DE3232828A1 - Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine fahrzeugbremse - Google Patents

Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine fahrzeugbremse

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DE3232828A1
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/562Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged between service brake actuator and braking member, and subjected to service brake force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description

  • Titel: Selbsttätige Nachstellvorrichtung für
  • eine Fahrzeugbremse Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse, die ein im wesentlichen gleichbleibendes Spiel zwischen einem Bremsglied und einer drehbaren Bremsfläche der Bremse einhält und eine Strebe aus zwei Teilen aufweist, zwischen denen eine selbsthemmende Schraubgewindeverbindung besteht, die es ermöglicht, durch relatives Drehen der Teile die wirksame Länge der Strebe zu vergrößern, und von denen ein Teil eine schraubenförmige Oberfläche hat und ein Nachstellglied der Nachsteilvorrichtung eine komplementäre Oberfläche hat. Diese beiden Oberflächen können in zusammenwirkenden Eingriff gebracht werden, wenn die Nachstellvorrichtung tätig werden muß, um eine Nachstellung durchzuführen.
  • Eine Nachstellvorrichtung dieser Art ist in der GB-PS 1 419 254 in Anwendung an einer Innenbacken-Trommelbremse gezeigt; diese Nachstellvorrichtung nimmt während des Betätigens der Bremse eine Bremsbackenbewegung wahr und bewirkt beim Lösen der Bremse eine Nachstellung. Das bedeutet, daß in der wahrgenommenen Bremsbackenbewegung möglicherweise Verformungen von Bremsenteilen enthalten sind, die unter Belastung auftreten.
  • Das birgt das Risiko einer zu starken Nachstellung unter extremen Bedingungen in sich.
  • Zwar ist eine derartige )astabhngjge Anordnung insgesamt akzeptabel, da sie normalerweise in der Praxis geringe Schwierigkeiten macht; aber es kann bevorzugt sein, eine lastunabhängige Nachstellvorrichtung vorzusehen die nicht auf die obenerwähnten von der Belastung abhängigen Verformungen anspricht.
  • Auf gabe der Erfindung ist es, eine Nachstellvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die so abgewandelt ist, daß sie in lastunabhängiger Weise oder im wesentlichen in dieser Weise arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung gehört zu einer Nachstellvorrichtung der genannten Art eine Kupplung, die während der Bremsanlegebewegung des Bremsgliedes, dem die Nachstellvorrichtung im Gebrauch zugeordnet ist, entgegen einer ihr entgegenwirkenden Kraft so betätigbar ist, daß eine relative Drehbewegung zwischen den Strebenteilen durch das Zusammenwirken der schraubenförmig geneigten Oberflächen möglich ist.
  • Hierdurch wird die wirksame Länge der Strebe in Abhängigkeit von einer zu starken Auswärtsbewegung des Bremsgliedes vergrößert. Die Kupplung ist dabei so angeordnet, da13 die genannte, ihr entgegenwirkende Kraft überwunden wird, wenn die von der Strebe erfahrene Belastung zum Anlegen der Bremse einen vorherbestimmten Wert übersteigt, wodurch die Kupplung in einen Zustand gelangt, der kein weiteres Strecken der Strebe erlaubt.
  • Bei dieser Anordnung kann der Wert der entgegenwirkenden Kraft so gewählt sein, daß er überwunden wird, wenn nach dem Kontakt des Bremsgliedes mit der Bremsflache nur eine kleine Bremskraft aufgebaut worden ist Das bedeutet, daß eine Nachstellung nur unter Bedingungen erfolgt, bei denen es zu keiner oder nur ge-tinger Verforrnungder Bremsenteile kommt.
