DE3932151A1 - Vorrichtung zur scannenden erfassung eines innenraums - Google Patents
Vorrichtung zur scannenden erfassung eines innenraumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 38 12 505
bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung wird eine photo
graphische Abbildung der Zahnoberfläche mittels einer Ka
mera erzeugt, bei der ein mechanisch angetriebener, linear
verschiebbarer Umlenkspiegel ein Bildsignal scannend auf
auf eine photoempfindliche Schicht überträgt. Nachteilig
ist dabei, daß lediglich eine zweidimensionale Informa
tion erhalten wird, die keinerlei Aussage über die Be
schaffenheit von Cavitäten zuläßt.
Die Funktion eines aus einer Druckschrift der Firma
Siemens ("CEREC - Computer-Reconstruction", Druckvermerk:
0589) bekannt gewordenen Kompaktgerätes für die computer
gestützte Herstellung von Inlays, Onlays und Schalenver
blendungen beruht auf einem ähnlichen optischen Vermes
sungsprinzip. Dabei wird mittels einer manuell positio
nierten Videoeinheit ein periodisches, bewegtes Muster pa
ralleler Streifen auf den auszumessenden Zahn- oder Kie
ferbereich projiziert und die tiefentypischen Verzerrungen
mit einer eingebauten Kamera aufgenommen. Nachteilig hier
bei ist neben der manuellen Kameraführung vor allem die
das Videobild überlagernde Darstellung der Meßinformation,
die nicht unmittelbar auswertbar ist. Die Interpretation
der resultierenden graphischen Muster stellt hohe Anforde
rungen an das räumliche Vorstellungsvermögen des behan
delnden Zahnarztes. Wegen seiner transparenten Struktur
und seiner spiegelnden Oberfläche muß der Zahnschmelz vor
Anwendung des CEREC-Verfahrens mit einer dünnen Pulver
schicht vorpräpariert sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur berührungslosen Tiefenabtastung anzugeben, die sich
durch hohe Meßgenauigkeit, schnelle Verfügbarkeit der Meß
werte und einfache Auswertbarkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auch unter
beengten Raumverhältnissen ein dreidimensional abgetaste
tes Datenbild ableitbar ist, welches ohne manuelle Korrek
tur in eine CAD/CAM-Anlage überführbar ist und allein prä
zise Arbeitsergebnisse ermöglicht.
Die Ansteuermittel erzwingen einen bestimmten Bewegungsab
lauf der Umlenkelemente und damit ein Durchmustern der
Oberfläche nach dem Prinzip eines Scanners. Da den Ansteu
ersignalen in eindeutiger Weise ebene Koordinaten (x; y)
der Projektion des Meßstrahles auf die Hohlraumoberfläche
zugeordnet sind, entspricht jedem Wertepaar Ansteuersig
nal/Meßwert [(x; y)/(z)] genau ein Raumpunkt. Die Speiche
rung der Wertepaare erfolgt vorteilhafterweise in einem
RAM-Festwertspeicher, wobei die Ansteuersignale die Adreß
werte bilden. Damit ist die Voraussetzung für eine bequeme
Weiterverarbeitung der Daten gegeben.
Zur Ermittlung der Meßwerte dienen im wesentlichen her
kömmliche optische Verfahren, wie beispielsweise das Tri
angulationsverfahren oder das Verfahren der dynamischen
Fokussierung. Dementsprechend ist der Meßstrahl ein La
serstrahl oder ein Lichtstrahl, dessen Wellenlänge vor
zugsweise im Infrarot-Bereich liegt. Als lichtelektrischer
Empfänger ist vor allem eine Fotozellenanordnung aber auch
ein CCD-Target geeignet.
Besonders geeignet ist auch ein Verfahren, wie es in der
Zeitschrift "Elektronik", Nr.10, 1989, Seiten 124 bis 126
unter dem Titel "Optische Präzisions-Längenmeßtechnik"
beschrieben ist. Dieses Verfahren zur berührungslosen
optischen Präzisions-Längenmessung ist von der beim CD-
Spieler angewandten "dynamischen Fokussierung" abgeleitet.
