DE19516732A1 - Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen - Google Patents

Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen

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DE19516732A1 DE1995116732 DE19516732A DE19516732A1 DE 19516732 A1 DE19516732 A1 DE 19516732A1 DE 1995116732 DE1995116732 DE 1995116732 DE 19516732 A DE19516732 A DE 19516732A DE 19516732 A1 DE19516732 A1 DE 19516732A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen, insbesondere zur meßtechnischen Er­ fassung und zur Wiedergabe solcher Flächen, die von Erhebungen eingefaßt sind, wie Grundflächen von Räumen, umbaute Grund­ stücksflächen o. ä. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zum Beispiel dazu genutzt werden, die Größe der Fläche oder deren Umrißlinie zu ermitteln und als Information auszugeben. Die Ausgabe der Information erfolgt wahlweise in Form von Zahlen­ werten auf verschiedenen physikalischen Trägern oder über ein Konfektioniergerät als zugeschnittene, paßgenau wiedergegebene textile Fläche, mit der die ermittelte Grundfläche abgedeckt werden kann.
In der Technik sind verschiedene Prinzipien zur berührungslosen Ermittlung von Flächen und deren Umrißlinien bekannt. So ist es z. B. üblich, Geländeflächen mit fotografischen Mitteln zu er­ fassen und nach kartographischer Auswertung bildlich wiederzu­ geben. Weiterhin ist bekannt, Flächenausdehnungen mit optoelek­ tronischen Mitteln zu bestimmen, indem z. B. aus einer Entfer­ nung von der zu bestimmenden Fläche ein Lichtstrahl von Begren­ zung zu Begrenzung der Fläche abgelenkt und aus dem Ablenkwin­ kel die Ausdehnung ermittelt wird; durch periodisches Weiter­ schalten des Strahles senkrecht zur Ablenkrichtung und wieder­ holtem Abtasten wird die zweite Flächenkoordinate bestimmt. Nachteilig bei beiden Prinzipien ist, daß die Meß- oder Abtast­ einrichtungen in relativ großem Abstand zu der zu bestimmenden Fläche positioniert werden müssen, was mit erhöhtem Aufwand verbunden ist. In geschlossenen Räumen ist die Anwendung dieser Technik zur Erfassung der Grundfläche in der Regel nicht mög­ lich, da die Raumhöhe eine Positionierung der Meßeinrichtungen in genügend großer Entfernung meist nicht zuläßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Einrich­ tung zu schaffen, mit welcher die Ausdehnung ebener Flächen, insbesondere von Grundflächen umbauter Räume, erfaßt und ihre Umfangslinie wahlweise als Meßergebnis oder körperlich wieder­ gegeben werden kann. Die Einrichtung soll ohne großen Aufwand herstellbar und leicht nutzbar sein und mit hinreichender Ge­ nauigkeit und hoher Betriebssicherheit arbeiten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Einrichtung, die aus Entfernungsmeßgeräten zur berührungslosen Meßwertaufnahme, aus Meßwertspeichern, einer Verarbeitungseinheit für die Meß­ werte sowie aus einer Ausgabeeinheit für die Meßergebnisse be­ steht, dadurch gelöst, daß die Entfernungsmeßgeräte auf einem beweglichen Geräteträger montiert sind, der für eine im wesent­ lichen geradlinig verlaufende Bewegung ausgelegt ist. Ein er­ stes Entfernungsmeßgerät ist zur periodischen Erfassung der Ab­ stände zwischen dem sich bewegenden Geräteträger und der Be­ grenzung der zu bestimmenden Fläche vorgesehen, die sich, auf die Bewegungsrichtung des Geräteträgers bezogen, vor dem Gerä­ teträger befindet; die Abstände zwischen dem Geräteträger und dieser Flächenbegrenzung verringern sich mit der Bewegung des Geräteträgers stetig. Ein zweites Entfernungsmeßgerät ist zur periodischen Erfassung der Abstände zwischen dem sich bewegen­ den Geräteträger und der Begrenzung der zu bestimmenden Fläche vorgesehen, die sich, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Ge­ räteträgers, hinter dem Geräteträger befindet; die Abstände zwischen dem Geräteträger und dieser Flächenbegrenzung vergrö­ ßern sich mit der Bewegung des Geräteträgers.