  • Bei einer besonders zweckmäBigen Anordnung sind die schrauben linienförmigen Oberflächen an kämmenden Schrägzahnrädern aus gebildet, von denen eins von einem drehbaren Bauteil der Nachstellvorrichtung getragen ist und die Kupplung ein Drehen dieses Rauteils verhindert, solange die Bremsanlegelast unter der vorherbestimmten Wert liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Innenbacken-Trommelbremse für ein Fahrzeug Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Betätigungsvorrichtung der Bremse gemäß Fig. 1 und von Einzelheiten der darin eingebauten selbsttätigen Nachstellvorrichtung; Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines Teils der Nachstellvorrichtung in einem Betriebs zustand; Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die den Teil der Nachstell vorrichtung in einem anderen Betriebszustand zeigt.
  • Wie Fig. 1 zeigt weist die Innenbacken-Trommelbremse zwei gekrümmte Bremsbacken 1 und 2 auf, die an einer Trägerplatte 3 angebracht sind und jeweils einen Bremsbelag 4 zum Bremseingriff mit einer nicht gezeigten, drehbaren Trommel tragen. Die Premse ist von dem 5p mit zwei führenden Bremsbacken und hat zwischen jedem Paar einander benachbarter Bremsbackenenden eine an der Trägerplatte 3 angebrachte keilförmige Betätigungsvor richtung Eine solche Betätigungsvorrichtung 5 geht aus der Zeichnung hervor und ist so betätigbar, daß sie die Bremsbacken entgegen der Wirkung einer benachbarten Rückstellfeder 6 nach außen in Bremseingriff mit der Trommel drängt. In der Nähe der anderen ähnlichen Betätigungsvorrichtung ist eine ähnliche Feder vorgesehen.
  • Wie besser in Fig. 2 erkennbar ist, hat jede Betätigungsvorrichtung 5 ein Gehäuse 7, welches an der Trägerplatte 3 befestighar ist und eine Durchgangsbohrung hat, die in zwei fluchtende Endbohrungsabschnitte 8, 9 unterteilt ist, in denen jeweils ein Stößel 10 bzw. 11 verschiebbar aufgenommen ist. Die Stößel sind an ihren jeweiligen äußeren Enden zum Eingriff mit den benachbarten Enden der Bremsbacken 1 bzw. 2 gestaltet.
  • Der Stößel 10 ist massiv, während der Stößel 11 hohl ist und einen Teil einer Nachstellvorrichtung enthält, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird. Die Stößel werden zur Brensbetätigung mittels eines zwischen ihren inneren Enden angeordneten Keils 12 auseinandergedrängt, zu dem zwei Rollen 13 (von denen nur eine in der Zeichnung erkennbar ist) gehören, die in einem vom Keil abgestützten Käfig 14 angeordnet sind, und von denen die sichtbare Rolle 13 auf eine benachbarte, geneigte Fläche des Stößels 10 wirkt, während die nicht sichtbare Rolle auf eine ähnliche Fläche einwirkt, die in einem Schlitz 15 eines dem Stößel 11 zugeordneten Wiederlagerdruckstücks 16 ausgebildet ist, und durch den Eingriff des Keils in den genannten Schlitz 15 an einer Drehbewegung gehindert ist. Der Keil 12 ist in einer im Gehäuse 7 ausgebildeten Bohrung 17 aufgenommen und mittels einer Schubstange 18 an eine Kraftbetätigungseinrichtung, z.B. eine Luftbetätigungseinrichtung angeschlossen, während eine Rückstellfeder 19 den Keil in seine Ruhestellung drängt.
  • Der Stößel 11 bildet einen Teil einer zweiteiligen, längsverstellbaren Strebe, deren Länge bei der Bremsbetätigung selbsttätig nachgestellt wird, um ein maximales Spiel zwischen Bremsbacke und Trommel bei der Bremse aufrechtzuerhalten. Der andere Teil der Strebe hat die Form eines Druckgliedes 11A mit einem Schaft 20, der sich innerhalb des Stößels 11 erstreckt und einen Außengewindeabschnitt 21 hat, der mit einem entsprechenden Innengewinde des Stößels in Eingriff steht und dadurch eine selbsthemmende Schraubverbindung mit dem Stößel bildet. Die Verbindung ist insofern nicht umkehrbar, als eine relative Drehbewegung zwischen den beiden Teilen nicht in Abhängigkeit allein von einer auf die beiden Teile aufgebracE.-ten axialen Kraft erfolgt. Dies wird auf herkömmliche Weise durch die Wahl entsprechender Gewinde parameter orreicht.
