DE3232387A1 - Funkentstoerte zuendanlage fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Funkentstoerte zuendanlage fuer ein kraftfahrzeug

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DE19823232387
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Iwao Yokosuka Kanagawa Imai
Masazumi Tokyo Sone
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
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Description

  • Funkentstörte Zündanlage für ein
  • Kraftfahrzeug Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündanlage für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges und im einzelnen auf eine Zündanlage mit einem Verteiler zum Verteilen der Zündungsenergie über entsprechende Hochspannungskabel an jede Zündkerze innerhalb eines entsprechenden Zylinders des Motors, wobei der Verteiler, die Zündkerzen und die Hochspannungskabel so konstruiert sind, daß die Ab strahlung hochfrequenter Störsignale durch die Zündanlage verhindert wird.
  • Eine in einem Kraftfahrzeug installierte Zündanlage für einen Motor umfaßt im wesentlichen einen Verteiler, Zündkerzen und Hochspannungskabel. Zum Zeitpunkt der Funkencntladung fließt ein Strom hoher Stromstärke mit einer kurzen Anstiegszeit durch den Verteiler und die Zündkeze, um ein Luft-Kraftstoff-Gemisch in einem Motor-Verbrennungsraum zu entzünden. Der Strom hoher Stromslärke erzeugt Störsignale, welche Fernmeldeverbindunw;en und Radioeinrichtungen etc. stören. Die Erzeugung derartige Störsignale ist aufgrund der wachsenden Zahl von Kraftfahrzeugen zu einem allgemeinen Problem geworden. Einige Länder haben Gesetze erlassen, die die Ab strahlung elektromagnetischer Störsignale von Kraftfahrzeugen untersagen. Unter diesen Umständen ist als Maßnahme zur Verhinderung oder Reduzierung von hochfrequenten Störsignalen der Einbau eines Widerstandes in jede Zündkerze oder eines Drahtwiderstandes in jedes Hochspanriungskabel allgemein üblich geworden. In den letzten Jahren jedoch sind dic Bestimmungen gegen Erzeugung von Störsignalen strenger geworden, und derartige Maßnahmen, wie sie oben beschrieben sind, können diesen Bestimmungen nicht genügen.
  • Um diesen strengen BedingunJen zu genügen, ist es notwendig, Maßnahmen gegen die Erzeugung von Störsignalen auch in den Verteiler aufzunehmen. Beispielsweise sind einige Verteiler so konstruiert, daß der Spalt zwischen einer Läuferelektrode und den feststehenden Elektroden größer als in herkömmlichen Verteilern oder daß eine Entladungsfläche der Läuferelektrode mit einem Metalloxid beschichtet ist. Derartige Verteilerarten sind durch eine unzureichende Wirkung auf die Verhinderung von Störsignalen gekennzeichnet. Insbesondere weist der vorhergehende Verteiler einen größeren Energieverlust am Spalt auf, so daß ein anderes Problem inr)ofern auftritt, als höhere Spannung zur Speisung der Zündkerzen erforderlich und Verhinderung von Hochspannungsverlusten schwieriger ist.
  • Eingedenk des oben beschriebenen Problems, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zündanlage für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, die ohne nachteiligen Effekt hinsichtlich der Motorleistung eine vorteilhafte Wirkung auf die Verhinderung der Störsignalausbreitung aufweist Dies kann dadurch erreicht werden, daß ein Verteiler mit einer Läuferelektrode aus einem keramischen Aluminiumoxid-Halbleitermaterial (im folgenden als eine keramische Aluminiumoxid-Elektrode bezeichnet), weiterhin einen Widerstand aufweisende Zündkerzen mit einer beträchtlich längeren Widerstandsstrecke als herkömmliche Zündkerzen sowie ein mit einem Widerstand ausgerüstetes Hochspannungskabel vorgesehen sind.
  • Die Merkmale und Vorteile der die Störsignalausbreitung gemäß der vorliegenden Erfindung verhindernden Zündanlage werden zum besseren Verständnis nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Bauteile.
