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Boden- oder Wandbelagplatte,
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bestehend aus einem starren Trägerkörper und einem Belagkörper aus
elastischem Material aus elastischem Material Die Erfindung betrifft eine Boden-
oder Wandbelagplatte aus einem starren Trägerkörper und einem auf dessen Oberseite
befestigten Belagkörper aus elastischem Material, der eine den Trägerkörper abdeckende
Deckplatte, auf dem Trägerkörper aufliegende Abstandshalter mit dazwischen angeordneten
Hohlräumen und aus einem Stück mit ihm bestehende, hinterschnittene Ankerkörper
aufweist, die in Ausnehmungen des Trägerkörpers ragen und darin mit Hilfe eines
die Ausnehmungen praktisch ausfüllenden, erhärteten Bindemittels festgelegt sind.
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Eine solche Platte ist bekannt aus der DE-PS 23 29 542.
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Bei dieser Platte besitzen die Abstandshalter die Form von zylindrischen
Zapfen und sind über den gesamten Raum zwischen Deckplatte und Trägerkörper im wesentlichen
gleichmäßig verteilt, wobei die hinterschnittenen Ankerkörper im Bereich der Ecken
des Belagkörpers angeordnet sind.
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Auf Kinderspielplätzen, Sport- oder Tennisplätzen, besteht häufig
das Bedürfnis, den Boden witterungsbeständig, stabil und wartungsfrei, dennoch aber
federnd oder elastisch so zu gestalten, daß die Härte eines Aufpralles eines springenden
Sportlers, Kindes oder anderer Personen gemildert wird. Die bekannte Platte verwendet
als Material für den starren Trägerkörper Beton, wobei aber auch Stein und Keramik,
gegebenenfalls auch ein Kunststoffmaterial oder ein Kunststein, eingesetzt werden
könnten. Die Trägerkörper sind im Verhältnis zur Belagplatte schwer und liegen Fuge
an Fuge mit benachbarten Trägerkörpern verlegt fest auf dem Untergrund auf. Der
Belagkörper der bekannten Platte besteht aus einem elastischen Material, wie z.B.
Kautschuk oder Kunststoff, und besitzt einen derart hohen Dämpfungs-
wert,
daß ein gewünschter Fallschutz gewährleistet ist.
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Das die hinterschnittenen Ankerkörper des Belagskörpers festlegende
Bindemittel kann jedes anorganische oder organische härtende Bindemittel sein, wie
z.B. Zement, härtende Kittmassen oder härtende Kunststoffmassen. Dieses Bindemittel
wird bei der Herstellung der bekannten Platten in die vorgeformten, als Sackbohrung
ausgestalteten Ausnehmungen des Trägerkörpers in ungehärtetem Zustand eingefüllt,
worauf der Belagkörper mit seinen hinterschnittenen Ankerkörpern in das Bindemittel
soweit eingedrückt wird, daß er auf dem Trägerkörper auflegt, wobei dann vorzugsweise
die freien unteren Enden der Abstandhalter auf der Oberfläche des Trägerkörpers
aufliegen. Dabei fließt das noch weiche Bindemittel in die Hinterschneidungen der
Vorsprünge ein.
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Nach dem Aushärten des Bindemittels sind dann Trägerkörper und Belagkörper
fest miteinander verbunden.
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Durch die luftgefüllten Hohlräume zwischen den Abstandshaltern und
den hinterschnittenen Ankerkörpern ergibt sich eine hohe gewünschte Elastizität
des Belagkörpers. Es ist bekannt, die hinterschnittenen Ankerkörper, die Abstandshalter
und gegebenenfalls auch einen ringsumlaufenden Rand an der Deckplatte, d.h. dem
gesamten Belagkörper, einstückig aus Kautschukmaterial herzustellen, vorzugsweise
in einer Formpresse.
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Durch die Verankerung der elastischen Belagplatte über die angeformten
Kautschuk-Ankerkörper am starren Trägerkörper ist sogar an den Ankerstellen deshalb
eine gute Elastizität erreicht, weil der gesamte Belagkörper bei entsprechender
Belastung mit horizontaler Kraftkomponente gegenüber der Oberfläche des starren
Trägerkörpers zur Seite wandern kann.