Um Abstandsschwankungen zwischen CD-Platte und Lesekopf
auszugleichen, wird die Objektivlinse des Kopfes den Bewe
gungen der Platte mit Hilfe eines Regelkreises unter
Scharfeinstellung eines Bezugsobjekts in Form eines pro
jizierten Lichtpunkts derart nachgeführt, daß der Arbeit
sabstand konstant bleibt. Das Einstellsignal für die
Nachführung der Scharfeinstellung bildet das auszugebende
Meßsignal.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu
sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein in Draufsicht wiedergegebenes erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung
in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Vorrichtung zur optischen Abta
stung des Unter- bzw. Oberkiefers,
Fig. 2a die Vorrichtung gemäß Fig. 2a in Seitenansicht,
Fig. 2b ein Detail der Vorrichtung gemäß Fig. 2a,
Fig. 2c ein Schutzgehäuse für eine Vorrichtung gemäß Fig. 2
in perspektivischer Darstellung sowie
Fig. 3 eine Blockschaltbild zur Meßwertverarbeitung für
die automatische Herstellung eines Zahnersatzteiles.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Abtastvorrichtung besteht im
wesentlichen aus zwei parallelen Führungen in Form von
Schienen 1 und 2, die durch in Form von Abstandhaltern
ausgebildeten Streben 3 und 4 starr miteinander verbunden
sind, einem auf den Schienen 1 und 2 beweglichen, eine
Traverse bildenen Wagen 5 und einem auf dieser Traverse
verschieblichen Läufer 6, welcher auf dem Wagen 5 senk
recht zum Verlauf der Schienen 1 und 2 verschiebbar ist.
Die Traverse 6 kann durch ihre eigene Verschiebbarkeit
auf dem Wagen 5 und durch die Verschiebbarkeit des Wagens
5 jeden Punkt einer zwischen den Schienen 1 und 2 aufge
spannten Ebene erreichen. Über einen mit dem Läufer 6 fest
verbundenen Strahlführungskanal 7, der etwa die Länge ei
ner Schiene 1 bzw. 2 aufweist, ist in einem gemeinsamen
Gehäuse 9 sowohl die Strahlungsquelle als auch der Empfän
ger des Meßstrahles 8 mit einer auf dem Läuferelement 6
befindlichen Meßeinheit 10 verbunden. Strahlungsquelle und
Empfänger werden demzufolge mit dem Läufer mitbewegt. Die
Meßeinheit 10 bildet eine komplette Entfernungsmeßeinrich
tung, welche den Abstand eines unterhalb der Meßeinheit
befindlichen Hindernisses ermittelt und ein Signal aus
gibt, welches repräsentativ für diese, auf einen Punkt des
Läufers bezogene Entfernung, ist. Bei einem nach dem Prin
zip der dynamischen Fokussierung arbeitenden System, wie
es in der eingangs aufgeführten Literaturstelle in der
Zeitschrift "Elektronik" beschrieben ist, wird ein System,
wie es dem Abtaster eines CD-Spielers entspricht, dyna
misch nachgeführt und die bei Scharfeinstellung sich erge
bende Positionsinformation als Abstandsmeßwert übermit
telt.
Die Ansteuerung des Wagens 5 und des Läufers 6 erfolgt
entsprechend einem Plotter über miniaturisierte elektri
sche Antriebsmotore. Fig. 1 zeigt zwei unterschiedliche
Positionen der mit Wagen 5 und Läufer 6 verschobenen Meßa
nordnung. Der Antrieb des Wagens 5 und des Läufers 6 kann
beispielsweise über Schrittmotoren 11 und 12 vorgenommen
werden, deren Mitnehmer 13 und 14 jeweils eine der Schie
nenlänge bzw. der Wagenlänge angepaßte, spindelförmige
Schnecke 15 bzw. 16 in Drehung versetzen, wobei der Wagen
5 und der Läufer 6 mittels Zahnstangen in die Schnecken 15
und 16 eingreifen und dadurch bewegt werden. Die Span
nungsverläufe der Steuerspannungen für die Motoren 11 und
12, die den einzustellenden x/y-Werten der jeweils einzu
haltenden Position zugeordnet sind, werden von einer ex
ternen Baugruppe 17 her zugeführt und in Form von codier
ten Steuersignalen 17a (x-Position) und 17b (y-Position)
codiert zugeführt, so daß sie vorteilhafterweise gleich
zeitig die Adressenwerte für die spätere Speicherung der
ermittelten Meßwerte (z-Position), die am Ausgang 17c er
halten werden, bilden können. Der Läufer 6 mit dem Meßsy
stem 10 und der Traverse des Wagens 5 entspricht in seiner
Ausgestaltung der Führung eines Abtasters bei einem übli
chen CD-Spieler, so daß die entsprechenden am Markt er
hältlichen miniaturisierten Bauelemente großteils bei der
Konstruktion benutzt werden können.
Die Abstandsabtastung kann auch nach anderen physikali
schen Verfahren erfolgen, wobei das der Triangulation zu
nennen ist. Günstig sind auch solche Verfahren, welche ein
Echosignal erzeugen, dessen Verzögerung einen Rückschluß
auf den Tiefenabstand zuläßt und beispielsweise mittels
Ultraschall oder Mikrowelle arbeiten.