  • Es zeigt Fig. 1(A) ein elektrisches Schaltschema, dssein Beispiel einer Zündanlage für einen Verbrennungsmotor darstellt, Fig. 1(B) eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Verteilers und einer Zündkerze in einer ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellenden Zündanlage für einen Motor, und Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen der Feldstärke (dB) und der Störsignalfrequenz (MHz) einer erfindungsgemäßen Zündanlage im Vergleich zu einer herkömmlichen An lage darstellt.
  • Im folgenden wird zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung auf die Zeichnung Bezug genommen.
  • Als erstes zeigt Fig. 1(A) ein Beispiel einer Zündanlage für einen 4-Zylinder-Verbrennungsmotor. Eine derartige Zündanlage umfaßt eine Batterie 3, die niedrige Gleichspannung liefert, ferner eine Zündspule IC mit einer Primärwicklung Lp und Sekundärwicklung Ls, welche beide mit jeweils einem Ende gemeinsam geerdet sind; weiter einen üblicherweise innerhalb eines Verteilers D angeordneten Unterbrecher INT SW, der synchron mit der Motordrehzahl öffnet und schließt; fernerhin einen Verteiler D mit einer Läuferelektrode R und vier feststehenden Elektroden zum Verteilen eines in der Zündspule IC erzeugten ochspannungsstoßes an jede Zündkerze Pl bis P4; und Hochspannungskabel HC, welche jede der vier feststehenden Kontaktelektroden mit den zugeordneten Zündkerzen P1 bis P4 verbinden.
  • Fig. 1(B) zeigt den inneren Aufbau des Verteilers D und einer der Zündkerzen P1 bis P4, welche in der Zündanlage eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine Zündkerze 1 mit einer langen Widerstandsstrecke ist in jedem Zylinder eines die erfindungsgemäße Zündanlage aufweisenden Verbrennungsmotors vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Verteiler 24 vorgesehen, der eine Mehrzahl von jeweils einer Zündkerze 1 zugeordneten feststehenden Kontaktelektroden 17 und eine keramische Aluminiumoxid-Elektrode 21 aufweist, welche letztere derart angeordnet ist, daß sie rotiert und aufeinanderfolgend an jeder der feststehenden Elektroden 17 synchron mit der Motordrehzahl vorbeiläuft. Der Verteiler 24 umfaßt weiterhin mehrere Itochspannungskabel 13, die jeweils eine feststehende Elektrode 17 und eine Zündkerze 1 bzw. eine zentrale Elektrode 16 und die in Fig. 1(B) nicht dargestellte Zündspule IC verbinden und ein Widerstandselement zur Dämpfung der hochfrequenten Störsignale aufweisen.
  • Die Zündkerze 1 (eine typische Zündkerze der in Fig. 1(A) gezeigten Zündkerzen P1t bis P4) umfaßt ein am unteren Ende der Zündkerze 1 angeordnetes Zündkerzen-Einschraubteil 2 zum Einschrauben der Zündkerze 1 in den zugeordneten Zylinder; ferner einen monolithischen Widerstand 7 mit einer Länge i von 8 mm oder mehr und einem Widerstand im Bereich von beispielsweise 3 bis 7 kiloohm, so daß der Widerstand im wesentlichen ohne Einfluß auf die Zündcharakteristik ist; und weiterhin eine Entladungselektrode 4 aus einer Nickellegierung beispielsweise, die über den monolithischen Widerstand 7 mit der aus Kupfer beispielsweise bestehenden Zentralelektrode 8 verbunden und am unteren Ende der Zündkerze 1 angeordnet ist.
  • Während eine herkömmliche Zündkerze einen Widerstand mit einer Länge evon 5 bis 6 mm aufweist, ist die Zündkerze 1 mit einem Widerstandion einer Länge von mehr als 8 mm und vorzugsweise etwa l5mmausgerüstet. Es wird darauf hingewiesen, daß in der in Fig. 1(B) dargestellten Zündkerze 1 das Bezugszeichen 3 eine geerdete Elektrode, das Bezugszeichen 5 einen Dichtring, das Bezugszeichen 6 ein Dichtungsmaterial aus einem leitfähigen Stoff und das Bezugszeichen 9 ein Gehäuse bezeichnen.