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Das Kautschukmaterial des Belagkörpers erlaubt durch das Walken infolge
der Krafteinwirkung eine seitliche Verschiebung der Oberflächen des Belagkörpers
gegenüber den starr und fest liegenden Oberflächen der Trägerkörper. Hierdurch wird
die Sicherheitsbelagplatte nach der bekannten Ausfüh-
rungsform
so zweckmäßig und günstig.
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Man hat nun fortlaufend nach Verbesserungen der Elastizität- oder
Nachgiebigkeitswerte derartiger Platten gesucht, wobei schon geringfügige Änderungen
gegenüber der Sicherheitsbelagplatte nach der oben genannten deutschen Patentschrift
vorgeschlagen worden sind.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Boden-
oder Wandbelagplatte der eingangs bezeichneten Art so zu verbessern, daß die Massenherstellung
mit einfachen Mitteln vereinfacht und rationalisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hinterschnittene
Ankerkörper in der Höhe der freien Enden der Abstandhalter einen Abdeckansatz aufweist,
dessen parallel zur Oberseite des Trägerkörpers verlaufende Fläche mindestens gleich
groß wie die obere Öffnung an der Ausnehmung des Trägerkörpers ist. Das Herstellungsverfahren
einer solchen Platte wird deshalb durch diese Maßnahme besonders begünstigt und
vereinfacht, weil das Auflegen des aus elastischem Material bestehenden Belagkörpers
auf den Trägerkörper schneller erfolgen kann, denn die Ankerkörper können schneller
und mit größerer Treffsicherheit der oberen Öffnungen der Ausnehmungen mit Hilfe
der Abdeckansätze aufgelegt und sozusagen einjustiert werden Außerdem wird hierdurch
in besserer Weise verhindert, daß flüssiges Bindemittel aus den Ausnehmungen des
Trägerkörpers in den Hohlraum, insbesondere neben den hinterschnittenen Ankerkörpern,
gelangen kann. Dadurch ist eine Verringerung des Elastizitätswertes im Bereich der
Ankerkörper mit Vorteil vermieden. Wenn die Fläche der Abdeckansätze wenig größer
als die freie Fläche der Öffnung der Ausnehmungen ist, kann sogar eine Abstützung
mit Hilfe des Abdeckansatzes am Ankerkörper erreicht werden, so daß die Dichte der
benachbarten Abstandshalter im Bereich der Ankerkörper verringert werden kann; dies
insbesondere deshalb, weil der Querschnitt eines Ankerkörpers zumeist größer als
der eines Abstandshalters ist.
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Besonders vorteilhaft ist die Erfindung weiter dadurch ausgestaltet,
daß die Ausnehmung im Trägerkörper als ein vollständig durch diesen hindurchgehendes
Loch ausgebildet ist. Es wird hierdurch nicht etwa das Aussehen der Platte gemäß
der Erfindung benachteiligt, denn nach oben bzw. vorn zum Benutzer hin sieht man
nur die Belagplatte aus elastischem Material, und nach hinten, d.h. vom Betrachter
oder Benutzer fortgewandt, kann die öffnung ohne jede BeeintrAchtigung des Aussehens
mehr oder weniger. groß vorhanden sein, sofern nur der Trägerkörper als Ganzes nicht
durch zu viele Ausnehmungen geschwächt ist. Diese Gefahr ist aber in aller Regel
nicht gegeben. Die Maßnahme des vollständig durch den Trägerkörper hindurchgehenden
Loches, d.h von seiner einen großen Oberfläche quer hindurch zur anderen Oberfläche,
bringt für die Herstellung den Vorteil, daß gegebenenfalls bei mechanischer Massenproduktion
der Belagplatte gemäß der Erfindung zunächst die aus elastischem Material bestehende
Belagplatte mit den Vorsprüngen, dem Rand, den Ankerkörpern und Abstandshaltern
nach oben gerichtet angeordnet wird, darauf der Trägerkörper bei Aufnahme der Ankerkörper
in den Ausnehmungen aufgelegt und danach die Ausnehmungen vergossen werden.
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Es ist zwar schon eine ähnliche Herstellungsweise früher bekannt gewesen,
bei welcher auch der Belagkörper mit seiner durchgehenden Fläche nach unten aufgelegt
und der starre, verhältnismäßig schwere Trägerkörper zum Schluß angesetzt und verbunden
wurde, bei diesem bekannten Verfahren mußte aber eine dünne Zwischenplatte genau
einjustiert dazwischengelegt werden, nämlich über die freien Enden der Abstandshalter,
damit der flüssige Beton, Zement oder dergleichen nicht in die Hohlräume zwischen
den Abstandshaltern und Ankerkörper einfließen konnte.