In den Fig. 2 bis 2b ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergegeben, wo
bei eine Abtastung in Polarkoordinaten erfolgt. Das Meßsy
stem 10′ ist am Ende eines Arms 21 befestigt, welcher in
horizontaler Richtung (r) verschieblich gelagert ist. Ein
zelheiten einer entsprechenden Schwalbenschwanzführung 22
sind in Fig. 2b wiedergegeben. Durch diese Schwalben
schwanzführung läßt sich trotz des aus der Drehlagerung
des Arms resultierenden verhältnismäßig kurzen Füh
rungswegs eine sichere Positionierung erzielen. Ein An
triebsmotor 23 bewirkt mit einem Antriebsritzel, welches
in Eingriff mit einer nicht näher dargestellten Verzahnung
(Zahnstange, Zahnriemen) steht, auf ein Eingangssignal
17a′ hin die gewünschte Verschiebung des Arms in radialer
Richtung (r). Die Drehung des Arms erfolgt mittels einer
geeigneten Drehlagerung 24 über einen Antriebsmotor 25,
der die Verstellung in Richtung des Winkels Φ (Signal
17b′) vornimmt. Das Ausgangssignal der Abstandsinformation
a (Fig. 2a) ist wieder mit 17c bezeichnet.
Es ist ersichtlich, daß durch zeilenweises Abtasten eine
komplette topografische Information über die Oberflächen
form des Gebisses gewonnen werden kann, einschließlich der
Unterseite und der Form der die jeweiligen Antipoden in
der Bißgeometrie bildenden Zähne. Die Abtastung erfolgt
dabei bevorzugt zeilenweise, wobei das Steuersignal für
die Positionierung des Abtastkopfes 10 bzw. 10′ gleichzei
tig ein Adressensignal für die Einspeicherung des jeweils
ermittelten Meßwertes bildet.
Bei der Benutzung eines Gerätes zur Erfassung von Ober
flächenstrukturen im Munde eines Patienten stellen sich
auch hygienische Probleme. Zur Überwindung dieser Schwie
rigkeiten ist in Fig. 2c eine transparente Umhüllung 26
aus Kunststoff wiedergegeben, welche eine Vorrichtung ge
mäß Fig. 2 aufnehmen kann. Durch ihre flache Bauweise ist
sie in den Mund des Patienten wie ein üblicher Abdrucklöf
fel einführbar. Die Umhüllung ist als prismatischer Hohl
körper ausgebildet, wobei die dem Gebiß benachbart anzu
ordnende Grundfläche 27 plan ausgebildet ist. An dieser
Unterseite sind drei Ansätze 28 bis 30 zu erkennen, welche
mit einer struktierten, der abzutastenden Fläche zugewand
ten Oberfläche versehen sind, die mit einem plastischen
aber aushärtenden Material eine stabile aber lösbare Ver
bindung eingehen. Auf diese Weise läßt sich die Umhüllung
zur Abdruckentnahme schnell und unproblematisch fixieren.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist innerhalb der Umhüllung
mit seinen Außenfläche 31 (Fig. 2b) in bezug auf Innen
flächen 32 eines verengten Ansatzes 33 der Umhüllung 26
durch entsprechende geometrische Anpassung für die Abta
stung fixiert, aber zum Reinigen der Umhüllung herausnehm
bar. Auf diese Weise kann eine Reinigung der Umhüllung ge
trennt, insbesondere durch Desinfizieren oder Sterilisie
ren, insbesondere durch Autoklavieren, ohne großen Aufwand
erfolgen.
Durch den Ansatz 33, dessen Querschnitt gegenüber dem
übrigen Querschnitt der Umhüllung 26 reduziert ist, läßt
sich das Gerät auch für den Patienten angenehm plazieren.
Die Umhüllung kann in verschiedenen Größen für Personen
unterschiedlichen Lebensalters vorrätig gehalten werden.
Durch kleinere Umhüllungen ist das Gerät auch für Kinder
anwendbar, da in diesem Fall der Arm auch nur kleinere
Schwenkbewegungen ausführen muß, und bei entsprechender
Einstellung der Steuergrößen nicht mit der Umhüllung kol
lidiert.