Des weiteren sind auf dem Geräteträger zwei Meßeinheiten zur periodischen Erfassung der Abstände zwischen dem sich bewegen­ den Geräteträger und den Flächenbegrenzungen vorhanden, die sich seitwärts vom Geräteträger befinden. Diese Abstände verän­ dern sich mit der Bewegung des Geräteträgers, wenn die Flächen­ begrenzungen in diesen Richtungen Einengungen oder Aufweitungen aufweisen oder wenn die Bewegung des Geräteträgers nicht paral­ lel zu den seitlichen Begrenzungen der zu bestimmenden Fläche verläuft; jede der beiden Meßeinheiten besteht aus zwei Entfer­ nungsmeßgeräten, die mit zueinander entgegengesetzten Abtast­ richtungen angeordnet sind. Der Abstand der beiden Meßeinrich­ tungen auf dem Geräteträger zueinander entspricht etwa der Länge des Geräteträgers in Bewegungsrichtung, d. h. eine der Meßeinheiten ist, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Geräte­ trägers, vorn auf dem Geräteträger montiert, während die zweite Meßeinrichtung hinten auf dem Geräteträger angeordnet ist. Alle auf dem Geräteträger montierten Entfernungsmeßgeräte sind über die Meßwertspeicher und die Verarbeitungseinheit mit der Ausgabeeinheit verbunden. Die Entfernungsmeßgeräte, die Meß­ wertspeicher und die Verarbeitungseinheit sind mit einem Takt­ geber verknüpft, der zur Vorgabe der Abtastperioden dient. Die Meßwertspeicher und die Verarbeitungseinheit für die Meßwerte sind so ausgebildet, daß alle von den Entfernungsmeßgeräten er­ faßten Werte in Abhängigkeit von der jeweiligen Periode, in welcher sie ermittelt wurden, miteinander verknüpfbar sind, d. h. jedem Meßwert in Vorwärtsrichtung ist ein in der gleichen Periode erfaßter Meßwert in Rückwärtsrichtung sowie die ent­ sprechenden Meßwerte in den seitlichen Richtungen zugeordnet. Am Ausgang der Ausgabeeinheit sind Informationen über die Größe und die Umfangsgeometrie der zu bestimmenden Flächen abrufbar. Zweckmäßigerweise sollten als Entfernungsmeßgeräte Laserentfer­ nungsmesser vorgesehen sein, die aus je einem Sender und einem Empfänger bestehen. Vorteilhaft ist weiterhin, wenn jedem Ent­ fernungsmeßgerät ein separater Meßwertspeicher zugeordnet ist. Alle Entfernungsmeßgeräte auf dem Geräteträger sollten mit ih­ ren Abtastrichtungen etwa in gleicher Höhe über der zu bestim­ menden Fläche angeordnet sein.
Außer den Entfernungsmeßgeräten können auch die Meßwertspei­ cher, die Verarbeitungseinheit für die Meßwerte und zumindest Teile der Ausgabeeinheit auf dem Geräteträger angeordnet sein. Zur Realisierung der Bewegung des Geräteträgers kann ein elek­ tromechanischer Antrieb vorhanden sein, dessen Steuereingang mit einem Ausgang der Verarbeitungseinheit für die Meßwerte verknüpft ist.
Des weiteren kann die Ausgabeeinheit mit der Eingabeeinheit ei­ ner Ausschneidvorrichtung für textile Fußbodenbeläge verknüpft sein; diese Ausschneidvorrichtung kann bestehen aus einem Schneidinstrument, einem Führungsmechanismus zur geradlinigen Bewegung des Schneidinstrumentes in zwei Koordinaten, die den Koordinaten der wiederzugebenden Fläche entsprechen, sowie aus einer Steuereinheit zur Auslösung der Bewegung des Schneidin­ strumentes. Zur Auslösung dieser Bewegungen können zwei elek­ tromechanische Antriebe vorgesehen sein, von denen jeder die Bewegung in einer der Koordinaten realisiert. Als Schneidin­ strument können ein CO₂-Laser und eine zugehörige Ansteuerein­ heit vorhanden sein.
