DE3232919C2 - - Google Patents
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- B60C23/0408—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver
- B60C23/0422—Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver characterised by the type of signal transmission means
- B60C23/0427—Near field transmission with inductive or capacitive coupling means
- B60C23/043—Near field transmission with inductive or capacitive coupling means using transformer type signal transducers, e.g. rotary transformers
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Überwachung
des Reifendruckes an Fahrzeugen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE 26 00 967 A1 bekannt.
Dort ist für jedes Fahrzeugrad eine Geberanordnung vorgesehen, die in
der fahrzeugfesten Auswerteschaltung mit jeweils einem dem Fahrzeugrad
zugeordneten Schieberegister in der Weise zusammenwirkt, daß mit dem
bei jeder vollen Umdrehung des Fahrzeugrades auftretenden Gebersignal
das Schieberegister zurückgesetzt wird und daß mit den Signalen aller
Geberanordnungen das Schieberegister jeweils geladen wird. Bei zu
geringem Reifendruck bleibt das Gebersignal dieses Rades aus, so daß
das ihm zugeordnete Schieberegister nicht mehr zurückgesetzt wird und
beim Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes ein Warnsignal
auslöst. Bei derartigen Schaltungsanordnungen ist es nachteilig, daß
bei einem Defekt in der Auswerteschaltung, z. B. bei einer
Unterbrechung im Zähleingang der Schieberegister, dieser nicht erkannt wird
und daher ein zu geringer Reifendruck nicht mehr gemeldet wird.
Bei einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung werden die von den
induktiven Gebern am Fahrzeugrad erzeugten Signale über einen
Aufnehmer und einen Impulsformer auf ein Schieberegister gegeben,
welches jeweils durch die entsprechenden Signale eines induktiven
Gebers an dem Fahrzeugrad auf der anderen Seite des Fahrzeugs
zurückgesetzt wird (DE 25 49 946 A1). Auf diese Weise werden die
Impulsreihen der induktiven Geber an den gegenüberliegenden Rädern des
Fahrzeuges jeweils miteinander verglichen. Beim Unterschreiten eines
Grenzwertes für den Luftdruck in den Fahrzeugreifen gibt der induktive
Geber keine Signale mehr ab, und das ihm zugeordnete Register wird nicht
mehr zurückgesetzt. Es wird vielmehr mit den Signalen vom
gegenüberliegenden Rad geladen, so daß nach einigen Radumdrehungen über
den Ausgang des Schieberegisters ein Alarmsignal auf einen Warnkreis
gegeben wird, der dann eine Warnlampe einschaltet.
Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Schaltungsanordnung durch das
Warnlicht nicht erkennbar ist, welcher Fahrzeugreifen einen zu geringen
Luftdruck hat, ergibt sich durch den paarweisen Signalvergleich an den
gegenüberliegenden Rädern außerdem der Nachteil, daß keine Warnanzeige
erfolgt, wenn an beiden Rädern der zulässige Luftdruck unterschritten
ist. Außerdem kann auch bei dieser Schaltungsanordnung ein Defekt in der
Auswerteschaltung nicht erkannt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Schaltungsanordnung soweit zu verbessern, daß vor Fahrtantritt die
Anlage durch eine Funktionskontrolle zu testen ist und während der
Fahrt Warnsignale auch dann abgegeben werden, wenn gleichzeitig an
mehreren, insbesondere an gegenüberliegenden Fahrzeugrädern der
zulässige Luftdruck unterschritten ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Hauptanspruch
gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen im Hauptanspruch hat den Vorteil, daß die Überwachung des
Reifendruckes bereits dann voll wirksam ist, wenn nur einer der zu
überwachenden Reifen einen ausreichenden Luftdruck hat. Besonders
vorteilhaft ist außerdem, daß durch Verwendung relativ großer
Schieberegister falsche Warnsignale beim Rangieren des Kraftfahrzeuges
vermieden werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Besonders vorteilhaft ist es, die
den Fahrzeugrädern zugeordneten
Schieberegister mit ihrem Ausgang über eine Speicherstufe
an einen Warnkreis anzuschließen, so daß ein aufgetretener
Fehler gespeichert wird. Außerdem ist es zweckmäßig, die
den Fahrzeugrädern zugeordneten Schieberegister als Zähler
aufzubauen, der als IC-Baustein je nach Fahrzeugtyp auf
eine bestimmte Impulszahl geschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 die
Auswerteschaltung der von den induktiven Gebern abgegebenen
Signale,
Fig. 3 ein Impulsdiagramm mit
den an verschiedenen Punkten der Auswerteschaltung auftretenden
Signalen.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Überwachung des Reifendruckes an den vier Rädern
eines Kraftfahrzeuges im Blockschaltbild dargestellt.
