DE3232904C2 - - Google Patents
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- G01N21/954—Inspecting the inner surface of hollow bodies, e.g. bores
Description
Die Erfindung geht aus von einer Sonde nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine solche ist bekannt beispielsweise aus der
DE-OS 30 37 622. In der bekannten Anordnung wird ein paralleles
Strahlenbündel einer Lichtquelle durch ein Lichtfaserbündel und
einen Meßtubus senkrecht auf die zu untersuchende Oberfläche gelenkt
und das Hellfeld des reflektierten Lichtes mittels mehrerer
Detektoren erfaßt. Das erfaßte reflektierte Licht wird als Maß für
die Güte der zu untersuchenden Oberfläche integral oder in Relation
der von den einzelnen Detektoren gemessenen Lichtintensitäten zueinander
ausgewertet.
Die Anordnung der Detektoren wird dabei der zu erwartenden Aufweitung
des reflektierten Strahlenbündels angepaßt. Bei zusätzlicher
Verwendung eines Linsensystems ist auch eine räumliche Auflösung der
Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes im Hellfeld möglich.
Ein Linsensystem ist jedoch kompliziert in der Handhabung und vergleichsweise
teuer. Eine Auswertung des das Hellfeld umgebenden
Dunkelfeldes ist nicht vorgesehen. Wird die Anordnung zudem ohne ein
Linsensystem eingesetzt, ist nur eine integrale Auswertung des Hellfeldes
möglich, da das reflektierte Licht im Meßtubus weitere
Reflexionen erfährt.
Ferner ist aus der US-PS 40 55 382 eine Anordnung bekannt, bei der
ebenfalls ein paralleles Strahlenbündel einer Lichtquelle senkrecht
auf eine zu untersuchende Oberfläche gelenkt wird. Über ein
optisches System mit Linsen sowie mit einem Spiegel und mit einem
Prisma wird ein Teil des reflektierten Lichtes einem Detektorelement
zugeführt. Mittels einer zusätzlichen Anordnung, bestehend aus
Lichtleitfasern, deren offene Enden konzentrisch um die der zu
untersuchenden Oberfläche zugewandte Linse angeordnet sind, und an
deren ausgangsseitigen Enden Detektorelemente angeordnet sind, ist
die Messung der Richtungsverteilung der Intensität des reflektierten
Lichtes möglich. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß ein
optisches System erforderlich ist, welches einen hohen Justieraufwand
erfordert. Eine räumliche Auflösung der Intensitätsverteilung
des reflektierten Lichtes ist wegen der geometrischen Ausdehnung der
Meßanordnung nur möglich, wenn die zu untersuchende Oberfläche gut
zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde zur berührungslosen
Prüfung von Oberflächen anzugeben, welche ohne ein Linsensystem
auskommt und welche eine Auflösung der Richtungsverteilung
des reflektierten Lichtes gestattet.
Eine erfindungsgemäße Sonde mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 2
erlaubt eine berührungslose Oberflächenprüfung auch bei schwer zugänglichen
Objekten, wie zum Beispiel Bohrungen. Die Bestrahlung der
Oberfläche erfolgt vorteilhaft durch einen auf einen Durchmesser von
ca. 0,1 mm gebündelten Laserstrahl, dessen hervorragende optische
Eigenschaften ein großes Signal-Rausch-Verhältnis liefert.
Die die reflektierte Strahlung erfassende Anordnung besteht aus
einem zentralen Lichtleiter, einer diesen konzentrisch umgebenden
optischen Totzone sowie einer Mehrzahl von konzentrisch um die
Totzone herum angeordneten Lichtleitern. An den Enden des zentralen
Lichtleiters sowie der Totzone umgebenden Lichtleiter sind vorteilhaft
Detektorelemente angeordnet.
Mit der erfindungsgemäßen Sonde kann auf einfache Weise eine gleichzeitige
Messung im Hell- sowie im Dunkelfeld der zurückgeworfenen
Strahlung erfolgen, wobei die Dunkelfeldmessung bei Bedarf nach dem
Winkel der zurückgeworfenen Strahlung aufgelöst werden kann. Das
bedeutet, daß nicht nur die Intensität der direkt reflektierten
Strahlung in jedem Punkt der Oberfläche bestimmbar ist, sondern daß
zusätzlich auch die Intensität und die Richtungsverteilung der seitlich
gestreuten bzw. gebeugten Strahlung ermittelt werden kann.
In einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die
einfallende und die reflektierte Strahlung in getrennten Lichtleitern
geführt, wobei die rückführenden Lichtleiter konzentrisch um
einen zentralen, die ankommende Strahlung führenden Lichtleiter angeordnet
sind. Der Durchmesser des zentralen Innenlichtleiters beträgt
zweckmäßig einen Millimeter.
In einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die
ankommende und die reflektierte Strahlung des Hellfeldes in einem
gemeinsamen Lichtleiter geführt. Die Trennung der reflektierten von
der ankommenden Strahlung erfolgt in einem teildurchlässigen
Spiegel. Der Durchmesser des zentralen Innenlichtleiterbündels
beträgt zweckmäßig etwa 2 mm.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in
den Unteransprüchen genannten Maßnahmen.
Zweckmäßig ist es, alle Lichtleiter jeweils in einer Ebene enden zu
lassen. Ankommende und reflektierte Strahlung werden vorteilhaft
über einen um die Lichtleiterachse verdrehbaren und in seiner
Neigung zur Lichtleiterachse verstellbaren Umlenkspiegel auf das
Meßobjekt beziehungsweise auf die Stirnfläche der Lichtleiter
geführt. Ferner wird die Anordnung aus Lichtleiter, optischer Totzone
und Umlenkspiegel vorteilhaft von einem Schutzrohr ummantelt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den
unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Sonde ergeben sich aus
weiteren Unteransprüchen in Verbindung mit der folgenden Beschreibung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
mit einem zentralen Lichtleitkabel für die Rückführung
des zentralen Strahlenbündels und
Fig. 2 ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem erweiterten
zentralen Kanal, durch den das reflektierte
Licht des Hellfeldes durch Luft zurückgeführt wird.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Werkstück bezeichnet mit einer
Bohrung 11, deren Oberfläche mit 12 bezeichnet ist. Die
Bohrung 11 läuft an ihrem Ende konisch zu unter einem
Winkel α.
In die Bohrung 11 ist eine Sonde 13 eingeführt, welche zur
automatischen Prüfung der Oberfläche 12 dient. Die Sonde
besteht aus einem zentralen, rohrförmigen, geradlinigen
Kanal 14 innerhalb eines Rohres 15 aus Metall oder Kunststoff.
Koaxial um das Rohr 15 liegt ein Glasfaserring 16,
an den sich außerhalb eine optisch tote Zone 17 aus einem
Blech- oder Kunststoffrohr anschließt. Um dieses Rohr
herum sind Lichtleiter 18 in Form von Glasfasersektoren
angeordnet. Die Gesamtanordnung ist außen durch ein Schutzrohr
19 abgedeckt. Innerhalb des Schutzrohres 19 sitzt
weiterhin ein Umlenkspiegel 20, welcher mit dem Schutzrohr
19 bzw. mit dem zentral einfallenden Laserstrahl 21
einen Winkel β einschließt derart, daß der Laserstrahl 21
senkrecht auf die Oberfläche 12 des Werkstückes 10 gelenkt
wird. Beim Prüf- oder Meßvorgang wird das Werkstück 10
um die Sonde 13 gedreht bei gleichzeitigem Vorschub der
Sonde 13, so daß sich eine spirallinienförmige Abtastung
der Oberfläche 12 ergibt. Stattdessen ist es jedoch auch
möglich, bei einem größeren oder nicht rotationssymmetrischen
Werkstück 10 die Sonde 13 zu drehen oder den
Umlenkspiegel 20 drehbar innerhalb der Sonde 13 anzuordnen.