Weiterhin ist denkbar, zur Kommunikation zwischen der Ausgabe­ einheit und der Eingabeeinheit der Ausschneidvorrichtung Dis­ kettenlaufwerke an beiden Einheiten vorzusehen, so daß die Meß­ werterfassung und die Wiedergabe lokal getrennt erfolgen kön­ nen; die Übertragung der Ausgabedaten geschieht mit Hilfe der Disketten.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel nä­ her erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 den beweglichen Geräteträger in einer Seitenansicht
Fig. 2 den beweglichen Geräteträger in der Draufsicht
Fig. 3 das Blockschaltbild des Meßsystems
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung des Wiedergabesystems
Fig. 5 das Blockschaltbild des Wiedergabesystems
In Fig. 1 und Fig. 2 sind auf einem Geräteträger 1 sechs Laser­ entfernungsmesser 2, zur Unterscheidung voneinander durch 2.1 bis 2.6 gekennzeichnet, montiert; die Laserentfernungsmesser 2 bestehen jeweils aus einem Sender und einem Empfänger. Alle La­ serentfernungsmesser 2 sind mit ihren Abtastrichtungen, die durch unbezeichnete Pfeile dargestellt sind, etwa in gleicher Höhe H über der zu bestimmenden Fläche 3 angeordnet. Bei der konstruktiven Ausführung sollte für die Höhe H ein möglichst kleines Maß angestrebt werden. Die Fläche 3 ist von Begrenzun­ gen 4 umgeben.
Der Geräteträger 1 ist auf vier Rollen 5 fahrbar gelagert; die Rollen 5 laufen auf parallel zueinander angeordneten Achsen 6 und gewährleisten so einen Geradeauslauf des Geräteträgers 1. Für den Antrieb des Geräteträgers 1 ist ein Elektromotor 7 vor­ gesehen, der mittels Fernsteuereinrichtung über einen Ansteuer­ eingang in Betrieb gesetzt werden kann.
Der Laserentfernungsmesser 2.1 ist zur periodischen Erfassung der sich verringernden Abstände zwischen dem bewegten Geräte­ träger 1, dessen Bewegungsrichtung durch den Richtungspfeil B gekennzeichnet ist, und der Begrenzung 4.1 der Fläche 3 vorge­ sehen; die Begrenzung 4.1 befindet sich in der Bewegungsrich­ tung des Geräteträgers 1. Der Laserentfernungsmesser 2.2 dient zur periodischen Erfassung der sich vergrößernden Abstände zwi­ schen dem Geräteträger und der Begrenzung 4.2 der Fläche 3; die Begrenzung 4.2 befindet sich entgegengesetzt zur Bewegungsrich­ tung des Geräteträgers 1.
Zwei Meßeinheiten, von denen die eine aus den Laserentfernungs­ messern 2.3 und 2.5, die andere aus den Laserentfernungsmessern 2.4 und 2.6 besteht, sind zur periodischen Erfassung der seit­ lichen Abstände des bewegten Geräteträgers 1 zu den Begrenzun­ gen 4.3 und 4.4 der Fläche 3 vorgesehen; jede Meßeinheit be­ steht also aus zwei Laserentfernungsmessern 2, die mit entge­ gengesetzten Abtastrichtungen zueinander angeordnet sind. Der Abstand A der beiden Meßeinrichtungen auf dem Geräteträger 1 zueinander entspricht etwa der Länge des Geräteträgers 1, ge­ messen in seiner Bewegungsrichtung.
Alle Laserentfernungsmesser 2 sind über Meßwertspeicher 8 und über eine Verarbeitungseinheit 9 mit einer Ausgabeeinheit 10 verbunden, die in einer Box 11 ebenfalls auf dem Geräteträger 1 installiert sind. In der Box 11 befindet sich weiterhin ein Taktgeber 12, der mit den Laserentfernungsmessern 2, dem Meß­ wertspeicher 8 und der Verarbeitungseinheit 9 verknüpft ist.