Die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 läßt sich vor
teilhaft auch außerhalb des Mundes zur Abtastung von
Abdrücken verwenden, um diese zur computergestützten
Erzeugung eines Zahnersatzteils heranzuziehen. In diesem
Fall ist lediglich die Orientierung der Tiefenabtastung
(z) zu ändern, d.h. das Meßsignal - je nachdem, ob es in
analoger oder digitaler Form vorliegt, das Meßsignal in
seiner Polarität umzuschalten bzw. von einem festen
Bezugswert zu subtrahieren.
In Fig. 3 ist eine Ansteuerschaltung für die Vorrichtung
der Fig. 1 und 2 in Blockdarstellung wiedergegen. Wei
terhin sind Baugruppen zur vollautomatisierten Herstellung
von Zahnersatz dargestellt. Der Scanner einer mit einer
Strahlungsquelle 37 verbundenen Abtastvorrichtung 38, bei
spielsweise auf der Basis der in den Fig. 2 bis 2c dar
gestellten Bauart, wird von einer externen Steuerung 39
derart angesteuert, daß der Meßstrahl mit einem bestimmten
Bewegungsablauf über das zu vermessende Zahngebiet geführt
wird. Jedem Ansteuersignal ist dabei ein eindeutiger Punkt
der Scanningebene zugeordnet, so daß die Elektromotoren
bei Auswahl eines zu vermessenden Punktes eine entspre
chende Einstellung des Abtasters 10 bewirken. Die entspre
chenden Steuerleitungen sind wiederum mit 17a und b be
zeichnet. Die Ausgänge der Steuerschaltung 39 ist auch
über eine Umcodiereinrichtung 40 mit dem Adresseneingang
41 eines RAM-Festwertspeichers 42 verbunden. Die x- und y-
Steuersignale (bzw. r- und Φ-Signale bei der Ausführung
gemäß Fig. 2) werden direkt in Adressensignale eines
Speichers umgesetzt und können dabei beispielsweise zwei
Wortteile innerhalb eines längeren Adressenworts bilden.
Die die Abstandsinformation enthaltenden Meßsignale gelan
gen dann über eine Schaltung zur Meßwertumsetzung 43 di
rekt in die zugeordneten, jeweils mit der Einstellung der
Position des Meßkopfes 10 adressierten Speicherplätze 44.
In dem Speicher sind nach abgeschlossenem Abtastvorgang
sämtliche die Oberfläche beschreibenden Koordinatenangaben
enthalten.
Ein mit dem Speicher 42 verbundener Rechner 45 verarbeitet
zu einer geschlossenen grafischen Strukturbeschreibung,
wie sie beispielsweise als Programmsprache für CAD/CAM-Sy
steme Anwendung findet, die ermittelten und gespeicherten
Koordinatenwerte der Oberflächen, wodurch das interessie
rende Zahngebiet als Grafik auf einem angeschlossenen Mo
nitor 46 darstellbar ist. Der Rechner 35 ist mit einer
Auswerteeinheit 47 zur Ermittlung der Konturen des herzu
stellenden Zahnersatzteiles verbunden, wobei dazu die in
dem Speicher 42 enthaltenen Daten eines Idealzahnes zur
Vervollständigung des Ersatzteilumrisses herangezogen wer
den. Gleichzeitig oder stattdessen kann auch die Monitor
grafik manuell vervollständigt werden, um die fehlende
Begrenzungsfläche des Inleys, Onleys oder dergleichen
festzulegen.
Die Verbindungen zwischen dem Speicher 42 und der Auswer
teeinheit 47 sowie dem Monitor 46 und der Auswerteeinheit
47 sind wegen der alternativen oder parallelen Nutzung ge
strichelt dargestellt. Die Ausgangsdaten der Auswerteein
heit 47 charakterisieren einen vermessenen Negativabdruck
eines Zahndefektes, der nach dentologischen Gesichtspunk
ten manuell oder durch Vergleich derart vervollständigt
wurde, daß die Umrisse des herzustellenden Zahnersatztei
les damit gegeben sind. Diese Daten werden einem Wandler
48 zur Anpassung an das Format der Eingangsdaten einer nu
merisch gesteuerten Werkzeugmaschine 49 zugeführt und die
nen dann zur Ansteuerung der Werkzeugmaschine 49, insbe
sondere einer Fräsmaschine, welche das Zahnersatzteil in
individuell passender Form aus einem entsprechenden Roh
ling herausfräst.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur scannenden, insbesondere optischen,
Erfassung der Topographie eines Teils eines einseitig zu
gänglichen Innenraums, insbesondere der Mundhöhle,
gekennzeichnet durch
eine in den den Innenraum einführbare Einheit mit Ablenk- und/oder Führungsmitteln und Ansteuermitteln (29) für die Ablenkmittel zur Führung eines Meßstrahles (8 bzw. 19) zur punktweisen Abtastung vorgesehen ist, derart, daß jeder abzutastende Oberflächenpunkt des zu erfassenden Teils des Innenraumes vom Meßstrahl (8 bzw. 19) punkt- und zeilen weise zur Abtastung überstrichen wird,
einen Meßwertaufnehmer zur Ermittlung von Abstandsinforma tionen zwischen einem entsprechenden in bezug auf den Meß wertaufnehmer festen Abstandsbezugspunkt und einem benach barten Oberflächenpunkt der abzutastenden Oberfläche des Innenraums aus einem von dem Signal des Meßstrahls abge leiteten Signal,
einen Meßwertwandler, zur Umsetzung der Abstandsinforma tion in ein elektrisches Signal und
einen dem Meßwertwandler nachgeschalteten Digitalisierer zur Erzeugung von digitalen Datenwerten, die jeweils die Abstandsinformation repräsentieren, in Zuordnung zu dem Eingangssignal für die Ansteuerung der Ablenkmittel.