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Wenn nun erfindungsgemäß der Abdeckansatz am Ankerkörper eine größere
Fläche als die der Öffnung der Ausnehmung hat, dann ergibt sich eine solche Abdeckung
von Leckagekanälen von selbst. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß
/dem
Belagkörper zugewandte Öffnung des durchgehenden Loches kleiner ist als die gegenüberliegende
Öffnung des durchgehenden Loches. Im Schnitt hat letzteres dann die Gestalt eines
Trapezes, wobei die kleinere Lochöffnung gerade so groß sein muß, daß die radialen
Ansätze oder Vorsprünge des Ankerkörpers durch die Öffnung hindurchschiebbar sind.
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Besonders stabil und einfach zu fertigen ist eine Ausführungsform,
bei der nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der Abdeckansatz
am Ankerkörper als mit der Deckplatte des Belagkörpers direkt verbundener Kegel
stumpf ausgebildet ist, dessen kleinere Stirnfläche dem Trägerkörper zugewandt und
größer -ist als die dem Belagkörper zugewandte Öffnung des durchgehenden Loches.
Man erkennt bei dieser Ausführungsform, daß durch das Verfüllen der Ausnehmungen
mit dem flüssigen Bindemittel während der Herstellung von oben, d.h. von der Seite
des starren Trägerkörpers her ohne Gefahr einer Leckaqe des Bindemittels in die
Hohl-1 ~ die Befestiauna räume zwischen den Abstandshaltern/erfoIgen kann. Der Abdeckansatz
am jeweiligen Ankerkörper bildet sozusagen beim Umdrehen der gesamten Belagplatte
gemäß der Erfindung vom Benutzungszustand in den Herstellungszustand, wenn also
der Belagkörper zu unterst liegt, den unteren Verschluß des durchgehenden Loches.
Das um den in dieses Loch ragenden Ankerkörper herumgegossene Bindemittel wird also
von dem Abdeckansatz in dem gewünschten Raum gehalten, bis es erhärtet ist und damit
der Ankerkörper fest mit dem Trägerkörper verbunden ist.
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Bei einer derartigen Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft,
wenn erfindungsgemäß die Fläche der Oberseite des Trägerkörpers kleiner als die
Innenfläche der Deckplatte ist und der Rand des Belagkörpers den Trägerkörper außen
teilweise umgreift. Erst wenn die Innenfläche der Deckplatte, d.h. die Fläche am
Grund der Abstandshalter, größer als die Oberfläche des Trägerkörpers ist, auf welchen
der Belagkörper aufgelegt wird, ist das Ansetzen des Randes des Belagkörpers an
die Deckplatte in der beschriebenen Weise möglich, das nämlich nicht mehr einen
Rand besitzt, der in der
Höhe der freien Enden der Abstandshalter
endet. Zwar könnte dieser Rand nach wie vor in dieser Höhe enden, es ist er findungsgemäß
aber besonders bevorzugt, wenn der Rand des Belagkörpers außen den Trägerkörper
ein Stück weit übergreift, etwa bis zur halben oder dreiviertel Eintauchtiefe der
Ankerkörper in die Ausnehmungen des Trägerkörpers. Dann liegt die Belagplatte gemäß
der Erfindung nicht mehr mit den Nachbarplatten Fuge an Fuge dicht an, sondern anstelle
der Fugen sind breite Spalte vorgegeben entsprechend der doppelten Dicke des jeweiligen
Randes. Auf diese Weise erreicht man an den Kreuzpunkten, an welchen die Ecken vier
benachbarter Platten aneinanderstoßen, eine größere Nachgiebigkeit oder Elastizität.
ueberdies können Niederschläge zwischen den Platten gut abfließen und durch den
den Trägerkörper im oberen Bereich übergreifenden Teil auch nicht in den Hohlraum
zwischen Trägerkörper und Belagkörper gelangen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: Figur 1 im Schnitt abgebrochen die
Ansichteiner.Ecke einer Bodenplattei etwa entlang der-n-ie.-A der Figur 3, Figur
2 eine ähnliche Ansicht wie die der Figur 1, wobei jedoch eine andere Ausführungsform
verwendet wird, Figur 3 eine Draufsicht auf den Belagkörper von unten und innen,
Figur 4 eine abgebrochene Schnittansicht entlang der Linie B-B in Figur 3 und Figur
5 eine ähnliche Darstellung wie bei den Figuren 1 und 2, wobei jedoch eine weitere
andere Ausführungsform dargestellt und die Anordnung auf dem Kopf stehend gezeigt
ist.
