DE323268C - Antrieb von Pressspindeln o. dgl. mit Einzelantrieb - Google Patents

Antrieb von Pressspindeln o. dgl. mit Einzelantrieb

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DE323268C
DE323268C DE1917323268D DE323268DD DE323268C DE 323268 C DE323268 C DE 323268C DE 1917323268 D DE1917323268 D DE 1917323268D DE 323268D D DE323268D D DE 323268DD DE 323268 C DE323268 C DE 323268C
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Germany
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spindle
motor
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drive
limit switch
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DE1917323268D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2703/00Work clamping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Antrieb von Spindeln, Preßstempeln ο dgl., wie sie ζ. B. in Werkzeugmaschinen in größerer Zahl nebeneinander zum Festhalten von Werkstücken dienen. Bei einer Blechkantenhobelmaschine beispielsweise wird das Blech durch zehn und mehr Spindeln gehalten. Jede dieser Spindeln wird in an sich bekannter Weise durch einen besonderen Motor angetrieben. Hierbei tritt die Schwierigkeit auf, daß, wenn ein Motor eine Spindel bis zum zulässigen Druck angezogen hat und abgestellt wird, beim Anziehen der nächsten Spindel infolge der unvermeidlichen Durchbiegung der Maschinenteile die zuerst angezogene wieder entlastet wird und sich so eine ganz ungleichmäßige Belastung der einzelnen Spindeln einstellt.
Dies soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Motorkraft auf die Spindel über eine Meßvorrichtung übertragen wird, die nicht nur nach erfolgtem Spindelanzug den Preßdruck konstant hält, sondern auch den Motor rechtzeitig abstellt. Zu dieas sem Zweck wird zwischen der Motorwelle und der Preßspindel ein Differentialgetriebe irgendwelcher Art eingeschaltet, dessen einer Teil einseitig gegen einen Anschlag anliegt und belastet ist, beispielsweise durch eine Feder oder ein Gewicht. Jetzt kann der Motor die Spindel so lange anpressen, bis der gewichtsbelastete Teil sich vom Anschlag hebt. Diese Abhebebewegung kann dann zum Abschalten des Motors benutzt werden.
Fig. ι zeigt die einfachste Form einer Ausführung der Erfindung. 1 ist der Preßstempel zum Anpressen des Werkstücks 2, 3 ist der Motor, dessen Welle am Ende mit einem Gewinde 4 versehen ist und auf einen Hebel 5 einwirkt. Der Hebel 5 ist einerseits mit dem Preßstempel 1 verbunden, andererseits liegt er auf dem festen Anschlage 6 auf und ist an seinem äußeren Ende durch das Gewicht 7 belastet. Solange der Preßstempel das Werkstück noch nicht berührt und solange nach erfolgter Berührung der durch das Gewicht 7 bestimmte Preßdruck noch nicht erreicht ist, dreht sieh der Hebel 5 um den Anschlagpunkt 6. Sowie jedoch der dem Gewicht 7 entsprechende Stempeldruck erreicht ist, wird der Verbindungspunkt 8 des Preßstempels mit dem Hebel 5 zum Drehpunkt, das Gewicht 7 hebt sich und der Hebel 5 löst sich vom Anschlag 6 ab. Bei dieser Bewegung trifft das linke Ende des Hebels 5, nachdem es den Weg 9 durchlaufen hat, auf einen Hebel 10, der zum Abstellen des Motors 3, zur Verlangsamung seiner Geschwindigkeit oder zu sonstigen Umänderungen und Schaltungen verwendet werden kann. Der Hebel 10 kann auch auf die Anpreßvorrichtung der andern Spindel oder auf den Hauptantrieb der Werkzeugmaschine einwirken.
In der Figur ist das Gewicht links vom Anschlagspunkt 6 am Hebel aufgehängt. Hierdurch erreicht man, daß das Gewicht den Stempel stets vom Werkstück abzuheben sucht. Dies kann in manchen Fällen erwünscht sein. Soll eine derartige Kraft im Hebelsystem nicht vorhanden sein, so muß der Abstand 11 des Gewichts vom Anschlagpunkt 6 auf Null verringert werden. Auch