  • Der Schaft 20 ist mit einem erweiterten Kopf fest verbunden, der außerhalb des Stößels 11 liegt und mit Schrägzähnen 22 versehen ist.
  • In einer im Gehäuse 7 ausgebildeten Bohrung 24 ist ein insge samt mit 23 bezeichnetes Nachstellglied drehbar angebracht. Die Bohrung ist dabei abgestuft, um verschiedene Teile des Nachstellgliedes und zugehöriger Elemente aufzunehmen, die unterschiedliche Durchmesser haben. Das Nachstellglied ist in der Bohrung 24 drehbar gelagert und in der Nähe eines Endes mit einem Ring von Schrägzähnen 25 versehen, die mit den Schräzähnen 22 kämmen. Außerdem hat das Nachstellglied in axialem Abstand von den Schrägzähnen 25 einen radialen Flansch 26, der eine kegelförmig geneigte, als Kupplungsfläche 27 wirkende Fläche zum Eingriff mit einer komplementären Innenfläche in einem den Flansch 26 umgebenden Kupplungsring 28 hat. Durch den Kupplungsring 28 erstreckt sich das Nachstellglied 23 mit einem Zapfenteil 23A und hat außerdem einen erweiterten Kopf30.
  • Von einer den Zapfenteil 23A umgebende Feder 29, die zwischen dem Kupplungsring (durch eine becherförmige Beilagscheibe 30A) und dem erweiterten Kopf 30 des Nachstellgliedes wirkt, werden die Kupplungsflächen in Eingriff gehalten. Auch ein äußerer Oberflächenteil 31 des Kupplungsringes ist als Kupplungsfläche gestaltet, die mittels einer Kupplungsfeder 32 von geringerer Belastung als die Feder 29 in Eingriff mit einer entsprechen~ den Kupplungsfläche innerhalb des Gehäuses gedrängt wird. Die Kupplungsfeder 32 wirkt gleichfalls über die becherförmige Beilagscheibe 30A zwischen dem Kupplungsring und einer mit dem Gehäuse fest verbundenen Kappe 33.
  • Um das maximale Spiel zwischen Bremsbacke und Trommel zu schaffen, ist zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Schrägzähne 22 und 25 ein vorherbestimmtes Ausmaß an Schlupf bzw. totem Gang vorgesehen. Wenn dann der Keil so bewegt wird, daß er die Stößel 10 und 11 trennt, bewegt sich das Druckglied llA mit dem Stößel 11 nach außen, und die Schrägzähne 22 können sich gegenüber den Schrägzähnen 25 frei bewegen, weil der genannte tote Gang besteht. Die Nachstellvorrichtung tritt nicht in Aktion.
  • In dem Maß in dem sich die Bremsbeläge 4 abnutzen, wird das Ausmaß der Bremsbackenbewegung größer als das vom toten Gang bestimmte maximale Spiel zwischen Bremsbacke und Trommel, und die Schrägzähne 22 treten mit den Schrägzähnen 25 in Eingriff.
  • Da die Kupplungsfläche 27 des Nachstellgliedes von der Feder 29 fest in Eingriff mit dem Kupplungsring 28 gehalten wird, der seinerseits in nichtdrehbarem Eingriff mit dem Gehäuse steht, kann sich das Nachstellglied 23 nicht drehen. Wenn sich dabei der Stößel 11 nach außen bewegt, um das zu große Spiel aufzunehmen, bewirkt die Reaktion zwischen den Schrägzähnen 22 und 25, daß das Druckglied llA gedreht wird, wodurch der Stößel 11 nach außen in eine neu eingestellte Position gebracht wird.