  • Der Verteiler 24 umfaßt eine Welle 14, Gummikappen 15, eine Zentralelektrode 16 feststehende Elektroden 17, Feder 18, einen Kontaktgeber 19, eine keramische Aluminiumoxid-Elektrode 21, einen Läufer 22 und eine Kappe 23. Weiterhin ist mit dem Bezugszeichen 20 eine Entladungsstrecke zwischen der keramischen Aluminiumoxid-Elektrode 21 und den feststehenden Elektroden 17 bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Welle 14 mit der Nockenwelle des Verbrennungsmotors gekuppelt ist.
  • Die am Läufer 22 angebrachte keramische Aluminiumoxid-Elektrode 21 rotiert synchron mit der Motordrehzahl.
  • Jede der feststehenden Elektroden 17 ist mit einer der Zündkerzen des Motors elektrisch verbunden. Die keramische Aluminiumoxid-Elektrode 21 ist derart angeordnet, daß sie durch die Entladungsstrecke 20 vor jeder feststehenden Elektrode 17 hindurchläuft. Die LäuSerelektrode besteht aus keramischen Aluminiumoxid-Halbleitermatexial gemäß der vorliegenden Erfindung. jede Entladungsstrecke ist ungefahr o,8mmlang.
  • Nachfolgend wird ein Verfahren zur Herstellung von keramischen Aluminiumoxid-Halbleitermaterial unter Angabe einiger physikalischer Eigenschaften beschrieben.
  • Eine geringe Menge eines Bindemittels wie Magnesia (Magnesiumoxid) (MgO) beispielsweise wird in ein Pulver eingemischt, weiches durch Oxidation eines Aluminiumsalzes wie Aluminiumhydroxid beispielsweise hergestellt wurde.
  • AnschlieSend wird eine kleine Menge Titaniumdioxid (TiOp hinzugefügt, um elektrische Leitfähigkeit zu erzielen.
  • Die Mischung wird dann in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur oberhalb 20000C gesintert. Die gesinterte Mischung wird in eine Stickstoff- oder andere reduzierende Atmosphäre, die Wasserstoff enthält. und eine Temperatur zwischen 15000C und 20000C aufweist, gebracht und für 10 bis 48 Stunden reduziert. Das Ergebnis ist ein keramisches Alurainiumoxid-llalbleLtermaterial.
  • Die Leitfähigkeit von keramischen Aluminiumoxid ist im wesentlichen bedingt durch die Reduktion von Titaniumdioxid (TiO2). Während des Reduzierens von itaniumdioxid (TiO2) werden Sauerstoff-Ionen abgegeben, so daß die verbleibenden überschüssigen Elektronen Beweglichkeit und das gleiche Phänomen der Elektrizitätsleitung wie innerhalb eines kristallinen Metalls aufweisen.
  • Das in oben beschriebener Weise hergestellte kramische Aluininiumoxid-Halbleitermaterial kann eine geschichtete Struktur aufweisen, in welcher eine einen hohen Widerstand aufweisende Schicht von Aluminiumoxid und halbleitende Mischkristall-Schichten aus Aluminiumoxid und Titaniumdioxid abwechseln. Die Entladefläche der Läuferelektrode besteht aus einem leitfähigen Element und einem Element mit hohem Widerstand. Mit einer derartigen Struktur kann die Absenkung der Entlade-Schwellenspannung erzielt werden. In der Läuferelektrode ist aufgrund der elektrostatischen Kraft an der örtlichen Hochwiderstands-Schicht ihrer Oberfläche eine elektrische Ladung mit einer den feststehenden Ele'Uroden entgegengesetzten Polarität gebunden. Die gebundene Raumladung erzeugt ein starkes elektrisches Feld an der Elektrodenoberfläche, so daß eine leichte Entladung vor der Hauptentladung zwischen der Läuferelektrode und den feststehenden Elektroden auftritt. Eine derartige Entladung kann zu einer Verringerung der Hauptentladungs-Schwellenspannung führen. Ein Verteiler mit keramischen Aluminiumoxid gemäß der vorliegenden Erfindung wurde einem Dauerversuch von etwa 1o0 ooo km unterworfen. Dabei wurde keine übermäßige Abnutzung oder Zersetzung der Elektroden festgestellt. DarUber hinaus weist keramisches Aluminiumoxid eine hohe Druckfestigkeit, keine Rißbildung, kein Splittern oder Kriechen während des Zusammenbaus auf.