Fig. 1b zeigt einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig. 1a
zur Verdeutlichung der Anordnung auf der inneren Endfläche
der Sonde 13. Innerhalb des Schutzrohres 19 sitzen
acht Lichtleiter in Form von Glasfasersektoren 18, darin
als optisch tote Zone das Rohr 17, hierin als Lichtleiter
ein Glasfaserring 16 und darin das Rohr 15, welches innen
den Kanal 14 bildet.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 wirkt derart, daß der Laserstrahl
21 geradlinig den Kanal 14 durchsetzt und am Umlenkspiegel
20 um 90° umgelenkt wird und rechtwinklig
auf dem unteren Bereich der Oberfläche 12 der Bohrung
11 auftrifft. Entsprechend der Oberflächengüte erfolgt
die Reflexion und Streuung des Laserstrahles 21 an der
Oberfläche 12, so daß ein Teil des Strahles, nämlich
das Hellfeld, etwa parallel zum einfallenden Laserstrahl
21 zurückgeworfen wird. Dieser Lichtanteil wird am Umlenkspiegel
20 wiederum etwa parallel zum Laserstrahl
21 abgelenkt. Durch den Glasfaserring 16 wird das geringfügig
um ca. 5° seitlich abgelenkte Licht erfaßt und auf
eine Meßanordnung mit lichtempfindlichen Detektorelementen
geleitet, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Ein weiterer Teil des einfallenden Laserlichtes wird
entsprechend der Oberflächengüte an der Oberfläche 12
stärker gestreut, wobei sich Oberflächenschäden wie
Kratzer und Riefen bei der Streuung des Laserstrahles
besonders bemerkbar machen. Die richtungsabhängige Rückführung
dieses Teiles des zurückgeworfenen Lichtes erfolgt
über separate Lichtleiter 18 in Form von Glasfasersektoren,
denen außerhalb der Sonde 13 wiederum nicht dargestellte
lichtempfindliche Detektorelemente zugeordnet sind. Zur
deutlichen Abtrennung des in die beiden Winkelbereiche
der Lichtleitkabel 16 und 18 reflektierten Hellfeldanteiles
bzw. des stärker ins Dunkelfeld gestreuten Laserlichtes
wird dazwischen eine optisch tote Zone 17 eingefügt.
Dadurch erfaßt beispielsweise die Lichtleiteranordnung
16 den Winkelbereich 4°-5° und die Lichtleiteranordnung
18 je nach Außendurchmesser der Sonde 13
einen Winkelbereich von 15°-20° oder mehr.
Die Beleuchtung der zu prüfenden Oberfläche erfolgt mit
einem fokussierten Laserstrahl 21, welcher einen Durchmesser
von ca. 0,1 mm hat. In der Mitte der Sonde 13
tritt der Laserstrahl geradlinig durch den röhrchenförmigen
Kanal 14 hindurch, welcher einen Innendurchmesser
von ca. 1 mm hat. Nach dem Austritt aus dem Kanal
14 trifft der Laserstrahl 21 auf einen Umlenkspiegel 20,
dessen Neigung β der Oberflächenneigung α der Bohrung
11 angepaßt ist. Die Spiegelneigung β beträgt dabei
Die Rückführung des reflektierten bzw.
gestreuten Lichtes erfolgt über Lichtleitkabel 16 und
18, wobei die Endflächen der Lichtleiter 18 sektorenartig
in einem Kreisring angeordnet sind. Als Auswerteschaltung
sind den Lichtleitkabeln 16 und 18 Fotoempfänger
nachgeschaltet, welche in der Zeichnung nicht dargestellt
sind. Der innere, dicht an dem Rohr 15 anliegende
Glasfaserring 16 dient zur Detektion des in der Reflexionsrichtung
nur wenig geänderten Lichtes. Dieser Anteil ist
umgekehrt proportional zur Rauheit der zu prüfenden Oberfläche
12. Nach einer ringförmigen, optischen toten Zone 17,
die sich an den Glasfaserring 16 außen anschließt, folgen
n-Sektoren mit Lichtleitern 18, die den äußeren Lichtleiterring
in n-Teilbereiche aufteilen. Der Anteil des
Lichtes, der in den gesamten äußeren Ringbereich 18 gestreut
wird, ist proportional zur Oberflächenrauheit. Die
Richtungsverteilung des gestreuten Lichtes hängt von der
Oberflächenkrümmung und insbesondere von der Richtungsstruktur
in der Bearbeitung der untersuchten Oberfläche
ab.
Die zu prüfende innere Oberfläche 12 der Bohrung 11 wird
punktförmig auf Kreis- bzw. Spiralbahnen abgetastet, indem
z. B. die Sonde 13 in die Bohrung 11 eingebracht wird und
dabei sich das Werkstück 10 um die Bohrungsachse dreht.
Alternativ hierzu kann sich auch die Sonde 13 oder Teile
der Sonde, insbesondere der Umlenkspiegel 20 drehen.