Jedes Fahrzeugrad
(Reifen; Rad; Fahrzeugreifen) 10 ist mit einem induktiven Geber 11
versehen, der beispielsweise aus einem Resonanzkreis
mit einem durch den Reifendruck zu betätigenden Schalter
bestehen kann. Die induktiven Geber 11 laufen mit jeder
Umdrehung der Fahrzeugräder 10 jeweils an einem am Fahrzeugaufbau
fest angebrachten Aufnehmer 12 vorbei, der
ebenfalls als Schwingkreis aufgebaut sein kann und mit
der gleichen Resonanzfrequenz wie der ihm zugeordnete
induktive Geber 11 arbeitet. Die Aufnehmer 12 sind über
Eingangsklemmen 13 und je einen Signalformer 14 mit
einer Auswerteschaltung 15 verbunden, die mit ihrem
Ausgang 16 an einer Warnanzeige 17 angeschlossen ist.
Die Warnanzeige 17 enthält für jedes Fahrzeugrad 10
einen Lichtgeber 18 sowie einen gemeinsamen Tongeber
19. Außerdem ist an der Warnanzeige 17 eine gegen
Masse geschaltete Quittungstaste 20 angeschlossen.
In Fig. 2 ist der Schaltungsaufbau der Auswerteschaltung
15 mit der Warnanzeige 17 dargestellt. Die Signalformer
14, die über ihre Eingangsklemmen 13 an die ihnen
zugeordneten Aufnehmer 12 anzuschließen sind, liegen mit
ihrem Ausgang 21 jeweils an dem Rücksetzeingang R eines
ihnen zugeordneten, als Zähler 22 aufgebauten Schieberegisters.
Die Signaleingänge 37 der Zähler 22 liegen
zueinander parallel geschaltet am Ausgang eines ersten
NOR-Gliedes 23. Vier Eingänge dieses ersten NOR-Gliedes 23
sind jeweils mit einem der Ausgänge 21 der Signalformer
14 verbunden. Die Ausgänge 24 der Zähler 22 sind über
jeweils ein als Speicherstufe dienendes Flipflop 25
an einen Warnkreis angeschlossen, der eine Schaltstufe
26 und eine gegen Masse geschaltete Leuchtdiode
27 enthält.