  • Weiterhin werden fuJlkentstörte Hochspannungskabel 13 verwendet, um die feststehenden Elektroden 17 mit den zugeordneten, einen Widerstand aufweisenden Zündkerzen 1 und die zentrale Elektrode 16 mit der Sekundärwicklung der Zündspule (nicht dargestellt in Fig. 1(B)) zu verbinden. Derartige funkentstörte Hochspannungskabel sind im Handel erhältlich. Sie bestehen aus Drähten 10, die mit Kohlenstoff imprägniert und mit einem Drahtgeflecht 12 ummantelt sind, einer isolierenden Umhüllung 11 und einem schlauch 13 aus Silikongummi.
  • Der Funkentstörungseffekt wird der Filterwirkung der Kombination einer Kapazität zwischen dem monolithischen Widerstand 7 jeder Zündkerze 1 und dem Verteiler 24 und dem Widerstand des monolithischen Widerstandes 7 zugeschrieben. Obwohl der Hochfrequenstrom durch die Kapazität in das Einschraubteil 2 jeder Zündkerze 1 fließt, weist der tatsächliche monolithische Widerstand 7 eine parallele Kapazität entlang seiner Länge zwischen der EntladungselektDde 4 und der Zentralelektrode 8 auf.
  • Deshalb fließt der Hochfrequenzstrom durch die parallele Kapazität in das Hochspannungskabel 13 unter Vermeidung der Filterwirkung des monolithischen Widerstandes 7, wenn die parallele Kapazität groß ist. Bei kleiner paralleler Kapazität, d.h bei einer großen Länge / des monolithischen Widerstands 7 fließt der größte Teil des Hochfrequenzstroms durch die Kapazität zwischen dem Einschraubteil 2 und dem monolithischen Widerstand 7.
  • Unter Berücksichtigung der Gesamtlänge und der Entladungsspannung jeder Zündkerze 1 ist die Länge des monolithischen Widerstands 7 vorzugsweise 15 mm.
  • Experimentelle Ergebnisse zeigen, daß der Verteiler 24 mit einer keramischen Aluminiumoxid-Läuferelektrode 21 die Entlade-Schwellenspannng und hochfrequente Störsignalanteile beträchtlich reduziert. Die Wirkung funkentstörter Hochspannungskabel ist bekannt. Die Ausbreitung von Störsignalen wird jedoch nur wenig verringert,wenn diese Teile inaividuell verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine beträchtliche Wirkung auf die Verringerung der S-törsignalausbreitung infolge eines Synergismus erzielt, wenn diese Teile zusammen verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt die Feldstärke der Störsignale, aufgetragen über der Frequenz des Entladcstromes an den Zündkerzen.
  • Die durchgezogne Linie 25 stellt die Charakteristik der erfindungsgemäßen Zündanlage dar. Die gestrichelte Linie 26 stellt die CharaBtristiR der Zündanlage dar, die lediglich den in Fig. 1(B) gezeigten Verteiler aufweist.
  • Die strich-punktiere Linie 27 stellt die Charakteristik der Zündanlage dar, in welcher lediglich die Hochspannungskabel 13 verwendet werden. Die strich-doppelpunktierte Linie 28 zeigt die CharakteristikeinerZündanlage mit den einen langen Widerstand aufweisenden Zündkerzen 1. Jede der in Fig. 2 darges-tellten Zündanlagen ist in einem 4-Zylinder-Motor mit einem Hubraum von insgesamt 1600 ccm installiert, welcher in einem Kraftfahrzeug-Aufbau für Messungen der Feldstärke von Störsignalen montiert ist. o dB in der graphischen Darstellung entsprechen 1/V/m.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat die erfindungsgemäße Zündanlage eine beträchtliche Wirkung auf die Verringerung von Störsignalen, insbesondere in Bändern höherer Frequenz. Im Vergleich zu den im vorhergehenden beschriebenen individuellen funkentstörten Teilen, erzeugt die erfindungsgemäße Zündanlage Störsignale mit einer um ungefähr 10 bis 3o dB geringeren Feldstärke.
  • Wie e vorstehend beschrieben, hat eine Fahrzeug-Zündanlage, in welcher jedes Teil Funkentstörungsmittel aufweist, aufgrund des Synergismus zwischen diesen Teilen eine beträchtliche Wirkung auf die Störsignalverringerung.