eine in den den Innenraum einführbare Einheit mit Ablenk- und/oder Führungsmitteln und Ansteuermitteln (29) für die Ablenkmittel zur Führung eines Meßstrahles (8 bzw. 19) zur punktweisen Abtastung vorgesehen ist, derart, daß jeder abzutastende Oberflächenpunkt des zu erfassenden Teils des Innenraumes vom Meßstrahl (8 bzw. 19) punkt- und zeilen weise zur Abtastung überstrichen wird,
einen Meßwertaufnehmer zur Ermittlung von Abstandsinforma tionen zwischen einem entsprechenden in bezug auf den Meß wertaufnehmer festen Abstandsbezugspunkt und einem benach barten Oberflächenpunkt der abzutastenden Oberfläche des Innenraums aus einem von dem Signal des Meßstrahls abge leiteten Signal,
einen Meßwertwandler, zur Umsetzung der Abstandsinforma tion in ein elektrisches Signal und
einen dem Meßwertwandler nachgeschalteten Digitalisierer zur Erzeugung von digitalen Datenwerten, die jeweils die Abstandsinformation repräsentieren, in Zuordnung zu dem Eingangssignal für die Ansteuerung der Ablenkmittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet, daß das digitale Ansteuer
signal für die Ablenkmittel mindestens mittelbar ein
Adressensignal für einen Speicher zum Festhalten der
Abstandsinformationen bildet.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Meßwertermittlungseinheit (33) Abstandsmessung mit einer
Rückkopplung nach dem Prinzip der Triangulation oder der
dynamischen Fokussierung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßstrahl (8 bzw. 19) ein, insbesondere im Infrarotbereich
liegender Laserstrahl, ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein RAM-
Festwertspeicher (32) für die Speicherung der Meßwerte
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Führung des Meßstrahles (8 bzw. 19) mindestens ein scan
nend mit Hilfe der Ansteuermittel (29) schwenkbarer
Umlenkspiegel (20, 21) oder/und mindestens ein Prisma
vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Doppelschlittenführung zur Führung des Meßstrahles (8)
nach Art eines Plotters vorgesehen ist, wobei eine über
die Ansteuermittel bestimmte, insbesondere mäanderförmige,
Abtastung erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Emp
fänger und zur Meßwertermittlung Fotodetektoren mit einer
nachgeschalteten Differenzverstärkerschaltung vorgesehen
sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , da
durch gekennzeichnet, daß als Emp
fänger ein CCD-Target vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein für den Meß
strahl transparentes Schutzgehäuse, das zusammen mit oder
als separates Teil desinfizier- oder sterilisierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schutzgehäuse einen
flachen Köcher mit einer im wesentlichen ebenen, der
zu vermessenden Oberfläche zugewandten Fläche versehen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der zur ver
messenden Oberfläche zugewandten Fläche mit einer Ober
flächenstrukturierung versehene, erhabene Bereiche zur Fixie
rung mit einem zahntechnischen lösbaren kaltaushärtenden
Kunststoff vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Schutz
gehäuse eine verringerte Breitenausdehnung im
Öffnungsbereich aufweist.
14. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßkopf in Längsrichtung verschieblich an einem dreh
baren Arm gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Auswerteeinheit (37) zur Ermittlung der Form und der Größe
von Zahnersatzteilen, insbesondere Inlays, Onlays, und
Schalenverblendungen, vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 , dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Wandler (38) zur An
passung der ausgewerteten Meßdaten an das Format der Ein
gangsdaten einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
(39), insbesondere Fräsmaschine, zur Herstellung der Zah
nersatzteile vorgesehen ist.
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