Zur Funktionsprüfung der Schaltungsanordnung vor Fahrtantritt
ist ein HF-Oszillator 28 vorgesehen, der über
den Zündschalter 29 des Kraftfahrzeuges an eine Plusklemme
30 des Bordnetzes angeschlossen ist. Außerdem ist am
Zündschalter 29 ein Zeitglied 31 angeschlossen, welches
als Monoflop mit einem invertierten Ausgang 32 und
einem nichtinvertierten Ausgang 33 arbeitet. Der Ausgang
des Oszillators 28 ist mit dem nichtinvertierten
Ausgang 33 des Zeitgliedes 31 über ein weiteres (zweites) NOR-Glied
34 verknüpft, dessen Ausgang mit einem weiteren
Eingang des ersten NOR-Gliedes 23 verbunden ist. Der
nichtinvertierte Ausgang 33 des Zeitgliedes 31 ist ferner
auf den Signaleingang eines separaten Schieberegisters
35 gelegt, dessen Takteingang 36 gemeinsam
mit den Signaleingängen 37 der Zähler 22 am Ausgang
des ersten NOR-Gliedes 23 liegt. Der Ausgang des separaten Schieberegisters
35 ist über eine Umkehrstufe 38 mit den
Rücksetzeingängen der den Zählern 22 nachgeschalteten
Flipflops 25 verknüpft. Die Verknüpfung erfolgt jeweils
über einen Eingang eines AND-Gliedes 39, dessen zweiter
Eingang jeweils mit dem Ausgang 21 des ihm zugeordneten
Signalformers 14 verbunden ist. Auf diese Weise
sind die Ausgänge 21 der Signalformer 14 über jeweils das
AND-Glied 39 mit dem Ausgang des separaten Schieberegisters
35 verknüpft an den Rücksetzeingang R des jeweils
ihnen zugeordneten Flipflops 25 gelegt. Die Ausgänge 28
der Flipflops 25 schalten jeweils die ihnen
zugeordnete Leuchtdiode 27 sowie den gemeinsamen Tongeber
19.
Als Tongeber 19 ist ein Buzzer vorgesehen, der über
eine Steuerlogik von den Flipflops 25 einzuschalten
ist und der über das Zeitglied 31 sowie über die
Quittungstaste 20 wieder abschaltbar ist. Zu diesem
Zweck sind die Ausgänge 28 der Flipflops 25 jeweils
über ein weiteres (drittes) NOR-Glied 40 miteinander verknüpft.
Der Ausgang dieses dritten NOR-Gliedes 40 ist mit dem Ausgang
des separaten Schieberegisters 35 und der Umkehrstufe 38 über
ein weiteres (viertes) NOR-Glied 41 verknüpft. Der Ausgang dieses vierten
NOR-Gliedes 41 ist über ein fünftes NOR-Glied 42 mit
dem invertierten Ausgang 32 des Zeitgliedes 31 verknüpft
und über ein weiteres NOR-Glied 43 und eine Schaltstufe
44 an den Tongeber 19 angeschlossen. Die Quittungstaste
20 ist über zwei Inverter 45 an ein weiteres
NOR-Glied 46 angeschlossen, dessen zweiter Eingang über
eine Umkehrstufe 47 mit dem Ausgang des vierten NOR-Gliedes 41
verbunden ist. Der Ausgang des weiteren NOR-Gliedes 46 ist auf
den Rücksetzeingang eines weiteren Flipflops 48 gelegt,
dessen Setzeingang am invertierten Ausgang 32 des Zeitgliedes
31 angeschlossen ist. Der invertierende Ausgang
49 dieses Flipflops 48 ist auf einen zweiten Eingang
des NOR-Gliedes 43 gelegt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung soll nunmehr
mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten Signale an verschiedenen
Punkten der Schaltung näher erläutert werden.
Dabei ist der Signalverlauf in verschiedenen Zeitabschnitten
a bis e dargestellt. Im Zeitabschnitt a steht
das Fahrzeug still, und die Schaltungsanordnung ist an
Spannung gelegt. Im Abschnitt b ist die Schaltungsanordnung
bei stillstehendem Fahrzeug länger als 0,5 Sekunden
an Spannung gelegt, im Zeitabschnitt c sind die Signale
dargestellt, die bei ausreichendem Luftdruck in
allen Reifen 10 des Fahrzeuges während der Fahrt auftreten.