  • Dies erfolgt unter verhältnismäßig schwacher Belastung, ehe die PJremsEleläge mit der Trommel in Eingriff treten. Wenn es zu diesem Eingriff kommt, beginnt die vom Keil über den Stößel 11 aufgebrachte Kraft sich mit zunehmender Bremskraft zu verstärken, und diese Kraft ist bestrebt, einer relativen Drehbewegung zwischen dem Druckglied llA und dem Stößel 11 Widerstand zu leisten und eine Reaktion zwischen den Schrägzähnen 22 und 25 hervorzurufen, die eine axiale Kraft erzeugt, die als Restltat auf das Nachstellglied 23 wirkt. Wenn die genannte Kraft ausreicht, um die Feder 29 zu überwinden, wird das Nachstellglied 23 axial in der Bohrung 24 in der durch Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Richtung bewegt und bewirkt, daß die Kupplungsfläche 27 außer Eingriff tritt mit dem Kupplungsring 28, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Wenn das geschieht, kann das Nachstellglied 23 sich frei drehen, so daß keine Reaktion für die Schrägzähne 22 zur Verfügung steht und auf das Druckglied llA keine Drehbewegung übertragen wird. Die Stärke der Feder 29 ist so gewählt, daß sie bei einer Betätigungskraft nachgibt, die nicht ausreicht, um nennenswerte Durchbiegungen der Bremstauteile hervorzurufen. Damit ist die Nachstellvorrichtung im wesentlichen lastunempfindlich und die Nachstellung, die sie bewirkt, reflektiert die tatsächliche, zu grohieBremsbackenbewegung aufgrund der Bremsbelagabnutzung. Es erfolgt keine nennenswerte Nachstellung infolge von Durchbiegungen der Bremse bauteile.
  • Wenn der Keil zurückgezogen wird, verschwindet die die Trennung zwischen dem Kupplungsring 28 und der Kupplungsfläche 27 aufrechterhaltende Kraft, so daß die genannten Elemente erneut miteinander in Eingriff treten können. Das verhindert wiederum eine Drehbewegung des Nachstellgliedes 23, und wenn die Rückstellfeder 6 für die Bremsbacken den Stößel 11 und das Druckglied llA nach innen zurückbewegt, werden die Schrägzähne 22 um den erlaubten toten Gang in eine Ruhestellung bewegt, in der sie für die nächste Betätigung bereit sind. Wenn durch die Abnutzung der Bremsbeläge des Spiel zwischen den Bremsbacken und der Trommel wieder über den vorherbestimmten maximalen Wert ansteigt, wird der Nachstellzyklus so oft wiederholt, bis die Bremsbeläge vollkommen abgenutzt sind.
  • Sollte die Strebe einer ungünstigen Stoßbelastung ausgesetzt werden, wenn z.B. das Fahrzeug beim Einparken auf einem steilen Abhang nach hinten ruckt, bringt die axial nach innen gerichtete Bewegung des Stößels 11 die einander gegenüberliegen den Flächen der Schrägzähne 22 und 25 in Eingriff und bewirkt, daß die Anordnung aus Nachstellglied 23 und Kupplungsring 28 entgegen der Kraft der Kupplungsfeder 32 angehoben wird, wodurch der Kupplungsring 28 außer Eingriff mit dem Gehäuse gerät, so daß sich diese Anordnung drehen kann, um zu verhindern, daß eine übermäßig starke Kraft auf die Nachstellvorrichtung übertragen wird.