  • Eine betr.ichtliche Verringerung der Störsignale kann ohne Verlust des Zündenergie-Wirkungsgrades erzielt werden, weil der Widerstandswert des monolithischen Widerstandes so niedrig ist, daß die Motorleistung nicht beeinflußt wird und die Läuferelektrode des Verteilers mit keramischen Aluminiumoxid hergestellt ist, um Zündenergieverluste zu vermeiden. Mit anderen Worten, Störsignale können erfindungsgemäß durch einfache Verlängerung des monolithischen Widerstandes ohne Erhöhung seines Widerstandswertes reduziert werden, und die Herabsetzung des Zündenergie-Wirkungsgrades kann im Vergleich zum herkömmlichen Verteiler verhindert werden, weil die Läuferelektrode eine Niederspannungs-Entladung aufweist. Deshalb kann mit der erfindungsgemäßen Zündanlage dieFunkentzündung leise und wirkungsvoll durchgeführt werden.
  • Es ist für den Pachmann selbstverstandlich, daß das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel abgewandelt werden kann, ohne vom Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Punkentstörte Zündanlage für ein Kraftfahrzeug Patentansprüche 1.Funkentstörte Zündanlage für einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Einrichtung zur Erzeugung der Entladeenergie (B), die eine Energieentladung erzeugt, die stark genug zur Entzündung eines Buft-Kraftstoff-Gemischs ist; ferner durch eine mit der Einrichtung zur Erzeugung der Entladeenergie (Bj verbundene Einrichtung zur Verteilung der Entladeenergie (24,D), welche ein mit der Einrichtung zur Erzeugung der Entladeenergie 0 elektrisch verbundenes, mit ciner Motors Nockenwelle rotierendes Element (22) mit einem Elektrodenteil (21) aus Halbleitermaterial uitd eine Mehrzahl von feststehenden Elektrodenteilen (17) umfaßt, die rndial symmetrisch um dla rotierende Element (22) angeordnet sind und von denen jedes mit seinem Ende eine geringe Entladungsstrecke (20) mit dem Elektrodenteil (21) des rotierenden Elements (22) bei dessen Annäherung bildet; weiterhin eine Mehrzahl von Zündkerzen (1), von denen jeweils eine in einem entsprechenden Motor-Zylinder installiert ist und welche einen eine Zentralelektrode (8) mit einer Entladungselektrode (4) verbindenden monolithischen Widerstand (7) ausreichender Länge zur Erzielung einer Filterung hochfrequenter Störsignale und eine Seitenelektrode (3) aufweist, die geerdet ist und eine Funkenentladungsstrecke mit der Entladungselektrode (4) bildet; und fernerhin eine Mehrzahl von einen Widerstand aufweisenden Hochspannungskabeln (13),von denen eines die Einrichtung zur Erzeugung der Entladeenergie (3) mit dem rotierenden Teil (22) der Verteilereinrichtung (24) elektrisch verbindet und die anderen die feststehenden Elektroden (17) der Verteilereinrichtung (24) mit den entsprechenden Zentralelektroden (8) der Zündkerzen (1) verbinden.
  2. 2. Funkentstörte Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Elektrodenteil (21) des rotierenden Elements (22) aus keramischen Aluminiumoxid-Halbleitermaterial besteht.
  3. 3. Punkentstörte Zündanalge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der monolithische Widerstand (7) jeder Zündkerze (1) wenigstens 8 mm lang ist und einen Widerstandswert innerhalb des Bereichs von 3 bis 7 kiloohm aufweist.
  4. 4. Funkentstörte Zündanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der monolithische Widerstand (7) jeder Zündkerze (1) eine Länge von ungefähr 15 mm aufweist.
  5. 5. Funkentstörte Zündanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Elektrodenteil (21) des rotierenden Elementes (22) in der Einrichtung zur Verteilung der Entladeenergie (24) durch Reduzieren von mit einem Bindemittel und Titaniumdioxid vermischten Aluminiumoxid-Pulver für einen langen Zeitraum in einer Wasserstoff enthaltenden reduzierenden Atmosphäre bei einer Temperatur von i5000C bis 20000C und anschließendem Sintern der erhaltenen Mischung in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur oberhalb 20000C hergestellt wird.
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