Im Zeitabschnitt d sind die Signale während der Fahrt
dargestellt, wenn einer der Fahrzeugreifen 10 einen zu
geringen Luftdruck hat, und im Zeitabschnitt e ist der
Signalverlauf nach Betätigung der Quittungstaste
20 dargestellt. Mit S1 sind die Signale am Ausgang
21 eines Signalformers 14 dargestellt, dessen zugeordnetes
Rad 10 im Zeitabschnitt d einen zu geringen
Luftdruck hat. Mit S2 sind die entsprechenden Signale
dargestellt, die von den induktiven Gebern 11 eines
anderen Rades 10 erzeugt werden. Mit S3 sind die Signale
an den Signaleingängen 37 der Zähler 22 dargestellt,
und mit S4 ist das Signal am Eingang der Schaltstufe
26 dargestellt, welche die Leuchtdiode 27 schaltet, die
dem Rad mit zu geringem Luftdruck zugeordnet ist. Mit S5
ist das Signal am Ausgang der Schaltstufe 44 des Tongebers
19 dargestellt.
Mit dem Schließen des Zündschalters 29 werden zunächst der
Oszillator 28 und das Zeitglied 31 eingeschaltet. Der
Oszillator 28 arbeitet mit einer Frequenz von ungefähr 10 kHz.
Eine entsprechende hochfrequente Signalkette gelangt
im Zeitabschnitt a über das zweite NOR-Glied 34 auf das erste NOR-Glied
23 und von dort auf die Signaleingänge 37 der Zähler 22
sowie auf den Takteingang 36 des separaten Schieberegisters 35.
Über die Eingangsklemmen 13 gelangen keine Signale auf
die Signalformer 14, da das Fahrzeug noch nicht fährt.
Am Signaleingang des separaten Schieberegisters 35 liegt zunächst
noch ein 0-Signal vom Ausgang 33 des Zeitgliedes 31. Mit
der Signalkette S3 wird nun zunächst das 0-Signal in das separate
Schieberegister 35 eingelesen. Bei einem 40stufigen Schieberegister
35 erscheint daher das 0-Signal nach 40 Signalen
S3 am Ausgang des Schieberegisters 35, und über die Umkehrstufe
38 gelangt nunmehr ein 1-Signal auf den einen Eingang der
AND-Glieder 39 und des dritten NOR-Gatters 41. Gleichzeitig wird
die Signalkette S3 in den Zählern 22 eingelesen, die beispielsweise
auf die Zahl 64 eingestellt sind. Nach 64
Signalen S3 wird dadurch am Ausgang 24 der Zähler 22 ein
1-Signal S4 abgegeben, durch das die Flipflops 25 jeweils
gesetzt werden. Das 1-Signal S4 am Ausgang 28 der Flipflops
25 schaltet jeweils über die Schaltstufe 26 eine
Leuchtdiode 27 an. Außerdem werden die Signale S4 auf
das dritte NOR-Glied 40 gegeben
und gelangen an das vierte NOR-Glied 41, dessen anderer Eingang das
1-Signal vom Ausgang der Umkehrstufe 38 führt. Von dem
anderen Eingang des nachgeschalteten fünften NOR-Gliedes 42
gelangt ein 1-Signal des invertierten Ausgangs 32 des
Zeitgliedes 31 als 0-Signal auf den einen Eingang des weiteren
NOR-Gliedes 43. Der invertierte Ausgang 32 des Zeitgliedes
31 setzt mit seinem 1-Signal das Flipflop 48, so
daß am zweiten Eingang des weiteren NOR-Gliedes 43 über den invertierten
Ausgang 49 des Flipflops 48 ebenfalls ein
0-Signal liegt. Über die Schaltstufe 44 wird folglich
vom Ausgang des weiteren NOR-Gliedes 43 ein 1-Signal S5 auf
den Tongeber 19 gegeben und damit ein akustisches
Signal erzeugt.