Die folgenden Messungen erlauben eine vollständige
Charakterisierung der zu prüfenden Oberfläche 12:
Eine erste Messung dient zur Bestimmung des Verhältnisses
der im Glasfaserring 16 empfangenen Lichtintensität zu der
primären Beleuchtungsintensität durch den Laserstrahl
21. Das aus diesen beiden Größen gebildete Verhältnis
zeigt dunkle Stellen auf der Oberfläche 12 an und erlaubt
Rückschlüsse auf Rückstände auf der Oberfläche,
auf Lunker, Risse und ähnliche Fehler.
Bei einer zweiten Messung wird das Verhältnis gebildet
der im inneren Glasfaserring 16 empfangenen Lichtintensität
zu derjenigen in den Glasfasersektoren 18, wobei
der Integralwert über die Messungen in den verschiedenen
Lichtleitern 18 gebildet wird. Das hieraus sich ergebende
Lichtintensitätsverhältnis gibt Aufschlüsse über die
Politurgüte und erlaubt somit die Erkennung von Läpp-
oder Honfehlern, von Riefen, Macken, Kratzern und dgl.
In einem dritten Meßverfahren wird das Verhältnis gebildet,
zwischen den jeweils in den einzelnen Glasfasersektoren
18 empfangenen Lichtintensitäten. Dieses Verhältnis
gibt Aufschluß über Änderungen der Strukturrichtung und
zeigt somit Läppfehler, Kratzer und dgl. auf.
Die Anordnung gemäß Fig. 2a und 2b ist grundsätzlich
gleich aufgebaut wie die Anordnung gemäß Fig. 1, weshalb
gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie
in Fig. 1 bezeichnet sind. Der wesentliche Unterschied
der Anordnung gemäß Fig. 2 zur vorher beschriebenen
Anordnung besteht darin, daß das zentrale Rohr 15 einen
größeren Innendurchmesser von ca. 2 mm hat und daß der
zentrale Glasfaserring 16 entfällt. Die Rückleitung der
an der Oberfläche 12 gestreuten Laserstrahlen im Hellfeld
erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über Luft
durch den zentralen Kanal 14, durch welchen der Laserstrahl
21 zur Oberfläche hingeführt wird. Auch bei der
Anordnung gemäß Fig. 2 schließt der zentrale Kanal
14 in einer Ebene mit den ihn umgebenden Endflächen
der Lichtleitkabel 18 ab. Am Eingang der Sonde 13 ist
zur Trennung der verschiedenen Strahlen ein teildurchlässiger
Spiegel 22 angeordnet, mittels dessen die zurückgeworfenen
Lichtstrahlen auf eine Meßeinrichtung 23 für
das Hellfeld abgelenkt werden. Bei der Sonde gemäß Fig. 2
wird das in der Reflexionsrichtung nur wenig geänderte
zurückgeworfene Licht also nicht über Lichtleitfasern
sondern durch das vergrößerte Rohr 15 zurückgeführt
und über den teildurchlässigen Spiegel 22 auf den
Fotoempfänger der Meßeinrichtung 23 ausgekoppelt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß insbesondere das
direkt von der Werkstückoberfläche in sich reflektierte
Licht erfaßt wird, während mit der Anordnung nach Fig. 1
aus diesem Reflex nur ein äußerer Ring von 4°-5° Öffnung
erfaßt wird, wodurch schon Dunkelfeldanteile mitregistriert
werden. Mit der Anordnung nach Fig. 2 ist
demzufolge eine klarere Trennung zwischen Hell- und
Dunkelreflexion möglich.