  • Um zu ermöglichen, daß,wenn nötigtdie Einstellung der Bremse aufgehoben werden kann, z.B. um die Bremsbacken von der Trommel abzunehmen, kann ein drehbar im Gehäuse angebrachtes Rückdrehglied 34 axial entgegen der Kraft einer Feder 35 bewegt werden um eine in diesem Glied ausgebildete Nut 36 mit einem am Nachstellglied 23 ausgebildeten entsprechenden Vorsprung 37 in Eingriff zu bringen, so daß dies Glied mittels des Rückdrehgliedes 34 in solche Richtung gedreht werden kann, daß das Druckglied llA in den Stößel 11 geschraubt und dieser dadurch zurückgezogen wird.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Fahrzeugbremse mit - einer Strebe aus zwei Teilen, zwischen denen eine selbsthemmende Schraubgewindeverbindung besteht, die eine Vergrößerung der wirksamen Länge der Strebe durch relatives Drehen der Teile ermöglicht, von denen ein Teil eine schraubenförmige Oberfläche hat, während eine komplementäre Oberfläche an einem Nachstellglied der Nachstellvorrichtung vorgesehen ist, und die Oberflächen in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, wenn die Nachstellvorrichtung eine Nachstellung bewirken muß, -und einer Kupplung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Kupplung bei einer die Bremse anlegenden Bewegung des Bremsgliedes, dem die Nachstellvorrichtung im Gebrauch zugeordnet ist, entgegen einer entgegenwirkenden Kraft so betätigbar ist, daß sie eine relative Drehbewegung zwischen den Strebenteilen durch das Zusammenwirken zwischen den schraubenförmig geneigten Oberflächen zur Vergrößerung der wirksamen Länge der Strebe in Abhängigkeit von einer übermäßigen Auswärtsbewegung des Bremsgliedes ermöglicht, wobei die entgegenwirkende Kraft überwindbar ist, wenn die von der Strebe erfahrene Bremsanlegebelastung einen vorherbestimmten Wert übersteigt, wodurch die Kupplung in einen Zustand versetzbar ist, der kein weiteres Strecken der Strebe erlaubt.
  2. 2. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die geneigten Oberflächen an miteinander kämmenden Schrägzahnrädern ausgebildet sind, von denen eins von einem drehbaren Bauelement der Nachstellvorrichtung getragen ist, wobei die Kupplung ein Drehen dieses Bauteils verhindert, wenn die Bremsanlegebelastung unterhalb des vorherbestimmten Werts liegt.
  3. 3. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das drehbare Bauteil der Nachstellvorrichtung einen ersten Teil der Kupplungseinrichtung trägt, der durch Federkraft in Eingriff mit einem zweiten, normalerweise gegen Drehung festgehaltenen Teil der Kupplungseinrichtung gedrängt ist.
  4. 4. Nachstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Teil der Kupplungseinrichtung eine Kupplungsfläche bietet, die normalerweise zum Festhalten des zweiten Teils gegen eine Drehung unter Federkraft in Eingriff mit einer festen Fläche gehalten ist, wobei die Kupplungsfläche beim Aufbringen einer übermäßig starken Kraft auf die Strebe in Richtung entgegengesetzt zum Aufbringen der Bremskraft von der festen Fläche verschiebbar ist.
  5. 5. Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das drehbare Bauteil sich durch den zweiten Teil der Kupplungseinrichtung erstreckt und einen Kopf hat, zwischen dem und dem zweiten Teil der Kupplungseinrichtung eine Feder wirkt, die den zuletzt genannten in Eingriff mit dem ersten Teil der Kupplungsein richtung drängt.
  6. 6. Betätigungsvorrichtung für eine Innenbacken-Trortimeibremse mit einem Gehäuse (7), einem Paar Stößel (10, ll),dur h die die Bremsbacken (1, 2) Jeweils betätigbar sind und die in miteinander fluchtenden Bohrungsabsohnitten (E3, 9) des Gehäuses (7) arbeiten und von einem in dem Gehäuse bewegbaren Keil (12) trennhar sind, von denen mindestens ein Stößel eine selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
DE19823232828 1981-09-04 1982-09-03 Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine fahrzeugbremse Withdrawn DE3232828A1 (de)

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