Nach einer Zeit von 0,5 Sekunden werden im Zeitabschnitt
b die beiden Ausgänge 32 und 33 durch das Zeitglied 31
umgeschaltet. Der invertierte Ausgang 32 führt jetzt ein
0-Signal, und der Ausgang 33 führt ein 1-Signal, welches
am zweiten NOR-Glied 34 das Ausgangssignal des Oszillators 28
blockiert. Das Schieberegister 35 bleibt daher im unveränderten
Zustand stehen. Dadurch liegen an den beiden Eingängen
des fünften NOR-Gliedes 42 0-Signale, dessen 1-Signal am
Ausgang über das weitere NOR-Glied 43 den Tongeber 19 nach
0,5 Sekunden abschaltet. Die Leuchtdioden 27 bleiben
jedoch eingeschaltet. Im folgenden Zeitabschnitt c
fährt das Fahrzeug, und über die induktiven Geber 11
werden zueinander versetzte Signale von den Aufnehmern
12 auf die Signalformer 14 gegeben und dort
als Signalketten, von denen die Signale S1 und S2
der zwei oberen Signalformer 14 dargestellt sind,
auf die Rücksetzeingänge R der ihnen zugeordneten
Zähler 22 gegeben. Gleichzeitig werden diese zueinander
versetzten Signale über das erste NOR-Glied 23
gemeinsam als Signale S3 auf die Signaleingänge
37 der vier Zähler 22 sowie auf den Takteingang 36
des Schieberegisters 35 gegeben. Mit dem ersten Signal
des Gebers 11 wird nun der ihm zugeordnete Zähler
22 gelöscht, und über das entsprechende AND-Glied
39 wird das dem Zähler 22 nachgeschaltete Flipflop
25 zurückgesetzt. Der Ausgang 28 des Flipflops
25 führt nunmehr ein 0-Signal S4, und über die
Schaltstufe 26 wird die Leuchtdiode 27 ausgeschaltet.
In entsprechender Weise werden durch die übrigen Geber
11 mit dem ersten Signal die ihnen zugeordneten Zähler
22 gelöscht, die nachgeschalteten Flipflops 25 zurückgesetzt
und die Leuchtdioden 27 abgeschaltet. Falls
nicht mit den ersten Umdrehungen der Fahrzeugräder 10
alle Leuchtdioden 27 gelöscht werden, blockiert das Schieberegister
35 das Zurücksetzen der Flipflops 25. Sobald
40 Signale S3 über das erste NOR-Gatter 23 von den Gebern 11
auf den Takteingang 36 des Schieberegisters 35 gelangt sind,
wird das 1-Signal vom Ausgang 33 des Zeitgliedes 31
auf den Ausgang des Schieberegisters 35 durchgeschaltet, und
über die Umkehrstufe 38 gelangt ein 0-Signal auf die
AND-Glieder 39. Damit wird das Zurücksetzen der Flipflops
25 verhindert, und das Lichtsignal an der Leuchtdiode
27 des noch nicht zurückgesetzten Flipflops 25
bleibt stehen.
Tritt nunmehr während der Fahrt an einem Fahrzeugreifen
10 ein zu geringer Luftdruck auf, so werden
von dem entsprechenden Geber 11 keine weiteren Signale
mehr erzeugt. Im Beispielsfall sollen an der oberen
Eingangsklemme 13 im Zeitabschnitt d die Gebersignale
ausbleiben. Der zugeordnete Zähler 22 wird folglich
nicht mehr gelöscht. Dementsprechend treten in der
Signalkette S3 am Ausgang des ersten NOR-Gliedes 23 Lücken
auf. Die Signale der drei anderen Geber 11 werden aber
über das erste NOR-Glied 23 weitergeleitet, und der obere
Zähler 22 ist nach 64 Radumdrehungen voll. Er gibt an
seinen Ausgang 24 ein 1-Signal ab, durch das das
nachgeschaltete Flipflop 25 gesetzt wird. Durch das
Ausgangssignal S4 des Flipflops 25 werden nun die zugeordnete
Leuchtdiode 27 eingeschaltet und der zu geringe
Luftdruck des Reifens 10 signalisiert. Gleichzeitig
wird über das dritte NOR-Glied 40 das Signal S4 in ein 0-Signal
invertiert, welches mit dem 0-Signal der Inverterstufe
38 im vierten NOR-Glied 41 zu einem 1-Signal verknüpft
wird. Dieses 1-Signal führt am Ausgang des fünften NOR-Gliedes
42 zu einem 0-Signal, welches wiederum mit
dem 0-Signal am Ausgang 49 des Flipflops 48 im zweiten NOR-Glied
43 zu einem 1-Signal verknüpft wird. Mit diesem
Signal S5 wird nunmehr auch der Tongeber 19
eingeschaltet.
