jeweils ein Stützhebel 14, 14' gelenkig an.
  • Die Stützhebel 14, 14' sind jeweils mit Stellstangen 15, 15' gelenkig verbunden. Die Stellstangen 15, 15' bilden einen Teil einer zentralen Hubverstellungseinrichtung 16, die neben den Stellstangen 15, 15' im Beispielsfalle eine Gewindestange 17 aufweist, auf der zwei mit Innengewinde versehenen Stellteile 18, 18' angeordnet sind. Die Stellteile 18, 18' sind mit den Stellstangen 15 bzw. 15' jeweils mittels eines Gelenkes 19, 19' verbunden. Die die Stützhebel 14, 14' mit den Stellstangen 15 bzw. 15' verbindenden Gelenke 20, 20' sind jeweils in einer kreisbogenförmigen Führung 21 bzw.
  • 21' geführt.
  • Zum Massenausgleich der translatorisch bewegten Pressenteile sind zwei Gegengewichte 22 und 22' vorgesehen, deren Ausbildung und Anordnung lediglich prinzipartig dargestellt ist. Dabei bringt eine Anordnung der Gegengewichte im oberen Teil der Maschine, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, den Vorteil mit sich, daß der Gesamtschwerpunkt der Maschine weiter nach oben verlagert wird. Zum einen bildet bei einer derartigen Anordnung der Pressenantrieb eine kompakte Baueinheit und zum anderen wird der Hebelarm, der zwischen dem Gesamtschwerpunkt und einer Kippkraft, die aus nie ganz zu beseitigenden Restunwuchten resultiert, kleiner wird, wodurch das Kippmoment auf minimale Werte reduziert werden kann.
  • Sollten es jedoch die Platzverhältnisse oder andere Umstände erfordern, die Gegengewichte in andere Bereiche der Maschine zu verlegen, ist dies beispielsweise gemäß Fig. 2 auch im Bereich der Stößelsäulen möglich, da auch bei einer Anordnung der Gegengewichte in diesem Bereich ein Massenausgleich der translatorisch bewegten Pressen- teile ohne weiteres möglich ist.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Gelenke 13 und 13' zwischen den beiden Abschnitten 9 und 10 bzw. 9' und 10' der Hebelanordnungen 4 bzw. 4' auf einer einstellbaren Bewegungsbahn B bzw. B' zwangsgeführt. Hierbei resultiert die Zwangsführung aus der Anlenkung der Stützhebel 14 bzw. 14' in den Gelenken 13 bzw. 13' und die Einstellbarkeit durch die veränderbare Stellung des Fußpunktes der Stützhebel 14, 14' in den kreisbogenförmigen Führungen 21 bzw. 21'. Gemäß dieser Führung in Verbindung mit der hin- und hergehenden Antriebsbewegung der Pleuel 7 und 7' wandern die Gelenke 13 bzw. 13' auf dem Kreisbogen B bzw. B' zwischen dem oberen Totpunkt OT und dem unteren Totpunkt UT hin und her, wobei sich die Lage des oberen Totpunkts OT bzw.
  • diejenige des unteren Totpunktes UT auf den Kreisbögen B bzw. B' aus der mittels der Hubverstellungseinrichtung 16 einstellbaren Stellung der Stützhebel 14 bzw. 14' ergibt. Der in der gewählten Darstellung senkrechte Abstand zwischen dem oberen Totpunkt OT und dem unteren Totpunkt UT bildet den eingestellten Stößelhub SH. Bei der dargestellten Ausführungsform der Exzenterpresse fällt der Mittelpunkt des Kreisbogens, auf dem sich der Fußpunkt des Stützhebels 14 bzw. 14', der im Beispielsfalle von den Gelenken 20 bzw. 20' gebildet ist,undderzur Einstellung des Stößelhubes SH veränderbar anordenbar ist, mit der Lage des Gelenkes 13 bzw. 13' zusammen, die dem unteren Totpunkt UT des Stößels entspricht. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß unabhängig von der Wahl des Stößelhubes SH der Stößel selbst immer nur bis zu seinem unteren Totpunkt bewegt wird, so daß eine Nachstellung der Ausgangslage des Stößels zur Vermeidung des Aufschlagens des Stößels auf den Werkzeugtisch nicht nötig ist. Dessen ungeachtet ist trotzdem eine nicht näher dargestellte und in bekannter Weise ausgeführte Stelleinrichtung für die Höhenlage des Stößels vorgesehen, um besonderen Anforderungen und Gegebenheiten wie auch der Möglichkeit einer Feineinstellung der Stößellage Rechnung tragen zu können.
  • Mittels der Hubverstellungseinrichtung 16 ist eine stufenlose Einstellung mittels der stufenlosen Einstellbarkeit der Lage der Stellteile 18 bzw. 18' auf der Gewindestange 17 und damit einer Veränderung der Stellung der Stellstangen 15 bzw. 15' und einer wiederum daraus resultierenden Änderung der Stellung der Stützhebel 14 bzw.