ist es möglich, das Gewicht auf die andere Seite, also rechts vom Drehpunkt, anzuordnen ; die dann auftretende Kraft sucht den Stempel stets anzupressen.
In Fig. 2 und 3 ist ein weiteres Beispiel der Erfindung angegeben. Der Motor 3 arbeitet über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe 12 auf die Welle 13. Die Welle 14 ist mit der Spindel oder dem Preßstempel unmittelbar verbunden, so daß bei ihrer Drehung der Stempel angezogen wird. Zwischen'Welle 13 und Welle 14 ist ein Differentialgetriebe eingeschaltet. Die Haupträder 15 und 16 sind je mit den Wellen verbunden. Das die PIanetenräder 17 tragende Rad wird durch ein Gewicht 18 belastet und mit seiner Nase 19 gegen den Anschlag 6 gezogen. Wird die Spindel angezogen, so bleibt das die Räder 17 tragende Rad stehen, bis ein dem Gewicht ao 18 entsprechender Preßdruck erreicht ist. Beim Weiterlaufen des Motors wird das Gewicht, das an einem Seil oder Draht 20 hängt, aufgezogen. Ein Anschlag 21 schaltet nach Zurücklegung eines bestimmten Weges den Endausschalter 10 für den Motor aus. Wird, nachdem somit die Spindel auf den maximalen Anpressungsdruck eingestellt ist, durch das schon erwähnte Anpressen der Nachbarspindel eine Entlastung der ersten Spindel hervorgerufen, so wird ohne weiteres durch das Gewicht 18 die konstante Belastung der Spindel : aufrecht erhalten. Das Gewicht 18 würde in '. diesem Falle heruntersinken. Das Seil ist mit ; einem zweiten Anschlag 22 versehen, der von oben den Endausschalter trifft, so daß bei , weiterem Heruntersinken der Motor 3 wieder : angestellt wird.
Bei einer Werkzeugmaschine mit mehreren > Spindeln wird jede Spindel oder jede Gruppe j von Spindeln mit einem besonderen Antriebsmotor in der geschilderten Weise verbunden. > Bei gemeinsamem Antrieb einer Gruppe von Spindeln wird zweckmäßig eine gleichmäßige Belastung jeder Spindel in an sich bekannter Weise durch zwischengeschaltete Balancehebel bewirkt. Zum Antrieb der Spindeln kann ein Motor beliebiger Art verwendet werden, insbesondere ein Elektromotor.
Zweckmäßig wird noch ein weiterer Ausschalter für den Motor jeder Spindel vorgesehen, der ihn stillsetzt, wenn der Preßstempel beim Lösen genügend weit zurückgezogen ist.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Antrieb von Preßspindeln 0. dgl. mit Einzelantrieb durch je einen besonderen Motor, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen Motor und Spindel eine Meßvorrichtung für die Spindelkraft angeordnet ist, die auf Konstanthalten der Preßkraft hinwirkt und zum An- und Abstellen des Motors dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor und der Spindel ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist, dessen einer Getriebeteil unter Belastung einseitig gegen einen ortsfesten Anschlag anliegt, während die· beiden anderen Teile je mit dem Motor und der Spindel verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einseitig belasteten Hebels.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Endausschalter für den Motor, der durch den am Anschlag liegenden Getriebeteil nach Abheben von diesem Anschlag geöffnet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ver- - bindung des am Anschlag liegenden Getriebeteiles mit dem Endausschalter, daß erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges vom Anschlag aus gerechnet der Endausschalter geöffnet wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen von der Preßspindel selsbt bewegten Endabschalter zum go Abschalten des Motors nach Lösen der Spindel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917323268D 1917-12-06 1917-12-06 Antrieb von Pressspindeln o. dgl. mit Einzelantrieb Expired DE323268C (de)

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