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Die hier dargestellte Platte dient als Fallschutzplatte und ist daher
eine Bodenbelagplatte, die aus einem starren Trä-
gerkörper 3 aus
Beton und einem auf dessen Oberseite 22 befestigten Belagkörper 1 aus Kautschuk
besteht. Dieser Kautschuk- oder Gummibelagkörper 1 besteht seinerseits aus einer
Deckplatte 2, deren Innenfläche 23, d.h. also die Fläche innerhalb der lichten Weite
zwischen den Rändern 7 etwa gleich g;oß ist wie die Oberfläche 22 des starren Trägerkörpers
30; und besteht ferner aus einstückig mit der Deckplatte 2 ausgebildeten und auf
dem starren Trägerkörper 3 aufliegenden Abstandshaltern 6 in Kegelstumpfform.
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An den Rändern 7 des Belagkörpers 1 sind außerdem Auflagestützen 24
um den Umfang etwa gleichmäßig verteilt angeordnet; wobei zusätzlich in den Ecken
der Bodenbelagplatte hinterschnittene Ankerkörper 5 angebracht sind. Zwischen den
Ankerkörpern 5 und den Abstandshaltern 6 ergeben sich folglich Hohlräume 21 zur
Erhöhung der Nachgiebigkeit oder Elastizität der Gummibelagplatte 1 gegenüber der
schweren und starren Steinplatte, welche den starren Trägerkörper 3 bildet.
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Im Bereich der hinterschnittenen Ankerkörper 5 weist der starre Trägerkörper
3 Ausnehmungen 4 auf, in welche die Ankerkörper 5 ragen, weil diese eine senkrecht
zur Innenfläche 23 der Deckplatte 2 gerichtete Erstreckung D haben, die etwa doppelt
so groß ist wie die in derselben Richtung liegende Erstreckung d der Abstandshalter
6.
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Bei der Ausführungsform der Figur 1 sind die Ausnehmungen 4 im Trägerkörper
3 als eine Art Sackbohrungen ausgeführt, während bei der Ausführungsform nach Figuren
2 und 5 die Ausnehmung 4 ganz durch den Trägerkörper 3 hindurchgeht.
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Man erkennt, daß die Öffnung 25 der Ausnehmung 4, welche der Deckplatte
2 zugewandt ist, bei der Ausführungsform nach Figur 1 größer als die in Richtung
parallel zur Oberfläche 22 des Trägerkörpers 3 verlaufenden Fläche eines Abdeckansatzes
8 am Ankerkörper 5 ist; während bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2 und
5 die Öffnung 25 eine kleinere Fläche als die Fläche des Abdeckansatzes 8 hat bzw.
der Durchmesser der Öffnung 25, sofern es sich um
eine runde Öffnung
handelt, ist kleiner als der Durchmesser des Abdeckansatzes 8, sofern dieser ebenfalls
etwa rund ist.
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 5 liegt daher der Abdeckansatz
8 der Ankerkörper 5 auf der Oberfläche 22 des Trägerkörpers auf, während bei der
Ausführungsform der Figur 1 der Abdeckansatz 8 oben in die Ausnehmung 4 eingetaucht
ist. Bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 ist der Abdeckansatz 8 am Ankerkörper
5 eine Scheibe oder ein im Mittelbereich radial nach außen ragender Ring, so daß
sich gemäß Fig. 1 dieser Ring weitgehend in der Ausnehmung 4 oben befindet und nur
noch zu einem sehr geringen Teil nach oben heraussteht.
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Betrachtet man die Querschnittsansichten der Ankerkörper wie in den
Figuren 1, 2 und 5, dann erkennt man dort, daß die Abdeckansätze 8 jeweils in der
Höhe der freien Enden der Abstandshalter 6 angeordnet sind. Während im übrigen die
Figuren 1 und 2 lediglich den Belagkörper 1 aufgelegt und die Ankerkörper 5 teilweise
in die Ausnehmungen 4 des starren Trägerkörpers 3 hineinragend zeigen, ist in Figur
5 das Bindemittel 10 gezeigt, mit welchem die Ankerkörper 5 im Trägerkörper 3 festgelegt
werden.