  • 14' möglich. Hierbei nimmt der Stößelhub SH gemäß Fig. 2 bei Veränderung der Stellung des Stützhebels 14 auf den Hebel 12 zu ab, während der Stößelhub SH gemäß Fig. 1 bei Verstellung des Stützhebels 14 in die entgegengesetzte Richtung zunimmt. Entsprechendes gilt natürlich auch für die in Fig. 2 nicht dargestellte symmetrische linke Seite der Exzenterpresse.
  • Da sämtliche llohel des Stößeiantriehes der erfindungsgemäßen Exzenterpresse geradlinig ausgehildet und miteinander gelenkig verbunden sind, ist eine biegemomentfreie Kraftübertragung von den Pleueln 7, 7' auf den Stößel 1 möglich. Damit treten keine Durchbiegungen auf, die bei einseitiger Belastung des Stößels diesen zum Schrägstellen bringen könnten, was die bereits genannten Vorteile, wie u.a. hohe Wartungsstandzeiten und geringeren konstruktiven Aufwand für die Stößelführung, mit sich bringt.
  • Obwohl im vorangehenden das erfindungsgemäße Lösungsprinzip am Beispiel einer Zwei-Pleuel-Maschine erläutert wurde, wäre es ebenso möglich, das erfindungsgemäße Lösungsprinzip auch auf eine Ein-Pleuel-Maschine anzuwenden. In einem solchen Falle würde bei Verwendung eines Doppelexzenters mit Festhub die der zweiten Hebelanordnung zum Antrieb des Stößels entsprechende bewegte Masse durch ein entsprechendes Gegengewicht ersetzt, worauf auch eine solche Maschine alle Vorteile einer Zwei-Pleuel-Maschine mit festem Doppelexzenter aufweist, da der rotatorische Massenausgleich durch das Vorsehen des entsprechenden Gegengewichtes stets gegeben ist, da eine Veränderung der Exzentrizität im Betrieb zur Verstellung des Stößelhubes nicht vorgenommen wird. Dies wird vielmehr durch die zentrale Hubverstellungseinrichtung der erfindungsgemäßen Exzenterpresse erreicht, deren Wirkungsweise auch bei einer Ein-Pleuel-Maschine in vollem Umfange zum Tragen kommt.
  • Für den Stanz- bzw. Trennvorgang ist es günstig, wenn der Stößel während des Schneidens möglichst langsam läuft. Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Exzenterpresse ist eine weitere Verbesserung des Geschwindigkeitsverhaltens des Stößels dadurch möglich, daß die Stützhebel 14, 14' gegenüber der dargestellten Anordnung um 90 oder 180° nach oben versetzt und so oberhalb der Ebene der Abschnitte 9, 9' abgestützt werden. Durch diese Maßnahme wird der Bereich des Kreisbogens B mit geringerer Steigung in die Endphase der Stöelbewegung verlegt, während der der Schneidvorgang erfolgt. Da die Steigung des Kreisbogens B ein Maß für die Stößelgeschwindigkeit ist, wird durch diese Maßnahme genau der gewünschte Effekt der geringen Stößelgeschwindigkeit während des Schneidvorganges erzielt, ohne daß dadurch etwas am übrigen Aufbau oder Konzept der Exzenterpresse geändert würde.

Claims (4)

  1. Patentansprüche t) Exzenterpresse mit zwei auf einer angetriebenen Exzenterwelle gegensinnig angeordneten Exzenterabschnitten mit unveränderbarer Exzentrizität, die von je einem Pleuel umgriffen sind, mit mit~wenAgstens einer aus zwei im Winkel zueinander ange-@@@ und gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten stehenden Hebelanordnung, die die Pleuel mit dem Pressencoo,L zur Umwandlung der Pleuelbewegung in den Stößelhub verbindet, mit einer Hubverstellungseinrichtung, die zur Einstellung des Stößelhubes auf die Hebelanordnung wirkt, und mit Gegengewichten zum Massenausgleich der translatorisch bewegten Pressenteile, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (13, 13') zwischen den beiden Abschnitten (9, 10, 9', 10') der Hebelanordnung (4, 4') auf einer einstellbaren Bewegungsbahn (B, B') zwangsgeführt ist.
  2. 2. Exzenterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützhebel (14, 14') an dem Gelenkpunkt (Gelenk 13, 13') zwischen den Abschnitten(9, 10, 9', 10') angelenkt ist, und daß der Fußpunkt (Glenk 20, 20') des Stützhebels (14, 14') in seiner Stellung veränderbar geführt ist.
  3. 3. Exzenterpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt (Gelenk 20, 20') auf einem Kreisbogen (Führung 21, 21') geführt ist, und daß der Mittelpunkt des Kreisbogens mit der Stellung des Gelenkpunktes (Gelenk 13, 13') zusammenfällt, die dem unteren Totpunkt (UT) des Stößels (1) entspricht.
  4. 4. Exzenterpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubverstellungseinrichtung (16) zur stufenlosen Einstellung des Stößelhubes vorgesehen ist, die eine Stellstange (15, 15') aufweist, mittels derer der Stützhebel (14, 14') stufenlos in seiner Lage zur Veränderung des Stöaelhubes einstellbar ist.
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FR1450178A (fr) * 1965-10-15 1966-05-06 Pressen Und Scherenbau Erfurt Mécanisme de réglage de course à mouvement continu, applicable à des machines de découpage et de transformation de tôle
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