Die Verknüpfungen der einzelnen Baugruppen zur Meßwerterfassung und Verarbeitung ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind die Laser­ entfernungsmesser 2.1 bis 2.6, jeweils in einen Sender und ei­ nen Empfänger aufgelöst, dargestellt. Jedem der Laserentfer­ nungsmesser 2 ist ein Meßwertspeicher 8 zugeordnet. Die Signal­ ausgänge der Meßwertspeicher 8 sind mit dem Eingang der Verar­ beitungseinheit 9 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 9 weist drei Ausgänge auf, von denen einer mit dem Ansteuereingang des Elektromotors 7, ein zweiter mit dem Taktgeber 12 und der drit­ te mit dem Signaleingang der Ausgabeeinheit 10 verbunden ist. Der Ausgang des Taktgebers 12 ist so verzweigt, daß jeweils ein Zweig an den Steuereingängen der Laserentfernungsmesser 2 und der Meßwertspeicher 8 anliegt. Die Meßwertspeicher 8 und die Verarbeitungseinheit 9 sind so ausgebildet sind, daß alle von den Laserentfernungsmessern 2 in ein und derselben vom Taktge­ ber 12 vorgegebenen Abtastperiode erfaßten Werte miteinander verknüpfbar sind; die Ausgabeeinheit 10 ist so ausgebildet, daß an ihrem Ausgang Informationen über die Größe und die Umfangs­ geometrie der zu bestimmenden Flächen 3 abrufbar sind.
Es ist möglich, diese Informationen auf einer Diskette zu spei­ chern. Auf diese Weise ist die Ausgabeeinheit 10 mit dem Ein­ gangsteil 13 eines Wiedergabesystems, im Beispiel ausgebildet als Ausschneidvorrichtung für textile Fußbodenbeläge, verknüpf­ bar. Das Eingangsteil 13 verfügt ebenfalls über ein Disketten­ laufwerk. Gemäß Fig. 4 besteht die Ausschneidvorrichtung weiter­ hin aus einem Schneidinstrument 14, einem Führungsmechanismus 15 zur geradlinigen Bewegung des Schneidinstrumentes 14 sowie einer Steuereinheit 16. Die Steuereinheit 16 ist mit zwei An­ triebsaggregaten 17, 18 verbunden, von denen das eine die ge­ radlinigen Bewegung des Schneidinstrumentes 14, das zweite die Vorschubbewegung des textilen Fußbodenbelages 19, und zwar senkrecht zur Bewegung des Schneidinstrumentes 14, auslöst. Als Schneidinstrument 14 kann z. B. ein CO₂-Laser vorgesehen sein. Die Verknüpfung der Baugruppen des Wiedergabesystems ist in Fig. 5 dargestellt.
Wird das erfindungsgemäße Meß- und Wiedergabesystem betrieben, so wird von der Verarbeitungseinheit 9 über den Taktgeber 12 eine Meßperiode ausgelöst, in welcher jeder der sechs Laserent­ fernungsmesser 2 eine Messung vornimmt. Dabei bestimmt die La­ serentfernungsmesser 2.1 und 2.2 die Entfernung zur Begren­ zungswand in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung, die Laserent­ fernungsmesser 2.3, 2.4 und 2.5, 2.6 in jeweils einer Seit­ wärtsrichtung bezogen auf die Bewegungsrichtung des Geräteträ­ gers 1. Je nach vorgegebenem Takt folgen solche Meßperioden in kleinen Zeitabständen aufeinander. Die ermittelten Werte wer­ den, nach Taktperiode einander zugeordnet, in den Meßwertspei­ chern 8 gepuffert und in der Verarbeitungseinheit 9 logisch miteinander verknüpft. Mit jeder Meßperiode wird die Position des Geräteträgers 1 neu bestimmt; aus der Verknüpfung der ein­ zelnen Daten, d. h. aus der Menge aller Einzelpositionen, ergibt sich ein Maß für die umgrenzte Fläche.