Claims (12)
1. Sonde zum automatischen Prüfen von feinmechanisch bearbeiteten
Oberflächen in Bohrungen mit den Merkmalen:
- - auf die zu prüfende Oberfläche ist eine Laserstrahlung gerichtet, die linienförmig oder flächenförmig geführt ist,
- - die von der Oberfläche zurückgeworfene Strahlung wird als Kriterium für die Oberflächenbeschaffenheit ausgewertet,
- - es ist wenigstens ein Detektorelement zur Erfassung der von der Oberfläche zurückgeworfenen Strahlung im Hellfeld vorgesehen,
- - es ist eine Mehrzahl von Detektorelementen zur Erfassung der von der Oberfläche zurückgeworfenen, in einer Mehrzahl von Lichtleitern geführten Strahlung im Dunkelfeld vorgesehen,
- - es ist ein zentraler, geradliniger Kanal (14) zum Hindurchführen der ankommenden Laserstrahlung (21) vorgesehen,
- - es ist ein Lichtleiter (16) vorgesehen, der die von der zu prüfenden Oberfläche (12) zurückgeworfene Strahlung des Hellfeldes zurückführt und der koaxial um den zentralen Kanal (14) herum angeordnet ist,
- - der Lichtleiter (16) ist von einer aus einem Rohr bestehenden optischen Totzone (17) zur Trennung von Hell- und Dunkelfeld der von der Oberfläche (12) zurückgeworfenen Strahlung umgeben, und
- - die Mehrzahl der Lichtleiter (18) für die Dunkelfeld-Strahlung ist um die Totzone (17) herum angeordnet.
2. Sonde zum automatischen Prüfen von feinmechanisch bearbeiteten
Oberflächen in Bohrungen mit den Merkmalen:
- - auf die zu prüfende Oberfläche ist eine Laserstrahlung gerichtet, die linienförmig oder flächenförmig geführt ist,
- - die von der Oberfläche zurückgeworfene Strahlung wird als Kriterium für die Oberflächenbeschaffenheit ausgewertet,
- - es ist wenigstens ein Detektorelement zur Erfassung der von der Oberfläche zurückgeworfenen Strahlung im Hellfeld vorgesehen,
- - es ist eine Mehrzahl von Detektorelementen zur Erfassung der von der Oberfläche zurückgeworfenen, in einer Mehrzahl von Lichtleitern geführten Strahlung im Dunkelfeld vorgesehen,
- - es ist ein zentraler, geradliniger Kanal (14) zum Hindurchführen der ankommenden Laserstrahlung (21) und zur Rückführung der von der Oberfläche (12) zurückgeworfenen Strahlung im Hellfeld vorgesehen,
- - die von der zu prüfenden Oberfläche (12) zurückgeworfene, im zentralen Kanal (14) geführte Strahlung wird mit einem im Strahlengang angeordneten teildurchlässigen Spiegel (22) ausgekoppelt,
- - der Kanal (14) ist von einer aus einem Rohr bestehenden optischen Totzone (17) zur Trennung von Hell- und Dunkelfeld der von der Oberfläche (12) zurückgeworfenen Strahlung umgeben, und
- - die Mehrzahl der Lichtleiter (18) für die Dunkelfeld-Strahlung ist um die Totzone (17) angeordnet.
3. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Kanal (14) rohrförmig mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist.
4. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter
(18) im Bereich der Stirnfläche einen kreisscheibensektorförmigen
Querschnitt aufweisen.
5. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Kanal (14) in einer Ebene mit den ihn umgebenden Endflächen der Lichtleiter
(16, 18) abschließt.
6. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des zentralen Kanals (14) ca. 1 mm beträgt.
7. Sonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Oberflächenbestrahlung
verwendete Teil des einfallenden Laserstrahls (21)
den Strahlteiler (22) geradlinig durchsetzt und daß der zum Messen
verwendete Teil der reflektierten Strahlung des Hellfeldes mittels des
Strahlteilers (22) auf eine Meßeinrichtung (23) lenkbar ist.
8. Sonde nach Anspruch 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des zentralen Kanals (14) ca. 2 mm beträgt.
9. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der einfallende Laserstrahl (21) und die von der zu
prüfenden Oberfläche (12) zurückgeworfene Strahlung über einen Umlenkspiegel
(20) im wesentlichen rechtwinklig auf die Oberfläche (12)
bzw. auf die Stirnfläche des zentralen Kanals (14) und der ihn umgebenden
Lichtleiter (16, 18) gelenkt wird.
10. Sonde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel
(β) des Umlenkspiegels (20) entsprechend der zu prüfenden
Oberfläche (12) veränderbar ist.
11. Sonde nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlenkspiegel (20) um die Achse des einfallenden Laserstrahls (21)
drehbar ist.
12. Sonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die den zentralen Kanal (14), die Lichtleiter (16, 18)
und die optische Totzone (17) enthaltende Anordnung sowie der Umlenkspiegel
(20) in einem Schutzrohr (19) angeordnet sind.
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