Sollte der Luftdruck an weiteren Fahrzeugreifen 10
unter den zulässigen Wert absinken, so werden die
ihnen zugeordneten Leuchtdioden 27 in gleicher Weise
gemeinsam mit dem Tongeber 19 eingeschaltet. Ist
dagegen der Luftdruck in einem Fahrzeugrad 10 im
Grenzbereich des zulässigen Luftdrucks, so können
vereinzelte Signale vom Geber 11 ausbleiben. Ebenso
können beim Rangieren des Fahrzeuges von einem
Geber 11 wesentlich weniger Signale erzeugt werden
als von anderen Gebern 11. Dieses Ausbleiben von
Signalen wird durch die Zähler 22 dadurch eliminiert,
daß sie erst nach 64 Eingangssignalen S3 ein Ausgangssignal
abgeben, wenn nicht während des Eingangs dieser
64 Signale S3 ein Signal S1 von dem ihm zugeordneten
Geber 11 abgegeben wird, der den Zähler 22 wieder
löscht.
Mit der Quittungstaste 20 kann der Tongeber 19 wieder
abgeschaltet werden, wenn er zuvor durch das Ausbleiben
der Signale eines Gebers 11 gemeinsam mit
einer Leuchtdiode 27 in der beschriebenen Weise eingeschaltet
wurde. In diesem Fall wird im Zeitabschnitt e
durch die Quittungstaste 20 ein 0-Signal über die Inverter
45 auf das NOR-Glied 46 gegeben und dort mit einem 0-Signal
vom Ausgang der Umkehrstufe 47 logisch verknüpft.
Dieses 0-Signal wird bei zu geringem Luftdruck in einem
Fahrzeugrad 10 am dritten NOR-Glied 40 erzeugt und gelangt
über das vierte NOR-Glied 41 als 1-Signal auf die Umkehrstufe
47. Am Ausgang des NOR-Gliedes 46 erscheint
folglich nunmehr ein 1-Signal, durch das das Flipflop
48 zurückgesetzt wird. Am invertierenden Ausgang
49 des Flipflops 48 tritt nun ein 1-Signal auf,
welches über das weitere NOR-Glied 43 als 0-Signal die Schaltstufe
44 und damit das Signal S5 des Tongebers 19
abschaltet.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt, da die logische Verknüpfungsschaltung
für eine Funktionskontrolle der Schaltungsanordnung
sowie zur Erzeugung und Abschaltung von
akustischen Signalen auch in anderer Weise erfolgen
kann. Wesentlich ist jedoch, daß jedem Fahrzeugrad
10 ein Schieberegister oder Zähler 22 zugeordnet ist,
welches von den Signalketten aller Geber 11 über eine
Logik zu laden ist und das lediglich von der Signalkette
des ihm zugeordneten Gebers 11 zurückzusetzen ist.