Durch die zweifache Abtastung in beiden Seitwärtsrichtung mit den Laserentfernungsmesser 2.3, 2.4 und 2.5, 2.6 in Verbindung mit dem räumlichen Abstand A zwischen den Laserentfernungsmes­ sern 2.3 und 2.4 sowie 2.5 und 2.6 ist es möglich, einen zu den Seitenwänden schrägen, d. h. nicht parallelen Lauf des Geräte­ trägers zu festzustellen und in der Verarbeitungseinheit 9 rechnerisch zu kompensieren.
Bei der Erfassung von komplizierten Flächenformen, die z. B. viele unregelmäßige Einengungen und Ausweitungen am Umfang auf­ weisen, sollte zur Präzisierung des Meßergebnisses ein zweima­ liger Durchlauf des Geräteträgers vorgesehen werden, und zwar in rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen. Bei einfa­ cherer Flächengeometrie genügt ein Durchlauf von einer Begren­ zung zur gegenüberliegenden oder auch diagonal von einer Raum­ ecke zur gegenüberliegenden. Mit dem Start zur Meßwertermitt­ lung werden alle Werte auf 0 gesetzt.
Die so ermittelte Information wird über die Diskette an das Eingangsteil 13 der Ausschneidvorrichtung weitergegeben. In der Steuereinheit erfolgt die Auslesung der Daten und in Abhängig­ keit davon die Ansteuerung der Antriebsaggregate 17 und 18. Das Antriebsaggregat 18 veranlaßt die Abwicklung des textilen Fuß­ bodenbelages 19 und realisiert so eine der beiden Flächenkoor­ dinaten. Das Antriebsaggregat 17 löst die Bewegung des Schneidinstrumentes 14 senkrecht dazu, wodurch die zweite Flä­ chenkoordinate dargestellt wird. Während der Ausführung dieser Bewegungen schneidet der CO₂-Laser eine Fläche aus dem Fußbo­ denbelag 19, welche exakt die Größe und die Imrißlinien der er­ mittelten Grundfläche des betreffenden Raumes aufweist.
Der ausgeschnittene Belag kann am Auslegort verarbeitet werden, ohne daß ein Nachschneiden erforderlich ist. Weiterhin ist auf einfache Weise möglich, die auszuschneidende Fläche gegenüber der ermittelten Grundfläche zu korrigieren, z. B. durch Zugabe eines an den Umgrenzungen hochzustellenden Randes o. ä. Ein we­ sentlicher Vorteil besteht darin, daß im Flächenausschnitt be­ reits alle Unregelmäßigkeiten bzw. Abweichungen von einem gera­ den Verlauf der Flächenbegrenzungen, wie z. B. Mauerversprünge, fest eingebaute Möbelstücke u. a. berücksichtigt sind.
Bezugszeichenliste
1 Geräteträger
2 Laserentfernungsmesser
3 Fläche
4 Begrenzungen
5 Rollen
6 Achsen
7 Elektromotor
8 Meßwertspeicher
9 Verarbeitungseinheit
10 Ausgabeeinheit
11 Box
12 Taktgeber
13 Eingangsteil
14 Schneidinstrument
15 Führungsmechanismus
16 Steuereinheit
17 Antriebsaggregat
18 Antriebsaggregat
19 textiler Fußbodenbelag
B Richtungspfeil
H Höhe
A Abstand

Claims (10)

1. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen, insbesondere zum Erfassen und zur Reproduktion der Umfangs­ linien der Grundflächen umbauter Räume, bestehend aus Ent­ fernungsmeßgeräte zur berührungslosen Meßwertaufnahme in beiden Flächenkoordinaten, aus Meßwertspeichern, aus einer Verarbeitungseinheit für die Meßwerte sowie aus einer Ausga­ beeinheit für die Meßergebnisse, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Entfernungsmeßgeräte auf einem beweglichen Geräte­ träger (1) montiert sind,
  • - daß der Geräteträger (1) für eine im wesentlichen geradlinig verlaufende Bewegung ausgelegt ist,
  • - daß eine erste der Entfernungsmeßgeräte zur periodischen Er­ fassung der sich verringernden Abstände zwischen dem beweg­ ten Geräteträger (1) und der Begrenzung der zu bestimmenden Fläche (3) vorgesehen ist, die sich in der Bewegungsrichtung des Geräteträgers (1) befindet,