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 5 ist die Ausnehmung
4 im Trägerkörper 3 als ein vollständig in Richtung quer zur Trägerkörperoberfläche
22 hindurchgehendes Loch ausgebildet. Dabei ist die dem Belagkörper 1 zugewandte
Öffnung 25 des durchgehenden Loches (Ausnehmung 4) kleiner als die gegenüberliegende
Öffnung 26 der Ausnehmung 4.
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Mit anderen Worten ist die Form der Ausnehmung 4 kegelstumpf förmig,
und die Öffnung 25 mit dem kleineren Durchmesser ist dem Belagkörper 1 zugewandt,
während die Öffnung 26 mit dem größeren Durchmesser auf der gegenüberliegenden Seite
liegt, die später auf dem Grund des mit den Belagplatten gemäß der Erfindung zu
bestückenden Bodens zu liegen kommt.
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Aus Figur 5 erkennt man auch, daß der Abdeckansatz 8 des
Ankerkörpers
5 direkt mit der Deckplatte 2 des Belagkörpers 1 verbunden ist und die Gestalt eines
Kegelstumpfes hat, dessen kleinere Stirnfläche dem Trägerkörper 3 zugewandt ist;
dennoch aber noch größer ist bzw. bei rundem Querschnitt einen größeren Durchmesser
aufweist als die Öffnung 25 der Ausnehmung 4, welche dem Belagkörper 1 zugewandt
ist.
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Den besonderen Vorteil dieser Ausführungsform nach Figur 5 erkennt
man im Hinblick. auf das Herstellungsverfahren, weshalb die Anordnung bei Figur
5 auch umgekehrt zu der nach den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Bei der Herstellung
wird nämlich auf den mit 27 bezeichneten Boden bzw. einen Werkzeugtisch der Belagkörper
1 so aufgelegt, daß seine später dem Benutzer zugewandte Oberfläche direkt auf dieser
Arbeitsoberfläche 27 zu liegen kommt und die Abstandshalter 6 sowie die Ankerkörper
5 senkrecht nach oben ragen. Alsdann wird eine mit entsprechenden Ausnehmungen 4
in Gestalt kegelstumpfförmiger, durch den Trägerkörper 3 hindurchgehender Löcher,
versehene Betonplatte als starrer Trägerkörper 3 so aufgelegt, daß die der Verankerung
dienende Verdickung 9 am freien Ende des Ankerkörpers 5 zunächst durch die kleine
Öffnung 25 hindurchgesteckt wird und die Oberfläche 22 des starren Trägerkörpers
3 auf die jetzt obenliegenden freien Enden der Abstandshalter 6 aufgelegt wird.
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Hierbei liegen nun die Ränder der kleinen Öffnung 25 an der Ausnehmung
4 auf dem Abdeckansatz 8 des Ankerkörpers 5 sozusagen für das Bindemittel 10 dichtend
auf. Hierdurch ist eine Art Trichter und teilweise vom Ankerkörper 5 eingenommener
Einfüllraum vorgegeben, der nun mit dem flüssigen Bindemittel 10 vergrossen wird.
Durch den Abdeckansatz 8 des Ankerkörpers 5 kann das flüssige Bindemittel 10 nicht
in die Hohlräume 21 fliesen, und dennoch ist nicht eine separate Abdeckplatte erforderlich,
wie das bei älteren Herstellungsverfahren vorgeschlagen wurde. Der fließdichte Raum
innerhalb der kegelstumpfförmigen Ausnehmung 4 ist allein durch die Ausgestaltung
des Ankerkörpers, hier insbesondere des Abdeckansatzes 8, gebildet.
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Wenn das Bindemittel 10 in dem Raum der Ausnehmung 4 gemäß Figur 5
ausgehärtet ist, wird die dort gezeigte Belagplatte auf den Kopf gestellt, und es
ergibt sich dann in etwa die Anordnung der Figur 2, wobei dann allerdings Trägerkörper
3 und Belagkörper 1 fest miteinander verbunden sind, und zwar über die Ankerkörper
5 mit Hilfe des Bindemittels 10.