Die Schieberegister oder Zähler 22 dienen dabei als Meldepuffer
für Fehlmeldungen von den ihnen zugeordneten
Gebern 11, wie sie beispielsweise bei Kurvenfahrt, beim
Rangieren, beim Parken, bei hochfrequenten Störungen
oder beim Fahren an der Grenze des zulässigen Luftdrucks
im Fahrzeugreifen 10 auftreten können. Erst wenn
der Zähler 22 mit einer vorgegebenen
Anzahl von Impulsen ohne einen Rücksetzimpuls des
zugehörigen Gebers 11 geladen ist, wird der entsprechende
Warnkreis eingeschaltet und die Fehlermeldung durch
das entsprechende Flipflop 25 gespeichert. Dabei können
die Schieberegister bzw. Zähler 22 als IC-Bausteine so angeschlossen
werden, daß sie je nach Fahrzeugtyp auf unterschiedliche
Impulszahlen ansprechen.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Reifendruckes an Fahrzeugen,
mit einem an jedem Fahrzeugrad angebrachten, vom Luftdruck des
Reifens abhängigen Geber und mit je einem am Fahrzeugaufbau fest angeordneten
Aufnehmer, der ein mit jeder Umdrehung des Rades vom Geber
bei ausreichendem Luftdruck abgegebenes Signal aufnimmt und über einen
Signalformer an eine Auswerteschaltung weiterleitet, die mehrere
Schieberegister enthält, welche jeweils einem Fahrzeugrad zugeordnet
sind und die jeweils von den Signalketten aller Geber über eine eingangsseitig
mit den Signalformern verbundene Logik zu laden und von
der Signalkette eines der Geber rücksetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß neben den mit den Signalformern (14)
verbundenen Eingängen der Logik (23) ein weiterer Eingang der Logik
(23) mit einem Ausgang eines vor Fahrtantritt einschaltbaren Oszillators
(28) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Fahrzeugrädern (10) zugeordneten Schieberegister (22) mit
ihrem Ausgang (24) über jeweils eine Speicherstufe (25) an jeweils
einen Warnkreis (26, 27) angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Fahrzeugrädern (10) zugeordneten Schieberegister als Zähler
(22) aufgebaut sind, deren Signaleingänge (37) zueinander parallel am
Ausgang der als ein erstes NOR-Glied (23) ausgebildeten Logik liegen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des Oszillators (28) mit dem Ausgang (33) eines vor Fahrtbeginn
einschaltbaren Zeitgliedes (31) über ein zweites NOR-Glied (34)
verknüpft ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang (33) des Zeitgliedes (31) ferner auf den Signaleingang
eines separaten Schieberegisters (35) gelegt ist, dessen Takteingang
(36) gemeinsam mit den Signaleingängen (37) der Zähler (22) am Ausgang
des ersten NOR-Gliedes (23) liegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des separaten Schieberegisters (35) mit den Rücksetzeingängen
(R) der als Flipflops (25) ausgebildeten Speicherstufen verbunden
ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß,
um den Ausgang des separaten Schieberegisters (35) mit den Rücksetzeingängen (R)
der Flipflops (25) zu verbinden, der Ausgang des separaten Schieberegisters (35)
über je ein AND-Glied (39) mit den Ausgängen der Signalformer (14)
verknüpft wird und der Ausgang des AND-Gliedes (39)
an den Rücksetzeingang (R) des jeweils ihnen zugeordneten
Flipflops (25) gelegt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Warnkreise (26, 27), von denen
jedem Fahrzeugrad (10) einer zugeordnet ist,
je einen Lichtgeber (27) sowie einen gemeinsamen Tongeber (19) enthalten.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge der Flipflops (25) jeweils an eine Schaltstufe (26) für
eine Leuchtdiode (27)
des jeweiligen Warnkreises (26, 27) angeschlossen sowie über ein drittes NOR-Glied
(40) miteinander verknüpft mit dem gemeinsamen Tongeber (19) gekoppelt sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des separaten Schieberegisters (35)
mit dem Ausgang des dritten NOR-Gliedes (40)
über ein viertes NOR-Glied (41) verknüpft
ist und
ein invertierender Ausgang (32) des Zeitgliedes (31) und der Ausgang
des vierten NOR-Gliedes (41) über ein fünftes NOR-Glied (42) miteinander
verknüpft sind und dessen Ausgang mit dem Tongeber (19) gekoppelt ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tongeber (19) von dem Zeitglied (31) sowie von einer Quittungstaste
(20) über eine Logik (42-48) abschaltbar ist.
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