  • - daß eine zweite der Entfernungsmeßgeräte zur periodischen Erfassung der sich vergrößernden Abstände zwischen dem be­ wegten Geräteträger und der Begrenzung der zu bestimmenden Fläche (3) vorgesehen ist, die sich entgegengesetzt zur Be­ wegungsrichtung des Geräteträgers (1) befindet,
  • - daß zwei Meßeinheiten zur periodischen Erfassung der Abstän­ de zwischen dem bewegten Geräteträger (1) und den Begrenzun­ gen der zu bestimmenden Fläche (3) senkrecht zur Bewegungs­ richtung vorhanden sind, wobei jede Meßeinheit aus zwei Ent­ fernungsmeßgeräte mit zueinander entgegengesetzten Abta­ strichtungen besteht,
  • - daß die beiden Meßeinrichtungen in einem Abstand (A) zuein­ ander angeordnet sind, der etwa der Länge des Geräteträgers (1) in Bewegungsrichtung entspricht,
  • - daß alle auf dem Geräteträger (1) montierten Entfernungsmeß­ geräte über die Meßwertspeicher (8) und die Verarbeitungs­ einheit (9) mit der Ausgabeeinheit (10) verbunden sind,
  • - daß die Entfernungsmeßgeräte, die Meßwertspeicher (8) und die Verarbeitungseinheit (9) mit einem Taktgeber (12) zur Vorgabe der Abtastperioden verbunden sind,
  • - daß die Meßwertspeicher (8) und die Verarbeitungseinheit (9) so ausgebildet sind, daß alle von den Entfernungsmeßgeräten erfaßten Werte in Abhängigkeit von der jeweiligen Abtastpe­ riode miteinander verknüpfbar sind und
  • - daß am Ausgang der Ausgabeeinheit (10) Informationen über die Größe und die Umfangsgeometrie der zu bestimmenden Flä­ chen (3) abrufbar sind.
2. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Entfer­ nungsmeßgeräte Laserentfernungsmesser (2) vorgesehen sind, die jeweils aus einem Sender und einem Empfänger bestehen.
3. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem La­ serentfernungsmesser (2) ein separater Meßwertspeicher (8) zugeordnet ist.
4. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle La­ serentfernungsmesser (2) auf dem Geräteträger (1) mit ihren Abtastrichtungen etwa in gleicher Höhe (H) über der zu be­ stimmenden Fläche (3) angeordnet sind.
5. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Ent­ fernungsmeßgeräte auch die Meßwertspeicher, die Verarbei­ tungseinheit (9) für die Meßwerte und zumindest Teile der Ausgabeeinheit (10) auf dem Geräteträger (1) installiert sind.
6. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträ­ ger (1) auf Rollen (5) gelagert und zur Realisierung der Be­ wegung ein elektromechanischer Antrieb (7) vorgesehen ist, dessen Steuereingang mit einem Ausgang der Verarbeitungsein­ heit (9) verknüpft ist.
7. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeein­ heit (10) mit dem Eingangsteil (13) einer Ausschneidvorrich­ tung für textile Fußbodenbeläge (19) verknüpfbar ist und daß die Ausschneidvorrichtung weiterhin besteht aus einem Schneidinstrument (14), einem Führungsmechanismus (15) zur geradlinigen Bewegung des Schneidinstrumentes (14) in zwei Koordinaten sowie einer Steuereinheit (16) zur Auslösung dieser Bewegung.
8. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aus­ lösung der geradlinigen Bewegungen zwei elektromechanische Antriebe (17, 18) vorgesehen sind, von denen jeder die Bewe­ gung in einer der Koordinaten realisiert.
9. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidinstrument (14) ein CO₂-Laser und eine zugehörige An­ steuereinheit vorhanden sind.
10. Meß- und Wiedergabesystem für die Ausdehnung ebener Flächen nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ gabeeinheit (10) wie auch der Eingangsteil (13) der Aus­ schneidvorrichtung mit Diskettenlaufwerken als Kommunikati­ onsschnittstellen versehen sind.
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